DE645043C - Verfahren zur Herstellung von Isatinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsatinderivatenInfo
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- DE645043C DE645043C DEG85993D DEG0085993D DE645043C DE 645043 C DE645043 C DE 645043C DE G85993 D DEG85993 D DE G85993D DE G0085993 D DEG0085993 D DE G0085993D DE 645043 C DE645043 C DE 645043C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Isatinderivaten In dem Hauptpatent 641 625 wurde die Herstellung von Motterischutzmitteln durch Kondensation-vin Isatin-5-sulfonsäure mit im Kern alkylierten bzw. halogenierten Phenolen beschrieben.
- Es wurde nun gefunden, daß ebenfalls Stoffe mit sehr guter Mottenschut7wirkung erhalten werden, wenn man statt Isatin-5-Sulfonsäure Isatinderivate, die im Benzolkern halogenierte bzw. am Stickstoff alkylierte oder aralkylierte sind, und deren Halogensubstitutionsprodukte nach dem Verfahren des Hauptpat,ents mit solchen Phenolen !oder Phenolhomologen. kondensiert, die im Kern durch eine Alkylgruppe mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen substkuiert, oder mona-bzw. dihaliogeniert sind oder beide Substitutionsarten vereinigt ienthalten. Dabei wird die Wasserlöslichkeit dadurch erzielt, daß man die Kondensationspriodukte sulfoniert oder aber Sulfonsäuren als Reakti:onskomponenten verwendet.
- Beispiel i i Teile N-Oxyäthylisatin-5-sulfonsälure,und 5 29 Teile Amylkresol (hergestellt durch Kernamylierung von io-Kres.o1) werden in i5o Teilen 8oOlloiger Schwefelsäure gelöst g und während 24 Stunden bei 5o bis 6o#' gerührt. ZD Das Kondensationsprodukt wird mit Wasser verdünnt und die Lösung so lange mit Wasserdampf destilliert, bis kein Amylkresol mehr übergeht. g Durch Zugabe von Kalfumchlorid wird das Produkt a-usgesalz-en, durch Umlösen gereinigt, mit Kaliumcarbonat neutralisiert und wieder ausgeschieden. Das getrocknete Produkt ist iein weißes, wasserlösliches Pulver.
- Die N-Oxväthylisatin-5-sulfonsäulre wird durch Einwiriung von Isatinnatrium. auf Glykolchlorhydrin und nachträgliche Kernsulfonierung mit 2o%igem Olleum dargestellt. Beispiel 2 15 Teile N-Oxyäthylisatin-5-sulfonsäur-c und 15 Teile 6-Chlor-m-kr!esol werden in 150 Teilen 8oof»oi,-,er Schwefelsäure gelöst und während 24 Stunden bei 5o bis 6o' gerührt. Das Kondensatlonsprodukt wird genau nach Beispiel i aufgearbeitet. Beispiel 3 17 Teeile N-Sulfobenzylisatin und 15 Teile Thymol werden in 5o Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst und nachträglich mit 14 Teilen Zinntetrachlorid als Kondensationsmittel in der Kälte versetzt. Man erhitzt ]an-sam auf i oo bis i i o` und läßt die Reaktion bei gleich-er Temperatur während 3 Stunden fortbestehen. Nachdem das Reaktionsprodukt erkaltet ist, wird es genau nach Beispiel i aufgearbeitet. Bei Ve I rwendung von Zinkchlorid als Kondensationsmittel verläuft benzvIisatin die Reaktion wird in gleicher durch Weise. direkte Das Sulfonierung N-Sulfo - bis ;ur Wasserlöslichkeit von N-B#eiizvlis##.tin, in Schi%-efclsätirem#oii,oliydrat darglestellt und in üblicher Weise atif-ü#irbcit.ct. Beispiel #I i- Teile N-SulfL)bz#iiz#lis#itiii Liiid i- Teile Amylphenol, werden in 5o Teilen konzüntrierter Salzsäure gelöst und nachträglich mit 14 Teilen Zinntetrachlorid als Kondensationsmittel in der Kälte versetzt. Man erhitzt langsam auf ioo bis iio" und hält das Reaktionsgetnisch 3 Stunden lang bei dieser Temperatur. Nach dem Erkalten wird das lZeaktionsprodukt genau nach Beispiel i aufgearbeitet.
- Beispiel 5 17 Teile N-Sulfob-eiizylisatin und 15 Teile 6-Chlor-tn-k-resol werd-,n in 5o Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst und nachträglich mit 14 Teilen Zinntetrachlorid in der Kälte versetzt. Man erhitzt langsam auf ioo bis iio' und hält das Rüaktionsgemisch 3 Stunden ]an g bei dieser Temperatur. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsprodukt genau nach Beispiel i aufgearheitet. Beispiel 6 18,5 Teile N-Sulfo-(,o-Chl#arb,eiiz#,1)-isatiii und 15 Teile Thymol wurden in 5o Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst und nachträglich mit 14 Teilen Zinntetrachlorid als Kondensationsmittel in der Kälte versetzt. Man erwärmt langsam auf ioo bis iio-, hält während 3 Stunden auf dieser Temperatur. läßt erkalten und arbeitet nach P-Lispi,-I i auf. Beispiel 7 18,5 Teile N-Sulfo-(#L)-Chlorb,ciizyl)-isaiiii und 15 Teile 6-Chlor-in-kresol würden, wie in Beispiel 6 angegeben, kondensiert und aufgearl)#-itet.
Beispiel 8 14 Teile 6-Chl#orisatin-5-Sulf0Dsä-ure und i3#T,eile p-Chlorpheniol werden in 12OTeilen mQnzentriertür Schwefelsäure gelöst und bei bis 6o' während 4 Stunden gerührt. Nach dem Erkalten wird in üblicher Weise auf- gearbeitet. 6-Chlorisatin wird nach Sandmeyer aus m-Chloranilin dargestellt (Helvetica Chimica Acta2, 1919, S.234). Durch Kernsulßonie- rung mit 2oo"o Oleurn gelangt man zu 6-Chlorisatin- 5-stilfonsä-ure. - io Teile des so erhaltenen Produktes werden in 5o Teilen Sch,.vef-elsäuren-Poaohydrat bis zur Wasserlöslichkeit sulfoniert und auf übliche Weise fertiggestellt; man erhält ein weißes, wasserlöslichcs Produkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI-1: Abänderung des Verfahrens gemäß Patent 641 625 zur Herstellung von Isatinderivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man statt Isatin-5-sulfonsäure im Benzolkern halogenierte oder am Stickstoff alkylierte oder aralkylierte Isatinderivate oder deren Halogensubstitutionsprodukte bzw. die Sulfonsäuren dieser Derivate und Substitutionspr#odukte mit solchen Phenolen oder Phen#olh#omolagen kondensiert, die im Kern durch eine Alkylgruppe mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen substituiert oder mono- bzw. dihalogeniert sind, ,oder beide Substitutionsarten vereinigtenthalten und das Kondensationsprodukt, sofern es wasserunlöslich ist, sulfoniert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG85993D DE645043C (de) | 1933-07-18 | 1933-07-18 | Verfahren zur Herstellung von Isatinderivaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG85993D DE645043C (de) | 1933-07-18 | 1933-07-18 | Verfahren zur Herstellung von Isatinderivaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645043C true DE645043C (de) | 1937-05-20 |
Family
ID=7138315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG85993D Expired DE645043C (de) | 1933-07-18 | 1933-07-18 | Verfahren zur Herstellung von Isatinderivaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645043C (de) |
-
1933
- 1933-07-18 DE DEG85993D patent/DE645043C/de not_active Expired
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