DE597078C - Verfahren zur Herstellung von Triarylmethanfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Triarylmethanfarbstoffen

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DE597078C
DE597078C DEI44547D DEI0044547D DE597078C DE 597078 C DE597078 C DE 597078C DE I44547 D DEI44547 D DE I44547D DE I0044547 D DEI0044547 D DE I0044547D DE 597078 C DE597078 C DE 597078C
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DE
Germany
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dyes
weight
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dye
water
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Expired
Application number
DEI44547D
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English (en)
Inventor
Dr Adolf Kohn
Dr Werner Mueller
Dr Ernst Teupel
Dr Ottmar Wahl
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/10Amino derivatives of triarylmethanes
    • C09B11/12Amino derivatives of triarylmethanes without any OH group bound to an aryl nucleus
    • C09B11/20Preparation from other triarylmethane derivatives, e.g. by substitution, by replacement of substituents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Triarylmethanfarbstoffen Durch das Hauptpatent 574 021 ist ein Verfahren zur Herstellung von Triarylmethanfarbstoffen geschützt, das darin besteht, daß man aromatische Aminosulfonsäuren der Formel > N-C1H4SO,3H zu deren Aufbau verwendet.
  • Es wurde nun ,gefunden, daß man solche oder ähnliche Farbstoffe erhält, wenn man Triarylmethanfarbstoffe oder deren Vorprodukte, wie z. B. Leukoverbindungen u. a., welche Schwefelsäureester der Gruppe > @4T-Alkyl-O H ein oder mehrere Male im Molekül enthalten, mit Alkalisulfiten bei höheren Temperaturen behandelt. Hierbei werden die Ester in die entsprechenden Alkysulfonsäuren verwandelt.
  • Man ist bei diesem Verfahren nicht auf Körper beschränkt, welche sich von .dem Oxyäthylrest ableiten, vielmehr lassen sich. auch t\lkylsulfonsäuren, welche die Sulfonsättregruppe an anderen, wie z. B. Propan-, Butanusw. -resten gebunden enthalten; mit der gleichen Leichtigkeit aus den entsprechenden Estern herstellen.
  • Man hat ferner die Möglichkeit, Farbstoffe zu gewinnen, die neben Sulfonsäurealkylauch Oxyalkylgrüppen enthalten, wenn man entweder von Verbindungen ausgeht, deren Oxyalkylgruppen nur teilweise verestert sind, oder wenn man Esterverbindungen mit für die vollständige Umsetzung unzureichenden Mengen Sulfit umsetzt. Die so verhaltenen Ester und Sulfonsäuren zugleich enthaltenden -Verbindungen lassen sich auf normale Weise zu -den entsprechenden Oxyalky1sulfons,äurealkylverbindungen verseifen.
  • Geht man von Leukoverbindungen der Farbstoffe aus, so werden die entstandenen Alkylsulfonsäuren nachträglich nach den üblichen Methoden zu Farbstoffen oxydiert; dasselbe gilt auch, wenn Farbstoffe durch die Umsetzung mit Sulfit etwa zu den Leukoverbindungen reduziert werden. Stellt man die Alkylsulfonsäuren von Diarylmethanen u. dgl. her, . so werden daraus in an sich bekannter Weise Triarylmethanfarbstoffe aufgebaut.
  • Beispiel z 67 Gewichtsteile des Natriumsalzes des Schwefelsäureesters vom Di-(2-chlor-q.-[N-oxyäthylbutylatnino]phenyl)-r-methan der folgenden Formel: welches man beispielsweise durch Eintragen des entsprechenden Methans in Schwefelsäure von 66° B8, Abscheiden und Neutralisieren mit Alkali in bekannter Weise gewinnen kann, werden mit 5o bis ioo Gewichtsteilen Wasser und ioo Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumsulfit im geschlossenen Gefäß erhitzt. Bei einer Temperatur von i3o° ist die Umsetzung nach etwa 6 Stunden beendet. Sie kann auch bei etwa ioo° durchgeführt werden. Man nimmt die Reaktionsmasse in viel heißem Wasser auf. Beim Erkalten scheidet sich bereits der größte Teil des Natriumsalzes des Di-(2 # chlor-4-[sulfonsäureäthylbutylamino] phenyl) - i -methäns. in Form feiner farbloser Kristalle ab. Zur Vervollständigung der Abscheidung .gibt man zum Schlusse noch etwas gesättigte Kochsalzlösung zu.
  • Das so erhaltene Natriumsalz der Methandisülfonsäure ist leicht löslich in heißem Wasser, weniger in kaltem, so daß es daraus leicht umkristallisiert werden kann. Durch Zusatz von Säuren kann man die schwerer lösliche freie Säure abscheiden. Das Methan kann nach den üblichen Methoden zu sauren Triarylmethanfarbstoffen weiterverarbeitet werden. Beispiele Die wäßrige Paste des Natriumsalzes des Schwefelsäureesters, welches aus 5o Gewichtsteilen der Leukobase folgender Konstitution: in bekannter Weise erhalten wird, erhitzt man im Gemisch reit i 5o Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumsulfit 4 bis 5 Stunden im geschlossenen Gefäß auf i5o°. ,Die Aufarbeitung geschieht nach Beispiel i. Es ist gut löslich in Wasser. Man erhält daraus durch Oxydation in bekannter Weise einen grünen Farbstoff. werden mit i5o Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumsulfit im geschlossenen Gefäß 8 Stunden auf 14o° erhitzt. Die schwach Man erhält auf diese Weise das Natriumsalz der Leukosäure folgender Formel: in schönen farblosen, in kaltem und warmem Wasser leicht löslichen Kristallen. Auch die freie Säure ist in Wasser und Säuren gut löslich. Durch Oxydation nach üblichen Methoden, z. B. in saurer Lösung mit Bleisuperoxy d, erhält man daraus einen blauen Farbstoff, welcher die tierische Faser in sehr klaren grünstichigblauen Tönen anfärbt.
  • Setzt man obigen Schwefelsäureester mit weniger Sulfit, z. B. etwa 75 Gewichtsteilen, um, so erhält man eine Leukosäure, welche noch stark basische Eigenschaften besitzt. Wahrscheinlich wird in .diesem Falle nur eine Estergruppe in die Sulfonsäure umgewandelt, während sich die anderen nur verseifen. Der daraus durch Oxydation erhaltene blaue Farbstoff hat nur. schwach saure Eigenschaften.
  • Beispiel 3 Das feuchte Natriumsalz des Schwefelsäureesters aus 6o Gewichtsteilen einer Leukobase, welche durch Kondensation von i Mol o-Chlorbenzaldehyd mit 2 Molen N-Oxypropylbutylanilin erhalten wird, erhitzt man mit i2o Gewichtsteilen kristallisiertem Natriümsulfit 6 Stunden auf 13o°. Die Aufarbeitung geschieht nach Beispiel i.
  • Man erhält auf diese Weise das Natriumsalz einer Leukoverbindung, -welche zwei fropansulfosäurereste enthält und wahrscheinlich die folgende Konstitution hat: Beispiel 4 72 Gewichtsteile Schwefelsäureester (Na-Salz) des Farbstoffes der vermutlich folgenden Formel: violett gefärbte Reaktionsmasse wird in Wasser aufgenommen und angesäuert. Man bläst Luft durch die Lösung, bis die schweflige Säure entfernt ist, und oxydiert den bei der Reaktion reduzierten Farbstoff in der üblichen Weise. Durch Aussalzen gewinnt man den Di-(N-sulfonsäureäthylbutylamino)-triphenylmethanfarbstoff als rötlich bronzierendes Harz, welches die tierische Faser in werden mit ioo Gewichtsteilen Wasser und i50 Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumsulfit q. bis.,5 Stunden auf i20 bis i30° ,erh'tzt. Man arbeitet nach Beispiel i auf und gewinnt einen blauvioletten Farbstoff; der in seinen Eigenschaften mit dem nach Beispiel 5 des Hauptpatents 57¢02i ,erhaltenen identisch ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Triarylinethanfarbstoffen gemäß dem Hauptleuchtend grünen Tönen anfärbt. Es ist leicht löslich in Wasser. Beispiels 6o Gewichtsteile des Farbstoffes der wahrscheinlichen Formel patent 574 02I, dadurch gekennzeichnet, daß man hier Triarylmetllanfarbstoffe oder deren Vorprodukte, welche die Schwefelsäureester der Gruppe > N-Alkyl-OH ein oder mehrere Male im Molekül enthalten, mit Alkalisulfiten bei höheren Temperaturen behandelt und gegebenenfalls die so behandelten Vorprodukte in an sich bekannter Weise in Triarvlmethanfarbstoffe überführt.
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