DE644992C - Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen - Google Patents

Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen

Info

Publication number
DE644992C
DE644992C DEH144839D DEH0144839D DE644992C DE 644992 C DE644992 C DE 644992C DE H144839 D DEH144839 D DE H144839D DE H0144839 D DEH0144839 D DE H0144839D DE 644992 C DE644992 C DE 644992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet piles
steel sheet
driving
driving iron
subsoil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH144839D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM HANEBECK DIPL ING
Original Assignee
WILHELM HANEBECK DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM HANEBECK DIPL ING filed Critical WILHELM HANEBECK DIPL ING
Priority to DEH144839D priority Critical patent/DE644992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644992C publication Critical patent/DE644992C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/08Sinking workpieces into water or soil inasmuch as not provided for elsewhere
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/26Placing by using several means simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder stählernen Spundbohlen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Einbau von eisernen oder stählernen Spundwänden, wie solche beispielsweise für Ufer- und Kanalbauten Anwendung finden. Diese Spundwände sind aus einzelnen stählernen Spundbohlen zusammengesetzt, die, eine Rammeinheit bildend, paarweise in den Untergrund eingerammt werden. Besondere Schwierigkeiten treten hierbei auf, wenn der Boden sehr fest ist, beispielsweise mit Mergel durchsetzt ist oder ganz aus Mergel, insbesondere Felsmergel, besteht. Das Einrammen der Spundbohlen in derartigen I'Mergelboden konnte bisher nur unter den größten Schwierigkeiten, unter äußerst starken Rammschlägen und nur ganz langsam und somit unter großem Zeit- und Kostenaufwand durchgeführt werden. Vielfach hat sich aber auch bei Mergelboden u. dgl. festem Untergrund eine völlige Unmöglichkeit des Einrammens von Spundbohlenergeben, so daß in diesen Fällen der Boden gesprengt werden mußte, wodurch aber, abgesehen von den erhöhten Kosten, wieder ein besonderes Auflager aus Beton für die Spundbohlenfüße erforderlich wurde.
  • Die vorliegende Erfindung gibt nun !ein neuartiges Verfahren an, durch welches, auch bei den vorgenannten schwierigen Untergrundverhältnissen, das Eintreiben von eisernen oder stählernen Spundbohlen in verhältnismäßig kurzer Zeit und ohne Schwierigkeiten bewirkt werden kann. Es wurde gefunden, daß der größte Widerstand beim Einrammen eiserner Spundbohl:en .am Schloß einer jeden Rammeinheit auftritt. Um diesen Widerstand aufzuheben, werden erfindungsgemäß an den Stellen, wo das Schlo'ß zu sitzen kommt, zunächst Löcher in den Boden gebohrt, bis etwa r m über Solltiefe und von einem Durchmesser ungefähr gleich oder etwas größer als der Umfang des Spundbohlenschlosses.
  • In den so vorbereiteten Boden lassen sich dann ohne Schwierigkeit die Spu ndbohlen in der üblichen Weisse mittels Rammbären eintreiben.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch eine Spundbohlenwand im Grundriß dargestellt. Jede Rammeinheit besteht aus den Bohlen zr und b, die an der Stelle c durch das Schloß verbunden sind. Vor dem Eintreiben, das durch einen Rammbären unter Anwendung einer das Bohlenpaar a, b überdeckenden Schlaghaube erfolgt, werden an den Stellen e Löchern in das Erdreich bzw. den Mergelboden gebohrt. Das Bohren kann mittels der üblichen Gesteinbohrvorrichtungen oder von Hand erfolgen. Zweckmäßig werden die Löcher, deren Durchmesser mindestens gleich demjenigen des Spundw:andschlosses ist, bis zu einer Tiefe von t m über Unterkante der fertig eingerammten Spundbohle gebohrt.
  • Beim Einrammen eines Bohlenpaares in den so vorbereiteten Untergrund tritt dann nur ein verhältnismäßig geringer MViderstand auf, da auch der durch die Wand oder den Steg der Spundbohle weggedrückte Boden'in die I-(*@cher t! ausweichen kann. Es ergibt sich daher beim Einrammen cüi weit geringerer Gegendruck, der das Eintreiben der Spundbohle bis zur gewünschten Tiefe ohne Schwi@-rigkeit möglich macht. Eine weitere Erleic@t. terung läßt sich noch dadurch erzielen, daf den vorgebohrten Löchern Wasser zugeführt wird, da bekanntlich Mergel sich in Wasser zu einer breiigen Masse erweichen läßt.
  • Praktische Versuche mit dem vorliegenden neuen Verfahren haben ergeben, daß sich die l-',ammzeiten um die Hälfte gegen früher verringern lassen, d. h. für jene Bodenverhältnisse, wo überhaupt noch nach dem früheren Verfahren ein Eintreiben von Spundbohlen, wenn auch unter größten Schwierigkeiten,, möglich war. Ferner werden bei dem vorliegenden Verfahren die Spundbohlen beim Eintreiben sehr geschont; denn es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß dort, wo sehr feste Bodenverhältnisse vorliegen, die Spundbohlen, wenn sie nach dem üblichen Verfahren unter allen Umständen bis zu einer bestimmten Tiefe heruntergebracht werden sollen, an den Spitzen zertrümmert werden oder aus dem Schloß herausspringen und dann naturgemäß ihren Zweck verfehlen. Durch das vorliegende Verfahren wird eine schädigung der Spundbohlen vermieden, hd durch die schnellere und erleichterte jnmarbeit wird erheblich an Zeit, Arbeitslbhü. sowie Kraftbedarf für den Rammbären gespart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder stählernen Spundbohlen in besonders widerstandsfähigen Untergrund, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, wo das Schloß eines jeden eine Rammeinheit bildenden Spundbohlenpaares zu liegen kommt, Löcher in den Untergrund vorgebohrt werden, worauf das Einrammen der Spundbohlen in der üblichen Weise erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Erleichterung des Einramrpens der Spundbohlen den in einem aufweichbaren Untergrund vorgebohrten Löchern Wasser zugeführt wird.
DEH144839D 1935-09-05 1935-09-05 Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen Expired DE644992C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH144839D DE644992C (de) 1935-09-05 1935-09-05 Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH144839D DE644992C (de) 1935-09-05 1935-09-05 Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644992C true DE644992C (de) 1937-05-19

Family

ID=7179539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH144839D Expired DE644992C (de) 1935-09-05 1935-09-05 Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644992C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4094156A (en) * 1973-03-10 1978-06-13 Baugesellschaft Klammt Kg Method and apparatus for driving sheet piles into the ground
DE2800971A1 (de) * 1977-01-13 1978-07-20 Pynford Ltd Vorrichtung und verfahren zum einbringen von mehrteiligen gegenstaenden ins erdreich
DE2747937A1 (de) * 1977-10-26 1979-05-03 Winfried Rosenstock Verfahren zum einrammen von spundwandbohlen in einen gesteinuntergrund
FR2407297A1 (fr) * 1977-10-26 1979-05-25 Rosenstock Winfried Methode pour enfoncer des palplanches dans un sous-sol rocheux
DE2809098A1 (de) * 1978-03-03 1979-09-06 Winfried Rosenstock Verfahren zur festlegung von ankern fuer eine spundwand

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4094156A (en) * 1973-03-10 1978-06-13 Baugesellschaft Klammt Kg Method and apparatus for driving sheet piles into the ground
DE2800971A1 (de) * 1977-01-13 1978-07-20 Pynford Ltd Vorrichtung und verfahren zum einbringen von mehrteiligen gegenstaenden ins erdreich
DE2747937A1 (de) * 1977-10-26 1979-05-03 Winfried Rosenstock Verfahren zum einrammen von spundwandbohlen in einen gesteinuntergrund
FR2407297A1 (fr) * 1977-10-26 1979-05-25 Rosenstock Winfried Methode pour enfoncer des palplanches dans un sous-sol rocheux
DE2809098A1 (de) * 1978-03-03 1979-09-06 Winfried Rosenstock Verfahren zur festlegung von ankern fuer eine spundwand

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2158764A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer unterirdischen Wandung
DE644992C (de) Verfahren zum Eintreiben von eisernen oder staehlernen Spundbohlen
DE4100137C2 (de) Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE60002318T2 (de) Verfahren zur bildung eines wasserdichtes und die kriechgrenze steigernden abschnittes
DE593414C (de) Verfahren zum Eintreiben von Spundbohlen
DE2312032C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Spundwandbohlen und Pfählen in Erdreich
DE19832935C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer dichten Sohle aus Hochdruckinjektionskörpern
DE871426C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spundwaenden aus bewehrtem Beton od. dgl.
DE127193C (de)
DE599786C (de) Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen
DE3618168A1 (de) Verfahren zur statischen horizontalverdichtung von baugruenden
DE2208616A1 (de) Verfahren zum niederbringen von spundbohlen in wechselseitiger anordnung unter bildung von spundwaenden
DE528006C (de) Verfahren zum Einbringen von Rammpfaehlen aus Beton oder Eisenbeton mit Flanschverbreiterungen
DE616706C (de) Verfahren zur Herstellung von pfropfenartigen Betongruendungskoerpern
DE594038C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen
DE3131559A1 (de) "verfahren zur herstellung von ortbetonpfaehlen"
DE974948C (de) Verfahren zur Verbesserung der Tragfaehigkeit natuerlicher Bodenschichten und kuenstlicher Aufschuettungen durch Einbringen tragfaehigen Materials unter Ruetteln
AT217676B (de) Verfahren zur Instandsetzung von bodenmechanisch beanspruchten Stützmauern, Gewölben u. dgl.
DE3201601A1 (de) Verfahren zum einbringen von spundwaenden o.dgl. in erdreich durch spuelung sowie bauelement zur durchfuehrung des verfahrens.
AT519819B1 (de) Verfahren zur nachträglichen bodenverfestigung
AT133375B (de) Verfahren zur Verstärkung der Fundamente bestehender Gebäude.
WO1996014475A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von tiefgründungen
DE102021113436A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Stützkonstruktion
AT65627B (de) Verfahren zur Herstellung von Pfeilern, Pfählen und dgl. zu Tiefbauzwecken unter Benutzung des im Bergbau üblichen Dickspülverfahrens.
DE599787C (de) Verfahren zur Herstellung von Bohrpfaehlen mit verbreitertem Pfahlfuss