DE644736C - Walzenbrecher - Google Patents
WalzenbrecherInfo
- Publication number
- DE644736C DE644736C DEH145258D DEH0145258D DE644736C DE 644736 C DE644736 C DE 644736C DE H145258 D DEH145258 D DE H145258D DE H0145258 D DEH0145258 D DE H0145258D DE 644736 C DE644736 C DE 644736C
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- DE
- Germany
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- roll crusher
- support
- levers
- crusher according
- support levers
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Walzenbrecher, deren Walzen in schwenkbaren Traghebeln
gelagert sind und durch Zuganker und Feder gegieneinandergedriickt werden. Bei
den bisherigen Bauarten bestand der Nachteil, daß die Zuganker weit über das äußere
Profil der Walzen hinausragten, so daß ein erheblicher Raumbedarf vorhanden war.
Weiter bestand der Nachteil, daß die Federn bei Durchgang- von großen Fremdkörpern
zwischen den Walzen sehr stark vorgespannt wurden, so daß nach dem Durchgang des
Fremdkörpers durch den Walzenspalt die Walzen unter Wirkung der stark vorgespannten
Federn heftig gegeneinanderbewegt wurden, wodurch oft infolge Zusammenschlagens
der beiden Walzen ein unruhiger Gang der Maschine oder sogar Bruch der Walzen auftrat.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß diecTraghebel
mit über die Symmetrieebenie des Walzenbrechers
hinausragenden Stützhebeln versehen sind, die durch den Zuganker unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Federn
gegeneinandergepreßt werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind, um das Zurückgehen
der Walzen nach Durchgang eines Fremdkörpers bremsend zu beeinflussen, zwisehen
den Stützhebeln Reibplatten vorgesehen. Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wieder, und zwar zeigen Abb. ι einen Walzenbrecher in Vorderansicht,
Abb. 2 und 3 Teilschnitte nach den Linien B-B und A-A.
Die Achsen α der Walzen bls b2 sind in den
Traghebeln C1, C2 gelagert, die etwa senkrecht
stehen und um die unteren Drehpunkte d verschwenkt werden können. Das den Brecher
einschließende Gehäuse ist in den beiden durch die Achsen« gehenden Ebenen geteilt
(Flansche^, e2). Wenn man die Verschraubung
dieser Flansche und die weitere Verschraubung S1, S2 des Gehäuses an dem Maschinengestell/
löst, kann man die rechten und linken Teilte^, g2 nach rechts bzw. nach
links abziehen.
An den Traghebeln c sind ferner angegossen die Stützhebel A1, A2. Diese liegen unter
Vermittlung der Reibplatten / und k aufeinander.
Die Reibplatten/, k können mit waagerechten ebenen Flächen aufeinanderliegen.
In dem Ausführungsbeispiel sind sie jedoch mit keilförmigen Rippen und entsprechenden
Nuten versehen, so daß sich diese Rippen in die entsprechenden Nuten
hineinlegen. Durch den stärkeren Anpreßdruck, der in diesen Keilnuten auftritt, wird
auch eine Erhöhung der Reibung bewirkt.
An dem unteren Ende des Zugankers m greift eine starke Feder an, die sich mit Hilfe
einer zylinderförmig begrenzten Unterlagscheibe Ό gegen das Maschinengestell/ legt.
An dem oberen Ende des Zugankers ist eine Mutter ρ aufgeschraubt, die sich unter Vermittlung
der Unterlegplatte q gegen den Stützhebel It2 legt. Zwischen dem Stützhebel Itx
und dem Maschinengestell sind Beilagplatten/· angebracht. Wie die Zeichnung erkennen
läßt, kann man mit Hilfe dieser Beilagplatten die Spaltweite zwischen den Wal-
j, b2 regeln. Je mehr Beilagplatten man
unterlegt, desto größer wird die Spaltweite, und umgekehrt. Die beiden Stützhebel C1 sind,
wie die Abb. 2 erkennen läßt, fest miteinan:"
der verbunden, desgleichen die Stützhebel C2, wodurch eine parallele Führung der Walzen
O1, b.2 gewährleistet wird.
Um beim Zurückgehen der Walzen ein Aufeinanderschlagen zu vermeiden, sind an
den Stützhebeln die Reibplatten/, k vorgesehen. Die Einwärtsbewegung der Walzen
wird also hierdurch stark gebremst, so daß es nicht mehr zu Zerstörungen der Walzenbandagen
kommen kann. Diese Reibungskräfte haben auch noch eine andere vorteilhafte
Wirkung. Die Sicherheitsfedern bei den Walzenbrechern müssen ja stets auf eine bestimmte
Vorspannung eingestellt sein, damit unter allen Umständen der Preßdruck für die ao normale Zerkleinerung erzielt werden kann.
Bei dem Ausweichen der Walzen muß nun. nicht nur die Kraft der Feder//, sondern auch die zwischen den Platten / und k hervorgerufene
Reibungskraft überwunden werden. Daraus folgt, daß man die Federkraft bei der erfindungsgemäßen Gestaltung geringer
wählen kann als bei den früheren Bauarten, wo die bremsenden Reibungskräfte nicht zur Anwendung kamen.
Es ist natürlich ohne weiteres möglich, an Stelle der Feder eine der üblichen Bruchsicherungen
einzubauen. Auch kann man die Beilagplatten r als eine ringförmige Scheibe
ausbilden, in welcher im Innern ein Gummiklotz untergebracht ist, der in ungespanntem
Zustand höher ist als der ihn umgebend© Eisenring. Bei einem starken Auseinandergehen
der Walzen hebt sich auch der Stützhebel A1 von seiner Unterlage ab. Fällt nun um|gekehrt
die Überlastung fort, so schlägt bei dieser Ausbildung nicht etwa Eisen auf Eisen,
sondern der Stützhebel A1 schlägt zunächst auf
den im Innern des Eisenringes angebrachten Gummiklotz und legt sich erst, wenn dieser
genügend deformiert ist, auf den Eisenring selbst als Widerlager auf.
Will man die Walzen ausbauen, so löst
man die Schrauben an den Flanschen eu es,
S1, S2 und zieht die Gehäuseteile O1, b2 nach
rechts bzw. nach links ab. Alsdann löst man die Mutter ρ und klappt die Hebel C1, C2 in
der Pfeilrichtung nach rechts bzw. nach links. Man kann dann die Lagerdeckel tit is
entfernen und die Walzenachsen aus ihren "Lagern herausheben. Auf diese Weise ist
ein Ausbau der Walzen möglich, ohne daß man den Aufgabetrichter u und die auf ihm
befindlichen Apparate zu entfernen braucht.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Walzenbrecher, dessen Walzen üi schwenkbaren Traghebeln gelagert sind und durch Zuganker und Federn gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel mit über S5 die Symmetrieebene des Walzenbrechers hinausragenden Stützhebeln versehen sind, die durch den Zuganker unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Federn gegeneinandergepreßt werden.
- 2. Walzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stützhebel (A1, A2) Reibplatten (/, k) gelegt sind.
- 3. Walzenbrecher nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibplatten (/, k) zwecks Erhöhung der Reibung mit keilförmigen Rippen und Nuten ineinandergreifen.
- 4. Walzenbrecher nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel übereinanderliegen und sich der untere der beiden Hebel gegen das Gestell des Walzenbrechers als Festpunkt abstützt.
- 5. Walzenbrecher nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder unterhalb des Abstützpunktes des unteren Stützhebels in einer Aussparung des Maschinengestells untergebracht ist und sich auf der einen Seite gegen dieses, auf der anderen Seite gegen das untere Ende der die beiden Stützhebelenden haltenden Zugstange stützt.
- 6. Walzenbrecher nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Einstellens der Spaltweite der Brechwalzen zwischen die unteren Stützhebel und das Maschinengestell gelegten Beilagplatten als ringförmige Scheiben ausgebildet sind, in deren Innenraum ein Gummiklotz untergebracht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145258D DE644736C (de) | 1935-10-11 | 1935-10-11 | Walzenbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145258D DE644736C (de) | 1935-10-11 | 1935-10-11 | Walzenbrecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644736C true DE644736C (de) | 1937-05-12 |
Family
ID=7179645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145258D Expired DE644736C (de) | 1935-10-11 | 1935-10-11 | Walzenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644736C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056909B (de) * | 1954-08-11 | 1959-05-06 | Erich Schulz Dipl Ing | Zweiwalzenmahlwerk zum Zerkleinern von Koksgrus |
DE2221785A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Horst Liebert | Anpress-system fuer arbeitswalzen von waelzdruckmaschinen |
DE2704243A1 (de) * | 1977-02-02 | 1978-08-03 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Walzenmuehle |
EP0280897A2 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-07 | Krupp Polysius Ag | Walzenmühle |
DE4121882A1 (de) * | 1991-07-02 | 1993-01-28 | Neumann Bruno Dipl Ing | Walzwerk fuer keramische massen |
-
1935
- 1935-10-11 DE DEH145258D patent/DE644736C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056909B (de) * | 1954-08-11 | 1959-05-06 | Erich Schulz Dipl Ing | Zweiwalzenmahlwerk zum Zerkleinern von Koksgrus |
DE2221785A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Horst Liebert | Anpress-system fuer arbeitswalzen von waelzdruckmaschinen |
DE2704243A1 (de) * | 1977-02-02 | 1978-08-03 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Walzenmuehle |
EP0280897A2 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-07 | Krupp Polysius Ag | Walzenmühle |
EP0280897A3 (en) * | 1987-03-05 | 1989-08-02 | Krupp Polysius Ag | Roller mill |
DE4121882A1 (de) * | 1991-07-02 | 1993-01-28 | Neumann Bruno Dipl Ing | Walzwerk fuer keramische massen |
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