DE642169C - Luftfuehrung fuer windgesichtete Federrollenmuehlen - Google Patents

Luftfuehrung fuer windgesichtete Federrollenmuehlen

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DE642169C
DE642169C DEL88673D DEL0088673D DE642169C DE 642169 C DE642169 C DE 642169C DE L88673 D DEL88673 D DE L88673D DE L0088673 D DEL0088673 D DE L0088673D DE 642169 C DE642169 C DE 642169C
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DE
Germany
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grinding
grinding bowl
air
air duct
bowl
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Expired
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DEL88673D
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JOHANN PFAFFEL
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JOHANN PFAFFEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung· 'der Wiadführung für Federrollenmühlen, bei denen, der Luftstrom in Kanälen durch die Mitte der Mahlschüssel von oben nach unten hindurchgeleitet wird, um dann umgelenkt am Rande der Mahlfläche vorbeigeführt zu werden. Die bekannte Luftführung hatte den Nachteil daß sie nicht genügend sicher das Herunterfallen des Mahlgutes in
ίο den Spalt zwischen drehender Mahlschüssel und feststehendem Gehäuse verhindern konnte. Die Folgen sind erhebliche Betriebsschwierigkeiten, Abnützungserscheinungen, Gefährdung der Haupthalslagerung usw.
Durch die Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden. Sie besteht darin, daß die Luftwege so weit in die drehende Mahlschüssel selbst hineinverlegt werden, bis sie in den eigentlichen Mahlraum einmünden. An dieser Stelle wird .entweder durch düsenförmige Ausbildung, durch !entsprechende Richtung der Mündung oder durch Jalousieartige Platten, Schaufeln .0. dgl. das Herunterfallen des Mahlgutes nach Möglichkeit verhindert. Sollte wider Erwarten doch Mahlgut herunterfallen, so wird es nicht mehr wie bisher gegen die feststehende Gehäusewandung zerrieben, sondern es würde der von der drehenden Mahlschüssel ausgehenden Fliehkraft unterworfen, die in Verbindung mit dem Luftstrom auf diese Weise die Kanäle unter allen Umständen frei hält.
Als weiterer Vorteil ergibt sich eine Vereinfachung der ganzen Mühle insofern, als nunmehr die drehende Mahlschüssel selbst den Abschluß nach unten darstellt und es nicht nötig ist, das ganze Mühlengehäuse nach unten zu führen, so daß die Mühle auf diese Weise leichter und billiger wird.
Es ergibt sich weiter der Vorteil, daß eine Gefährdung des Hauptlagers für die Königswelle durch Staub vollkommen ausgeschlossen ist, weil die Stelle, wo Staub aus der Mühle austreten könnte, nunmehr weit von diesem Lager entfernt liegt.
Die Schwierigkeit, die darin liegt, die verhältnismäßig große Luftmenge durch Kanäle, die in der drehenden Mahlschüssel selbst angeordnet sind, hindurchzubringen, ist durch zwei Maßnahmen, die für die Erfindung wichtig sind, überwunden. Einmal wird darauf verzichtet, die Mahlschüssel wie bisher auf einen Zapfen der Königswelle aufzusetzen; die Königswelle erhält nach der vorliegenden . Erfindung vielmehr einen sehr breiten Flansch, mit dem der Boden der Mahlschüssel verschraubt wird, so daß ,also die ganze Mitte für die Luftführung frei wird.
Die zweite Maßnahme besteht darin, daß darauf verzichtet wird, die gesamte für das Sichten und Fördern notwendige Luft durch diese Kanäle zu leiten. Es sind vielmehr an dem Luftzuführungsrohr nach, der Seite hin ein oder mehrere regelbare Auslässe .vorge-
sehen, mittels welcher ein beliebiger regelbarer Teil der Luft bereits vorher in den Mahlraum hinausgelassen werden kann. Es hat sich gezeigt, daß diese Maßnahme niclii nur nicht schädlich ist, sondern sogar einen Vorteil insofern bedeutet, als diese Luft verhindert, daß sich Mahlgut auf der Mitte der Schüssel ansammelt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es bedeuten α die sich drehende Mahlschüssel, die mittels der Schraubenb auf den Flansche der punktiert angedeuteten und durch Zahnräder angetriebenen Königswelle d aufgeschraubt ist. Die Schüssel hat in der Mitte eine entspre-. chend große Öffnunge, die in Kanäle/ überleitet, die ihrerseits in den Mahlraum g münden.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind an sich bekannte jalousieartig gestellte Schaufeln h in der Mündung angebracht, um das Herunterfallen des Mahlgutes zu verhindern. Der Außenrand der umlaufenden Mahlschüssel läuft unmittelbar gegen den Rand des Gehäusies i und bildet hier eine genügende Luftabdichtung. Die Zeichnung ist so dargestellt, daß der rechte Teil gegenüber dem linken um 900 versetzt gezeichnet ist; beide Teile sind im Schnitt dargestellt, soweit es die. Mühle selbst betrifft.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Mühle mit zwei Bolzen k ausgerüstet, die in bekannter Weise um den fest gelagerten Schwingpunkt/ schwingen können und durch die Federung m federnd miteinander verbunden sind. Die Aufgabe des Mahlgutes erfolgt an einer beliebigen Stelle, z. B. durch die Fächerwalze. Die notwendige Luft wird durch das Rohre zugeführt; dieses hat außer der Öffnung nach der Mahlschüssel hin eine oder zwei Seitenöffnungen p, die durch eine regelbare Klappe mehr oder weniger geschlossen werden können, so daß ein Teil der zugeführten Luft unmittelbar dem mittleren Teil ■der Mahlschüssel zugeführt wird. Das ge-"mahlene Gut wird von der Luft durch die öffnung q aus der Mühle herausgetragen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Luftführung für windgesichtete Federrollenmühlen, bei denen der Luftstrom in Kanälen durch.die Mitte der Mahlschüssel von oben nach unten hindurchgeleitet wird, um dann umgelenkt am Rande der Mahlfläche vorbeigeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle bis zu den Stellen, an denen die Luft am Rande der Mahlfläche vorbeigeführt wird, in der umlaufenden Mahlschüssel geführt sind.
  2. 2. Luftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Mahlschüssel den unteren Abschluß des Mühlengehäuses bildet und zwischen der umlaufenden Mahlschüssel und dem festen Gehäuse etwa auf der Höhe der Mahlfläche eine den Abschluß des Mahl- und Sichtraumes herbeiführende Stoßstelle angeordnet ist.
  3. 3. Luftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines genügend großen Querschnittes im Luftkanal die Mahlschüssel ohne Mittelzapfen unmittelbar auf einem Flansch der Königswelle verschraubt ist.
  4. 4. Luftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der zur Mahlschüssel führenden Luftzuleitung eine oder mehrere etwa zur Mitte der Mahlschüssel führende Zweigleitungen mit regelbarem Auslaß abzweigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL88673D 1935-08-21 1935-08-21 Luftfuehrung fuer windgesichtete Federrollenmuehlen Expired DE642169C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192911B (de) * 1961-08-11 1965-05-13 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Quetschmuehle mit umlaufender Mahlschuessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192911B (de) * 1961-08-11 1965-05-13 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Quetschmuehle mit umlaufender Mahlschuessel

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