DE390012C - Kohlenstaubmuehle - Google Patents

Kohlenstaubmuehle

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DE390012C
DE390012C DEB104055D DEB0104055D DE390012C DE 390012 C DE390012 C DE 390012C DE B104055 D DEB104055 D DE B104055D DE B0104055 D DEB0104055 D DE B0104055D DE 390012 C DE390012 C DE 390012C
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DE
Germany
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grinding
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DEB104055D
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AUGUST BUHL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/10Mills in which a friction block is towed along the surface of a cylindrical or annular member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
12. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ JVl 390012-KLASSE 50 c GRUPPE
(B 10405s III/socJ
August Buhl in Oberdollendorf a. Rh. und Hermann Lehmann in Bonn.
Kohlenstaubmühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1922 ab.
Kohlenstaubmühlen, bei denen ein in einem zylindrischen Gehäuse umlaufendes Armrad an seinen Enden Schleppschuhe trägt, die durch die Fliehkraft an die Gehäusewand angepreßt werden und dort das Mahlgut zerreiben, sind bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubmühle, in der die Kohle nicht nur in Staub verwandelt, sondern auch von derselben Maschine gebläseartig befördert wird, womit diese beiden Vorgänge sich in einer einheitlichen Maschine abspielen. Dieser Gedanke

Claims (2)

300012 wird dadurch praktisch verwirklicht, daß die Arme und die Schleppschuhe als die achsiale Breite der Maschine ausfüllende Flügel ausgebildet sind, so daß sie außer ihrer der oben-S erwähnten bekannten Anordnung· entsprechenden Aufgabe im Mühleuraum gleichzeitig wie Lüftungsflügel wirken. Zweckmäßig wird dabei die Mühlenwelle beiderseitig1 hohl ausgebildet, so daß das Mahlgut von der einen ίο Seite, die Luft von der anderen Seite in an sich bekannter Weise durch die hohlen Wellenzapfen in den Mühleninnenraum eintreten kann. Die Mühle ist geeignet für Rohkohle bis Walnußgröße und darüber. Wenn die Kohle nur einigermaßen lufttrocken ist, ist dabei im Gegensatz zu den bisher vorhandenen Mühlen keine \~ertrocknung nötig. Die Mühle kann grundsätzlich ebensogut wie für Kohle auch für Erdfarben, Kreide, Düngekalk, Salze, Zucker und ähnliche weichere bis halbharte Stoffe verwendet werden. In Abb. ι ist der Erfindungsgegenstand in einem lotrechten Schnitt senkrecht'zur Welle, in Abb. 2 in einem lotrechten Schnitt durch die Welle dargestellt. Ein aus einem Stück gegossener Läufer b besteht aus einem Flügelrad mit einzelnen Flügeln b1, das rechts und links von einer Hohlwelle getragen wird; an den einen Hohlzapfen, der gleichzeitig als Ansaugestutzen . dient, ist eine Riemenscheibe bz angegossen; der andere Hohlzapfen dient zur Zuführung der Kohle und trägt deshalb im Inneren eine Schnecke g. Die Flügel b1 endigen in Gelenken, in welche Mahlschuhe c eingehängt sind, die unter dem Einfluß der Fliehkraft nach außen gegen den Mahlring d angepreßt werden. Dieser die Wand der Flügelradkammer bildende Mahlring d ist ebenso wie die Mahlschuhe aus hartem Stahl gefertigt. Seitlich ist die Flügelradkammer durch Stahlscheiben c begrenzt. Das Ganze ward zusammengehalten von einem Gußgehäuse a, welches die beiden Lager f trägt und die Stahlscheiben e und den Mahlring derart umgibt, daß diese Teile das Flügelradgehäuse gewissermaßen ausfüttern. Das Gehäuse ist mit Rücksicht auf den Zusammenbau der Maschine zweigeteilt (Abb. 2). Oben trägt das Gehäuse ein Abzugsrohr, das durch Durchbrechungen im Mahlring d mit dem Innern der Flügelradkammer in Verbindung steht. Die Wirkungsweise der Mühle ist folgende: Die Rohkohle wird in den einen Hohlzapfen eingeführt, durch die Schnecke g nach innen befördert, fällt durch Einlauföffnungen Ii in die Flügelradkammer und wird dort durch den Anprall der rasch umlaufenden Flügel b1 und die hammerkopfartig ausgebildete Vorderseite der Mahlschuhe c zu Grieß zertrümmert. Das so erhaltene Gut gerät nun zwischen deti Mahlring d und die Mahlschuhe c, wobei es wie in einem Mörser fein zerrieben wird. Eine besondere Abnutzung der Teile c und d ist wegen der Härte des für sie verwendeten Baustoffes und der Eigenschaft der Kohle, zu schmieren und nicht zu schmirgeln, nicht zu befürchten. Der erhaltene Kohlenstaub wird von der durch die Hohlwelle angesaugten Luft, welche von dem Flügelrad nach Art eines Ventilators in das Abzugsrohr fortgedrückt wird, mitgerissen und so zu seinem Bestimmungsort befördert. ' Dabei findet gleichzeitig" insofern eine gewisse Sortierung statt, als nur diejenigen Kohlenteilchen, die eine gewisse Feinheit erreicht haben, von der Luft getragen und fortgeblasen werden können. Die Mahlschuhe können entweder in der aus Abb. 1 ersichtlichen Form oder auch in Gestalt von Walzen ausgeführt werden. Ρλτεντ-Αν Spruch e:
1. Kohlenstaubmühle, bei der ein in einem zylindrischen Gehäuse umlaufendes Armrad an seinen Enden Schleppschuhe trägt, die durch die Fliehkraft an die Gehäusewand angepreßt werden und dort das Mahlgut zerreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme und Schleppschuhe als die achsiale Breite der Maschine ausfüllende Flügel ausgebildet sind, so daß sie im Mühlenraum gleichzeitig wie Lüftungsflügel wirken.
2. Staubkohlenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühlenwelle beiderseitig hohl ausgebildet ist, so daß das Mahlgut von der einen Seite, die Luft von der anderen Seite in an sich bekannter Weise durch die hohle Welle in den Mühleninnenraum eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB104055D 1922-03-21 1922-03-21 Kohlenstaubmuehle Expired DE390012C (de)

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DE (1) DE390012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145902B (de) * 1955-09-02 1963-03-21 Forsch Inst Prof Ing Chem Pete Vorrichtung zur physikalischen und chemischen Bearbeitung von Stoffen mit in einem Rotor frei beweglichen Reibkoerpern

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