DE818721C - Federrollenmuehle - Google Patents

Federrollenmuehle

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Publication number
DE818721C
DE818721C DEP42343A DEP0042343A DE818721C DE 818721 C DE818721 C DE 818721C DE P42343 A DEP42343 A DE P42343A DE P0042343 A DEP0042343 A DE P0042343A DE 818721 C DE818721 C DE 818721C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
air
roller mill
spring roller
wear
Prior art date
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Expired
Application number
DEP42343A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Curt Loesche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST-GUENTER LOESCHE
Original Assignee
ERNST-GUENTER LOESCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST-GUENTER LOESCHE filed Critical ERNST-GUENTER LOESCHE
Priority to DEP42343A priority Critical patent/DE818721C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE818721C publication Critical patent/DE818721C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/001Air flow directing means positioned on the periphery of the horizontally rotating milling surface

Description

  • Federrollenmühle Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an der Luftzuführung von Federrollenmühlen und die neuartige Verwendung von Verschleißteilen, die mit dieser Luftzuführung mittelbar zusammenhängen. Die bisher bekannten Federrollenmühlen weisen eine Luftzuführung auf, bei der der Zutritt der Luft längs des Umfanges der Mühle etwa in der Höhe der Mahlschüssel erfolgt. Bei dieser bekannten Ausführung nimmt die Luft ihren Weg durch einen Schaufelkranz, der längs des Außenrandes der Mahlschüssel angeordnet ist. Der Schaufelkranz ist mit einem Außenring umgeben, der unterhalb eines am Gehäuse befestigten Schutzringes angeordnet ist. Auf der Innenseite des Schaufelkranzes ist ein sogenannter Stauring angeordnet, der dazu dient, ein Herunterfallen des Mahlgutes zu verhindern. Die Geschwindigkeit, mit der die Luft durch den Schaufelkranz ins Mühleninnere gelangt, muß hierbei so groß sein, daß ein Herunterfallen des Mahlgutes verhindert wird. Diese Forderung ist auch zunächst erfüllbar. Im Laufe des Betriebes erfolgt jedoch in dem Spalt zwischen Schutzblech und;Außenring des Schaufelkranzes eine Verschleißwirkung, die um so größer wird, je agressiver das Mahlgut ist. Bei Erweiterung des Spaltes, die dann erfolgt, nimmt jedoch die Luft den bequemeren Weg durch diese neu entstandene öffnung. Als Folge davon sinkt die Luftgeschwindigkeit ab und außerdem wird die Luftrichtung verändert. Das hat wiederum zur Folge, daß das Mahlgut in zunehmendem Maße herabfällt, so daß Verstopfungen der Luftzuführung und andere Übelstände auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird die Luft nur an einzelnen Stellen, vorzugsweise an zwei Stellen des Umfanges der Mühle zugeführt, wobei zwecks besserer Luftführung und höherer Verschleißfestigkeit besonders gepanzerte Teile verwendet werden, die nach aerodynamischen Grundsätzen ausgebildet sind.
  • Durch die geschilderten Maßnahmen werden alle Betriebsstörungen weitestgehend verhindert, und außerdem wird ein erheblicher Widerstand gegen den Verschleiß erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein .Ausführungsbeispiel für die bekannte und die neue Anordnung dargestellt. Fig. i zeigt die bekannte Anordnung in der ,.Ansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt eine entsprechende Darstellung der neuen Anordnung; 'Fig. 2 a zeigt die Anordnung des Schaufelkranzes in vergrößerter Darstellungsweise.
  • Die Fig. i zeigt die Mahlwalze, die auf der rotierenden Mahlschüssel d abläuft. Die Mahlschüssel d ist von dem Schaufelkranz c umgeben, der seinerseits am äußeren Umfang von dem Außenring b umgeben ist. Ein Schutzblech a stößt stumpf oder etwas überlappt derart auf diesen 'Außenripg b, daß zwischen dem Außenring b und dem Schutzblech a ein feiner Spalt e vorhanden ist. Der Schaufelkranz c bildet mit dem Außenring b Luftkanäle, durch die die Luft in den Mahlraum gelangt. Ihre Geschwindigkeit muß so groß sein, daß ein Herunterfallen des Mahlgutes verhindert wird. Das geschieht auch zunächst; nach einer .längeren Betriebsdauer entsteht aber durch das mit der Mahlschüssel rotierende Mahlgut in dem Spalt e eine Verschleißwirkung, die um so größer ist, je agressiver das Mahlgut ist. Der Spalt erweitert sich und .die Luft nimmt nunmehr den bequemeren Weg durch diese neuentstandene Öffnung, anstatt ausschließlich durch den Schaufelkranz in das Mühleninnere zu gelangen. Als Folge davon nimmt die Luftgeschwindigkeit ab und außerdem wird auch die Luftrichtung verändert. Beide Erscheinungen bewirken, daß die Kanäle die ihnen zugedachte Aufgabe nicht mehr erfüllen. Das Mahlgut oder gröbere Teile davon fallen in zunehmendem Maße herab und verstopfen die Luftzuführungen m, o, so daß Störungen des Betriebes eintreten.
  • In FKg. 2 wird der dleir Fig. i entspTediende Mühlenzteill im verbesserter Ausführung gezeigt. Danach wird, falls gewünscht, auch unter Beibehaltung aller übrigen Teile der Außenring b etwas hochgezogen, und vor seine obere Kante wird ein besonders geformtes Ringpanzerstück f gesetzt, das als Wulstpanzer bezeichnet werden soll. Um zu verhindern, daß die Luft, die über die Öffnung o' und den Umlaufkanal m' zugeführt wird, den falschen Weg nimmt, wird die Wandung a', die dem Schutzblech a der alten Ausführung entspricht, etwa bis zur Höhe des Schaufelkranzes c senkrecht'herunter gezogen, so daß gemäß Fig. 2 und 2 a ein Labyrinth entsteht. Das abgeschleuderte Mahlgut trifft nunmehr auf den'Wulstpanzer f, der erheblich widerstandsfähiger gegen den Verschleiß ist und außerdem der aufsteigenden Luft eine Richtung gibt, bei der das Mahlgut von dem kritischen Spalt e' abgehalten wird. i.Abgesehen davon zwingt die Labyrinthführung im Spalt c' die Luft, nunmehr den vor-.geschriebenen NVeg durch die Kanäle zu gehen. Diese Maßnahme wird dadurch vervollständigt, daß statt des als einfacher Stahlbandreifen ausgebildeten Stauringes g ein besonderer wulstförniiger Stauring Ja vorgesehen ist. Dieser Stauring, der das Ausweichen des Mahlgutes nach außen verhindert, unterliegt einem besonders liolien Verschleiß. Durch die besondere Formgebung und die Ausbildung vorzugsweise als Stahlgußstück wird die Verschleißempfindlichkeit wesentlich herabgesetzt. Die Formgebung entspricht auch der anzustrebenden Luftführung besser. Zusätzlich wird dieser Stauring h außerdem in der Höhe verstellbar angeordnet. Eine gute Mahlwirkung hängt nämlich davon ab, daß die Lage des Sta@wring es f zur Mahlwalze den jeweiIiglen Erforderriissen weitgehend und genau angepaßt ist.
  • Die Einstellung der Höhe erfolgt in einfachster Form durch Paßstücke 1z verschiedener Höhe, wodurch das Einstellendes Stauringes ohne Schwierigkeiten in Betriebspausen durchgeführt werden kann. Die Feststellung des Stauringes f in der als richtig erkannten Lage erfolgt durch Schraubenbolzen i, die fortlaufend am Umfang angeordnet sind. Die Anordnung der Schraubenbolzen i ist so getroffen, daß diese nicht in den Mühlenraum hineinragen.
  • Unter dem Schaufelkranz c befindet sich der Luftumlaufkanal m', der seinerseits über die Luftanschlüsse o' mit Luft versorgt wird. Unter dein Luftumlaufkanal m' befinden sich trichterförmige Ablaufstutzen 1, durch die eine selbsttätige Entleerung der Mühle erfolgt. '

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Federrollenmühle mit lotrechter Achse, bei der außen an der Mahlschüssel ein Schaufelkranz oder eine ähnliche, dem Luftstrom eine gewünschte Richtung zuweisende Einrichtung mit einem .Außenring angeordnet ist, der zusammen mit einem am Gehäuse vorgesehenen Ring eine Abdichtung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (f) den nach oben über die Schaufeln (c) überstehenden Außenring (b) auf der Innenseite übergreift, dem gewünschten Strömungsverlauf der Luft angepaßt und aus verschleißfestem Werkstoff hergestellt ist.
  2. 2. Federrollenmühle nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am :,ußenrand der Nlahlschüssel(d) vorgesehene Stauring (1a) dem Strömungsverlauf der Luft entsprechend wulstförmig und ebenfalls aus verschleißfestem Werkstoff hergestellt ist.
  3. 3. Federrollenmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauring (h) in der Höhe, vorzugsweise durch Einlegen von Paßstücken (k), verstellbar angeordnet ist.
  4. 4. Federrollenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (c) an einzelnen Stellen des Umfanges der Mühle erfolgt.
DEP42343A 1949-05-11 1949-05-11 Federrollenmuehle Expired DE818721C (de)

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DEP42343A Expired DE818721C (de) 1949-05-11 1949-05-11 Federrollenmuehle

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2875959A (en) * 1957-05-10 1959-03-03 Bermite Powder Company Tilted axis muller
DE3418197A1 (de) * 1984-05-16 1985-11-21 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Mahlverfahren sowie mahlanlage
DE3418196A1 (de) * 1984-05-16 1985-11-21 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Ringmuehle mit verstellbarem duesenring
WO2018052403A1 (en) * 2016-09-14 2018-03-22 Arvos Raymond Bartlett Snow Llc Vertical bowl mill for producing coarse ground particles

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