DE913701C - Haube fuer Luftduesen von Drehrohroefen - Google Patents

Haube fuer Luftduesen von Drehrohroefen

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DE913701C
DE913701C DEM14526A DEM0014526A DE913701C DE 913701 C DE913701 C DE 913701C DE M14526 A DEM14526 A DE M14526A DE M0014526 A DEM0014526 A DE M0014526A DE 913701 C DE913701 C DE 913701C
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DE
Germany
Prior art keywords
hood
nozzle
air
furnace
air nozzles
Prior art date
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Expired
Application number
DEM14526A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM14526A priority Critical patent/DE913701C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE913701C publication Critical patent/DE913701C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/36Arrangements of air or gas supply devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Haube für Luftdüsen von Drehrohröfen Bei der Durchführung exothermer Reaktionen, insbesondere der Röstung sulfidischer Erze im Drehrohrofen, wird nach einem bekannten Vorschlag die Verbrennungsluft durch auf die Länge des Drehrohres auf seinem Umfang verteilte Düsen, die sogenannten Luftdüsen, zugeführt. Auf diese Weise kann man den Röstvorgang regulieren und vermeiden, daß durch plötzliche Abröstung große Wärmemengen frei werden, die eine Schädigung des Ofenfutters und der Einbauten, z. B. der Wender, herbeiführen würden. Durch die Luftdüsen wird die Röstluft dem Prozeß in regulierbaren Mengen an verschiedenen Stellen des Ofens zugeleitet, so daß sich der Röstvorgang in geregelter Weise abspielen kann. Bei dieser Ausbildung des Drehrohres läßt es sich nicht umgeben, daß das im Ofen befindliche Gut durch die Wender in die Düsenrohre geschüttet wird, wodurch, wenn. keine Gegenmaßnahmen getroffen werden, das Gut aus dem Ofen austreten und dem Prozeß verlorengehen würde. Man hat daher bereits über die äußeren Düsenöffnungen, durch die das Drehrohr sich die Verbrennungsluft ansaugt, Schutzhauben gesetzt, um das nach außen fallende Korn, das sogenannte Streukorn, aufzufangen, das infolge der weiteren Drehung des Ofens bei nach oben gelangender Stellung von selbst wieder in das Innere des Drehrohres zurückfällt. Die Luftzutrittsöffnung an den Hauben war hierbei durch Siebe gegen das Herausfallen des Streukornes ins Freie durch die Luftzutrittsöffnung geschützt, was jedoch zur Folge hatte, daß die Siehe sich mit den unvollständig abgerösteten Teilchen verstopften, die schließlich durch die Luft sulfatisiert wurden, so daß ein allmähliches Zusetzen der Siebe eintrat. Hierdurch wurde der freie Lufteintrittsquerschnitt vermindert und der der eintretenden Luft entgegengesetzteWiderstand laufend erhöht, während außerdem eine Verzunderung und allmähliche Zerstörung der Siebe stattfand.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung vermieden. Gegenstand der Erfindung ist eine Haube für Luftdüsen von Drehrohröfen, bei der die Luftzuführungsöffnung als verhältnismäßig schmaler Schlitz an der Stelle angebracht ist, an der die Haube auf der Düse aufsitzt und bei der sie sich auf der dem Drehsinn des Ofens zugewandten Seite der Düse befindet. Bereits hierdurch wird der Austritt des Gutes durch die Luftzuführungsöffnung weitgehend vermieden. Diese Wirkung kann man noch dadurch bedeutend unterstützen, daß man die Haube, wie - im folgenden beschrieben, ausbildet. Die Haube wird nicht wie bisher mit senkrechten Seitenwänden und leer konstruiert, sondern der Haubenkörper wird konisch, und zwar sich nach der Düse zu verjüngend, ausgebildet, während man innerhalb des Haubenkörpers einen ebenfalls kegelst.umpfartigen Einsatz vorsieht. Auf diese Weise wird erreicht, daß das durch die Düse aus dem Ofeninnern ausfallende Gut in jeder Stellung des Ofens gleitend in die Haube einfällt bzw. aus dieser heraus wieder in das Ofeninnere gelangt, wodurch das Auftreten von spritzendem Korn: vermieden und ferner infolgedessen die Gefahr verringert wird, daß Staubkorn durch dieLuftzuführungsöffnung ins Freie tritt. Hierbei wird der freie Querschnitt der Luftzutrittsöffnung nicht über mehr als den halben Umfang der Haube an der Stelle, an der sich die Luftzutrittsöffnung befindet, erstreckt, während der verbleibende Umfangsteil geschlossen ist. Über diesen Teil gleitet dann das in den Ofen zurückfallende Gut.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt ist. Die Zeichnung veranschaulicht die Stellung der Haube und der Düse in vier verschiedenen Umdrehungsphasen des Drehrohres und läßt die Funktion der Haubenkonstruktion an allen Stellen deutlich erkennen.
  • In der Zeichnung bedeutet i den eisernen Drehrohrofenmantel, an dem die feuerfeste Aasmauerung 2 angebracht ist. Durch den Mantel und die Aasmauerung hindurch erstreckt sich die Luftzuführungsdüse 3, auf der die Haube 4 aufsitzt. Das Drehrohr dreht sich in Richtung des Pfeiles, und auf der dem Drehsinn zugewandten Seite der Haube 4 befindet sich der schmale Lufteintrittsschlitz 5, der sich in der Zeichnung über die Hälfte des Haubenumfanges erstreckt. Der Haubenkörper 6 ist sich nach der Düse zu verjüngend ausgebildet und besitzt kurz vor der Aufsatzstelle einen Knick, so daß ein doppelter aufeinandergesetzter Konus entsteht, was in der Zeichnung durch den sich nach der Düse zu erweiternden Konus 7 der Haube 4 dargestellt ist. Innerhalb der Haube 4 ist der fest eingeschweißte Einsatz 8 vorgesehen, dessen Ausbildung, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ebenfalls konisch erfolgt. Zum Reinigen der Düse von eventuellen Anbackungen ist die Öffnung g vorhanden, die mit dem Deckel io verschlossen werden kann. Zur Regulierung der durch den Schlitz 5 eintretenden Luftmenge dient der Schieber ii.
  • Der bei der Einschüttung des Gutes sich abspielende Vorgang sei nun zunächst an Hand der in der rechten unteren Ecke der Zeichnung dargestellten Stellung der Haube erläutert. Das Material fällt aus dem Ofeninnern in der Richtung des innerhalb der Düse 3 gezeichneten Pfeiles durch die Düse ein und trifft nun auf den konischen Teil 7 der Haube 4, wodurch es von der ursprünglichen Fallrichtung abgelenkt wird. In seinem weiteren Fall prallt es nun entweder auf den konisch ausgebildeten Einsatz 8 oder gelangt durch die Stocheröffnung 12 in das Innere dieses Einsatzes, so daß es sich an der tiefsten Stelle in einer Verteilung und Lage befindet, wie sich diese etwa aus der in der unteren linken Ecke der Zeichnung ersichtlichen Weise ergibt. Bei der weiteren Drehung des Drehrohres wird nun beispielsweise eine Stellung erreicht, die aus der in der linken oberen Ecke der Zeichnung hervorgeht. In dieser Stellung ist das Material aus dem Haubenkörper 4 mit Ausnahme eines Teiles des noch im Einsatz 8 befindlichen Gutes bereits wieder in den Ofen zurückgefallen, während durch die Existenz des Einsatzes 8 ein nur allmählicher Rückfluß des Gutes in das Ofeninnere erfolgt. Dadurch, daß durch die dargestellte Ausbildung der Haube der Materialrückfluß auf der dem Lufteintrittsschlitzgegenüberliegenden Seite der Haube 4. erfolgt, wird vermieden, daß das Gut durch den Lufteintrittsschlitz 5 aus der Haube herausfällt, während der Lufteintritt selbst ungehindert und ungestört vor sich geht. Die konische Ausbildung des Haubenkörpers hat zwar zur Folge, daß das zurückfallende Material der Mitte der Düsenöffnung zugebracht wird, wodurch sich ein günstiger Materialablauf ergibt, während durch den allmählichen Rückfluß erreicht wird, daß der für -den Luftzutritt zur Verfügung stehende (Querschnitt in jeder Ofenstellung erhalten bleibt.
  • Die Endstellung, in der die gesamte Haube entleert ist, ist aus der in der rechten oberen Ecke der Zeichnung wiedergegebenen Darstellung ersichtlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haube für Luftdüsen von Drehrohröfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsöffnung (5) als verhältnismäßig schmaler Schlitz im Umfang der Haube (4), und zwar an der Stelle angebracht ist, an der die Haube (q.) auf der Düse (3) aufsitzt, und daß sich die Luftzuführungsöffnung (5) auf der dem Drehsinn des Ofens zugewandten Seite der Düse (3) befindet.
  2. 2. Haube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenkörper sich nach der Düse zu verjüngend ausgebildet ist, während innerhalb des Haubenkörpers ein in derselben Richtung verlaufender ebenfalls kegelstumpfartiger Einsatz vorgesehen ist.
  3. 3. Haube nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Luftzutrittsöffnung (5) sich nicht über mehr als den halben Umfang der Haube (¢) erstreckt. q.. Haube nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen sich nach der Düse (3) erweiternden Konus (7).
DEM14526A 1952-06-25 1952-06-25 Haube fuer Luftduesen von Drehrohroefen Expired DE913701C (de)

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DE (1) DE913701C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075338A1 (de) * 1981-09-18 1983-03-30 Metallgesellschaft Ag Düsenstein für Drehrohröfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075338A1 (de) * 1981-09-18 1983-03-30 Metallgesellschaft Ag Düsenstein für Drehrohröfen

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