DE610309C - Trommelmuehle mit Windsichtung und angeschlossenem Windsichter - Google Patents

Trommelmuehle mit Windsichtung und angeschlossenem Windsichter

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DE610309C
DE610309C DEK129401D DEK0129401D DE610309C DE 610309 C DE610309 C DE 610309C DE K129401 D DEK129401 D DE K129401D DE K0129401 D DEK0129401 D DE K0129401D DE 610309 C DE610309 C DE 610309C
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drum
wind
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Beim Mahlen von Gut aller Art in Trommelmühlen mit Windsichtung ist es bekannt, das aus der Mahlzone ausgeschiedene Gemahlene der Wirkung des einströmenden Windes auszusetzen, um eine Vorsichtung erfolgen zu lassen und die gröbsten Teile sogleich wieder in die Mahlzone zurückzuführen. Diese Sichtung erfolgt jedoch bisher nicht befriedigend, wenn die Windgeschwindigkeit an der Sichtstelle gering ist; es werden nämlich dann die groben Teile nicht weit genug in die Mahlzone hineingeschleudert, sondern fallen gleich am Beginn derselben wieder nieder und gelangen alsbald wieder zur Austragstelle, von der aus sie dann abermals dem einströmenden Sichtwind zugeführt werden. Sie-bewegen sich also in einem sehr kurzen Kreislauf, auf dem sie praktisch nur in geringem Maße weiter zerkleinert werden können; außerdem wird die Mahlzone damit nahe ihrem Austragende übermäßig belastet und hierdurch die Leistungsfähigkeit der Mühle vermindert; insbesondere wird auch die Mahlfeinheit des Austraggutes verringert. ·
Läßt man den einströmenden Wind aber mit so großer Geschwindigkeit auf das Gemahlene einwirken, daß auch das Grobe weit in die Mahlkammer hineingeschleudert wird, so fallen die feineren Teile gar nicht innerhalb der Mühle nieder, sondern werden unter der Wirkung des am andern Ende der Mahltrommel abziehenden Windes mit aus dieser hinausgerissen. Ihre Abscheidung findet dann erst in dem angeschlossenen Sichter statt, wodurch nun dieser wiederum eine übermäßig starke Belastung erfährt und auch die Feinheit des Enderzeugnisses beeinträchtigt wird.
Um schon in der Trommel eine bessere Sichtung zu erzielen, hat man nun bereits den Wind an derselben Seite der Trommel ein- wie auch austreten lassen, so daß er innerhalb der Trommel eine Wendung ausführen muß; damit aber hierbei der abziehende Wind möglichst wenig grobe Grieße mit sich reißen kann, ist es als notwendig erkannt worden, ihn von der zur Austragung des Gefeinten aus der Mahlkammer dienenden Kammer fernzuhalten.
Diese Kammer wird in bekannter Weise aus leiner Siebwand und Hubschauf ein gebildet, und die Erfindung besteht demgemäß darin, daß für den abziehenden Wind ein an der Ringmündung der Austragkammer geschlossen vorbeigeführtes, ein Stück in die Trommel hineinragendes Rohr angeordnet ist, während der einströmende Wind frei an der Ringmündung der Austragkammer vorbeistreicht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Trommelmühle im Längsschnitt. Weiße Pfeile kennzeichnen den Weg des Windes, schwarze denjenigen des Mahlgutes.
Der in hier nicht dargestellter Weise in Umlauf versetzten Mahltrommel 1 wird durch die Leitung 2 das Mahlgut aufgegeben. Das in der Mahlzone von den Mahlkörpern 3 zerkleinerte Gut gelangt durch die Siebwand 4
in den Bereich der Hubkammern S und wird von diesen beim Umlauf der Trommel ι aufgehoben, so daß es in den hohlen Zapfen 6 niederrieselt.
Durch den unteren Teil des hohlen Zapfens 6 reicht das ortsfest gelagerte Rohr 7 in die Mahlkammer hinein, welches zu einem Sichter 8 führt, von dem eine Grießrückleitung 9 zu dem Windrohr ι ο geht, das sich ίο an den umlaufenden Zapfen 6 anschließt.
Jenes Rohr 7 füllt den Unterteil des Zapfens 6 so völlig aus, daß nur derjenige Teil des lichten Zapfenquerschnittes frei bleibt, in dem das aus den jeweils oben befindliehen Hubkammern 5 niederfallende Gemahlene einen Schleier bildet.
Von dem Gebläse 11 wird nun durch das Rohr ι ο ein Luftstrom durch den oberen Teil des Zapfens 6 hindurch in die Mahltrommel eingeblasen.
Er kreuzt diesen Schleier und schleudert das ihn bildende Gemahlene in die Mahlkammer hinein. Um diese Schleuderwirkung zu verstärken, sind die Hubkammern 5 nahe ihrer Ausmüridung 12 axial nach der Mahlzone hin abgelenkt.
Der in die Mahltrommel einströmende Wind
schleudert also sowohl die aus der Leitung 9 von dem Sichter 8 zurückkommenden Grieße als auch das gesamte aus den Hubkammern S niederfallende Gut beträchtlich weit in die
• Mahlkammer hinein. Es werden daher selbst die groben Grieße bis zu einem ziemlichen Abstand von der Siebwand 4 geschleudert, während die feineren Grieße größtenteils niederfallen, sobald der Wind seine Richtung ändert, um in das Abzugsrohr 7 einzutreten. Durch letzteres wird also nur der nicht ausgefallene Teil der Feingrieße zusammen mit dem Ganzfeinen ausgetragen.
Die Erfindung ist vorzugsweise geeignet für das Mahlen auf größte Feinheit, wie sie beispielsweise in der chemischen Industrie verlangt wird, da bei der bereits in der Mühle selbst erfolgenden weitgehenden Vorsichtung dem angeschlossenen" Sichter ein sehr gefeintes Gut zugeführt wird, so daß hier eine außerordentlich feine Sichtung vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Trommelmühle mit Windsichtung -und angeschlossenem Windsichter, bei welcher der Wind an derselben Seite der Trommel ein- und ausströmt und sich an dieser Seite eine aus Siebwand und Hubschaufeln gebildete Austragkammer an die Trornmelstirnwand anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß für den abziehenden Wind ein an der Ringmiindung der Austragkammer ge- · schlossen vorbeigeführtes, ein Stück in die Trommel hineinragendes Rohr angeordnet ist, während der einströmende Wind frei an der Ringmündung der Austragkammer vorbeistreicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK129401D 1933-03-11 1933-03-11 Trommelmuehle mit Windsichtung und angeschlossenem Windsichter Expired DE610309C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134264B (de) * 1955-07-04 1962-08-02 Hardinge Company Inc Trommelmuehle mit Windsichtung
DE1226402B (de) * 1960-09-15 1966-10-06 Koppers Co Inc Autogen arbeitende Trommelmuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134264B (de) * 1955-07-04 1962-08-02 Hardinge Company Inc Trommelmuehle mit Windsichtung
DE1226402B (de) * 1960-09-15 1966-10-06 Koppers Co Inc Autogen arbeitende Trommelmuehle

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