DE641689C - Garbentrenner mit durch einen Kurbeltrieb bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarmen fuer Bindemaeher u. dgl. - Google Patents

Garbentrenner mit durch einen Kurbeltrieb bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarmen fuer Bindemaeher u. dgl.

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DE641689C
DE641689C DEL84904D DEL0084904D DE641689C DE 641689 C DE641689 C DE 641689C DE L84904 D DEL84904 D DE L84904D DE L0084904 D DEL0084904 D DE L0084904D DE 641689 C DE641689 C DE 641689C
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DEL84904D
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Lohmann Geb GmbH
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Lohmann Geb GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D59/00Equipment for binding harvested produce
    • A01D59/10Devices for separating cohering sheaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft «inen Garbentrenner für Bindemäher, Strohbinder u. dgl. mit durch einen Kurbeltrieb· bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarrnen.
Garbentrenner haben die Aufgabe, die von der Bindevorrichtung gebundenen Garben, die mit den nachfolgenden Halmen noch zusammenhängen, von diesen zu trennen und von dem Garbenträger abzulegen. Das Ablegen der Garben erfolgt in Zusammenwirken mit der Bindevorrichtung, derart, daß. die Garben von dem Garbentrenner in demselben Augenblick erfaßt und abgelegt werden, in welchem die nächste Garbe gepreßt und gebunden wird; denn die Garben müssen gebunden bereitliegen, wenn die Auswerferarme des Garbentrenniers zum nächsten Ablegen an-, setzen. In diesem Augenblick des Ablegens und Bindens ist also die Maschine stark belastet, was sich beim Kraftbedarf des Antriebs der Maschine bemerkbar macht und einen kräftigen Bau der in Frage kommenden Maschinenteile erfordert. Die Maschine ist insbesondere bei schlüpfrigem Boden, oder sonstigen schwierigen Verhältnissen nicht in der Lage, den zeitweilig sehr gesteigerten Kraftbedarf zu überwinden, weshalb häufig Betriebsstörungen (Schleifen der Räder u. a.) eintreten. Die Gefahr solcher Störungen besteht bei schwierigen Vierhältnissen schon bei einem Bindemäher ohne Garbentrenner und ist demnach bei einem Bindemäher, der mit einem Garbentrenner arbeitet, infolge des augenblicklichen Kraftbedarfs des Garbentrenniers besonders groß.
Es ist bei Maschinen verschiedener Art, auch bei Landmaschinen, bekannt, einen Kraftspeicher vorzusehen. Insbesondere ist es bei Kurbeige trieben bekannt, während eines bestimmten Zeitabschnittes mittels eines kurzen, unter Federwirkung stehenden Hebelarmes Kraft zu sammeln und diese Kraft zu einem andern Zeitpunkt der Kurbelbewegung mittels eines längeren Hebelarmes wieder abzugeben.
Die Erfindung besteht darin, daß, bei einem Garbentrenner mit durch einen Kurbeltrieb bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarmen die auf einem Teil des Kurbelweges nicht beanspruchte Kraft durch einen auf der Kurbelwelle des Kurbeltriebes befestigten, in der Ebene der Kurbelarme dieses Triebes liegenden Arm und einen in der Bahn dieses Armes angeordneten, durch eine Feder belasteten Anschlag aufgespeichert wird. . - " .
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform ,dargestellt.
Abb. ι ist die Seitenansicht und
Abb. 2 die Vorderansicht des Garbentrenners mit der Erfindung.
Abb. 3 zeigt die Vorderansicht der Kraftausgleichvorrichtung und der Kupplung in größerem Maßstabe,
Abb. 4 die Seitenansicht der Kupplungsscheibe und
Abb. S die Seitenansicht der Ausgleichvorrichtung. „ ·/. Die Auswerferarme ι des Garbentrenn. werden in bekannter Weise von der WeHc der Bindervorrichtung mittels der unter der' Wirkung einer Spannrolle 5 stehenden Kette 2 und des Kettenrades 3 angetrieben. Das Kettenrad 3 sitzt auf der Welle 6 des Garbentrenners, auf welcher auch die Führungsbügel 7 der Auswerferarme 1 fest angeordnet sind. Auf der einen Seite des Kettenrades 3 sitzt die auf der Welle 6 aufgekeilte Kupplungsscheibe 9, während auf der andern Seite des Kettenrades- die auf dessen Nabe ι ο verschiebbare Kupplungsscheibe 11 angeordnet ist. Die letztere wird mittels des Armes 12, des Hebels 13 und der Stange 14 von dem Fahrer mittels des Handhebels 15 bedient. In eingerücktem Zustand (Abb. 2) ist die Kupplungsscheibe 11 durch ihre beiden Kupplungsstifte 16 mit der Kupplungsscheibe 9 starr verbunden, so daß die Bewegung des angetriebenen Rades 3 auf die Welle 6 übertragen wird. In ausgerückter Stellung (Abb. 3) greifen die Stifte 16 nicht mehr in die Scheibe 9 ein, und die ausgerückte Scheibe 11 wird durch den unter der Wirkung der Feder 17 stehenden, unten mit einer schneidenförmigen Sperrnase versehenen Haltebolzen 18, der in die Nut 19 der auf der Welle 6 festsitzenden Buchse 20 eingreift, in ihrer Stellung gesichert. Die beiden Kupplungsstifte 16 sind versetzt angeordnet (Abb. 4). Infolge dieser Anordnung können sie die auftretenden starken Drehmomente ausgleichen und sichern außerdem das Einkuppeln so, daß die Kupplung nur in der richtigen Zusammenarbeit ,mit der Bindevorrichtung die Auswerferarme 1 in Tätigkeit setzt.
Durch das Kuppeln der Welle 6 mit dem Antriebsrad 3 erfolgt zugleich das Inbetriebsetzen der Kraftausgleichvorrichtung des Kraftspeichers, die dazu dient, die starke zeitweilige Belastung durch das gleichzeitige Binden, Trennen und Abwerfen der Garben aufzunehmen.
' Diese Belastung tritt beim Garbentrenner in dem Augenblick ein, in welchem die Auswerferarme sich in der strichpunktiert gezeichneten Stellung der Abb. 1 befinden, die Garben fassen und ablegen, während das Abwärtsbewegen der Arme 1 in diese Stellung erfolgt, ohne daß die Maschine zusätzliche Arbeit zu leisten hat. Die Ausgleichvorrichtung, die gleichzeitig mit dem Kuppeln in Be-,trieb gesetzt wird, besteht aus dem auf der iWelle 6 fest angebrachten Arm 21, der die '"Rolle 22 trägt. Diese Rolle gleitet auf einem "Kurvenhebel 23, der an einem Zapfen 24 des Maschinengestells schwingend aufgehängt ist. Bei der Abwärtsbewegung der Auswerferarme ι werden durch den Arm 21 der Kurvenhebel 23 und die fest mit diesem Hebel verbundene. Stange 2 5 in Richtung des Pfeiles X gedruckt. Die Stange 25 gleitet dabei durch ein Auge der am Maschinengestell befestigten verstellbaren Schelle 26, wodurch die zwischen der Schelle 26 und einem Haltebolzen 27 der Stange liegende starke Feder 28 gespannt wird. Das Spannen der Feder 28 erfolgt also vor dem Fassen und Ablegen der Garben durch die Auswerferarme. Beim weiteren Drehen der Welle 6 erfassen die Auswerferarme 1 die Garben und legen sie ab. Dabei entspannt sich die Feder 28 und übernimmt dadurch einen wesentlichen Teil der zum Ablegen notwendigen Arbeit, d.h. die Feder 28 entlastet die Maschine beim Binden der Garben von der Arbeit des Ablegens.
Eine Ausgleichvorrichtung, wie sie vorstehend für die Welle des Garbentrenners «5 beschrieben ist, kann auch an der Knüpferwelle von Bindemähern oder an anderen Maschinen, die ähnliche zeitweilige Überbelastungen überwinden müssen, angebracht werden.
Es kann ferner selbstverständlich an Stelle einer Druckfeder eine Zugfeder als Kraftspeicher dienen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Garbentrenner mit durch einen Kurbeitrieb bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarmen für Bindemäher, Strohbinder u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle (6) des Kurbeltriebes ein in der Ebene der Kurbelarme dieses Triebes liegender Arm (21) befestigt und in der Bahn dieses Armes ein durch eine Feder (28) belasteter Anschlag angeordnet ist.
2. Garbentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für den Arm (21) ein gekrümmter Hebel (23) dient, der schwingbar aufgehängt ist und auf dessen freies Ende die Feder (28) wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL84904D 1933-12-06 1933-12-06 Garbentrenner mit durch einen Kurbeltrieb bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarmen fuer Bindemaeher u. dgl. Expired DE641689C (de)

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DE641689C true DE641689C (de) 1937-02-10

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DEL84904D Expired DE641689C (de) 1933-12-06 1933-12-06 Garbentrenner mit durch einen Kurbeltrieb bewegten, durch Lenker gesteuerten Wurfarmen fuer Bindemaeher u. dgl.

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DE (1) DE641689C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922023C (de) * 1951-10-21 1955-01-07 Heinrich Lanz Ag Abwurfvorrichtung, insbesondere fuer Maehbinder
DE970859C (de) * 1947-10-18 1958-11-06 Jens Axel Freudendahl Maehbinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970859C (de) * 1947-10-18 1958-11-06 Jens Axel Freudendahl Maehbinder
DE922023C (de) * 1951-10-21 1955-01-07 Heinrich Lanz Ag Abwurfvorrichtung, insbesondere fuer Maehbinder

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