DE640833C - Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von KohlenwasserstoffenInfo
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- DE640833C DE640833C DEN33447D DEN0033447D DE640833C DE 640833 C DE640833 C DE 640833C DE N33447 D DEN33447 D DE N33447D DE N0033447 D DEN0033447 D DE N0033447D DE 640833 C DE640833 C DE 640833C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G29/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, with other chemicals
- C10G29/06—Metal salts, or metal salts deposited on a carrier
- C10G29/12—Halides
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Description
- Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen Es ist bekannt, bei der Reinigung von Kohlenwasserstoffen (Benzin, Leuchtöl usw.) Stoffe wie Bleicherde, Fullererde, Silicagel, Metallsalze usw. zu verwenden, wobei die Wirkung hauptsächlich darin besteht, daß die Gegenwart dieser Körper einen Teil der in den Kohlenwassersvoffen vorhandenen un-@erwünscht,en Stoffe zur Piolymerisation und zur Ausscheidung bringt. Es ist auch bereits bekannt, für diese Zwecke Zinkchlorid .zu verwenden.
- Die bisherigen Methoden der Anwendung des Zinkchlorids litten jedoch unter dem Umstand, daß die Polymerisationsprodukte das Zinkchlorid oder die Apparatur und ihre Füllkörper nach kurzer Zeit bedecken" wodurch die Wirkungsweise. des Zinkchlorids selbst nachläßt und erhebliche Mengen an Zinkchlorid erforderlich sind. Hierdurch ist neben einer schlechten Ausnutzung des Zinkchlorids eine häufigere Reinigung der Apparatur bedingt.
- Arbeitet man z. B. in der Weise, daß die Kohlenwasserstoffdämpfe mit der konzentrierten Zinkchloridlösung in Berührung gebracht werden, so schlagen sich die Polymerisationsprodukte in der Apparatur und den Füllkörpern nieder. Arbeitet man dagegen in der Weise, daß man das Zinkchlorid auf den Füllkörpern niederschlägt, z. B. auf Koks, und die Kohlenwasserstoffdämpfe bei entsprechender Temperatur darüber hinwegführt, so schlagen sich die entstehenden Po15merisationsprodukte ebenfalls auf den Füllkörpern nieder und verhindern in zunehmendem Maße die weitere Wirkung des Zinkchlorids, wodurch ein häufigeres Austauschen der Füllkörper und damit ein größerer Verbrauch an Zinkchlorid erforderlich wird.
- Diese Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung vermieden.
- Bei dem neuen Verfahren wird der zu behandelnde Kohlenwasserstoff in flüssiger Phase in Berührung mit auf Füllkörpern niedergeschlagenem Zinkchlorid gebracht, indem der Kohl:en«>asserstoff auf mindestens 15 o° erhitzt, unter einem solchen Druck durch den Apparat geführt wird, daß praktisch keine Verdampfung des Kohlenwasserstoffes stattfinden kann. Die @entstehenden Polymerisationspnodukte werden vom flüssigen Kohlenwasserstoff gelöst, so daß weder die Wirkung des Zinkchlorids beeinträchtigt wird, noch eine Verschmutzung der Kontaktkörper sowie der Apparatur zu befürchten ist.
- Der Reinigungsprozeß wird in der Weise durchgeführt, daß die Kohlenwasserstoffe unter Druck bei einer Temperatur von mindestens 150'C über auf Füllkörpern niedergeschlagenes Zinkchlorid geleitet werden. Die Erwärmung der Kohlenwassersboffe kann hierbei entweder vor ihrem Eintritt in den Apparat oder auch im Apparat selbst - erfolgen.
- Das Wesentliche bei diesem Verfahren besteht darin, daß die Polymerisationsprodukte, im Kohlenwasserstoff gelöst bleiben und si daher nicht auf dem Kontaktkörper ni:h schlagen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstofen (Benzin, Leuchtöl, Benzol und Homologe o. dgl.) in der flüssigen Phase durch Behandlung mit Zinkchlorid bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe über auf Füllkörpern niedergeschlagenes Zinkchlorid bei einer Arbeitstemperatur an mindestens i 5o° C und bei einem Druck geleitet werden, welcher mindestens dem Dampfdruck der zu behandelnden Flüssigkeit bei der genannten Arbeitstemperatur entspricht, darauf entspannt und alsdann von den Polymerisationsprodukten mechanisch oder durch Destillation getrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33447D DE640833C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-16 | Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33447D DE640833C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-16 | Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640833C true DE640833C (de) | 1937-01-19 |
Family
ID=7346540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33447D Expired DE640833C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-16 | Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640833C (de) |
-
1932
- 1932-03-16 DE DEN33447D patent/DE640833C/de not_active Expired
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