DE639970C - Diktiermaschine - Google Patents

Diktiermaschine

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DE639970C
DE639970C DED68307D DED0068307D DE639970C DE 639970 C DE639970 C DE 639970C DE D68307 D DED68307 D DE D68307D DE D0068307 D DED0068307 D DE D0068307D DE 639970 C DE639970 C DE 639970C
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DE
Germany
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bowden cable
machine
arm
coupling
support bearing
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Expired
Application number
DED68307D
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English (en)
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Dictaphone Corp
Original Assignee
Dictaphone Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/02Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers

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  • Flexible Shafts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Diktiermaschinen mit einem längs der Walze hin und her beweglichen Schlitten, deren Antriebskupplung mit Hilfe eines Bowderizuges aus- und einrückbar ist. Es ist vielfach üblich, derartige Maschinen mit einer nach vorn und teilweise auch nach oben offenen, nach hinten aber vollständig geschlossenen Haube zu überdecken. Der Bowdenzugdraht für die Antriebskupplung wird bei "diesen Maschinen durch den Schlitten frei hindurch nach der Rückseite der Maschine geführt und hier an die Kupplung angeschlossen. Zwischen der Anschlußstelle und dem Schlitten muß der Bowdenzugdraht in einem Bogen geführt und so lang bemessen werden, daß der Schlitten sich ungezwungen hin und her bewegen kann. Führt man nun das Ende des Bowdenzuges von hinten in die Maschine bzw. an die Kupplung, und zwar, wie es bis jetzt üblich war, rechtwinklig zur Maschinenrückwand, so muß der Bogen des Bowdenzuges zwischen der eben erwähnten Einführungsstelle und dem Schütten verhältnismäßig groß bemessen werden, was jedoch zu Schwierigkeiten führt, da die Haube mit ihrer Rückwand an die Rückseite der Maschine möglichst nahe herangebracht werden muß, um Raum zu sparen. Je mehr aber die Rückwand der Haube an die Rückwand der Maschine herangerückt wird, um so geringer wird natürlich der Raum, der für den Bowdenzug zur Verfügung bleibt. Bei der üblichen Anordnung des Bowdenzuges wird daher an der Einführungsstelle eine mehr oder weniger starke Krümmung des Bowdenzuges unvermeidlich sein, die jedoch gerade an dieser Stelle sehr von Nachteil ist. Es ist allgemein bekannt, daß ein Bowdenzug um so schwerer zu betätigen ist, je schärfer die Bögen oder Krümmungen an den Umführungsstellen des Bowdenzuges sind.
Gemäß der Erfindung -wird nun hinten an der Maschine ein Stützlager befestigt, an dem der Bowdenzug mit seiner Hülle verstellbar angeordnet wird. Der Bowdenzugdraht wird an dem einen Arm eines ari dem Stützlager angelenkten Winkelhebels angeschlossen, dessen anderer, mit einer Stiftschraube versehener Arm auf die Kupplung wirkt. Bei dieser Anordnung wird der Bowdenzug mit seinem hinteren Längenabschnitt zur Rückseite der Maschine bzw. auch zur Rückwand der Haube im wesentlichen parallel geführt, so daß eine Krümmung oder Knickung infolge seines Anschlusses an die Kupplung vermieden wird. Die neue Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß die Haube mit ihrer Rückwand ganz nahe an die Rückseite der Maschine herangebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. χ eine mit einer Haube überdeckte Diktiermaschine in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 die Maschine im Querschnitt mit dem Schlitten in Ansicht,
Fig. 3 das linksseitige Ende der Maschine von
der Rückseite gesehen, mit abgebrochener Haube und punktiert eingezeichneter Kupplung, Fig. 4 eine Aufsicht auf das Stützlager für das Ende des Bowdenzuges.
Die Diktiermaschine ruht auf einer Grundplatte 12, die auf einem kastenförmigen Unterteil 5 mittels Scharniere angebracht ist. In dem kastenförmigen Unterteil 5 befinden sich gewisse Teile der Maschine, die in üblicher Weise auf der Unterseite der Grundplatte 12 hängend befestigt sind, während die anderen Teile auf der Oberseite der Grundplatte gelagert sind.
Auf der Grundplatte 12 sind zwei hochstehende Seitenständer 13 und 14 links und rechts angeordnet. Ein an dem Seitenständer 13 sitzendes Gehäuse 15 dient als Lager für eine Welle 16, die den Dorn 17 trägt. Auf diesen Dorn wird der zylindrische Tonträger bzw. die Walze aufgesetzt. Auf dem linken Ende der Dornwelle *i6 (Fig. 1) sitzt lose drehbar eine Riemenscheibe 19, die von einem Elektromotor o. dgl. mittels eines Riemens 6 angetrieben wird. Der Elektromotor o. dgl. wird vorzugsweise in dem kastenförmigen Unterteil 5 an der Unterseite der Grundplatte 12 angebracht. Der als Träger der Schalldose dienende Schlitten 21 ist auf zwei Gleitstangen 22 und 23 längs des Domes 17 hin und her beweglich. Zum Ein- und Ausrücken der Drehung des Domes und des Vorschubes des Schlittens ist eine Kupplung vorgesehen. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, gehört zu dieser Kupplung ein gezahnter Teil 43, der zugleich die Nabe der Riemenscheibe 19 darstellt und mitsamt dieser Scheibe auf der Dornwelle 16 frei drehbar ist. Eine mit nur einem Zahn versehene Kupplungsscheibe 44 ist gegenüber dem Kupplungsteil 43 ein- und "ausrückbar, und zwar vermittels einer Stange 45, die sich innerhalb der Dornwejle bis zu einem Punkt erstreckt, an welchem ein Kupplungsring 46 vermittels eines Stifts 47 auf Stange 45 festgelegt ist. Ein Kupplungsbügel 48 sitzt drehbar auf einem Bolzen 49 und ist mit Zapfen 50 zum Eingriff in eine Nut 51. des Kupplungsringes.versehen.
Eine Feder 52 (Fig. 3) ist an das untere Ende des Kupplungsbügels 48 angeschlossen und erstreckt sich bis zu einem auf der Unterseite der Grundplatte 12 festsitzenden Zapfen 53. Die Feder 52 hat den Zweck, den Bügel normaler-. weise in einer Stellung zu halten, in der die Kupplungsteile 43, 44 sich außer Eingriff befinden und die Riemenscheibe 19 somit frei drehbar ist. Um die Kupplungsteüe in Eingriff miteinander zu bringen, wird der Kupplungsbügel vermittels eines Bowdenzuges 54, 54' in Bewegung gesetzt. Bei der dargestellten Ausführung erstreckt sich der Bowdenzug 54, 54' von dem am Handstück des Sprachrohrs befindlichen Druckknopf 58 aus im wesentlichen durch das ganze Sprachrohr hindurch, und nachdem dann der Bowdenzug lose durch den Schlitten hindurchgeführt worden ist, wird der äußere Teil des Bowdenzuges in eine Hülse 87 eingesetzt, die verstellbar in ein Gewindeloch eines auf der Rückseite des Gehäuses 15 ver-'mittels eines Schraubenbolzens 89 befestigten Stützlagers 88 eingeschraubt ist. Der ebenerwähnte Schraubenbolzen 89 ist zwecks Be- festigung des Stützlagers 88 in eine Gewindeöffnung eines auf der Rückseite des Gehäuses vorgesehenen Teils 90 eingeschraubt (Fig. 4). Die Einstellung der Hülse 87 ist gemäß Fig. 3 gegenüber dem Stützlager 88 vermittels einer Gegenmutter 91 gesichert. An dem Stützlager 88 ist mittels eines Zapfens 92 ein Winkelhebel 93 angelenkt. Dieser Winkelhebel ist mit seinem einen Arm durch einen Stift 94 an das Ende des Bowdenzugdrahtes 54' angeschlossen. Der andere Arm des Winkelhebels 93 trägt an seinem äußeren Ende eine verstellbare Stiftschraube 95. Diese Stiftschraube ist vermittels einer Gegenmutter 96 einstellbar. Eine Feder 97, die einerseits an diesem Arm des Winkelhebeis 93 und anderseits an einem Zapfen oder Ansatz 98 des Halters 88 angebracht ist, ist bestrebt, den Hebel 93 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Einer Bewegung in diesem Sinne ist jedoch eine bestimmte Grenze gesetzt, und zwar dadurch, daß der Winkelhebel mit seinem einen Arm gegen einen am Halter 88 vorgesehenen Anschlag 99 stößt.
Da der äußere Teil des Bowdenzuges beim Drücken auf den am Mundstück sitzenden Druckknopf 58 unbeweglich bleibt," wird der innere Teil des Bowdenzuges, also der Bowdenzugdraht 54', wenn er zurückgezogen wird, sich mit seinem Ende in bezug auf Fig. 4 nach links bewegen und dem Winkelhebel 93 entgegen der Spannung der Feder 97 eine Verstellung im Uhrzeigersinn erteilen. Die einstellbare Stiftschraube 95 drückt gegen einen Kolben 59, der in einer Bohrung des Schraubenbolzens 89 verschiebbar gelagert ist. Wenn der Kolben 59 in das Gehäuse hineingedrückt wird, wirkt er auf einen in dem Gehäuse am Zapfen 61 drehbar gelagerten Winkelhebel 60 (Fig. 2). Der andere Arm des Winkelhebels 60 wirkt auf eine am Arm 63 der Kupplungsgabel vorgesehene Schulter 62. -Dadurch wird der Arm 63 nach unten verstellt und der Kupplungsbügel um den Bolzen 49 in dem Sinne verschwenkt, daß der Ring 46 eine Verschiebung erfährt und die Kupplungsteüe 43, 44 miteinander in Eingriff bringt. Die Folge ist eine Drehung der Dornwelle 16 und der Vorschubspindel 39. Also vermittels eines Daumendruckes auf den Druckknopf 58 kann die Kupplung eingerückt und die Maschine in Betrieb gesetzt und umgekehrt iao bei Freigabe des Knopfes auch wieder außer Betrieb gesetzt werden. Bei eingerückter Kupp-
lung treibt die sich drehende Riemenscheibe 19 sowohl den Dorn 17 mit der daraufsitzenden Walze als auch die Vorschubspindel 39, die den Schlitten längs der Walze in Bewegung setzt." Das ist natürlich nur der Fall, wenn die Steuerung für die Schalldose auf Aufnahme oder Wiedergabe gestellt worden ist.
Die Verbindung des Bowdenzuges mit dem Stützlager 88 und dem Hebel 93 macht es dem Schlitten möglich, sich von dem einen Ende der Maschine bis zum anderen Ende hin und her bzw. vor- und zurückzubewegen,' ohne im Bowdenzug scharfe Knicke entstehen zu lassen. Die Lebensdauer des Bowdenzugkabel erfährt dadurch eine ganz erhebliche Verlängerung. Auch sei bemerkt, daß eine doppelte Einstellung vorgesehen ist, nämlich die eine zwischen dem äußeren Teil des Bowdenzuges und dem Stützlager 88 und die andere zwischen der einstell-
ao baren Stiftschraube 95 und dem Kolben 59. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Bowdenzug so einzustellen, daß bei Betätigung des Druckknopfes die Kupplungsteüe dem Druck sofort folgen. Wenn der Druckknopf freigegeben wird, ist die Feder 97 bestrebt, den Bowdenzug in seine unwirksame Stellung zurückzuführen. Die Feder 52 des Kupplungsbügels bewegt hierbei den Kupplungsbügel in seine Ausgangsstellung zurück, bewirkt also
30- auch eine Rückbewegung des Winkelhebels 60 und des Kolbens 59 in ihre unwirksame Stellung. Der Kolben 59 bleibt hierbei dauernd mit der Stiftschraube 95 in Berührung.
Es ist also ersichtlich, daß diese Bauart eine wesentliche Verbesserung der Ein- und Aus-■rückvorrichtung bedeutet. Letztere ist durch ■die Verbesserung nicht nur dauerhafter, sondern auch feinfühliger gemacht worden. Diese- Anordnung bringt weiterhin die Möglichkeit, den Bowdenzug nach seiner Durchführung durch den Schlitten auf der Rückseite der Maschine vollständig innerhalb der schon erwähnten Haube 160 unterzubringen, und zwar so, daß scharfe Knickstellen sich im Bowdenzug nicht ergeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Diktiermaschine mit einer die Walze mit dem die Schalldose tragenden Schlitten überdeckenden starren Haube und einer durch einen Bowdenzug betätigten ein- und ausrückbaren Antriebskupplung für den die Walze tragenden Dorn und die Vorschubspindel des Schlittens, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Maschinengestells ein senkrecht zu dieser liegendes Stützlager (88) befestigt ist, an dem die Bowdenzughülle (54) einstellbar (87, 91) festgelegt ist, und daß der Bowdenzugdraht (54') an das Ende des einen Armes eines an dem Stützlager (88) angelenkten Winkelhebels (93) angeschlossen ist, dessen anderer, eine einstellbare Stiftschraube (95, 96) aufweisender Arm in Berührung mit einem auf den Kupplungsbügel (48) wirkenden Kolben (59) steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED68307D 1933-06-24 1934-06-26 Diktiermaschine Expired DE639970C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US639970XA 1933-06-24 1933-06-24

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DE639970C true DE639970C (de) 1936-12-17

Family

ID=22052875

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DED68307D Expired DE639970C (de) 1933-06-24 1934-06-26 Diktiermaschine

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