DE639832C - Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform

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DE639832C
DE639832C DEP65224D DEP0065224D DE639832C DE 639832 C DE639832 C DE 639832C DE P65224 D DEP65224 D DE P65224D DE P0065224 D DEP0065224 D DE P0065224D DE 639832 C DE639832 C DE 639832C
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DE
Germany
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character
glass tube
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forming glass
tube parts
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Expired
Application number
DEP65224D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/26Signs formed by electric discharge tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Bei elektrischen Leuchtröhren, die in Buchstaben- oder Zeichenform gebogen sind, ist es notwendig, die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden Glasrohrteile und auch die Anschlußrohrteile der Elektroden der Sichtbarkeit zu entziehen. Dies geschieht bisher meist in der Weise, daß diese nicht zeichenbildenden Glasrohrteile entweder, mit einem lichtundurchlässigen Farbanstrich versehen oder aber auch so weit zurückgekröpft werden, daß zwischen ihnen and den zeichenbildenden Glasrohrteilen eine die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile verdeckende Schildplatte oder auch in gleicher Buchstaben- oder Zeichenform gestaltete Unter lags- oder Tragkörper angeordnet werden können. Die Schwierigkeiten im Unsichtbarmachen der nicht zeichenbildenden Glasrohrteile wachsen naturgemäß mit dem Rohrdurchmesser, weshalb man sich bisher in der Regel damit begnügte, Röhren von 10 bis 25 mm Durchmesser zu verwenden, obwohl man bei Verwendung größerer Rohrdurchmesser zufolge niedrigerer Zünd- und Brennspannung der Röhren die Möglichkeit hätte, an gleicher Betriebsspannung und an gleichen Transformatoren Röhren von viel größeren Längen zu betreiben.
Die Erfindung bezweckt, die im Unsicht^ barmachen der nicht zeichenbildenden Glasrohrteile liegenden Schwierigkeiten weitgehend herabzusetzen und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, auch Röhren mit im Vergleich zur Bauhöhe sehr großem Rohrdurchmesser zu verwenden, beispielsweise Röhren mit mehr als 40 mm Rohrdurchmesser für Zeichen von 50 bis 60 cm Bauhöhe.
Zu diesem Zwecke besitzen erfindungsgemäß sämtliche nicht zeichenbildende Glasrohrteile der in Buchstaben- oder Zeichenform gebogenen elektrischen Leuchtröhren, also sowohl die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden, zweckmäßig in bekannter Weise zurückgekröpften Glasrohrteile als auch die Anschlußrohrteile der Elektroden einen um mindestens ein Drittel geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile. Durch die zielbewußt dünner gestalteten, nicht zeichen-• bildenden Glasrohrteile wird der Gesamtraum zur Unterbringung der buchstaben- oder zeichenförmigen Leuchtröhre verkleinert und erreicht, daß die zeichenbildenden Glasrohrteile derselben trotz ihres verhältnismäßig großen Durchmessers nicht unnütz weit von einer hinter der Leuchtröhre befindlichen Wand ο. dgl. vortreten. Die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile der neuen Leuchtröhre sind zufolge ihres kleineren Durchmessers schon an sich weniger auffällig. Dies trifft erst recht dann zu, wenn sie in bekannter Weise einen dunklen Anstrich erhalten;
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing, Kurt Wiegand in Berlin-Tempelhof.
sie können ferner wegen ihrer geringeren Rauminanspruchnahme auch leichter in einer hohlen Unterlage der zeichenbildenden Glas-.^ rohrteile untergebracht werden. Die Tiefe d£i&
Unterlage wird dadurch, was für den Ei-njr.1
druck der gesamten Leuchtröhre förderlii ist, herabgesetzt.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil bei den in der Reklametechnik meist ίο gebräuchlichen buchstaben- oder 'zeichenförmigen Leuchtröhren von 50 bis 60 cm Bau-. höhe an verwenden. Derartige Leuchtanlagen können nämlich bisher nur unter Verwendung von Leuchtröhren mit einem Durchmesser von 10 bis 25 mm hergestellt werden, da es bei Verwendung von Röhren größeren Durchmessers glastechnisch unmöglich war, in dem für die gesamte Röhre zur Verfügung stehenden geringen Raum außer den zeichenbildenden Glasrohrteilen auch die nicht zeichenbildenden Verbindungsrohrteile und Anschlußrohrteile für die Elektroden unterzubringen. Erfindungsgemäß können bei derartigen eine Mindestbauhöhe von 50 bis 60 cm.besitzenden buchstabenförmigen oder zeichenförmigen Leuchtröhren die zeichenbildenden Glasrohrteile einen Durchmesser von 40 mm und mehr, die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile dagegen einen Durchmesser von etwa 10 bis 25 mm erhalten. Eine derart ausgebildete Leuchtröhre ist nicht nur zufolge geringer Zünd- und Brennspannung ökonomischer im Betrieb, sondern auch wirkungsvoller, da Glasröhren größeren Rohrdurchmessers auffälliger sind und plastischer wirken. Dies, gibt die Möglichkeit, auch gegebenenfalls unter Fortfall besonderer zeichenförmiger Unterlagskörper eine gute Tageswirkung zu erzielen. Bei Fortfall von Unterlagskörpern können die dünnen Verbindungsrohrteile durch einen dunklen Farbanstrich unsichtbar gemacht und die Anschlußrohrteile für die Elektroden im Innern von rohrförmigen Stützen der dickeren, zeichenbildenden Glasrohrteile untergebracht werden.
Damit die zeichenbildenden Rohrteile nicht • etwa durch eine eingeschnürte Entladung ungleichmäßig erstrahlen, ist es vorteilhaft, sie in an sich bekannter Weise diffusstreuend auszubilden, also entweder aus Opalglas oder Mattglas herzustellen oder nachträglich mit einem lichtstreuenden Farbanstrich zu versehen. Eine gute Ausleuchtung der an den Einmündungsstellen der dünneren Glasrohrteile entstehenden toten Ecken kann hierbei noch dadurch erzielt werden, daß die dünneren Glasrohrteile mit einem Stutzen in die dickeren, zeichenbildenden Glasrohrteile eingreifen, der in Richtung nach der angrenzenden Endwand der zeichenbildenden Glasrohrteile gebogen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer aus drei erfindungsgemäß ausgebil-.-.deten elektrischen Leuchtröhren zusammengesetzten Leuchtanlage in Abb. 1 in Ansicht dargestellt.
*" JKe Abb
?_,*_" JKe Abb. 2 und 3 zeigen den Elektrodenanschluß einer Leuchtröhre in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten.
Die Abb. 4 und 5 zeigen Schnitte eines anders durchgeführten Elektrodenanschlusses. Die in Abb. 1 dargestellten, zu dem Wort Akt zusammengestellten, eine beliebige Füllung aufweisenden, buchstabenförmig gebogenen Leuchtröhren besitzen in bekannter Weise sowohl zeichenbildende, dem Beschauer zugewendete Glasrohrteile 1 als auch zurückgekröpfte Glasrohrteile 2, 3, von denen die Glasrohrteile 2 die Verbindung zwischen den einzelnen zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellen, während die Glasrohrteile 3 zum Anschluß der Elektroden 4 dienen. Diese zurückgekröpften Glasrohrteile 2, 3 haben erfindungsgemäß einen wesentlich, d. h. mindestens um ein Drittel geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile i, die zweckmäßig aus Opalglas oder Mattglas hergestellt oder mit einem lichtstreuenden Farbanstrich versehen sind. Hinter den zeichenbildenden Glasrohrteilen 1 befinden sich in gleicher Zeichenform gestaltete Unterlagskästen 5, die die Tageswirkung der Leuchtröhren erhöhen und zur verdeckten Aufnahme der zurückgekröpften Glasrohrteile 2, 3 und auch der Elektroden 4 dienen. Die Anschlußrohrteile 3 und in gleicherweise auch die Verbindungsrohrteile 2 besitzen einen in die zeichenbildenden Glasrohrteile eingreifenden Stutzen 6 (Abb. 3), der in Richtung nach der angrenzenden Endwand 7 des Glasrohrteils 1 gebogen ist, damit nicht genügend ausgeleuchtete tote Endräume in der Leuchtröhre vermieden werden.
Wird von einem besonderen buchstaben- oder zeichenförmigen Unterlagskasten, an dessen Stelle gegebenenfalls auch eine zusammenhängende Schildplatte treten könnte, abgesehen, so werden die zurückgekröpften Verbindungsteile 2 dunkel angestrichen und die ebenfalls zurückgekröpften dünnen Anschlußteile 3, wie in den Abb. 4 und 5 gezeigt, je in einer zur Halterung von zeichenbildenden, dickeren Glasrohrteilen 1 dienenden hohlen S tütze untergebracht. Letztere besteht zweckmäßig aus zwei sich zu einer Hülse ergänzenden Halbzylindern 8, 9, die durch einen umgelegten Federring 10 aneinander festgehalten werden und mittels gebogener Endteile 11 den angrenzenden zeichenbildenden Glasrohrteil 1 umgreifen. Die zweiteilige Hülse 8,9 ist unter Vermittlung einer in ihrem Fußteil 12 eingeschraubten Hülse 13
und einer Überwurfmutter 14 an einer Befestigungswand 15 festgelegt. Die angeschlossene Elektrode 4 ist durch einen Gummiring 16 von der Hülse 13 elastisch abgedichtet.

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Elektrische Leuchtröhre in Buchstaben- oder Zeichenform, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden, zweckmäßig zurückgebogenen Glasrohrteile und die Anschlußrohrteile der Elektroden einen um mindestens ein
t5 Drittel geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile besitzen.
2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mindestbauhöhe der Zeichen von 50 bis 60 cm die zeichenbildenden Glasrohrteile einen Rohrdurchmesser von 40 mm und mehr, die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile dagegen einen Rohrdurchmesser von etwa 10 bis 25 mm besitzen, wobei die . t,: .zeichenbildenden Glasrohrteile zweck-' ■ mäßig diftus strahlend ausgebildet sind,
,γ-./··* 3: Elektrische Leuchtröhre nach An-
"' Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünneren, nicht zeichenbildenden Glasrohrteile in die dickeren, zeichenbildenden Glasrohrteile mit einem Stutzen eingreifen, der in Richtung nach der angrenzenden Endwand des zeichenbildenden Glasrohrteiles gebogen ist.
4. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι bis 3, die auf rohrförmigen Stützen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dünneren Anschlußrohrteile der Elektroden von den rohrförmigen Stützen der dickeren,, zeichenbildenden Glasrohrteile umschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 639 832 Klasse 54h Gruppe 5.
Das Patent 639 832 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom
5.Mai 1938 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß im Anspruch 1 in der vorletzten Zeile vor dem Wort "zeichenbildenden" die Worte eingefügt werden: "einen Rohrdurchmesser von mehr als 25 mm aufweisenden" .
DEP65224D 1932-04-26 1932-04-26 Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform Expired DE639832C (de)

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