DE639832C - Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder ZeichenformInfo
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- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/26—Signs formed by electric discharge tubes
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Description
Bei elektrischen Leuchtröhren, die in Buchstaben- oder Zeichenform gebogen sind, ist es
notwendig, die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden
Glasrohrteile und auch die Anschlußrohrteile der Elektroden der Sichtbarkeit zu entziehen.
Dies geschieht bisher meist in der Weise, daß diese nicht zeichenbildenden Glasrohrteile
entweder, mit einem lichtundurchlässigen Farbanstrich versehen oder aber auch so weit
zurückgekröpft werden, daß zwischen ihnen and den zeichenbildenden Glasrohrteilen eine
die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile verdeckende Schildplatte oder auch in gleicher
Buchstaben- oder Zeichenform gestaltete Unter lags- oder Tragkörper angeordnet werden
können. Die Schwierigkeiten im Unsichtbarmachen der nicht zeichenbildenden Glasrohrteile wachsen naturgemäß mit dem
Rohrdurchmesser, weshalb man sich bisher in der Regel damit begnügte, Röhren von
10 bis 25 mm Durchmesser zu verwenden, obwohl man bei Verwendung größerer Rohrdurchmesser
zufolge niedrigerer Zünd- und Brennspannung der Röhren die Möglichkeit hätte, an gleicher Betriebsspannung und an
gleichen Transformatoren Röhren von viel größeren Längen zu betreiben.
Die Erfindung bezweckt, die im Unsicht^ barmachen der nicht zeichenbildenden Glasrohrteile
liegenden Schwierigkeiten weitgehend herabzusetzen und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, auch Röhren mit im
Vergleich zur Bauhöhe sehr großem Rohrdurchmesser zu verwenden, beispielsweise
Röhren mit mehr als 40 mm Rohrdurchmesser für Zeichen von 50 bis 60 cm Bauhöhe.
Zu diesem Zwecke besitzen erfindungsgemäß sämtliche nicht zeichenbildende Glasrohrteile
der in Buchstaben- oder Zeichenform gebogenen elektrischen Leuchtröhren, also sowohl
die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden, zweckmäßig in bekannter Weise zurückgekröpften
Glasrohrteile als auch die Anschlußrohrteile der Elektroden einen um mindestens
ein Drittel geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile. Durch die
zielbewußt dünner gestalteten, nicht zeichen-• bildenden Glasrohrteile wird der Gesamtraum
zur Unterbringung der buchstaben- oder zeichenförmigen Leuchtröhre verkleinert und
erreicht, daß die zeichenbildenden Glasrohrteile derselben trotz ihres verhältnismäßig
großen Durchmessers nicht unnütz weit von einer hinter der Leuchtröhre befindlichen
Wand ο. dgl. vortreten. Die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile der neuen Leuchtröhre
sind zufolge ihres kleineren Durchmessers schon an sich weniger auffällig. Dies
trifft erst recht dann zu, wenn sie in bekannter Weise einen dunklen Anstrich erhalten;
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing, Kurt Wiegand in Berlin-Tempelhof.
sie können ferner wegen ihrer geringeren Rauminanspruchnahme auch leichter in einer
hohlen Unterlage der zeichenbildenden Glas-.^ rohrteile untergebracht werden. Die Tiefe d£i&
Unterlage wird dadurch, was für den Ei-njr.1
druck der gesamten Leuchtröhre förderlii ist, herabgesetzt.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil bei den in der Reklametechnik meist
ίο gebräuchlichen buchstaben- oder 'zeichenförmigen
Leuchtröhren von 50 bis 60 cm Bau-. höhe an verwenden. Derartige Leuchtanlagen können nämlich bisher nur unter Verwendung
von Leuchtröhren mit einem Durchmesser von 10 bis 25 mm hergestellt werden, da es
bei Verwendung von Röhren größeren Durchmessers glastechnisch unmöglich war, in dem
für die gesamte Röhre zur Verfügung stehenden geringen Raum außer den zeichenbildenden
Glasrohrteilen auch die nicht zeichenbildenden Verbindungsrohrteile und Anschlußrohrteile
für die Elektroden unterzubringen. Erfindungsgemäß können bei derartigen eine Mindestbauhöhe von 50 bis 60 cm.besitzenden
buchstabenförmigen oder zeichenförmigen Leuchtröhren die zeichenbildenden Glasrohrteile
einen Durchmesser von 40 mm und mehr, die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile
dagegen einen Durchmesser von etwa 10 bis 25 mm erhalten. Eine derart ausgebildete
Leuchtröhre ist nicht nur zufolge geringer Zünd- und Brennspannung ökonomischer im Betrieb, sondern auch wirkungsvoller, da
Glasröhren größeren Rohrdurchmessers auffälliger sind und plastischer wirken. Dies,
gibt die Möglichkeit, auch gegebenenfalls unter Fortfall besonderer zeichenförmiger
Unterlagskörper eine gute Tageswirkung zu erzielen. Bei Fortfall von Unterlagskörpern
können die dünnen Verbindungsrohrteile durch einen dunklen Farbanstrich unsichtbar
gemacht und die Anschlußrohrteile für die Elektroden im Innern von rohrförmigen Stützen der dickeren, zeichenbildenden Glasrohrteile
untergebracht werden.
Damit die zeichenbildenden Rohrteile nicht • etwa durch eine eingeschnürte Entladung ungleichmäßig
erstrahlen, ist es vorteilhaft, sie in an sich bekannter Weise diffusstreuend auszubilden, also entweder aus Opalglas oder
Mattglas herzustellen oder nachträglich mit einem lichtstreuenden Farbanstrich zu versehen.
Eine gute Ausleuchtung der an den Einmündungsstellen der dünneren Glasrohrteile entstehenden toten Ecken kann hierbei
noch dadurch erzielt werden, daß die dünneren Glasrohrteile mit einem Stutzen in die
dickeren, zeichenbildenden Glasrohrteile eingreifen, der in Richtung nach der angrenzenden
Endwand der zeichenbildenden Glasrohrteile gebogen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer aus drei erfindungsgemäß ausgebil-.-.deten
elektrischen Leuchtröhren zusammengesetzten Leuchtanlage in Abb. 1 in Ansicht
dargestellt.
*" JKe Abb
*" JKe Abb
?_,*_" JKe Abb. 2 und 3 zeigen den Elektrodenanschluß
einer Leuchtröhre in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten.
Die Abb. 4 und 5 zeigen Schnitte eines anders durchgeführten Elektrodenanschlusses.
Die in Abb. 1 dargestellten, zu dem Wort Akt zusammengestellten, eine beliebige Füllung
aufweisenden, buchstabenförmig gebogenen Leuchtröhren besitzen in bekannter Weise
sowohl zeichenbildende, dem Beschauer zugewendete Glasrohrteile 1 als auch zurückgekröpfte
Glasrohrteile 2, 3, von denen die Glasrohrteile 2 die Verbindung zwischen den einzelnen
zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellen, während die Glasrohrteile 3 zum Anschluß
der Elektroden 4 dienen. Diese zurückgekröpften Glasrohrteile 2, 3 haben erfindungsgemäß
einen wesentlich, d. h. mindestens um ein Drittel geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile
i, die zweckmäßig aus Opalglas oder Mattglas hergestellt oder mit einem lichtstreuenden
Farbanstrich versehen sind. Hinter den zeichenbildenden Glasrohrteilen 1 befinden
sich in gleicher Zeichenform gestaltete Unterlagskästen 5, die die Tageswirkung der
Leuchtröhren erhöhen und zur verdeckten Aufnahme der zurückgekröpften Glasrohrteile
2, 3 und auch der Elektroden 4 dienen. Die Anschlußrohrteile 3 und in gleicherweise
auch die Verbindungsrohrteile 2 besitzen einen in die zeichenbildenden Glasrohrteile
eingreifenden Stutzen 6 (Abb. 3), der in Richtung nach der angrenzenden Endwand 7 des
Glasrohrteils 1 gebogen ist, damit nicht genügend ausgeleuchtete tote Endräume in der
Leuchtröhre vermieden werden.
Wird von einem besonderen buchstaben- oder zeichenförmigen Unterlagskasten, an
dessen Stelle gegebenenfalls auch eine zusammenhängende Schildplatte treten könnte, abgesehen,
so werden die zurückgekröpften Verbindungsteile 2 dunkel angestrichen und die
ebenfalls zurückgekröpften dünnen Anschlußteile 3, wie in den Abb. 4 und 5 gezeigt, je in
einer zur Halterung von zeichenbildenden, dickeren Glasrohrteilen 1 dienenden hohlen
S tütze untergebracht. Letztere besteht zweckmäßig aus zwei sich zu einer Hülse ergänzenden
Halbzylindern 8, 9, die durch einen umgelegten Federring 10 aneinander festgehalten
werden und mittels gebogener Endteile 11 den angrenzenden zeichenbildenden
Glasrohrteil 1 umgreifen. Die zweiteilige Hülse 8,9 ist unter Vermittlung einer in
ihrem Fußteil 12 eingeschraubten Hülse 13
und einer Überwurfmutter 14 an einer Befestigungswand
15 festgelegt. Die angeschlossene Elektrode 4 ist durch einen Gummiring
16 von der Hülse 13 elastisch abgedichtet.
Claims (5)
1. Elektrische Leuchtröhre in Buchstaben- oder Zeichenform, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden,
zweckmäßig zurückgebogenen Glasrohrteile und die Anschlußrohrteile der Elektroden einen um mindestens ein
t5 Drittel geringeren Rohrdurchmesser als
die zeichenbildenden Glasrohrteile besitzen.
2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Mindestbauhöhe der Zeichen von 50 bis 60 cm die zeichenbildenden Glasrohrteile
einen Rohrdurchmesser von 40 mm und mehr, die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile
dagegen einen Rohrdurchmesser von etwa 10 bis 25 mm besitzen, wobei die
. t,: .zeichenbildenden Glasrohrteile zweck-'
■ mäßig diftus strahlend ausgebildet sind,
,γ-./··* 3: Elektrische Leuchtröhre nach An-
,γ-./··* 3: Elektrische Leuchtröhre nach An-
"' Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dünneren, nicht zeichenbildenden Glasrohrteile in die dickeren, zeichenbildenden
Glasrohrteile mit einem Stutzen eingreifen, der in Richtung nach der angrenzenden
Endwand des zeichenbildenden Glasrohrteiles gebogen ist.
4. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι bis 3, die auf rohrförmigen
Stützen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dünneren Anschlußrohrteile
der Elektroden von den rohrförmigen Stützen der dickeren,, zeichenbildenden
Glasrohrteile umschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 639 832 Klasse 54h Gruppe 5.
Das Patent 639 832 ist durch rechtskräftige Entscheidung
des Reichspatentamts vom
5.Mai 1938 dadurch teilweise
für nichtig erklärt, daß im Anspruch 1 in der vorletzten Zeile vor dem Wort "zeichenbildenden" die Worte eingefügt
werden: "einen Rohrdurchmesser von mehr als 25 mm aufweisenden" .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65224D DE639832C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65224D DE639832C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639832C true DE639832C (de) | 1936-12-15 |
Family
ID=7390564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65224D Expired DE639832C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Elektrische Leuchtroehre in Buchstaben- oder Zeichenform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639832C (de) |
-
1932
- 1932-04-26 DE DEP65224D patent/DE639832C/de not_active Expired
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