DE594162C - Glimmentladungsroehre mit zylinderfoermiger Glashuelle - Google Patents

Glimmentladungsroehre mit zylinderfoermiger Glashuelle

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DE594162C
DE594162C DES87565D DES0087565D DE594162C DE 594162 C DE594162 C DE 594162C DE S87565 D DES87565 D DE S87565D DE S0087565 D DES0087565 D DE S0087565D DE 594162 C DE594162 C DE 594162C
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discharge tube
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Aufzeichnen von
Sprechströmen, z. B. für den Tonfilm, Glimmlichtentladungsröhren zu verwenden, die einen linearen Entladungsweg besitzen.
Zu diesem Zweck sind bereits kapillare Glimmröhi-en bekanntgeworden, die jedoch infolge ihres geringen Rauminhaltes den Nachteil haben, daß sie leicht hart werden.
Es ist ferner bekannt, eine Konzentration der Entladung von Aufzeichnungslampen dadurch herbeizuführen, daß man die Kathode mit einer kleinen Rille versieht, welche naturgemäß dann stärker leuchtet als die übrige Fläche. Eine solche Anordnung hat indessen
»5 den Nachteil, daß sich nur ein relativ kleiner Teil der Gesamtentladung zur Konzentrierung ausnutzen läßt. Für die vorliegenden Zwecke der Lichtaufzeichnung, z. B. für die Zwecke des Tonfilms, ist es indessen wichtig, eine möglichst große Lichtausbeute zu haben, d. h. es muß möglichst die gesamte Entladungsstrecke konzentriert werden können, so daß sie als Ganzes ausnutzbar wird.
Schließlich ist es bekannt, das Glimmelektrodensystem so auszubilden, daß die eine Elektrode die andere zylindrisch umgibt, wobei die Austrittsrichtung des Aufzeichnungslichtstrahis in der Achse dieses Zylinders liegt. Der Nachteil einer solchen Anordnung liegt darin, daß man zum Aufzeichnen nur .einen Lichtkreis bzw. einen Lichtpunkt erhält, während es für die meisten Zwecke, insbesondere für den Lichttonfilm (Dichte- oder Amplitudenschrift), erforderlich ist, die Aufzeichnungslichtquelle linear zu machen.
Es ist endlich bekannt, das Entladungssystem einer Aufzeichnungslampe nach dem Glimmröhrenprinzip derartig zu gestalten, daß die Kathode aus zwei länglichen Teilen besteht, die zwischen sich einen schmalen Spalt lassen. In diesem Spalt bildet sich das kathodische Glimmlicht aus. Die Anode der Röhre befindet sich dabei außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Kathodenteilen. Die beiden Kathodenteile sind derartig angeordnet, daß ein seitlicher Lichtaustritt stattfinden kann.
Die Erfindung gibt eine besonders vorteilhafte 'Glimmlampe für Tonaufzeichnungszwecke mit konzentriertem Entladungswege an, indem sie in ihrem Aufbau an sich Röhren zu diesem Zweck verwendet, bei denen ein die Entladungsstrecke umgebender, auf ein bestimmtes Potential gebrachter statischer Schirm vorgesehen ist, der auf der Außenwandung der Glasröhre, in der entlang die Entladung stattfindet, angebracht ist und an einer Stelle in seiner Längsrichtung geschlitzt ist, so daß die Aufzeichnungslichtstrahlen dort seitlich heraustreten können. Bei den bekannten Röhren dient dieser Schirm nun dazu, die Entladung zu erleichtern. Diese Einrichtung betrifft aber das Gebiet der Starkstromtechnik, und zwar das Gebiet der
Leuchtröhren für Reklamezwecke. Bei solchen Röhren liegt die Aufgabe vor, die Betriebsspannung, die an sich außerordentlich hoch ist, nach Möglichkeit herabzusetzen; dies geschieht durch die angegebene Hilfselektrode, die auf der Außenwand der Röhre angebracht wird. Die Aufgabe, die Betriebsspannung herabzusetzen, liegt aber bei den gemäß der Erfindung für Tonaufzeichnungszwecke verwendeten Röhren nicht vor; die Spannungen halten sich in mäßigen Grenzen, und es ist keineswegs notwendig, bereits zur Einleitung der Entladung besondere Elektrodenschirme vorzusehen. Dagegen benutzt die Erfindung eine andere an sich bekannte Eigenschaft dieses Schirmes, nämlich die, die Entladung der kleinen Auf zeichnungs röhre nach Möglichkeit zu konzentrieren und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, daß ein schmales Lichtbündel bzw. ein schmaler Lichtstreifen aus der leuchtenden Entladung durch den geschlitzten Zylinder nach außen gelangt.
Es empfiehlt sich, die durch den statischen Schirm hervorgerufene Konzentration der Glimmentladung dadurch zu unterstützen, daß man innerhalb des Entladungsgefäßes noch ein zu diesem konzentrisches, engeres, nicht geschlossenes Röhrchen anbringt, welches sich entlang der Entladungsstrecke Anode-Kathode erstreckt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein zylindrisches Glasgefäß g ist an seinem oberen Ende mit einer Anode a, an seinem Sockelende mit einer Kathode k versehen, die als Glühelektrode ausgebildet ist. Um die Entladung zwischen Anode und Kathode auf einen linearen Weg zu konzentrieren, ist ein elektrostatischer Schirm j an der Außenwand des Gefäßes angebracht. Der Schirm, der zweckmäßig aus Stanniol besteht, deckt etwa den halben Umfang des zylindrischen Gefäßes g. Er ist durch einen Draht d mit der Anode α verbunden.
Zur Unterstützung der konzentrierenden Wirkung auf den Glimmentladungsweg ist noch ein enges Röhrchen r innerhalb des Gefäßes vorgesehen. Es umgibt in seinem oberen Teil die stiftförmige Anode α und erstreckt sich bis zur Kathode k, vor der es trichterförmig endet. Gegebenenfalls kann der elektrostatische Schirm auch auf diesem Röhrchen angebracht sein.
Von Vorteil ist es, den elektrostatischen Schirm j auf seiner Innenfläche in an sich bekannter Weise als Spiegel auszubilden, so daß die nach außen tretenden Glimmlichtstrahlen in ihrer Wirkung verstärkt werden. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, die Rohrwände bzw. Teile derselben, durch. · die das Licht nach außen tritt, aus einem für photographisch wirksame Lichtstrahlen besonders durchlässigen Stoff, z. B. aus Quarz, herzustellen,
Die beschriebene Vorrichtung ist außer zur Aufzeichnung von Sprechströmen auch zur Auszeichnung bzw. Sichtbarmachung anderer Ströme, beispielsweise Bildströme bei der Bildübertragung und beim Fernsehen, geeignet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Glimmentladungsröhre mit zylinderförmiger Glashülle und einem die Glashülle von außen bedeckenden geschlitzten Metallzylinder, dem ein bestimmtes Potential, zweckmäßig das Potential der Anode, aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre, bei der durch den kanalartigen Metallzylinder eine Konzentrierung der Entladung erfolgt, zur Aufzeichnung von Sprechströmen dient.
2. Glimmentladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Innern des Entladungsgefäßes verlaufende Röhre die konzentrierende Wirkung auf dem Entladungsweg unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87565D 1928-09-26 1928-09-26 Glimmentladungsroehre mit zylinderfoermiger Glashuelle Expired DE594162C (de)

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