DE522840C - Vorrichtung zum Erzeugen von leuchtenden Wanderschriften zur Lichtreklame - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Erzeugen von leuchtenden Wanderschriften zur Lichtreklame Es sind Vorrichtungen zum Erzeugen von photoluminiszenten Bildern bekannt geworden, bei denen ein mit Leuchtfarben überzogenes Band durch ein Schablonenband hindurch belichtet wird, daß durch seine lichtundurchlässigen Elemente die Strahlen der Lichtquelle teilweise abdeckt, wobei die Geschwindigkeiten beider Bänder in solcher Weise gegeneinander abgestimmt sind, daß die Projektionen der lichtdurchlässigen Elemente rles Schablonenbandes auf dem mit Leuchtfarbe überzogenen Band relativ zu diesem in Ruhe bleiben. Die Vorrichtungen dieser Art sollen in erster Linie zum Erzeugen von Lichtreklamen dienen, wie sie auf den Dächern von Warenhäusern und ähnlichen Gebäuden sichtbar gemacht werden. Es kommen daher bei diesen Vorrichtungen Lampen von sehr großer Lichtstärke zur Verwendung. Die Unterbringung dieser Vorrichtungen erfordert nun verhältnismäßig viel Platz, weil die Lampen wegen ihrer starken Wärmeentwicklung in einer gewissen Entfernung vom Schablonenband angebracht werden müssen, damit dieses nicht Schaden leidet.
• Es hat sich durch Versuche ergeben, daß zur Erregung der Leuchtfläche eine bestimmte Zeit erforderlich ist, wenigstens i bis i % Sekunden, da am Anfang der Belichtung die Erregung der Leuchtfarbe sehr langsam steigt. Nun ergibt sich die Schwierigkeit, daß .die zu erregende Fläche innerhalb dieser Zeit infolge ihrer Geschwindigkeit bereits aus dem Lichtkegel herausgetreten ist. Die Erregungszeit läßt sich auch dadurch nicht verkürzen, daß man die Lichtstärke der Lampe steigert. Es hat sich aus diesem Grund als vorteilhaft erwiesen, eine geringere Lichtstärke zu wählen und diese auf einen größeren Zeitraum auf das Leuchtband wirken zu lassen.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß die zu erregenden Stellen nacheinander der Wirkung zweier oder mehrerer Lichtquellen ausgesetzt werden, und daß die zweite und jede folgende Lampe relativ zur vorhergehenden Lampe und zum Lichtschablonenband in solcher Weise angeordnet ist, daß die bei der Belichtung durch die zwei Lampen durch jede lichtdurchlässige Stelle des Schablonenbandes hindurchtretenden Strahlen bei der zweiten und jeder folgenden Belichtung auf die gleiche Stelle des Leuchtbandes auftreffen wie bei der ersten Belichtung.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Aufsicht. Das mit Leuchtfarbe überzogene Band I, dessen Fläche Il sich dem Beschauer darbietet, läuft in an sich bekannter Weise über Rollen i, a, 3, 4. und 5 in Richtung des Pfeiles 6 und wird auf der dem Auge des Beschauers abgewandten Seite von der Quarzlampe 7 beleuchtet, und zwar durch die lichtdurchlässigen Stellen 9 des Schablonenbandes B. Hierbei wird das Leuchtband zwischen den Stellen a und b von den Lichtstrahlen der Lampe 7 getroffen.

  Das Schablonenbänd 8 wandert nun «-eiter

  über .die Rollen io, 1i und 12; .die Ste°lle.g

  des Schablonenbandes, die vorher von den

  Strahlen der Lampe 7 durchleuchtet wurde,

  gelangt nunmehr an die Stelle g' vor die

  zweite Lampe und läßt die Strahlen dieser

  Lampe auf die Strecke ez ; b' des Bandes I

  fallen. Die Lampe 13 muß in solcher Weise

  zur Lampe 7 eingestellt sein, daß die durch

  eine bestimmte lichtdurchlässige Stelle des

  Schablonenbandes 8 hindurchtretenden Strah-

  len bei der zweiten und jeder folgenden Be-

  lichtung auf die gleiche Stelle des Leucht-

  bandes auftreffen wie bei der ersten Belich-

  tung. Die Möglichkeit einer solchen Ein-

  stellung wird sich in verschiedener Weise er-

  zielen lassen, beispielsweise dadurch, daß

  man die Lampen mit Kugellagerung versieht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:: Vorrichtung zum Erzeugen von leuchtendenWanderschriften zur Lichtreklame; bei der ein mit Leuchtfarbe überzogenes Band durch ein Schablonenband hindurch belichtet wird; wobei die Geschwindigkeiten ' beider Bänder in solcher Weise gegeneinander abgestimmt sind, daß die Projektion der lichtdurchlässigen Stellen des Schablonenbandes auf dem reit Leuchtfarbe überzogenen Band relativ zu diesen in Ruhe bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erregenden Stellen nacheinander der Wirkung zweier oder mehrerer Lichtquellen ausgesetzt werden, und daß die zweite und jede folgende Lampe relativ zur vorhergehenden Lampe und zum Lichtschablonenband in solcher Weise anordnet ist, daß die bei der Belichtung ,durch die zwei Lampen durch jede lichtdurchlässige Stelle des Schablonenbandes hindurchtretenden Strahlen bei der zweiten und jeder folgenden Belichtung auf die gleiche Stelle des Leuchtbandes auftreffen wie bei der ersten Belichtung.