DE633760C - Entladungslampe, bei der die Entladung durch einen verengten Querschnitt hindurchgeht - Google Patents

Entladungslampe, bei der die Entladung durch einen verengten Querschnitt hindurchgeht

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DE633760C
DE633760C DE1930633760D DE633760DD DE633760C DE 633760 C DE633760 C DE 633760C DE 1930633760 D DE1930633760 D DE 1930633760D DE 633760D D DE633760D D DE 633760DD DE 633760 C DE633760 C DE 633760C
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DE
Germany
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discharge
section
tube
constriction
point
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930633760D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Schottky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/10Shields, screens, or guides for influencing the discharge

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

Für Spektralzwecke sind elektrische Entladungslampen bekannt, wie sie beispielsweise in der Fig. 1 dargestellt sind. Eine solche Röhre enthält zwei Teile 1 und 2, in welchen sich die Elektroden 3 und 4 befinden. Beide Teile sind verbunden durch ein Kapillarrohr 5, in welchem sich die zwischen den Elektroden 3 und 4 übergehende Entladung stark zusammenzieht, wodurch große Leuchtdichten erreicht werden. Die Betrachtung erfolgt außerdem noch in einer Richtung, die durch den Pfeil angedeutet ist, so daß eine weitere Erhöhung der Leuchtdichte stattfindet. Ferner sind Leuchtröhren bekannt, bei denen die Entladung innerhalb eines weiteren durchsichtigen Entladungsrohres durch einen engen, aus Hartmetallgeflecht hergestellten Schlauch hindurchzugehen gezwungen wird. Es sind auch Röhren bekannt, bei denen für elektrooptische Zwecke dadurch eine besondere Leuchtdichte erreicht wird, daß man die Entladung aus einem abgeschlossenen Metallgefäß durch ein angesetztes Rohr zu einer außerhalb der Rohrachse angebrachten Elektrode übergehen läßt, so daß also die Stelle höchster Leuchtdichte von der Stirnseite aus anvisiert werden kann. Bei allen derartigen Längseinschnürungen der Entladungsbahn treten jedoch Schwierigkeiten auf, sowohl wenn das Einschnürungsrohr aus Metall, wie wenn es aus Isoliermaterial gemacht wird.
Bei nichtleitender Rohrwand entstehen größere Zündungsschwierigkeiten, bei leitender Rohrwand ist durch die große Spannungs- ; differenz an beiden Enden der Einschnürung die Gefahr eines sekundären Bogenansatzes unter Ausschluß der Einschnürungsstelle gegeben. Ferner kann unter Umständen die Gesamtspannung der Entladungsstrecke un- ·' zulässig hoch werden. .
Es ist weiter bekannt, Entladungsröhren so auszubilden, daß die Entladung derart zusammengeschnürt wird, daß die größte Leuchtdichte in einer Richtung liegt, welche · abweichend von der Entladungsrichtung in der Einschnürstelle ist. Eine Ausnutzung dieser größten Leuchtdichte ist jedoch deshalb nicht möglich, da einerseits durch das Glas, welches die Einschnürung bedingt, eine Ver- ; zerrung des Bildes der Leuchtstelle erfolgt, andererseits Elektrodenhaltedrähte o. dgl. diese Stelle optisch teilweise abschirmen.
Gemäß der Erfindung werden bei einer Entladungslampe mit Metalldampf- oder Gas- ■' füllung, bei der die eine positive Säule bildende Entladung durch einen verengten Röhrenteil hindurchgeht, dessen Ausdehnung in einer Richtung ein Mehrfaches der in der dazu senkrechten Richtung ist, einen spalt- ' · förmigen Querschnitt besitzende Verengungen derart angeordnet, daß in der Einschnürstelle die Richtung der ausnutzbaren maximalen -
Von dem Patentsucher ist p,ls der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walter Schottky in Berlin-Charlottenburg.
Leuchtstärke abweichend, zweckmäßig senk recht zur Entladungsrichtung liegt.
Fig. 2 stellt schematisch eine derartige Rohre dar. In dem Entladungsgefäß 6 befinden sich die beiden Elektroden 7 und 8, während 9 die Entladung andeutet. In der Mitte des Entladungsgefäßes sind zwei nahezu halbkreisförmige Scheiben io und ii, welche die Entladung 9 zwingen, sich bei 12 auf einem länglichen Querschnitt gemäß der Erfindung zusammenzuschnüren. Die Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch die Verengungsstelle. 10 und 11 sind die Scheiben, während 12 den Schlitz darstellt, durch den/ die zusammengeschnürte Entladung hindurchgehen muß. Man erhält dadurch- ein Gebilde, das ungefähr den gleichen Gradienten besitzt wie das verengte Rohrs gemäß Fig. 1. Was jedoch die Stromdichte betrifft, so sind hier die Widerstände, die die Einschnürung bewirken, gewissermaßen nebeneinandergeschaltet, während sie in einem gleich langen, von der Entladung längs durchflossenen Rohr hintereinandergesehaltet sind. Bei der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Röhre besitzt die Länge c der Einschnürungsstelle etwa denselben Wert wie die Breite α der Einschnürstelle, während die größte Länge b der Einschnürstelle 12 ein Vielfaches von α ist. Das Kennzeichnende der neuen Röhre ist gerade, daß die eine Achse des Einschnürungsquerschnittes um ein Mehrfaches größer ist als die andere Achse dieses Querschnittes. In der bisher dargestellten Ausführungsform wird eine solche Röhre eine punktförmige Lichtquelle sehr hoher Intensität darstellen, wie sie für viele Zwecke, z. B. für Tonfilme, Schallplattenaufnahmen u. dgl., benötigt wird. In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Röhre gezeigt. In dem Entladungsgefäß 6 befinden sich die beiden Elektroden 7 und 8, zwischen denen die Entladung 9 übergeht. Durch die aus Isoliermaterial oder Metall bestehenden Teile 10 und 11 wird die Entladung gezwungen, sich bei 12 zusammenzuschnüren. Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch die Zusammenschnürungsstelle. Diese Figur ist identisch mit der Fig. 3. 10 und 11 sind wieder die nahezu halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Teile, welche die Zusammenschnürung bewirken. 12 ist die Zusammenschnürungsstelle, durch welche die Entladung hindurchgehen muß. α ist die Breite und b -die Länge der Zusammenschnürungsstelle. Bei der Röhre der Fig. 4 ist die Länge c der eingeschnürten Entladung etwa gleich der großen Achse b der Verengungsstelle. Eine . solche Röhre stellt bei seitlichem Anvisieren eine schlitzförmige Lichtquelle sehr hoher Lichtintensität dar. Man könnte ähnliche Effekte erreichen, wenn man eine Anzahl von Entladungsröhren hintereinanderstellte, so daß sich die Lichtintensität der einzelnen Röhren addiert. Man wird in diesem Falle jedoch nicht denselben Effekt erzielen, da, ganz abgesehen von baulichen Schwierigkeiten, die Verluste an den einzelnen Rohrwandungen vielfach größer wären als der Verlust in" der Verengungsstelle einer Röhre nach der Fig. 4. Die folgenden Fig. 6 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele von Entladungsröhren nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung. Fig. 6 stellt die einfachste Form einer Röhre entsprechend Fig. 2 dar. . In dem Entladungsgefäß 6 befinden sich die z. B. als unselbständige Glühelektroden ausgebildeten Elektroden 7 und 8, zwischen denen die Entladung 9 übergeht. 10 und 11 sind zwei halbkreisförmige Platten, welche die Entladungsröhre in zwei Teile 13 und 14 8q trennen. Die Entladung muß durch den schmalen Schlitz 12 hindurchtreten. Es tritt infolgedessen eine starke Erhöhung der Leuchtdichte in diesem Schlitz ein. Die Blickrichtung ist durch den Pfeil angedeutet. Die größte in dem Entladungsgefäß überhaupt vorkommende Leuchtdichte hat man in der Blickrichtung (Pfeilrichtung). Die eingebrachten halbkreisförmigen Scheiben 10 und 12 können entweder aus Metall oder aus Isoliermaterial bestehen. Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt. 6 ist das Entladungsgefäß, 7 und 8 die Elektroden. 10 und 11 sind zwei Körper aus Metall oder aus einem nichtleitenden Material, durch welche das Entladungsgefäß in die beiden Hälften 13 und 14 getrennt wird. Bie Entladung wird allmählich eingeschnürt und hat an der Stelle 12 ihre größte Leuchtdichte. Die Betrachtungsrichtung, d. h. die Richtung der maximalen Leuchtdichte, ist wieder durch einen Pfeil angegeben. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Einschnürung einfach dadurch gewonnen ist, daß man die aus Glas oder Quarz bestehende Röhre an den Stellen 15 und 16 einschnürt. Die maximale Leuchtdichte tritt bei 12 auf, und der Pfeil gibt die Blickrichtung für diese maximale Leuchtdichte an.
Die Zusammenziehung der Entladung kann auch durch nach innen gehende Verdickungen des Materials des Entladungsgefäßes bewirkt werden. Das schematische Beispiel der Fig. 2 würde diesen Fall darstellen. Die Stellen 10 und 11 wären dann Verdickungen 1x5 der Quarz- bzw. Glaswand.
In Fig. 9 und ι ο ist eine andere Form der Entladungsröhre gezeigt. Das Entladungsgefäß 6 ist durch eine Trennwand 10 und 11 in zwei Teile 13 und 14 getrennt. Am 12a unteren Ende der. Entladungsröhre befinden sich zwei Elektroden 7 und 8, welche bei-
spielsweise aus Quecksilber bestehen können. Die Entladung ist dann gezwungen, den in der Figur punktiert gezeichneten Verlauf zu nehmen. Die Trennwand ι ο und ii hat bei. 12 einen Schlitz, durch welchen die Entl,af dung hindurchgehen muß und in dem sie' sich zusammenschnürt. Eine derartige Röhre', dient zur Erzeugung eines punktförmigen Leuchtfleckes, wenn man sie senkrecht zur ίο Zeichnungsebene der Fig. 12 betrachtet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Entladungslampe mit Metalldampf- oder Gasfüllung, bei der die eine positive Säule bildende Entladung einen verengten Röhrenteil zu passieren hat, dessen Ausdehnung in einer Richtung ein Mehrfaches der in der dazu senkrechten Richtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen einen spaltförmigen Querschnitt besitzen und derart angeordnet sind, daß in der Einschnürstelle die Richtung der ausnutzbaren maximalen Leuchtstärke abweichend, zweckmäßig senkrecht zur Entladungsrichtung liegt.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1 mit rundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verengung der Entladungsbahn Isolier- oder Metallkörper nahezu halbkreisförmiger Form dienen.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . Zusammenziehung der Entladung in einer Quetschstelle des Entladungsgefäßes erfolgt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1930633760D 1930-09-26 1930-09-26 Entladungslampe, bei der die Entladung durch einen verengten Querschnitt hindurchgeht Expired DE633760C (de)

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GB (1) GB381703A (de)

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GB381703A (en) 1932-10-13
US2004175A (en) 1935-06-11

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