DE19547519A1 - Elektrodenlose Entladungslampe - Google Patents
Elektrodenlose EntladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrodenlose Niederdruckentladungslampe, in deren Lampenkolben
ein Plasma durch Einkoppelung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes gebildet ist
und durch das Plasma erzeugte Strahlung aus dem Kolben entlang einer vorgegebenen Strah
lungsachse austritt, wobei im Bereich des Plasmas ein verengter Teil des Lampenkolbens als
durchgehende Bohrung entlang der Austrittsachse vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 41 20 730 ist eine elektrodenlose Niederdruckentladungslampe bekannt, in de
ren Lampenkolben ein Plasma durch Einkoppelung eines hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes gebildet wird und durch das Plasma erzeugte Strahlung aus dem Kolben heraustritt; da
bei ist im Bereich des Plasmas ein Blendenkörper aus hochtemperaturbeständigem Werkstoff
angeordnet, welcher eine Öffnung zur Einschnürung des Plasmabereiches enthält, wobei der
Blendenkörper eine optische Achse durch die Öffnung aufweist, entlang derer die Strahlung
austritt. Um bei der Plasmaeinschnürung im Hochfrequenzfeld genügend hohe Strahlungsflüs
se und Strahldichten zu erzielen, müssen die Werkstoffe hohe Wandbelastungen vertragen, so
daß sie sich bei Temperaturen von mehr als 1500° Kelvin nicht zersetzen, schmelzen, Verun
reinigungen freigeben oder gar in Folge des Thermoschocks beim Ein- und Ausschalten der
Lampen zerspringen.
Nach der DE-OS 41 20 730 wird vorzugsweise Bornitrit als Werkstoff für den Blendenkörper
eingesetzt.
Als problematisch erweist sich die Wärmeabführung aus dem Bereich des Blendenkörpers, in
dem das Plasma eingeschnürt wird, aufgrund des ihn umgebenden Lampenkolbens; im Zuge
zunehmender Miniatisierung von Strahlenquellen erweist sich die bekannte Entladungslampe
hinsichtlich ihres Aufbaus als verhältnismäßig aufwendig.
Weiterhin ist aus der GB-PS 10 03 873 eine elektrodenlose Hochfrequenz-Entladungsspektral
lampe bekannt, welche einen hohlförmig abgeschlossenen Lampenkolben aus lichtdurchlässi
gem Werkstoff enthält, wobei der Lampenkolben in zwei Teile aufgeteilt ist, die mittels einer ka
pillaren Durchführung miteinander verbunden sind und wobei elektromagnetische Anordnungen
zur Erregung einer Entladung innerhalb des im Kolben befindlichen Metalldampfes vorgesehen
sind. Die Einkoppelung der elektromagnetischen Energie zur Entladung wird über eine den
Lampenkolben umgebende Spulenanordnung aufrechterhalten, wobei die eigentliche Zündung
über äußere Elektroden erfolgt.
Als problematisch erweisen sich nach der GB-PS die erheblichen Zündprobleme, so daß zu
sätzliche Elektroden im Außenbereich des Lampenkolbens vorgesehen werden müssen, die die
Zündung einleiten; eine gerichtete Abstrahlung entlang einer bevorzugten Strahlenachse ist da
bei nicht vorgesehen.
Auch handelt es sich um einen verhältnismäßig aufwendigen Aufbau, welcher insbesondere bei
kleinen Bauausführungen, wie sie bei zunehmender Miniaturisierung gewünscht werden, im
Wege steht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Niederdruck-Entladungslampe, insbesondere eine Nieder
druck-Gasentladungslampe mit kontinuierlichem Spektrum mit möglichst hoher Strahldichte bei
hoher Strahlungsstabilität zu realisieren; weiterhin soll ein einfacher mechanischer Aufbau auch
bei kleinen geometrischen Abmessungen erzielt werden, um sie ggf. als Lichtquelle bei Spek
tralphotometern und HPLC-Detektoren einzusetzen, insbesondere soll ein Spektralbereich der
Wellenlänge λ von 200-350 nm mit hoher Strahlungsstabilität erzielt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Als vorteilhaft erweist sich insbesondere bei Gasentladungslampen die große spektrale Band
breite im Kontinuum der abgegebenen Strahlung sowie die fehlende Beeinträchtigung der Lam
penatmosphäre durch eingebrachtes Elektrodenmaterial; weiterhin ermöglicht der einfache
geometrische Aufbau eine sehr geringe Baugröße, so daß ggf. eine Aufbringung der Strahlen
quelle auf eine Leiterplatte ermöglicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die Möglichkeit, eine Entladungslampe mit zwei sich ge
genüberliegenden Strahlenaustrittsfenstern entlang der optischen Achse vorzusehen, da mit
Hilfe einer zusätzlichen Strahlenquelle die entlang der optischen Achse geführte Strahlung in
ihrem Spektrum ergänzt werden kann; auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, zusätzli
che Anteile des sichtbaren und/oder infraroten Spektrums der mit der erfindungsgemäßen Ent
ladungslampe erzeugten UV-Strahlung zu überlagern.
Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Gas-Entladungs
lampe mit einem elektrisch isolierenden Blendenkörper mit einseitigem Strahlenaustritt, wobei
eine kapazitive Einkoppelung der Energie vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Lampe mit zweisei
tigem Strahlenaustritt.
Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung einer kapazitiv angeregte Gas-Entladungslampe zu
sammen mit der elektrischen Schaltungsanordnung im Blockschaltbild.
Fig. 4 zeigt das Spektrum einer erfindungsgemäßen Entladungslampe mit Deuteriumfüllung.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Entladungslampe mit einem metallischen Entla
dungskörper im Längsschnitt.
Gemäß Fig. 1 weist die Lampe 1 einen zylindersymmetrischen Blendenkörper 2 auf, dessen
Innenraum durch eine Blende 3 in zwei Teilräume 4 und 5 aufgeteilt ist. Beide Teilräume sind
über eine entlang der Zylinderachse 6 verlaufenden Blendenöffnung 7 miteinander verbunden.
Die beiden Teilräume 4 und 5 sind jeweils an den Stirnseiten 8 und 9 des Blendenkörpers 2 ab
geschlossen, wobei Stirnseite 8 mittels einer Abdeckung 10 aus dem Werkstoff des Blenden
körpers verschlossen ist, Stirnseite 9 jedoch ein Austrittsfenster 11 aus einem für die erzeugte
Strahlung strahlungsdurchlässigem Werkstoff aufweist, durch das die Strahlung entlang der
Achse 6 austritt. Beide Stirnseiten 8 und 9 sind jeweils mit außen aufgebrachten Elektroden 13,
14 versehen, über die die Anregung durch kapazitive Einkoppelung der Energie in das Innere
der Lampe 1 so erfolgt, daß in den Teilräumen 4, 5 sowie im Bereich der Blendenöffnung 7 ein
Plasma erzeugt wird, das zur Intensitätserhöhung in Blendenöffnung 7 eingeschnürt wird. Die
flächenhaft ausgebildete kreisringförmige Elektrode 14 ist entlang der Achse 6 mit einer dem
Austrittsfenster 11 benachbart angeordneten Strahlenaustrittsöffnung 15 versehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird als Werkstoff für den Blendenkörper Aluminiumoxid
eingesetzt, während das Strahlenaustrittsfenster 11 aus Quarzglas besteht; die Verbindung
zwischen Fenster 11 und Blendenkörper 2 wird mit Hilfe von Glaslot erstellt, wobei ein herme
tisch dichter Abschluß durch Wärmebehandlung vorliegt; es ist jedoch auch möglich, eine dicht
abgeschlossene Verbindung zwischen Austrittsfenster 11 und Blendenkörper durch Aufschmel
zen von Übergangsgläsern, vorzusehen. Die Blende weist eine Bohrung bzw. Blendenöffnung 7
mit einem Durchmesser von 0,1 bis 6 mm auf und hat eine Länge von 0,01 bis 90 mm. Das
Entladungsgefäß der Lampe 1 ist mit Deuterium bei einem Kaltfülldruck von 1 bis 100 mbar ge
füllt. Der Außendurchmesser des Gesamtsystems aus Elektrode, Entladungsgefäß und Blende
liegt im Bereich von 5 bis 80 mm.
In einer weiteren Ausführungsform wird als Werkstoff für den Blendenkörper Aluminiumnitrit
eingesetzt; neben Quarzglas ist es auch möglich, Glas oder Saphir als Werkstoff des Austritts
fensters einzusetzen. Innerhalb der Lampe füllt Blende 3 ein möglichst großes Volumen des
aus Teilräumen 4 und 5 bestehenden Innenraumes aus. Innerhalb der Lampe 1 können sowohl
der rückwärtige Teil des Blendenkörpers 2 als auch die Blende 3 verspiegelt werden und als
Reflektor dienen, wobei dies beispielsweise durch Auskleidung der Oberflächen mit einer reflek
tierenden Keramik oder durch eine metallische Beschichtung bzw. Metallisierung der Oberflä
che möglich ist.
Weiterhin ist es möglich, den Blendenkörper so auszugestalten, daß er in Austrittsrichtung ent
lang der Strahlenachse 6 mit einer reflektierenden Oberfläche in axialsymmetrischer Reflektor
geometrie, wie z. B. in Form eines Hohlkegels bzw. Hohlkegelstumpfes oder in Form von Para
boloiden, bzw. Hyperboloiden, ausgebildet ist.
Weiterhin ist es möglich, als Werkstoff für den Blendenkörper Bornitrit, Thoriumoxid, Beryllium
oxid oder polykristalline Diamanten einzusetzen, wobei diese Werkstoffe hohe thermische
Wandbelastungen überstehen und bei Temperaturen von mehr als 1500° Kelvin ohne Beein
trächtigung bzw. Deformation überstehen.
Fig. 2 zeigt eine Lampe 1 mit einem zylindersymmetrischen Blendenkörper 2′, der im Gegen
satz zu dem Blendenkörper der Fig. 1 an seinen beiden Stirnseiten 8 und 9 entlang seiner op
tischen Achse 6 jeweils eine Öffnung aufweist, wobei entlang der durch die Blendenöffnung 7
führenden Zylinderachse 6 die beiden Stirnseiten 8 und 9 jeweils durch ein Strahlenaustrittsfen
ster 11 und 12 hermetisch dicht abgeschlossen sind; auf den Strahlenaustrittsfenstern befinden
sich jeweils die Elektroden 13,14, welche entlang der Strahlerachse 6 mit Öffnungen 15,16
zum Strahlenaustritt versehen sind. Auch hier können, wie bereits anhand Fig. 1 beschrieben,
die Teilräume 4 und 5 mit einer reflektierenden Innenoberfläche versehen sein, darüberhinaus
ist es auch möglich, den beiden Teilräumen 4 und 5 eine Reflektorgeometrie z. B. in Form eines
Hohlkegels, bzw. Hohlkegelstumpfes oder der Innenfläche eines Paraboloiden zuzuordnen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich, daß mittels der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ent
lang einer Strahlenachse 6 mehrere Lampen angeordnet werden können, wobei sich durch
Überlagerung der aus den einzelnen Lampen austretenden Strahlung eine Erhöhung der Strah
lungsintensität erzielen läßt.
Gemäß Fig. 3 ist zur elektrischen Ansteuerung die in dem Blockschaltbild dargestellte Schal
tungsanordnung vorgesehen; die unter Ziffer 1 symbolisch dargestellte Lampe weist an ihren
Stirnseiten 8, 9 jeweils eine Elektrode 13,14 auf, die über ein elektrisches Ansteuernetzwerk 17
und einen Richtkoppler 18 von einem Generator 19 - d. h. mittels der Elektroden 13,14 - kapa
zitiv angeregt wird. Der Generator 19 steht für die Abgabe von Leistungen im Bereich von 10
bis 100 Watt zur Verfügung, wobei die obere Frequenzgrenze bei ca. 2,45 Gigahertz, die unte
re bei 0,01 MHz liegt. Der Richtkoppler 18 dient lediglich zur Auskopplung eines Meßsignais zur
Optimierung des Ansteuernetzwerkes 17.
In der Praxis wird der Generator 19 im Frequenzbereich von 0,01 bis 2450 Megahertz betrie
ben, wobei zur Durchführung von Messungen der zwischen Ansteuernetzwerk 17 und Genera
tor 19 liegende Richtkoppler 18 mit einem Vektor-Voltmeter 20 verbunden ist.
Als vorteilhaft erweist sich in der Praxis der Betrieb der Lampe im Frequenzbereich 500 bis 2450
Megahertz, wobei sich die Reaktanz der Lampe der Impedanz der Zuleitung mit üblichem Wel
lenwiderstand von z. B. 50 Ω annähert, so daß nur geringe Verluste auftreten. Prinzipiell können
jedoch zur Ansteuerung der Lampe beliebige Frequenzen eingesetzt werden, wobei bei niedri
geren Frequenzen, z. B. im Bereich von 100 KHz bis 500 MHz eine direkte Anpassung der Ge
neratorausgangsimpedanz möglich ist, so daß auch hier geringe Verluste auftreten.
Fig. 4 zeigt als Kurve A die spektrale Energieverteilung über der Wellenlänge λ beim Einsatz
der erfindungsgemäßen Strahlungsanordnung als Deuteriumlampe. Mit einer Halbwertsbreite
von ca. 5 bis 8° entlang der Strahlenachse 6 ist die räumliche Abstrahlcharakteristik nach der
Erfindung wesentlich stärker gerichtet, als dies bei herkömmlichen Deuteriumlampen mit einer
Halbwertsbreite von über 36° der Fall ist. Der Bereich des Kontinuums weist bei ca. 220 nm ein
Maximum auf, wobei die Emission im Bereich von ca. 180 nm bis ca. 360 nm linienfrei ist.
Gemäß Fig. 5 ist es auch möglich, eine Entladungslampe mit einem Blendenkörper 2′ aus ei
nem hochtemperaturbeständigem Metall, wie bespielsweise Molybdän oder Wolfram einzuset
zen; in diesem Fall ist der elektrisch leitende Blendenkörper zur Vermeidung eines Kurzschlus
ses gegenüber den Elektroden 13,14 elektrisch isoliert, wobei die elektrische Isolation einer er
sten Elektrode 13 durch einen ringförmigen Isolierkörper 22 beispielsweise aus hochtempera
turbeständigem Keramikmaterial, wie Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid erfolgt, während die
zweite Elektrode 14 durch den elektrisch isolierenden Werkstoff des Austrittsfensters 11 gegen
über dem Blendenkörper isoliert ist. Die Befestigung und Abdichtung des Austrittsfensters und
des Isolierkörpers erfolgen beispielsweise durch Gaslote. Auch diese Lampe kann entspre
chend der DE-OS 41 20 730 mit Deuterium mit einem Kaltfülldruck von 1 bis 100 mbar, vor
zugsweise bei 9 mbar betrieben werden. Die im Blendenkörper 2 befindliche Öffnung weist eine
Länge im Bereich von 0,01 bis 90 mm auf, wobei die als Bohrung ausgeführte Blendenöffnung
7 einen Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 6 mm enthält. In der Praxis ist trotz Erwartung von
Wirbelstromfeldern im Blendenkörper 2 keine übermäßige Erwärmung festzustellen.
Claims (12)
1. Elektrodenlose Niederdruckentladungslampe, in deren Lampenkolben ein Plasma durch
Einkoppelung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes gebildet ist und durch
das Plasma erzeugte Strahlung aus dem Kolben entlang einer vorgegebenen Strahlungs
achse austritt, wobei im Bereich des Plasmas ein verengter Teil des Lampenkolbens als
durchgehende Bohrung entlang der Austrittsachse vorgesehen ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Lampenkolben einen zylindersymmetrischen Blendenkörper (2, 2′) aufweist,
der entlang der Strahlen-Achse (6) durch wenigstens ein als separates Bauteil aufge
brachtes, strahlungsdurchlässiges Austrittsfenster (11, 12) gasdicht abgeschlossen ist.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kapazitiven Ein
koppelung des elektromagnetischen Feldes der Blendenkörper (2, 2′) entlang der Strah
len-Achse (6) jeweils an seinen Enden mit einer flächenhaften Elektrode (13,14) verse
hen ist, wobei wenigstens eine der Elektroden (14) eine Öffnung in der Achse (6) des
Strahlenaustritts enthält, die dem Austrittsfenster (11) benachbart angeordnet ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkör
per (2, 2′) eine Stirnseite mit Austrittsöffnung aufweist, wobei die der Austrittsöffnung ab
gewandte Stirnseite wenigstens auf ihrer Innenseite eine die erzeugte Strahlung reflektie
rende Oberfläche aufweist.
4. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkör
per (2, 2′) eine durchgehende Bohrung durch beide Stirnseiten (8, 9) entlang der opti
schen Achse (6) mit einer jeweils durch eine der Elektroden (13, 14) geführten Öffnung (15, 16)
aufweist, wobei jede der Öffnungen (15, 16) jeweils einem Strahlenaustrittsfen
ster (11, 12) benachbart angeordnet ist.
5. Entladungslampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenachse (6)
entlang der Strahlenachse einer zusätzlichen Strahlungsquelle angeordnet ist, wobei
durch Blendenöffnung (7) auch Strahlung der zusätzlichen Strahlungsquelle geführt wird.
6. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blendenöffnung (7) kreisförmig ausgebildet ist, wobei ihr Durchmesser im Bereich von 0,1
bis 6 mm liegt.
7. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendenkörper (7) aus Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, Bornitrid besteht.
8. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendenkörper (7) aus Thoriumoxid, Berylliumoxid oder polykristallinem Diamant besteht.
9. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlen-Austrittsfenster (11, 12) aus Quarzglas, UV-durchlässigem Glas oder Saphir
besteht.
10. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendenkörper (2′) aus hochtemperaturbeständigem Metall besteht, wobei zwischen den
Elektroden (13, 14) und dem Blendenkörper (2′) jeweils ein elektrisch isolierendes Bau
element als Austrittsfenster (11; 12) oder als Isolierkörper (22) angeordnet ist.
11. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als
Füllung Deuterium mit einem Kaltfülldruck von 1 bis 100 mbar vorgesehen ist.
12. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden (13, 14) an einem Hochfrequenz-Generator (19) angeschlossen sind, der eine
Anregungsfrequenz im Bereich von 0,01 bis 2450 MHz erzeugt.
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