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Elektrische Leuchtröhre in Buchstaben-oder Zeichenform.
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die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden Glasrohrteile und auch die Anschlussrohrteile der Elektroden der Sichtbarkeit zu entziehen. Dies geschieht bisher meist in der Weise, dass diese nicht zeichenbildenden Glasrohrteile entweder mit einem lichtundurchlässigen Farbanstrich versehen oder aber auch so weit zurückgekröpft werden, dass zwischen ihnen und den zeichenbildenden Glasrohrteilen eine die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile verdeckende Schildplatte oder auch in gleicher Buchstaben-oder Zeichenform gestaltete Unterlags-oder Tragkörper angeordnet werden
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naturgemäss mit dem Rohrdurchmesser, weshalb man sieh bisher in der Regel damit begnügte, Röhren von 10 bis 25 mm Durchmesser zu verwenden,
obwohl man bei Verwertung grösserer Rohrdurehmesser zufolge niedrigerer Zünd-und Brennspannung der Röhren die Möglichkeit hätte, an gleicher Betriebsspannung und an gleichen Transformatoren Röhren von viel grösseren Längen zu betreiben.
Die Erfindung bezweckt, die im Unsichtbarmachen der nicht zeichenbildenden Glasrohrteile liegenden Schwierigkeiten weitgehend herabzusetzen und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, auch Röhren mit im Vergleich zur Bauhöhe sehr grossem Rohrdurchmesser zu verwenden, beispielsweise Röhren mit mehr als 40 mm Rohrdurchmesser für Zeichen von 50 bis 60 cm Bauhöhe.
Zu diesem Zwecke besitzen erfindungsgemäss sämtliche, nicht zeichenbildende Glasrohrteile der in Buchstaben- oder Zeichenform gebogenen elektrischen Leuchtröhren, also sowohl die die Verbindung zwischen den zeichenbildenden Glasrohrteilen herstellenden, zweckmässig zurückgekröpften Glasrohrteile als auch die Anschlussrohrteile der Elektroden einen geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile. Durch die zielbewusst dünner gestalteten nicht zeichenbildenden Glasrohrteile wird der Gesamtraum zur Unterbringung der buchstaben-oder zeichenförmigen Leuchtröhre verkleinert
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messers nicht unnütz weit von einer hinter der Leuchtröhre befindlichen Wand od. dgl. vortreten.
Da bei der neuen Leuchtröhre die nicht zeichenbildenden Glasrohrteile zufolge ihres kleineren Durchmessers schon an sich weniger auffällig sind, können sie leichter durch einen dunklen Anstrich der Sichtbarkeit entzogen und auch leichter in einer hohlen Unterlage der zeichenbildenden Glasrohrteile untergebracht werden. Die Tiefe der Unterlage wird dadurch, was für den Eindruck der gesamten Leuchtröhre förderlich ist, herabgesetzt.
Die Erfindung lässt sich mit besonderem Vorteil bei den in der Reklameteehnik meist gebräuchlichen buchstaben- oder zeichenförmigen Leuchtröhren von 50 bis 60 cm Bauhöhe an verwenden. Derartige Leuchtanlagen können nämlich bisher nur unter Verwendung von Leuchtröhren mit einem Durchmesser von 10 bis 25 mm hergestellt werden, da es bei Verwendung von Röhren grösseren Durchmessers glastechnisch unmöglich war, in dem für die gesamte Röhre zur Verfügung stehenden, geringen Raum ausser den zeichenbildenden Glasrohrteilen auch die nicht zeichenbildenden Verbindungsrohrteile und An- schlussrohrteile für die Elektroden unterzubringen.
Erfindungsgemäss können bei derartigen, eine Mindestbauhöhe von 50 bis 60 cm besitzenden. buehstabenförmigen oder zeichenförmigen Leuchtröhren die zeiehenbildenden Glasrohrteile einen Durchmesser von 40 mm und mehr, die nicht zeiehenbildenden Glasrohrteile dagegen einen Durchmesser von
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Damit die zeichenbildenden Rohrteile nicht etwa durch eine eingeschnürte Entladung ungleichmässig erstrahlen, ist es vorteilhaft, sie diffusstreuend auszubilden, also entweder aus Opalglas oder Mattglas herzustellen oder nachträglich mit einem lichtstreuenden Farbanstrieh zu versehen. Eine gute Ausleuchtung der an den EinmundungssteIIen der dünneren Glasrohrteile entstehenden toten Ecken kann hiebei noch dadurch erzielt werden, dass die dünneren Glasrohrteile mit einem Stutzen in die dickeren, zeichenbildenden Glasrohrteile eingreifen, der in Richtung nach der angrenzenden Endwand der zeichenbildenden Glasrohrteile gebogen ist.
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elektrischen Leuchtröhren zusammengesetzten Leuchtanlage in Fig. 1 in Ansicht dargestellt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Elektrodenanschluss einer Leuchtröhre in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Schnitte eines anders durchgeführten Elektrodenanschlusses.
Die in Fig. 1 dargestellten, zu dem Wort #Akt" zusammengestellten, eine beliebige Füllung aufweisenden buchstabenförmig gebogenen Leuchtröhren besitzen in bekannter Weise sowohl zeichen-
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denen die Glasrohrteile 2 die Verbindung zwischen den einzelnen zeichenbildenden Glasrohrteilen her- stellen, während die Glasrohrteile 3 zum Anschluss der Elektroden 4 dienen. Diese zuruckgekropften
Glasrohrteile 2, 3 haben erfindungsgemäss einen wesentlich geringeren Rohrdurchmesser als die zeiehen- bildenden Glasrohrteile 1, die zweckmässig aus Opalglas oder Mattglas hergestellt oder mit einem licht- streuenden Farbanstrich versehen sind.
Hinter den zeichenbildenden Glasrohrteilen 1 befinden sich in gleicher Zeichenform gestaltete rnterlagskasten 5 von im Vergleich zum Rohrdurehmesser der Glas- rohrteile 1 geringer Tiefe und Breite. Diese Unterlagskasten 5 erhöhen die Tageswirkung der Leuchtröhren und dienen zur verdeckten Aufnahme der zurückgekröpften Glasrohrteile 2, 3 und auch der
Elektroden 4. Die Anschlussrohrteile J und in gleicher Weise auch die Verbindungsrohrteile 2 besitzen einen in die zeichenbildenden Glasrohrteile eingreifenden Stutzen 6 (Fig. 3), der in Richtung nach der angrenzenden Endwand 7 des Glasrohrteils 1 gebogen ist, damit nicht genügend ausgeleuchtete tote Endräume in der Leuchtröhre vermieden werden.
Wird von einem besonderen buchstaben- oder zeichenförmigen Unterlagskasten, an dessen Stelle gegebenenfalls auch eine zusammenhängende Schildplatte treten könnte, abgesehen, so werden die zurückgekröpften Verbindungsteile 2 dunkel angestrichen und die ebenfalls zurüekgekropften dünnen Anschlussteile 3, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, je in einer zur Haltcrung von zeichenbildenden dickeren
Glasrohrteilen 1 dienenden hohlen StÜtze untergebracht. Letztere besteht zweckmässig aus zwei sich zu einer Hülse ergänzenden Halbzylindern 8, 9, die durch einen umgelegten Federring 10 aneinander festgehalten werden und mittels gebogener Endteile 11 den angrenzenden zeichenbildenden Glasrohrteil 1 umgreifen.
Die zweiteilige Hülse 8, 9 ist unter Vermittlung einer in ihrem Fussteil 12 eingeschraubten Hülse- 13 und einer Überwurfmutter 14 an einer Befestigungswand 15 festgelegt. Die angeschlossene Elektrode 4 ist durch einen Gummiring 16 von der Hülse 2. 3 elastisch abgedichtet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Leuchtröhre in Buchstaben-oder Zeichenform, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung zwischen den zeiehenbildenden Glasrohrteilen herstellenden, zweckmässig zurückgebogenen Glasrohrteile und die Anschlussrohrteile der Elektroden einen geringeren Rohrdurchmesser als die zeichenbildenden Glasrohrteile besitzen.