DE63963C - Durch einen Schlüssel mit Schlitzen auf der Stirnseite und der Rückseite des Bartes zu bethätigendes Bramahscblofs - Google Patents

Durch einen Schlüssel mit Schlitzen auf der Stirnseite und der Rückseite des Bartes zu bethätigendes Bramahscblofs

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Publication number
DE63963C
DE63963C DENDAT63963D DE63963DA DE63963C DE 63963 C DE63963 C DE 63963C DE NDAT63963 D DENDAT63963 D DE NDAT63963D DE 63963D A DE63963D A DE 63963DA DE 63963 C DE63963 C DE 63963C
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DE
Germany
Prior art keywords
key
tumblers
slots
lock
bramah
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Active
Application number
DENDAT63963D
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English (en)
Original Assignee
W. HALT-AUFDERHEIDE in Cassel
Publication of DE63963C publication Critical patent/DE63963C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/086Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
zu bethätigendes Bramahschlols.
Dem Cylinder des vorliegenden Bramahschlosses kann erst dann die zur Verschiebung des Riegels erforderliche Drehbewegung ertheilt . werden, wenn ein in diesem Cylinder gelagerter, durch Bramahzuhaltungen gesperrter Drehkörper mittelst des Schlüssels so weit'gedreht ist, dafs der Schlüsselbart mit seiner Rückfläche einer zweiten Gruppe von Bramahzuhaltungen gegenübertritt, die, durch Zurückziehen des Schlüssels eingestellt, den Cylinder freigeben. Der Schlüssel ist dementsprechend auch auf der Rückseite des Bartes mit Schlitzen oder Löchern versehen, wodurch die Abnahme eines Wachsabdruckes in hohem Mafse erschwert wird.
Fig. ι zeigt den Schlüssel in der Seitenansicht,
Fig. 2 im Verticalschnitt,
Fig. 3 in der Stirnansicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie χ - χ der Fig. 2,
Fig. 5 ein solcher nach y-y der Fig. 4.
In den Fig. 6 bis 14 ist das zugehörige Schlofs zur Anschauung gebracht, und zwar zeigt Fig. 6 dasselbe mit lose eingeführtem Schlüssel, im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 10.
In Fig. 7 sind die unteren Zuhaltungen heruntergedrückt.
In Fig. 8 ist der Schlüssel herumgedreht und so weit aus dem Schlofs herausgezogen, dafs die oberen Zuhaltungen zurückgedrückt sind, während in Fig. 9 durch Weiterdrehen des Schlüssels die Riegelzapfen und somit auch die Riegel zurückgedreht und das Schlofs geöffnet ist.
Fig. ι ο ist ein Schnitt nach II - II der Fig. 6, die oberen Zuhaltungen zeigend, das Federgehäuse derselben ist abgenommen gedacht.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach III - III der Fig. 7 und veranschaulicht die Führungslöcher der unteren Zuhaltungen.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 8 und zeigt die unteren Zuhaltungen von oben gesehen.
Durch die Fig.· 13 und 14 ist das Federgehäuse für die oberen Zuhaltungen in Vorder- und Seitenansicht dargestellt.
Das Schlofs bezw. der die Bramahsicherung enthaltende Theil des Schlosses besteht aus dem Gehäuse B, in welches ein die Riegelzapfen c c und die zweite Bramahsicherung D tragender Theil des Cylinders C drehbar eingesetzt ist und welcher seinerseits wieder einen inneren drehbaren Theil, das Kernstück E enthält, der den Führungsdorn d für den Schlüssel A und die erste Serie Zuhaltungen F trägt.
Für die Folge soll der Einfachheit halber die erste Bramahsicherung F die Vorsicherung und die zweite Bramahsicherung D Rücksicherung genannt werden.
In das Kernstück E ist der Schlüsseldorn d fest eingeschraubt; derselbe ist nach unten verlängert und trägt eine Führungsplatte e.
Kernstück E und Führungsplatte e sind mit Bohrungen ausgestattet, welche die Führungsstifte ff1 der Zuhaltungen g aufnehmen. Die einzelnen Zuhaltungen g stehen unter Einwirkung von um die unteren Führungsstifte/1 gelegten Spiralfedern h.
Auf der oberen Stirnseite des Kernstückes E ist ein nach einer Seite offenes Schlüsselrohr k befestigt; durch einen am Theil C befestigten Deckring i wird das nach unten etwas verjüngte Kernstück E in diesem festgehalten, während letzteres durch einen Deckring / im Gehäuse B drehbar gehalten wird.
Zum Feststellen der einzelnen Zuhaltungen der Vorsicherungen ist gegen einen Ansatz des mittleren Theiles C ein Ring m geschraubt, welcher so viel Einkerbungen η enthält, als Zuhaltungen g vorgesehen sind. Gegen die untere Stirnseite des mittleren Theiles C ist eine die Riegelzapfen c c tragende Platte ο geschraubt, während auf der oberen Stirnseite eine die Rücksicherung D tragende Plattform ρ befestigt ist.
Zum Festlegen der einzelnen Zuhaltungen q der Rücksicherüng D- ist analog dem Ring m für die Zuhaltungen g der Vorsicherung F ein Ring r am Gehäuse B befestigt, welcher ebenfalls mit Ausschnitten s für die Zuhaltungen q der Rücksicherung D ausgestattet ist.
Die Zuhaltungen q der Rücksicherung D sind gleich den Zuhaltungen g durch Führungsstifte ν v1 gehalten und werden jede für sich durch Flachfedern tv nach unten gedrückt.
Nachdem man den Schlüssel A in das Schlofs eingeführt hat (Fig. 6), drückt man denselben bis gegen das Kernstück E, wodurch die Zuhaltungen g mit den Stiften für Bohrungen b\ auf der Stirnseite des Schlüssels eintretend, in die in Fig. 7 dargestellte Lage gebracht werden. Die Schlitze t der einzelnen Zuhaltungen g stehen jetzt derartig, dafs ein Drehen des Kernstückes E mit Hülfe seines in eine entsprechende Bohrung Z1 des Schlüsselbartes eingetretenen Mitnehmerstiftes \ durch den Schlüssel A ermöglicht ist. Der Schlüssel A und mit diesem auch das Kernstück IT. wird nunmehr um i8o° gedreht (Fig. 8). Hierbei bewegt sich der Schlüsselbart α unterhalb der Plattform j>. Die Plattform _p hat zwei der Form des Schlüsselbartes entsprechende Aussparungen (Fig. 10), welche der Einführungsstellung und derjenigen nach Drehung des Schlüssels um i8o° (Fig. 8) entsprechen.
Sobald nun der Schlüssel um i8o° gedreht ist, wird er durch Einwirkung der auf die Zuhaltungen g einwirkenden Federn h nach oben wieder zurückgedrängt, und jetzt erfolgt die Bethätigung der Zuhaltungen q der Rücksicherung D, indem die Führungsstifte v1 dieser Zuhaltungen in ihre entsprechenden auf der Rückseite des Schlüsselbartes α angebrachten Bohrungen b treten.
Jetzt wird der Schlüssel zurückgezogen und hierdurch kommen die Zuhaltungen q in solche Stellung, dafs analog wie bei der Vorsicherung eine Weiterdrehung des Schlüssels dadurch ermöglicht wird, dafs die Aussparungen u der Zuhaltungen q den Ring r zwischen sich aufnehmen.
Der Bart α des Schlüssels steckt in der Aussparung der Plattform p, so dafs diese und der mit ihr fest verbundene Cylinder C beim Weiterdrehen des Schlüssels an der Drehbewegung Theil nehmen, wodurch mit Hülfe der Riegelzapfen c die Bethätigung der den Verschlufs bildenden Riegel, die in irgend welcher Verbindung mit dem Riegelzapfen c gebracht sind, erfolgt.
Das Schliefsen des Schlosses findet in umgekehrter Weise statt, indem der Schlüssel zunächst um i8o° zurückgedreht, dann nach innen geschoben und weiter zurückgedreht wird, bis der Schlüsselbart wieder in die durch Fig. 7 veranschaulichte Stellung gelangt ist.
In dieser Stellung kann der Schlüssel wieder aus dem Schlofs entfernt werden.
Die Sicherheit ist bei einem derartigen mit Vor- und Rücksicherung ausgestatteten Bramahschlosse deshalb sehr grofs, weil es in erster Linie nicht möglich ist, zur Anfertigung eines Nachschlüssels einen Wachsabdruck zu nehmen, und in zweiter Linie durch Anordnung einer Bramahrücksicherung die Zahl der möglichen Combinationen unendlich vermehrt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Bramahschlofs, dessen Cylinder (C) erst dann die zur Verschiebung des Riegels erforderliche Drehbewegung ertheilt werden kann, wenn ein in diesem Cylinder gelagerter, durch Bramahzuhaltungen (die Vorsicherung F) gesperrter Drehkörper (E) mittelst des Schlüssels, bei dessen Einstecken diese Zuhaltungen eingestellt werden, so weit gedreht ist, dafs der Schlüsselbart mit seiner Rückfläche einer zweiten Gruppe von Bramahzuhaltungen (Rücksicherung D) gegenübertritt, die, durch Zurückziehen des Schlüssels eingestellt, den Cylinder (C) freigeben.
2. Zur Bethätigung des im Anspruch 1. bezeichneten Schlosses ein Schlüssel, der aufser den gebräuchlichen Schlitzen oder Löchern an der Stirnseite (für die Vorsicherung) auch auf der Rückseite des Bartes Schlitze oder Löcher (für die Rücksicherung) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63963D Durch einen Schlüssel mit Schlitzen auf der Stirnseite und der Rückseite des Bartes zu bethätigendes Bramahscblofs Active DE63963C (de)

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DE (1) DE63963C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107120B (de) * 1957-09-06 1961-05-18 Martin H Blancke Zylinderschloss
EP0542694A1 (de) * 1991-10-25 1993-05-19 MOTTURA SERRATURE DI SICUREZZA S.p.A. Sicherheitsschloss mit zwei Verriegelungsmechanismen des Pumptyps beziehungsweise des Doppelbarttyps

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107120B (de) * 1957-09-06 1961-05-18 Martin H Blancke Zylinderschloss
EP0542694A1 (de) * 1991-10-25 1993-05-19 MOTTURA SERRATURE DI SICUREZZA S.p.A. Sicherheitsschloss mit zwei Verriegelungsmechanismen des Pumptyps beziehungsweise des Doppelbarttyps

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