DE638690C - Malschloss - Google Patents
MalschlossInfo
- Publication number
- DE638690C DE638690C DEP68716D DEP0068716D DE638690C DE 638690 C DE638690 C DE 638690C DE P68716 D DEP68716 D DE P68716D DE P0068716 D DEP0068716 D DE P0068716D DE 638690 C DE638690 C DE 638690C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- lever
- cam
- lock
- malschloß
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/04—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by rotating a shiftable knob
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Malschloß, dessen Zuhaltungen aus dem Riegel einzeln durch
Nockenscheiben ausgerückt werden, welche mittels eines mit einem Schaltzahn versehenen,
längs verschiebbaren Einstellbolzens nacheinander in Freigabestellung gedreht werden.
Die Erfindung richtet sich im besonderen auf eine neue Ausgestaltung der Riegelsteileinrichtung
solcher Malschlösser. Diese besteht erfindungsgemäß aus einem auf der Rückseite des Nockenscheibensatzes liegenden
Hebel, der am Ende des durch den hohlen Scheibenstellbolzen in der Mitte der Nockenscheiben
hindurchgeführten Riegelstellbolzens aufgekeilt ist und mit seinem Ende in eine Führung am Riegel eingreift.
Malschlösser, deren Sperrscheiben der Reihe nach mit dem zahnartigen Zapfen eines
Stellbolzens in Eingriff gebracht und eingestellt werden, sind bekannt. Auch ist es
bei Malschlössern nicht mehr neu, den auf den Riegel mittelbar einwirkenden Auslösebolzen
durch den als Hülse ausgebildeten Stellbolzen für die Sperrscheiben hindurchzuführen.
Die Ausgestaltung der Riegeleinrichtung gemäß der Erfindung ergibt gegenüber den
bekannten Anordnungen eine raumsparende und äußerst übersichtliche Bauweise; denn
obgleich für die Verstellung der Nockenscheiben und des Riegels zwei getrennte Einstellgriffe
vorgesehen sind, ist es z. B. bei dem Malschloß nach der Erfindung möglich, Zuhaltungen,
Nockenscheiben und Riegelstelleinrichtung zu einer in sich geschlossenen
Gruppe vereinigt in einem gemeinsamen Gestell zu lagern, welches am Schloßkörper lösbar
befestigt ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Schlosses von der inneren Türseite.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung das Malschloßeingerichte in Ansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit desselben in Seitenansieht.
Fig. 4 ist ein axialer Querschnitt durch das Schloß.
Der Riegel 1 des Schlosses ist in Bügeln oder Trägern 2 der Platte P verschiebbar,
welche an der Tür befestigt ist. Er kann in den am Türrahmen befestigten Bügel 3 eingreifen.
Seine Verstellung erfolgt von außen mittels des aus zwei Teilen 4 und 5 zusammengesetzten
Hebels, welcher auf den BoI- gp
zen 6 des an der Türaußenseite sitzenden Handgriffes 7 (Fig. 4) aufgekeilt ist. Von
innen erfolgt die Riegelverstellung durch den
unmittelbar am Riegel befestigten Knopf 8. Der Hebel 4, 5 greift mit seinem unteren
Ende in eine Tasche 9 ein, welche aus konstruktiven Gründen aus drei Teilen besteht.
und mittels Schrauben am Riegel 1 befestigte ist. Sie dient gleichzeitig als Anschlag fiff
den Riegel 1 am Bügel 2.
Der Riegel 1 wird in seiner schließenden
Stellung durch die Klinken 10 gesperrt, welche sich in seine Vertiefung 1' einlegen. Sie
können von innen durch einen unter Wirkung der Federn "stehenden Siftlia ausgelöst
werden, welcher an der Platte P sitzt.
Von außen kann das Öffnen erst nach Bin-.
stellung des in einem einfach aus. zwei durch Stehbolzen 13 miteinander verbundenen Platten
12 gebildeten Kasten angeordneten MaI-schloßeingerichtes
erfolgen. Der Bolzen 6 des äußeren Handgriffes 7 trägt die Hülse 14, die
mittels des Knopfes .15 sowohl gedreht als auch in axialer Richtung verstellt werden
kann. Sie trägt an ihrem Ende den Zahn 16, welcher in einem Schlitz der Abstandsbüchse
17 entlang gleitet und in eine der ratjialen
Einschnitte 18' der Zuhaltungsscheiben 18 eingreift.
An jeder Scheibe ist jedem Einschnitt 18' eine Einbuchtung 18" am äußeren Rande
zugeordnet, in welche unter Wirkung einer Feder 21 der Fühler 19 einschlägt. DieRichtang,
in welcher man die Scheiben mittels des Knopfes 15 drehen muß, um das Schloß zu
öffnen, ist durch einen Pfeil angegeben. Jeder Einschlag des "Fühlers 19 in die Einbuchtungen
18" erzeugt ein" Geräusch. Durch Zählen dieser Geräusche erkennt der Benutzer des
Schlosses die Stellung der Scheibe 18 in bezug auf ihre Ausgangsstellung.
Diese Ausgangsstellung ' ergibt sich dadurch, daß man die Scheibe entgegen der
Pfeilrichtung so weit dreht, bis ihr Anschlag 18'" gegen die Nase 19' des Fühlers 19 anschlägt.
Jede Scheibe 18 hat einen ringförmigen Einschnitt l8a, in welchen sich unter
der Wirkung der Feder 21 der eine Arm iofl
+5 eines Winkelhebels so lange einlegt, als er nicht durch den Nocken 20 an der Scheibe 18
herausgedrückt wird. Den anderen Arm dieses Winkelhebeis stellt die Klinke 10 dar, welche
allein und mit den anderen Klinken zusammen den Riegel 1" sperrt. Wenn "der Nocken 20 sich
gegen den Arm ios legt (und dieser Zustand
ist durch Zählen der Einschläge des Fühlers . - 19 in die Einbuchtungen 18" von der Ausgangsstellung
ab feststellbar), wird die Klinke 10 aus dem Riegel 1 ausgehoben. Die Feder
21 dient zur Rückstellung des Fühlers 19 und des Hebels ioo.
Jeder Scheibe 18 ist ein Fühler 19 und ein
Hebel ioa zugeordnet. Um den Riegel 1 vollkommen
zu entsichern, muß man also den Zahn 16 nacheinander mit allen Scheiben in
Eingriff bringen und alle Scheiben (im Ausführungsbeispiel sind es drei) um die festgesetzte
Anzahl von Fühlereinschlägen drehen. Ä1 wenn alle Klinken 10 angehoben sind,
der Riegel durch Drehung des Handes 7 um den Bolzen 6 zurückgezogen werdessen
Bewegung sich über den Hebel 4, 5 auf den Riegel überträgt.
Wenn beispielsweise, die Schlüsselzahl 452 ist und angenommen sei, daß sich die Ziffer 4
auf die innerste, die Ziffer 5 auf die mittlere und die Ziffer 2 auf die der Platte P zunächst
liegende Scheibe 18 bezieht, so wird der Knopf 15 eingedrückt, entgegen der öffnungsrichtung
bis zum Anschlag zurückgedreht und dann so weit vorgedreht, daß der Fühler 19
viermal in die Scheibe 18 einschlägt. Dadurch wird der Nocken 20 vor den Arm ioa des
ersten Winkelhebels gebracht und die erste Klinke 10 aus dem Riegel 1 ausgehoben. Dann
wird der Knopf 15 bis zu einer Kerbe herausgezogen, welche anzeigt, daß jetzt der Zahn
16 mit der zweiten Scheibe in Eingriff steht. Der Knopf 15 wird dann wiederum bis zur
Ausgangsstellung zurückgedreht und dann fünf Einschläge ,weit vorgedreht. Durch nochmaliges
Zurückziehen des Knopfes 15 wird die Eingriffsstellung des Zahnes 16 mit der
dritten Scheibe und durch Drehen die Freigäbe der dritten Klinke 10 vorgenommen, wobei
zwei Einschläge des Fühlers 19 abzuwarten sind. Jetzt kann das Schloß durch
den Handgriff 7 geöffnet werden.
Die Nocken 20 sind mit Schrauben an den Scheiben 18 befestigt, so daß sie nach Auseinandernehmen
des Eingerichtes versetzt werden können. Zu diesem Zweck sind entsprechende Bohrungen in Richtung jeder der Einschnitte
18' vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich die Schlüsselzahl einer jeden Scheibe
leicht verändern.
Jeder Versuch, den Bolzen 6 durch Verstellung des Knopfes 7 zu drehen, wird durch
eine elektrische Vorrichtung angezeigt. Diesem Zweck dient die Unterteilung des Hebels
in die beiden Teile 4, 5 (Fig. 1), von denen Teil 4 auf den Bolzen 6 aufgekeilt ist. Die
Schwenkung ist aber durch einen Stifte'
o. dgl. am Teil 4 begrenzt, welcher in dem Schlitz 5' des Teiles 5 eingreift. Die Feder
ist bestrebt, die beiden Teile geradlinig zueinander zu halten. Der Teil 4 steuert mit
dem dem Teil 5 gegenüberliegenden Ende, an dem sich ein isolierter Ansatz befindet, einen
elektrischen Federkontakt am Block 24, sobald eine Drehung des Handgriffes 7 und des
Bolzens 6 erfolgt. Denn schon bei jedem Versuch, den "Handgriff 7 zu drehen, knickt das
Scharnier leicht ein und der Kontakt 24 schließt einen Signalstromkreis. Eine weitere
Drehung verschiebt infolge des Anschlages
der beiden Hebelteile 4, 5 bei 4', 5' den Riegel ι lediglich dann, wenn dies die Einstellung
der Zuhaltungsscheiben 18 gestattet.
Das ganze Malschloßeingerichte kann außer Wirkung gesetzt werden, wenn man beispielsweise
durch einen Bajonettverschluß den Stift ι itt in seiner Freigabestellung feststellt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Malschloß, dessen Zuhaltungen aus dem Riegel einzeln durch Nockenscheiben ausgerückt werden, welche ihrerseits durch einen mit einem Schaltzahn versehenen, längs verschiebbaren Stellbolzen nacheinander in Freigabestellung gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Riegel d) einwirkende Hebel (4, 5) auf der Rückseite des Nockenscheibensatzes auf den durch den hohlen Scheibenstellbolzen (15) in der Mitte der Nockenscheiben (18) hindurchgeführten Riegelstellbolzen (6) aufgekeilt ist und mit seinem Ende in eine Führung (9) des Riegels (1) eingreift.
- 2. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (4, 5) durch ein unter Federspannung stehendes Gelenk (22) von begrenztem Ausschlag unterteilt ist, so daß im ersten Teil der Drehung des Riegelstellgriffes (7) das Gelenk (22) einknickt und der am Griffzapfen (6) unmittelbar befestigte Hebelteil (4) einen elektrischen Lärmkontakt schließt.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT638690X | 1933-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638690C true DE638690C (de) | 1936-11-20 |
Family
ID=11295153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68716D Expired DE638690C (de) | 1933-01-04 | 1934-01-04 | Malschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638690C (de) |
-
1934
- 1934-01-04 DE DEP68716D patent/DE638690C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2611359C2 (de) | Treibstangenverschluß für Türflügel | |
DE2816073C2 (de) | Permutationsschloß | |
DE2823022A1 (de) | Permutationsschloss | |
DE638690C (de) | Malschloss | |
DE2649421C3 (de) | Gehäuse für ein Treibstangenschloß und zwei von diesem längsverstellbare Treibstangen | |
EP1277503A2 (de) | Teleskop-Ausleger in Modellbauweise | |
EP3577297B1 (de) | Blende für möbel | |
DE565027C (de) | Schloss mit Moeglichkeit des Schliessens mittels eines beliebig zu waehlenden Schluessels einer Schluesselreihe | |
DE391813C (de) | Schloss mit gegeneinander drehbaren Drueckern | |
DE1678147C3 (de) | Drücker zum Öffnen eines Haftverschlusses an Türen von Schränken | |
DE654099C (de) | Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern | |
DE619494C (de) | Einstellvorrichtung zum nachtraeglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschloessern | |
DE653702C (de) | Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen | |
DE659326C (de) | Malschloss | |
CH150857A (de) | Schloss mit Schliessmöglichkeit durch verschiedene Schlüssel. | |
DE694505C (de) | Fensterladenverschluss | |
DE343035C (de) | Kassette mit mehreren in bestimmter Reihenfolge ausloesbaren Verriegelungen | |
DE361803C (de) | Selbstkassierende Tuersperre | |
DE411127C (de) | Kontrollvorrichtung fuer Schubfaecher, Tueren usw. zur Feststellung unberechtigten OEffnens mittels versteckt eingebauten Zaehlwerkes | |
DE812399C (de) | Einlassbaskuel fuer Fenster und Tueren | |
DE672949C (de) | Als Vorhangschloss ausgebildetes Malschloss | |
DE526442C (de) | Schloss mit zweiteiligem Schluessel | |
DE631967C (de) | Schloss, bei welchem eine am Schlossgehaeuse gelagerte Gruppe von den Riegel sperrendn Zahnraedern mit einer zweiten Gruppe von durch einen Stechschluessel einstellbarenZahnraedern in Eingriff steht | |
AT127741B (de) | Türschloß. | |
AT140535B (de) | Kombinationsschloß. |