DE411127C - Kontrollvorrichtung fuer Schubfaecher, Tueren usw. zur Feststellung unberechtigten OEffnens mittels versteckt eingebauten Zaehlwerkes - Google Patents

Kontrollvorrichtung fuer Schubfaecher, Tueren usw. zur Feststellung unberechtigten OEffnens mittels versteckt eingebauten Zaehlwerkes

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DE411127C
DE411127C DEH97328D DEH0097328D DE411127C DE 411127 C DE411127 C DE 411127C DE H97328 D DEH97328 D DE H97328D DE H0097328 D DEH0097328 D DE H0097328D DE 411127 C DE411127 C DE 411127C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/083Design features of general application for actuating the drive by mechanical means
    • G06M1/086Design features of general application for actuating the drive by mechanical means including barriers

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Description

  • Kontrollvorrichtung für Schubfächer, Türen usw. zur Feststellung unberechtigten Öffnens mittels versteckt eingebauten Zählwerkes. Die für Schubfächer und Türen gebräuchlichen Sicherheitsschlösser geben keine absolute Gewähr dafür, daß nicht doch eine unberechtigte Öffnung erfolgt, denn sie können mit Nachschlüssel immerhin geöffnet werden, ohne daß dies nachträglich erkennbar wäre. Die Kontrolleinrichtung gemäß der Erfindung dient zur Behebung dieses Mangels. Sie besteht aus einem versteckt anzubringenden Zählwerk, das jede Öffnung bis zu einer gewissen Höchstzahl registriert. Die Fortschaltung dieses Zählwerks wird durch eine Schaltklinke bewirkt, -die verdeckt am einen der bei der Öffnung gegeneinander beweglichen Teile, z. B. Schubfach, Tür, angebracht ist und durch nockenartige Ausgestaltung des andern Teiles, z. B. Gehäuse, Türrahmen, an einer von außen nicht zugänglichen, verdeckt liegenden Stelle bei den öffnungs- und Schließbewegungen zwangläufig betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Kontrolleinrichtung für ein Schubfach wiedergegeben. Abb. t zeigt dic Einrichtung in Draufsicht, Abb. 2 in Vorderansicht und Abb. 3 von der Seite gesehen. Abb. 4. zeigt die Stellung eines Teiles der Einrichtung während der öffnung des Schubfaches. Die Einrichtung besteht aus .einem Zählwerk a der üblichen Bauart, dessen Registrierfähigkeit beschränkt sei, so daß eine gewisse- Höchstzahl auch nicht durch Neubeginn der Zählung überschritten werden kann. Durch Ausschwenken seines auf der Achse festsitzenden Schaltarmes b wird das Zählwerk fortgeschaltet. Die Ruhelage dieses Schaltarmes b sei die senkrechte Stellung gemäß Abb. 3, die durch eine Feder c gesichert wird. Es sei angenommen, daß das Zählwerk sowohl bei einer Verschwenkung des Armes b nach links als auch nach rechts um eine Ziffer weiterrückt, so daß durch das Öffnen und Schließen des damit ausgestatteten Schubfaches eine Fortschaltung des Zählwerkes um zwei Ziffern eintritt. Das Zählwerk ist beispielsweise an der Vorderwand des Schubfaches mit Hilfeeiner als Paßstück ausgestalteten Platte e befestigt, die so willkürlich geformt ist, daß eine Auswechslung des Zählwerkes nicht, ohne sofort aufzufallen, vorgenommen werden kann. Dem gleichen Zweck kann eine fortlaufende Numerierung der Zählwerke dienen. Die Lage des Zählwerkes wird so gewählt, daß sein Vorhandensein nicht erkennbar ist, beispielsweise innen am Schubfach in einer der vorderen Ecken. Der Schalthebel b wird durch eine Schaltklinke f betätigt, und zwar entweder unmittelbar oder mittelbar. In dem dargestellten Beispiel ist eine mittelbare Betätigung vorausgesetzt unter Verwendung eines Übersetzungsgetriebes g, h, das die Bewegungen der Schaltklinke f auf einen Arm i überträgt, der dadurch geschwenkt wirrt und den Schaltarm b aus seiner Ruhelage bewegt. Die Schaltklinke f ist ein doppelarmiger Hebel, beispielsweise ähnlich der Form eines Uhrwerkankers, der bei k in einem Schlitz der Seitenwand des Schubfaches derart drehbar befestigt ist, daß er bei geschlossenem Schubfach weder erkennnbar noch irgendwie zu beeinflussen ist. Ihm gegenüber ist in der Wand des Gehäuses eine Lücke L in Form eines Schlitzes angebracht, der nach vorn zu begrenzt ist durch einen als Schaltnocken wirkenden Wandteil m. Dieser Schaltnocken betätigt bei den Bewegungen des Schubfaches die Schaltklinke f. In geschlossenem Zustand (Abt. i) liegt der eine Arm der Schaltklinke f seitlich auf dem Nocken tn auf, und der andere greift riegelartig in den Schlitz l des Gehäuses ein. Wird das Schubfach ausgezogen, so gerät der Nokken m in die öffnung der ankerartigen Schaltklinke f, stößt schließlich an dem hinteren, Riegelarm an und verdreht die Schaltklinke (Abt. 4.), welche Verdrehung durch das auf der Achse der Schaltklinke f sitzende Zahnrad g auf das mit dem Schalthebel i verbundene Zahnrad lt übertragen wird, so daß letzterer verschwenkt wird und durch Vorbeigleiten den Schaltarm b und damit das Zählwerk betätigt. Die ganze Einrichtung wird zweckmäßig so angeordnet, daB schon bei Entstehung des öffnungsspalt:es die Fortschaltung des Zählwerkes eintritt, die naturgemäß nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. In dem dargestellten. Beispiel wird die Schaltklinke/ um ihren Drehzapfen derart gekippt, daB nunmehr der vordere Arm riegelförmig nach außen absteht und der hintere Arm hinter die Außenwand des Schubfaches zurückgetreten ist (Abt. q.). Wird nun das Schubfach wieder geschlossen, so kann dieser hintere Arm an dem Nocken m vorbeigleiten. Sobald dieser aber an den Vorderarm anstößt, tritt eine Verdrehung der Schaltklinke f ein, so daß deren hinterer Arm wieder riegelartig in den Schlitz L eingreift. Diese Verdrehung der Schaltklinke f überträgt sich wieder über das Getriebe g, lt auf den Schalthebel! und auf das Zählwerk, welches dadurch wieder um eine Ziffer weitergerückt wird. ES wird auf diese Weise naturgemäß auch das berechtigte öffnen und Schließen des Schubfaches registriert. Die Kontrolle gegenüber einem unberechtigten Offnen ist aber durch Vermerkurig des letzten Standes des Zählwerkes möglich. Da das Zählwerk nur bis zu einer gewissen Höchstzahl registriert und dann unverändert bleibt, ist eine Korrektuir des Zählwerkstandes durch vielmaliges öffnen und Schließen, d. h. durch den Versuch, das Zählwerk von neuem einzustellen, unmöglich.
  • Ähnlich wie an Schubfächern kann die Einrichtung auch an Türen von irgendwelchen Behältnissen oder Räumen, wie an Kassenschränken, Zimmertüren usw., angebracht werden. Gegebenenfalls kann in Umkehrung der geschilderten Ausführungsart das Zählwerk mit der Schaltklinke am feststehenden Teil des Behältnisses und der Schaltnocken am beweglichen Teil :angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kontrollvorrichtung für Schubfächer, Türen usw. zur Feststellung unberechtigten öffnens mittels versteckt eingebauten Zählwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (a.) begrenzte Registrierfähigkeit besitzt und seine Fortschaltung durch eine Schaltklinke (f) erleidet, die verdeckt in dem einen der sich gegeneinander bewegen@den Teile (z. B. Schubfach, Tür) untergebracht ist und durch nockenartige Ausgestaltung des anderen Teilres (z. B. Gehäuse, Türrahmen) an einer von außen nicht zugänglichen, verdeckt liegenden Stelle bei den öfnungs- und Schließbewegungen zwangläufig bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (i) als .doppelarmiger Winkelhebel an dem beweglichen Teil a.ngelenkt ist und im geschlossenen Zustand mit ihrem einen Arm in eine verdeckt im feststehenden Teil angebrachte Nock-enlücke (C) eingreift, während ihr ,anderer Arm auf der Nockenfläche (m) selbst aufliegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (f) ankerartig ausgebildet und so am beweglichen Teil angebracht ist, daß der Schaltnocken (m.) am feststehenden Teil bei den öffnungs- und Schließbewegungen in die öffnung der ankerartigen Klinke (f) eindringt und beim Durchpassieren die Bewegung dieser Klinke verursacht.
DEH97328D 1924-05-22 1924-05-22 Kontrollvorrichtung fuer Schubfaecher, Tueren usw. zur Feststellung unberechtigten OEffnens mittels versteckt eingebauten Zaehlwerkes Expired DE411127C (de)

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