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Kombinationsschloss.
Es sind Kombinationsschlösser bekannt, bei welchen den Riegel sperrende und freigebende Scheiben mittels eines Zapfens dreh-und einstellbar sind, dessen Zahn durch Längsver. schieben des Zapfens nach- einander zum Eingriff mit jeder der Scheiben gebracht werden kann.
Zweck der Erfindung ist es, Kombinationsschlösser dieser Art derart zu verbessern, dass ihre
Sicherheit gegen unbefugte Öffnung vergrössert wird, ohne dabei die Konstruktion erheblich zu komplizieren.
Erfindungsgemäss wird der Riegel in seiner schliessenden Stellung durch einen Satz von ebensoviel Sperrklinken gesperrt, wie Scheiben vorhanden sind; jeder Scheibe ist ein Nocken zum Ausrücken der zugehörigen Sperrklinke zugeordnet.
Das so ausgebildete Schloss wird zweckmässigerweise derart mit einem elektrischen Alarmsignal versehen, dass die Drehung des Bolzens auf den Riegel durch einen Hebel übertragen wird, der durch ein unter Federspannung stehendes Gelenk von begrenztem Ausschlag derart unterteilt ist. dass bei Beginn einer Drehung des Bolzens der an diesem befestigte Hebelteil einen Signalkontakt unabhängig davon sehliesst, ob der Riegel der Hebelbewegung folgt oder nicht.
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Massstabe die Kombinationseinrichtung in Ansicht, Fig. 3 eine Einzelheit desselben in Seitenansicht und Fig. 4 ist ein axialer Querschnitt durch das Schloss.
Der Riegel 1 des Schlosses ist in Bügeln oder Trägern 2 der Platte P verschiebbar, welche an der Tiir befestigt ist. Er kann in den am Türrahmen befestigten Bügel 3 eingreifen. Seine Verstellung erfolgt
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Schrauben am Riegel 1 befestigt ist. Sie dient gleichzeitig als Anschlag für den Riegel 1 am Biigel 2.
Der Riegel 1 wird in seiner schliessenden Stellung durch die Klinken 10 gesperrt, welche sieh in seine Vertiegung 1' einlegen. Sin können von innen dadurch ausser Eingriff gebracht werden, dass man auf den unter Wirkung der Feder 11 stehenden Stift 11 a drückt, welcher an der Platte P sitzt.
Von aussen kann das Öffnen erst nach Einstellen der in einem einfach aus zwei durch Stehbolzen 13 miteinander verbundenen Platten 12 gebildeten Kasten angeordneten Kombinationseinrichtung erfolgen.
Der Zapfen 6 des äusseren Handgriffes ?'trägt die HÜlse 11-, die mittels des Knopfes 1. 5 sowohl durch Drehung
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Schlitz der Abstandsbüchse 17 entlanggleitet und in eine der radialen Einschnitte 18'der Zuhaltungsscheiben 18 eingreift. An jeder Scheibe ist jedem Einschnitt 18' eine Einbuchtung 18'' am äusseren Rande zugeordnet, in welche unter Wirkung einer Feder : 21 der Fühler 19 eintritt. Die Richtung. in welcher man die Scheiben mittels des Knopfes 15 drehn muss, um das Schloss zu öffnen, ist durch einen Pfeil angegeben. Jedes Eintreten des Fühlers 19 in die Einbuchtungen M"erzeugt ein Geräusch, und durch Zählen dieser Geräusche erkennt der Benutzer des Schlosses die Stellung der Scheibe 18 in bezug auf eine Ausgangsstellung.
Diese Ausgangsstellung wird dadurch erhalten, dass man die Scheibe entgegen der Pfeilrichtung so weit dreht, bis ihr Anschlag 18''' gegen den Anschlag 19' am Fühler 19 anschlägt. Jede Scheibe 18
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Zapfens 6 geöffnet werden, dessen Bewegung sich über den Hebel 4-5 auf den Riegel überträgt.
Wenn beispielsweise die Sefiliisselzalil ist und angenommen sei, dass sich die Ziffer 4 auf die
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warten sind. Jetzt kann das Schloss durch den Handgriff 7 geöffnet werden.
Die locken 20 sind mit Schrauben an den Scheiben 18 befestigt, so dass sie nach Auseinandernehmen des Mechanismus versetzt werden können, zu welchem Zweck entsprechende Bohrungen in Richtung jedes der Einschnitte M' vorgesehen sind. Auf diese Weise lässt sich die Schlüsselzahl einer jeden Scheibe leicht verändern.
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des Handgriffes 7 und des Zapfens 6 erfolgt.
Denn schon bei jedem Versuch, den Handgriff zu drehen, knickt das Scharnier leicht ein und der Kontakt 24 schliesst einen Signalstromkreis. Eine weitere Drehung verschiebt infolge des Anschlages der Beiden hebelteile 4, 5 bei 4', 5' den Riegel 1 lediglich dann, wenn dies die Einstellung der Zuhaltungsscheiben 18 gestattet.
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weise durch einen Bajonettverschluss den Stift 11 a in seiner Freigabestellung arretriert.
Die konstruktiven Einzelheiten des Ausführungsbeispieles können selbstverständlich geändert werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kombinationsschloss, bei welchem mehrere den Riegel sperrende und freigebende koaxiale Scheiben mittels eines Zapfens gedreht werden, dessen Zahn durch Längsversehieben des Zapfens nacheinander zum Eingriff mit jeder der Scheiben gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (1) durch einen Satz von ebensoviel Sperrklinken (10) gesperrt wird, wie Scheiben vorhanden sind, und an jeder Scheibe (18) ein Nocken (20) zum Ausrücken der zugehörigen Sperrklinke angeordnet ist.