AT276999B - Hemmvorrichtung - Google Patents

Hemmvorrichtung

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AT276999B
AT276999B AT559767A AT559767A AT276999B AT 276999 B AT276999 B AT 276999B AT 559767 A AT559767 A AT 559767A AT 559767 A AT559767 A AT 559767A AT 276999 B AT276999 B AT 276999B
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Austria
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AT559767A
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Heinrich Strobl
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Heinrich Strobl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hemmvorrichtung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Anschlag am Deckel beispielsweise mittels einer Schraube feststellbar ist. Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und dargestellt, ohne dass dies eine Einschränkung des Erfindungsgedankens auf diese Formen bedeuten soll. 



   Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch das Gehäuse einer erfindungsgemässen Hemmvorrichtung, 
 EMI2.1 
 selben Querschnitt, jedoch in Hemmstellung. In Fig. 4 ist ein Längsschnitt, in Fig. 5 ein Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. 



   Das an seinen Längsseiten durch den   Boden-21-und   den   Deckel --22-- verschlossene     Gehäuse --2-- zeigt   nach aussen nur einen   Anschlag--31--,   der bei den gezeigten Ausführungsbeispielen über zwei Stifte mit dem   GleitstUck --3-- fest   verbunden ist, dessen Querschnitt dem des Hohlraumes des Gehäuses genau entspricht und das gegen den Druck der Federn   - -9-- verschieblich   ist. Diese Federn dienen ausschliesslich der Rückführung des Gleitstückes-3und damit des   Anschlages --31-- in   die in   Fig. 1   gezeigte Stellung bei geöffneter Tür. 



   Das   Gleitstück --3-- weist   zwei symmetrisch zur Längsmittelebene liegende Ausnehmungen   - l-auf,   deren Böden als schiefe   Ebenen --6-- ausgeführt   sind. In einer durch die Schrauben   - -91--,   an denen die   Federn --9-- geführt   sind, gebildeten zweiten Ausnehmung liegt lose das   Gewicht --4-- mit   seinem hammerförmigen, im   Gleitstück-3-geführten Fortsatz-7-,   der einen Teil der Begrenzung der Ausnehmungen--l--bildet und so die Zylinder--5--berührt, die am unteren Ende der schiefen   Ebenen --6-- liegen   und durch eine schwache   Blattfeder --11-- in   ihrer Lage gehalten werden können. 



   Beim Schliessen der Tür trifft diese auf den   Anschlag --31-- und   verschiebt so das Gleitstück   - 3-im Gehäuse..   Bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit kann das   Gewicht --4-- dieser   Bewegung folgen, so dass alle beweglichen Teile gleichmässig verschoben werden und beim öffnen der Tür durch die   Federn --9-- wieder   in die in Fig. l und 2 gezeigte Stellung zurückkehren. 



   Wird die Tür aus irgendeinem Grund zu rasch geschlossen, so kann das   Gewicht --4-- infolge   seiner Trägheit der Bewegung des   GleitstUckes --3-- nicht   folgen und schiebt durch die so entstehende Relativbewegung zwischen Gewicht und Gleitstück die   Zylinder --5-- über   die schiefen   Ebenen-6--,   bis sich diese an der Innenwand des   Gehäuses-2--verklemmen   und eine weitere Bewegung in Schliessrichtung verhindern. Lässt der Druck auf die Tür nach, werden die Zylinder wieder frei und kehren in ihre Ausgangslage zurück, worauf die Tür normal geschlossen werden kann.

   Die Tür schlägt also nicht mit der ganzen Länge des Falzes an den Stock, sondern an einem bei einer bestimmten Schliessgeschwindigkeit als fest zu betrachtenden Anschlag, wobei es natürlich möglich ist, mehrere, vorzugsweise zwei Hemmvorrichtungen anzubringen. Versuche haben gezeigt, dass das dabei entstehende Geräusch keine Belästigung mehr bedeutet, auch bleibt die Tür in unmittelbarer Nähe der Anschläge stehen, ohne zurückzufedern. Es ist also nicht möglich, dass   z. B.   eine mit einem Schnappschloss versehene Tür versehentlich oder durch Luftzug ins Schloss fällt. Vor allem aber wird bei unachtsamem, heftigem Schliessen der Tür diese aufgehalten und so ein nochmaliges, sanftes Schliessen erzwungen.

   Das beim Auftreffen der Tür am blockierten Anschlag entstehende geringfügige Geräusch kann durch einen   Filz-,   Gummi- oder Kunststoffbelag --10-- weitgehend beseitigt werden. 



   Bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind die schiefen Ebenen --6'-- am Gewicht --4'-- selbsr ausgebildet, das dadurch mit den   Zylindern --5'-- in   einer 
 EMI2.2 
 --1'-- desSchliessgeschwindigkeit zwischen die   Zylinder-5'-,   die sich so an die Gehäusewand verklemmen. 



   Beim Nachlassen des Druckes und Rückkehr des Gleitstückes--3'-in die in Fig. 5 gezeigte Lage bringt die schwache   Blattfeder --11'-- die Zylinder --5'-- wieder   in ihre Ausgangsstellung am unteren Ende der schiefen Ebenen--6'--. Bei diesem Beispiel ist ausserdem eine Schraube --12-- in den Anschlag eingelassen, die bei eingefahrenem   Anschlag --3'-- in   das entsprechende   Gewinde --13-- gedreht   wird und so die Hemmvorrichtung stillsetzt. 



   Die erfindungsgemässe Hemmvorrichtung wird am besten paarweise montiert, um eine Beanspruchung des Türblattes auf Biegung möglichst zu verhindern. Sie benötigt keinerlei Wartung und versieht ihren Dienst ohne nennenswerten Verschleiss, besonders wenn die allenfalls dafür in Betracht kommenden Zylinder, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr lang ausgeführt sind, wodurch sich der Klemmdruck auf eine grosse Strecke verteilt und weder die Gehäusewand noch die schiefen Ebenen wesentlich beeinträchtigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hemmvorrichtung zum Verhindern des heftigen oder unbeabsichtigten Zuschlagens oder - fallens von Türen, Fenstern od. dgl., mit einem an Tür oder Türstock angebrachten Gehäuse, in dem ein an Türstock oder Tür anschlagendes Gleitstück gegen Federdruck verschieblich gelagert ist und dabei ein oder mehrere zylindrische Klemmglieder vor sich her schiebt, die sich ab einer bestimmten Schliessgeschwindigkeit zwischen dem Gehäuse und einer schiefen Ebene verklemmen, EMI3.1 (4) mit einem im Gleitstück an mindestens einem Stift (8) geführten Fortsatz (7) an dem oder den Zylindern (5) anliegt. EMI3.2 dass die Anschlagplatte des Gleitstückes (31) mit einem dünnen Belag (10) aus Filz, Gummi od. dgl. versehen ist.
    EMI3.3 dass der Anschlag (3), beispielsweise mittels einer Schraube (12), am Deckel (22) des Gehäuses feststellbar ist. EMI3.4
AT559767A 1967-06-16 1967-06-16 Hemmvorrichtung AT276999B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548202A1 (de) * 1995-12-22 1997-10-09 Eco Schulte Gmbh & Co Kg Türschließer mit kontrolliertem Schließablauf

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