DE693087C - Schloss mit Daempfungseinrichtung zur Beseitigung der laestigen Schlossgeraeusche - Google Patents

Schloss mit Daempfungseinrichtung zur Beseitigung der laestigen Schlossgeraeusche

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DE693087C
DE693087C DE1937A0081791 DEA0081791D DE693087C DE 693087 C DE693087 C DE 693087C DE 1937A0081791 DE1937A0081791 DE 1937A0081791 DE A0081791 D DEA0081791 D DE A0081791D DE 693087 C DE693087 C DE 693087C
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cushion
noises
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Application number
DE1937A0081791
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English (en)
Inventor
Emil Ady
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EMIL ADY
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EMIL ADY
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/007Devices for reducing friction between lock parts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß mit Dämpfungseinrichtung zur Beseitigung der lästigen Schloßgeräusche Beim Schließen von Türen entstehen lästige Geräusche, die im wesentlichen durch das Türschloß verursacht werden und verschiedene Quellen und Ursachen haben. Die Erfindung befaßt sich mit den durch das Türschloß verursachtem Geräuschen. Im besonderen Maße entsteht ein solches Geräusch beine, Auftreffen der Falle auf das zugehörige Schließblech. Die Erfindung hat sich demgemäß zum Ziel gesetzt, insbesondere diesem Geräusch abzuhelfen und dazu Mittel zu finden, die an jedem üblichen Fallenschloß auch nachträglich anbri;ngbar und die bei Verbrauch leicht auswechselbar sind.
  • Es ist bereits bekannt, an der Falle ein Dämpfungsglied in Gestalt .eines Relaistischen Kissens ,anzubringen. Dieses Kissen verhindert aber dabei ein Schließen, wirkt also insofern als reines Aufschlagglied. Auch das Einlegen ,eines Holzfutters in .die Falle zu Schmderungszwecken ist bekannt.
  • Weiter ist @es bekannt, am Riegel von mach beiden Seiten aufschlagenden Türen federnde Rollen oder Kugeln an Möbelschlössern aus schallweichem Stoff im Zusammenhang mit einer besonderen Schloßb,auart anzubringen.
  • Damgegenüber unterscheidet sich das Mittel nach der Erfindung dadurch grundsätzlich, daß das Dämpfungsmittel am Schließblech so angebracht ,ist, daß es in der Schließrichtung der Tür nachgeben kann. Sofern es sich dabei um ein Fallenschloß üblicher Art handelt, ,ist gemäß der Erfindung das Dämpfungsnni!ttel kissenartig ausgebildet und mit einem Führungsansatz m einer Ausisiparung der Schliießblechstirewand so gelagert, daß es in die hinter denn Schließblech l1egende Schließöffnung für die Falle hinein nachgeben kann. Der durch diese Schließöffnung gegebene Luftraum ,ist für die Dämpfungswirkung von erheblicher Bedeutung.
  • Der erwähnte Führungsansatz greift zweckmäßig in .das Schließblech so weit hinein, daß die Falle im Schließzustande an dem Kissen anliegt. Insofern ist dieser Führungsansatz nach zwei Richtungen wirksam. Es ist bereits bekannt, am Schließblech Mittel anzubringen, die in der Weise wirken, daß die Falle beim Schließen zunächst zurückgehalten und später freigegeben wird. Zu diesem. Zweck ist am Schließblech eine besondere Schrägfläche angebracht, die aus der Ebene des Schließbleches hervortritt und bereits insofern unzweckmäßig ist.
  • Das gemäß der Erfindung vorgesehene Kisse#n kann auch aus einer Rolle gebildet werden, die am Schließblech um eine zur Schließblechlängskante parallele Achse drehbar gelagert ist. Die Achse der Rolle selbst ist dabei nachgiebig gelagert, um die Schließwirkung der Tür möglichst zu erleichtern: In dieser Hinsicht ist zu berücksichtigen, daß durch die nachgiebige Anordnung des Dämpfungsmittels am Schließblech die Arbeitsweise der Tür im übrigen nicht beeinträchtigt ist, da die Falle ihre zum Schließen und öffnen erforderliche Bewegung in üblicher Weise ausführen kann. Wird das Dämpfungsmittel an der Falle angebracht, so ist die Erfüllung dieser Bedingung erschwert.
  • Es ist zwar bekannt, am Schließblech eine nachgiebig gelagerte Rolle anzubringen. Sie dient aber dort nur dem Zweck, ein Klirren der geschlossenen Tür zu vermeiden.
  • Durch das Auftreffen der Falle auf das Kissen ergibt sich immer noch eine gewisse Schlagwirkung, die an der Lagerung der Falle noch unerwünschte Geräusche heivorrufen kann. Um dem zu begegnen, kann gemäß der Erfindung dis Falle gegenüber den beiden parallel in ihrer Bewegungsrichtung liegenden Schloßkastenwänden mittels Rollkörper gelagert sein, die aus schallweichem Werkstoff' bestehen. Durch die Auswahl des Werkstoffes unterscheidet sich die Erfindung gegenüber der bekannten Maßnahme, die Falle ;nittels Rollkörper beweglich zu lagern. Es handelt sich im vorliegenden Falle demnach neben der Erleichterung der Bewegung im wesentlichen um die Lärmabdämmung.
  • Es ist bereits bekannt; in Schlössern Schlagwirkungen beiBolzenbewegungen durch schalldämpfende Zwischenlagen zu begegnen, Solche Zwischenlagen können auch im vorliegenden Falle im Schloßinnern noch an denjenigen Stellen angeordnet sein, an denen die Falle kraftschlüssig an andere Teile, beispielsweise an die Nuß, zum Anliegen kommt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abt. i die eine Ausführungsform eines Fallenschlosses in einem senkrechten Schnitt n Richtung der Linie A-B der Abb. 2, Abb.2 einen Querschnitt in Richtung der Linie C-D der Abb. i, Abb.3 eine Stirnansicht auf das Schließblech, Abb. q, eine weitere Ausführungsform eines Fallenschlosses in einem senkrechten. Schnitt in Richtung der Linie E'-F der Abb. 5, Abb. 5 einen Querschnitt in Richtung der Linie G-H der Abb. q., Abb. 6 eine Stirnansicht auf das zugehörige Schließblech.
  • Die Pfeile .an den Schnittlinien zeigen die Richtung an, in welcher die betreffenden Schnitte gesehen werden sollen.
  • In den Abb. i bis 6 ist in üblicher Weise in der Ausnehmung i einer Tür 2 ein Schloßkasten untergebracht, der in ebenfalls üblicher Weise die beiden parallel zueinander liegenden Kastenwände 3 aufweist, innerhalb deren die Schloßteile gelagert sind und zwischen denen sich die Falle q. bewegen kann. Die Falle greift in üblicher Weise In ein am Türrahmen 5 befestigtes Schließblech 6 ein, hinter dem innerhalb des Rahmens 5 liegend ein Hohlraum 7 .sich befindet, in welchem die Falle, wie aus Abb. i bis 6 ersichtlich, in der Schließstellung eintritt.
  • Gemäß der Erfindung ist m einer Aussparurig 8 der Schließblechstirnwand ein liissen aus schalldämpfendem Stoff, vorzugsweise Gummi, gelagert, das demnach entsprechend nachgiebig ist: Das Kissen besteht aus einem plattenförmigen Teil 9 und einem Ansatz i o, der im besonderen in die Aussparung 8 eingreift und .so- zur Lagerung des Kissens am Schließblech dient. Der Ansatz io greift in das Schließblech so weit hinein, daß sich,die Falle im; Schließzustand von innen her an den Ansatz io und somit an das Kissen anlegt.
  • Das Kissen kann andererseits beim Auftreffen der Fallre q. zufolge des vorhandenen freien Rawnves 7 nach innen entsprechend aus-, weichen, so daß die Falle, die ihrerseits ebenfalls in üblicher Weise entgegen ihrer Federwirkeng zurücktritt, schließlich zufolge ihres zweckentsprechenden Zusammenwirkens mit denn Kissen in- die Schließlage gelangen kann. Dass Auftreffen auf den schallweichen Körper in Gestalt des Kissens im. Verein mit dem Umstand, daß .durch den vorhandenen freien Raum 7 eine harte Kopplung mit einer Unterlage vermieden ist; bewirkt, daß das sonst übliche, beim Auftreffen der Falle auf das Schließblech festzustellende Geräusch so weit gedämpft wird, daß .es praktisch überhaupt nicht mehr in Erscheinung tritt.
  • Um das Zusammenwirken zwischen Falle und Kissen zu erleichtern; kann an der Vorderfläche der Fallein an .sich bekannter Weise noch eine hervorstehende gewölbte Rippe i i vorgesehen sein.
  • Am inneren Teil der Falle sind noch drei beispielsweise aus Gummi oder zylindrischen Federn gebildete Rollkörper i a in entspre-' chenden Aussparungen der Falle gelagert, durch welche die Falle an Iden Seitenwänden 3 des Schloßkastens geführt isit. Dadurch wird ein an diesen Stellen auftretendes Fallengeräusch ebenfalls abgedämmt.
  • Im Falle der Abb. q. bis 6 isst das oben beschriebene Kissen als eine beispielsweise aus Gummi bestehende Rolle 13 gebildet,deren Drehachse in entsprechenden Augen 14 am Schließblech 6 nachgiebig gelagert ist und parallel zu dessen Längskante verläuft. Die Lagerung könnte aber auch dadurch elastisch ausgebildet sein, daß die Lageraugen an besonderen Federn in Gestalt von am Schließblech befestigten Zungen vorgesehen sind.
  • Wie insbesondere aus Abb.5 :ersichtlich, trifft bei der Schließbewegung der Tür die Falle mit ihrem äußeren Riegelglied auf die Rolle 13. Bei Fortsetzung der Schließbewegung tritt die Falle q. nach" innen zurück, und gleichzeitig wälzen sich Fall:enschräge und Rolle 13 aufeinander ab; wobei :die Rolle in Drehungen versetzt wird. Sowohl das Kissen 9, i o als auch die Rolle -13 können im Abnutzungsfalle mit Leichtigkeit ausgewechselt werden. Im besonderen kann :das Kissen am Schließblech der üblichen Art angebracht werden.
  • Außer den vorstehend ,angegebenen Mitteln können noch die beim Auftreffen der Schloßfalle auf ihre Begrenzungsanschläge entstehenden Schlaggeräusche in üblicher Weise durch Anordnung von Zwischenlagen aus schalldämpfendem Stoff an den Anschlagstellen behoben werden. Die Geräuschdämpfungsmittel ,gemäß der Erfindung können nachträglich an jedem üblichen Kastenschloß angebracht werden.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCI3: i. Schloß mit Dämpfungseinrichrixng .zur Beseitigung der lästigen Schloßgeräusche, dadurch gekennzeichnet, :daß das am Schließblech befindliche Dämpfungsmittel ;nachgiebig in Schließrichtung der Tür angeordnet ist. a. Schloß ;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kissenartig aus gebildete Dämpfungsmittel mit :einem Führungsansatz in einer Aussparung der Schließblechstirnwand gelagert ist und in die Schließöffnung für die Falle hinrein nachgiebig ist. 3. Schloß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß :das Kissen mit seinem Führungsansatz @so weit in das Schließblech hineingreift, daß die . Falle im Schließzustande an dem Kissen anliegt. q.. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen als Rolle ausgebildet ist, die am Schließblech um eine zur Schließblechlängskante parallele Achse drehbar und rechtwinklig zu dieser nachgiebig gelagert ist. 5. Schloß nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle gegenüber,den beiden parallel in ihrer Bewegungsrichtung liegenden Schloßkastenwände'n mittels aus schallweichem Werkstoff bestehendenRollkörpern gelagert ist.
DE1937A0081791 1937-01-29 1937-01-29 Schloss mit Daempfungseinrichtung zur Beseitigung der laestigen Schlossgeraeusche Expired DE693087C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0190917A2 (de) * 1985-02-05 1986-08-13 Titon Hardware Limited Schlossbedienungsmechanismus
DE19639253A1 (de) * 1996-05-23 1997-11-27 Karl Heger Schließblech
DE10328330A1 (de) * 2003-06-24 2005-01-20 Baugruppentechnik Pollmeier Gmbh Schließblech mit Federungsabschnitt
WO2012140321A3 (en) * 2011-04-12 2012-12-27 Abloy Oy Counterplate arrangement

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