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Gleitbacken aus insbesondere Kunststoff,
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insbesondere für Fensterheber von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft
einen Gleitbacken aus insbesondere Kunststoff der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Art, vor allem für Fensterheber von Kraftfahrzeugen, bei denen die Profilleiste
Träger der Fensterscheibe ist und am Gleitbacken gelenkig der betätigbare Fensterheberarm
angreift.
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Beim Übertragen der Kräfte vom Fensterheber auf die Fensterscheibe
erfolgen durch die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen des Fensterheberarmes einerseits
und der Fensterscheibe andererseits Relativbewegungen, die ein Gleiten des Gleitbackens
in der C-förmigen Profilleiste bedingen. Diese Gleitbewegung, wie überhaupt die
relative Beweglichkeit zwischen Gleitbacken und Profilleiste,bedingt häufig zumindest
geringes Spiel zwischen beiden. Schon dieses Spiel kann zu Klappergeräuschen zwischen
Gleitbacken und Profilleiste führen. Selbst bei noch so geringem Spiel können im
übrigen bei Belastungen quer zur Bewegungsrichtung des Gleitbackens zwischen letzterem
und der Profilleiste störende Geräusche, z.B. Knackgeräusche, auftreten; denn bedingt
durch meist gewölbte Fensterscheiben, die Reibungsverhältnisse der Fensterführung
und z.B. beim Zuschlagen der Fahrzeugtür, in der sich die Fensterscheibe befindet,
treten Kräfte im System auf, die z.B.parallel zur der Schwenkachse zwischen Fensterheberarm
und Gleitbacken und vor allem auch rechtwinklig dazu, auf jeden Fall quer zur Bewegungsrichtung
des Gleitbackens, wirken. Beim Umkehren der Kraftrichtungen ergeben sich dann jeweils
unangenehme Geräusche, insbesondere
Knackgeräusche, sobald nur
geringes Spiel zwischen Gleitbacken und Profilleiste vorhanden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitbacken der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, der sich spielfrei
in der Profilleiste und derart hewegen kann, daß keine Geräusche auftreten, insbesondere
bei Belastungen quer zu seiner Bewegungsrichtung.
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Die Aufgabe ist bei einem Gleitbacken der im Oberbegriff des Anspruchs
1 definierten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch die elastisch verformbaren Einlagen ist erreicht, daß der Gleitbacken
mit elastischer Vorspannung in der Profilleiste aufgenommen wird, und zwar einerseits
mit Vorspannung, die den Gleitbacken mit beiden längsseitigen Gleitflächen elastisch
gegen die zugeordneten Längsinnenflächen der Profilleiste drückt, und andererseits
mit Vorspannung in Querrichtung dazu, die den Gleitbacken mit seiner Rückenfläche
gegen die rückseitige Innenfläche und mit seiner Brustfläche gegen die vorderseitige
Innenfläche der Profilleiste drückt. Damit ist jegliches Spiel zwischen dem Gleitbacken
und der Profilleiste sowohl in genannter Höhenrichtung als auch in genannter Querrichtung,
die beide quer zur Bewegungsrichtung des Gleitbackens verlaufen, ausgeschaltet.
Wird der Gleitbacken, derart vorgespannt in der Profilleiste enthalten, durch Kraftangriff
an der Profilleiste z.B. quer zur Schwenkachse des Fensterheberarmes und in genannter
Höhenrichtung belastet, so federt die elastische Einlage im oberen Randbereich ein,
während diejenige im unteren Randbereich unter Verringerung ihrer Vorspannung entsprechend
ausfedert, ohne daß sich in diesem unteren Bereich zwischen der dortigen Längsinnenfläche
der Profilleiste und der längsseitigen Gleitfläche des Gleitbackens Spiel ergibt.
Die untere Längsinnenfläche der Profilleiste hebt also nicht ab von der zugeordneten,
unteren
längsseitigen Gleitfläche des Gleitbackens. Bei Richtungsumkehr
der in Höhenrichtung wirkenden Kraft kann somit wegen des nach wie vor gegebenen
Berührungskontaktes zwischen der unteren Längsinnenfläche der Profilleiste und der
zugeordneten längsseitigen Gleitfläche des Gleitbackens kein Geräusch auftreten.
Quer zur genannten Höhenrichtung, also in Richtung der Schwenkachse zwischen Gleitbacken
und Fensterheberarm, wirkende Kräfte werden durch die elastischen Einlagen aufgenommen
und gedämpft, zugleich natürlich in dieser Richtung vorhandenes, toleranzbedingtes
Spiel. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch eine Gestaltung liegt,
bei der in Richtung der Schwenkachse des Fensterheberarmes gesehen im Gleitbacken
beidseitige elastisch verformbare Einlagen angeordnet sind, von denen jeweils bei
Einfedern der einen Einlage die andere infolge ihrer Vorspannung ausfedert, und
umgekehrt, wie dies zuvor für die Höhenrichtung erläutert ist.
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Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist somit eine spielfreie Bewegung
des Gleitbackens in der Profilleiste erreicht, ohne daß in irgend einem Belastungsfall,
vor allem quer zur Bewegungsrichtung des Gleitbackens, störende Geräusche auftreten.
Von Vorteil sind zudem der außerordentlich geringe Aufwand und die geringen Kosten
dafür.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleitbackens
ergibt sich aus Anspruch 2. Das größere Höhenmaß und das größere Dickenmaß des Gleitbackens
vor Einsetzen in die Profilleiste wird somit durch den Querschnitt der elastisch
verformbaren Einlagen und/oder der Aufnahmeöffnungen, in die letztere eingebracht
sind, erreicht. Nach Einsetzen des Gleitbackens in die Profilleiste erhält der Gleitbacken
die gewünschte Vorspannung. Dadurch, daß in diesem Zustand die elastisch verformbaren
Einlagen den Querschnitt der Aufnahmeöffnungen nur teilweise ausfüllen, ist in den
Aufnahmeöffnungen noch Platz vorhanden, in den die Einlagen durch Formänderung bei
Druckbeanspruchung hinein ausweichen können.
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Dadurch bleibt die Vorspannung erhalten. Die Gefahr evtl.
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Quetschungen oder gar Zerstörungen der Einlagen ist verhindert.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch
3. Diese Gestaltung der Einlagen als Profilschnüre, vor allem Gummischnüre, ist
besonders einfach und billig.
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Statt dessen kann auch eine Ausführungsform nach Anspruch 4 von Vorteil
sein.
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Vorteilhaft ist vor allem auch eine Gestaltung nach Anspruch 5.
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Ein derartiges Rundprofil ist billig und leicht zu handhaben.
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Im Verein mit der Ausführungsform gemäß Anspruch 16 ist vor allem
auch erreicht, daß die insbesondere runden Einlagen beim Einfedern in die Ecken
der rechteckigen, insbesondere quadratischen, Aufnahmeöffnungen hinein ausweichen
können.
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Von Vorteil ist ferner eine Gestaltung gemäß Anspruch 6, wodurch sich
der Aufwand für die Einlagen besonders niedrig gestaltet.
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Eine weitere, wesentliche Ausführungsform ist aus Anspruch 7 ersichtlich.
Dadurch ist unter der elastischen Vorspannung der Einlagen eine Bewegung der Längsstege,
ob als stofflich selbständige Teile oder aber als angeformte, dann dünnwandige Teile,
möglich. Dabei kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Anordnung gemäß Anspruch
8 getroffen ist, wodurch auch diese Rückenstege sich unter der elastischen Vorspannung
der Einlagen, ob nun als stofflich selbständige Teile oder als angeformte, dann
relativ dünnwandige Teile, bewegen können.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich -aus Anspruch
9. Bei dieser Gestaltung der stofflich selbständigen Längsstege und/oder Rückenstege
ist der Gleitbacken somit aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt. Statt dessen
kann die Anordnung auch gemäß Anspruch 10 undioder 11 getroffen sein. Dadurch ist
bei dieser einstückigen Gestaltung
erreicht, daß sich die dünnwandigen
Längsstege und/oder auch die Rückenstege nach Einbringen der Einlagen und vor dem
Einsetzen des Gleitbackens in die Profilleiste infolge der Einlagen leicht und so
nach außen verformen, daß sich das eingangs beschriebene größere Höhenmaß bzw. Dickenmaß
einstellt. Nach Einsetzen des Gleitbackens in die Profilleiste erhält der Gleitbacken
durch elastische Verformung der Längsstege und/oder Rückenstege die gewünschte Vorspannung.
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Weitere, vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen
12 - 15. Die ballig ausgeformte Bohrungswandung ermöglicht in Grenzen auch Taumelbewegungen
zwischen dem Tragbolzen und dem Gleitbacken.
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Von besonderem Vorteil kann eine Ausführungsform nach Anspruch 17
sein. Die Gestaltung der im Querschnitt rechteckigen, insbesondere quadratischen,
Aufnahmeöffnungen für die Einlagen als Nuten oder auch als Durchzugsöffnungen ist
fertigungstechnisch besonders günstig, da dies sehr geringen Herstellungsaufwand
erfordert.
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Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus
Anspruch 18. Dabei wird die gewünschte Vorspannung dadurch gewonnen, daß bei eingepreßter
oder hindurchgezogener elastisch verformbarer Einlage vor dem Einsetzen des Gleitbackens
in die Profilleiste durch den ungleichmäßigen Druck der jeweilige Längssteg so nach
außen hin ausfedert, daß sich hinsichtlich seiner längsseitigen Gleitfläche ein
nach außen gewölbter, balliger Verlauf ergibt. Zusätzlich dazu oder auch statt dessen
kann es von Vorteil sein, wenn die Anordnung gemäß Anspruch 19 getroffen ist. Dadurch
wird dieses Auswölben der längsseitigen Gleitfläche nach außen hin entweder noch
unterstützt oder aber durch die entsprechende Auswölbung der genannten Innenwandung
erreicht, wenn nur dort eine beschriebene Auswölbung vorgesehen ist.
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Von Vorteil kann dabei zusätzlich auch noch eine Gestaltung gemäß
Anspruch 20 sein, das heißt Auswölbung der Innenflächen des Rückensteges und/oder
des Bruststeges.
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Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus
Anspruch 21. Dabei bildet der kastenförmige Backenteil den wesentlichen Teil des
gesamten Gleitbackens. Er stellt ein einstückiges Bauteil dar, das aus Kunststoff
sehr einfach und billig herstellbar ist. Die Vorspannung wird hier in eingangs erläuterter
Weise hergestellt, z.B. allein durch Auswölbung der Mittelstege nach außen und in
Richtung zu den Längsstegen und deren längsseitigen Gleitflächen hin. Dies führt
beim Einsetzen der elastisch verformbaren Einlagen in die Nuten dazu, daß die Längsstege
mit ihrer längsseitigen Gleitfläche nach außen ausgewölbt werden. Von Vorteil sind
bei dieser Gestaltung ferner die Anordnungen gemäß den Ansprüchen 22 und/oder 23.
Dabei werden die eingangs beschriebenen Rückenstege durch einstückige Teile des
Backenrückenteiles, und zwar dessen Innenfläche, gebildet.
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Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur
Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schnitt
eines Teiles eines Fensterhebers für Kraftfahrzeuge, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rückenteiles eines Gleitbackens gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel, Fig. 3 und 4 jeweils einen Längsschnitt eines Teiles eines
Gleitbackens vor Einziehen einer elastisch verformbaren Einlage bzw. nach Einziehen,
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Seitenansicht
eines rückseitig offenen Backenteiles, ohne Backenrückenteil, eines Gleitbackens
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 einen schematischen Schnitt entlang
der Linie VI-VI in Fig. 5 mit Backenrückenteil.
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Der in Fig. 1 gezeigte Teil des Fensterhebers für Kraftfahrzeuge weist
eine Profilleiste 10 auf, die im Querschnitt C-förmig ist und auf ihrer Oberseite
eine nutartige Vertiefung 11 aufweist, innerhalb der die Fensterscheibe 12 des Fahrzeuges
aufgenommen ist. Innerhalb der Profilleiste 10 ist ein Gleitbacken 13 aus Kunststoff
längsverschieblich gehalten und geführt, an dem ein Fensterheberarm 15 um die Achse
14 schwenkbar angreift. Der Fensterheberarm 15 führt, wie nicht weiter gezeigt ist,
zu einer Stelleinrichtung, z.B. einem Verzahnungsgetriebe, die bzw. das entweder
mittels Kurbel von Hand oder motorisch zum öffnen und Schließen des Fensters betätigbar
ist.
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Der Gleitbacken 13 ist mit seinem in Fig. 1 oberen und unteren Randbereich
16 bzw. 17 im Inneren jeweils eines der einander gegenüberstehenden C-Schenkel 18
bzw. 19 der Profilleiste 10 aufgenommen. Mit einer längsseitigen oberen Gleitfläche
20 und unteren Gleitfläche 21 ist der Gleitbacken 13 an einer zugeordneten, oberen
Längsinnenfläche 22 bzw. unteren Längsinnenfläche 23 des C-Schenkels 18 bzw. 19
geführt. Ferner weist der Gleitbacken 13 am oberen Randbereich 16 und am unteren
Randbereich 17 jeweils eine vordere Brustfläche 24 bzw. 25 und eine hintere Rückenfläche
26 bzw. 27 auf, die jeweils parallel zueinander und etwa rechtwinklig zu den Gleitflächen
20, 21 verlaufen. Mit den vorderen Brustflächen 24, 25 ist der Gleitbacken 13 an
zugeordneten, vorderseitigen Innenflächen 28 bzw. 29 und mit seinen Rückenflächen
26, 27 an zugeordneten, rückseitigen Innenflächen 30 bzw. 31 jedes
C-Schenkels
18 bzw. 19 geführt.
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Der Gleitbacken 13 weist in seinem oberen Randbereich 16 und seinem
unteren Randbereich 17 innerhalb von dortigen Aufnahmeöffnungen 32 bzw. 33 enthaltene,
elastisch verformbare Einlagen 34 bzw. 35 auf. Diese Einlagen 34 und 35 sind jeweils
in Abstand von der längsseitigen Gleitfläche 20 bzw. 21 sowie der Brustfläche 24
bzw. 25 und der Rückenfläche 26 bzw.
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27 angeordnet. Sie befinden sich somit, im Querschnitt gesehen, etwa
im Mittelbereich jedes Randbereiches 16 bzw. 17 des Gleitbackens 13. Die elastischen
Einlagen 34, 35 sind jeweils als Profilschnüre, und zwar z.B. als Gummischnüre,
ausgebildet, die im Querschnitt Rundprofil aufweisen und sich im wesentlichen über
die gesamte Länge des oberen Randbereiches 16 bzw.
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unteren Randbereiches 17 des Gleitbackens 13 erstrecken.
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Dabei sind die Gummischnüre als von Meterware abgelängte Einzelstücke
gestaltet.
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Der Querschnitt der beschriebenen Einlagen 34, 35 und/oder der zugeordneten
Aufnahmeöffnungen 32 bzw. 33 ist derart bemessen, daß der Gleitbacken 13 vor seinem
Einsetzen in die Profilleiste 10 ein Höhenmaß A, gemessen zwischen der oberen, längsseitigen
Gleitfläche 20 und der unteren, längsseitigen Gleitfläche 21, besitzt, welches größer
ist, als die lichte Weite der Profilleiste 10, gemessen von deren oberer Längsinnenfläche
22 bis zur unteren Längsinnenfläche 23. In gleicher Weise hat der Gleitbacken 13
vor Einsetzen in die Profilleiste 10 ein Dickenmaß B, gemessen von seinen vorderen
Brustflächen 24,25 zu seinen hinteren Rückenflächen 26, 27, das größer ist als die
in gleicher Richtung gemessene lichte Weite jedes C-Schenkels 18 bzw. 19, gemessen
jeweils zwischen den Innenflächen 28 und 30 bzw. 29 und 31. Der Gleitbacken 13 ist
somit vor Einsetzen in die Profilleiste 10 in Höhenrichtung und in Dickenrichtung
größer bemessen als der in der Profilleiste 10 zur Verfügung stehende Aufnahmequerschnitt
für den Gleitbacken. Der Gleitbacken 13 ist unter Vorspannung und
im
wesentlichen elastischer Verformung beider Einlagen 34 und 35 in beiden Maßrichtungen
A und B in die C-Schenkel 18 und 19 der Profilleiste 10 eingepaßt. Bei dieser Verformung
der elastischen Einlagen 34 und 35 füllen letztere aber den zur Verfügung stehenden
Querschnitt der zugeordneten Aufnahmeöffnungen 32 bzw. 33 nur teilweise aus, so
daß die elastischen Einlagen 34, 35 innerhalb der Aufnahmeöffnungen 32 bzw. 33 noch
ausreichend Platz für Formänderungen bei Druckbeanspruchung haben.
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Die am oberen Randbereich 16 und unteren Randbereich 17 des Gleitbackens
13 gebildeten Querschnitte, die sich nach oben bzw. unten zwischen der Aufnahmeöffnung
32 bzw. 33 einerseits und der längsseitigen Gleitfläche 20 bzw. 21 andererseits
befinden, bestehen beim ersten Ausführungsbeispiel aus Längsstegen 36 bzw. 37, die
jeweils im wesentlichen rechtwinklig zur zugeordneten Gleitfläche 20 bzw. 21 beweglich
sind. Diejenigen Querschnittsabschnitte des Gleitbackens 13, die sich am oberen
Randbereich 16 bzw. unteren Randbereich 17 zwischen der Aufnahmeöffnung 32 bzw.
33 einerseits und der Rückenfläche 26 bzw.
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27 andererseits befinden, sind jeweils als Rückenstege 38 bzw.
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39 ausgebildet. Auch letztere sind beweglich, und zwar im wesentlichen
rechtwinklig zur Rückenfläche 26 bzw. 27.
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Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bestehen sowohl die Längsstege
36, 37 als auch die Rückenstege 38, 39 aus gegenüber dem übrigen Teil des Gleitbackens
13 stofflich selbständigen Einzelelementen.
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Der Gleitbacken 13 weist ferner einen im wesentlichen rechteckigen
Backenvorderteil 40 auf, der im Mittelbereich eine Bohrung 41 mit zur Bohrungsachse
14 hin ballig ausgeformter Bohrungswandung aufweist. Innerhalb der Bohrung 41 ist
ein am Fensterheberarm 15 gehaltener Tragbolzen 42 verschiebesicher angeordnet.
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Der Backenvorderteil 40 ist Träger von damit einstückigen Bruststegen
43 bzw. 44, die auf ihrer in Fig. 1 jeweils rechten Seite die vordere Brustfläche
24 bzw. 25 tragen und die relativ dünnwandig und federelastisch in Querrichtung
ausfederbar sind. Die Bruststege 43 und 44 stehen vom Backenvorderteil 40 derart
ab, daß sie zum Längssteg 36 bzw. 37 hinweisen, wobei die Bruststege 43 und 44 zusammen
mit dem nach innen greifenden Abschnitt des Backenvorderteiles 40 eine etwa winkeiförmige
Wandungsfläche 45 bzw. 46 der Aufnahmeöffnung 32 bzw. 33 bilden. Dadurch erhält
jede Aufnahmeöffnung 32, 33 im Querschnitt annähernd quadratische Form mit freien
Ecken, in die beim Einfedern die Einlagen 34 bzw.
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35 bei Formänderungen ausweichen können.
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Durch diese Gestaltung, insbesondere die elastisch verformbaren Einlagen
34, 35,ist erreicht, daß der Gleitbacken 13 mit elastischer Vorspannung in der Profilleiste
10 aufgenommen wird, und zwar einerseits mit Vorspannung, die in Richtung des Höhenmaßes
A wirkt und den Gleitbacken mit der oberen und unteren, längsseitigen Gleitfläche
20 bzw. 21 elastisch gegen die zugeordnete Längsinnenfläche 22 bzw. 23 der Profilleiste
10 drückt, und andererseits mit Vorspannung in Richtung des Dickenmaßes B, die den
Gleitbacken 13 mit seinen Rückenflächen 26, 27 gegen die zugeordnete, rückseitige
Innenfläche 30 bzw. 31 drückt und ferner mit seinen vorderen Brustflächen 24, 25
gegen die vorderseitige Innenfläche 28 bzw. 29 drückt. Damit ist jegliches Spiel
zwischen dem Gleitbacken 13 und der Profilleiste 10 sowohl in Richtung des Höhenmaßes
A als auch in Querrichtung dazu, also in Richtung des Dickenmaßes Blausgeschaltet.
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Wird der so vorgespannte Gleitbacken 13 durch Kraftangriff an der
Profilleiste 10 oder am Gleitbacken 13 bei Kraftrichtung in Richtung des Höhenmaßes
A und in Fig. 1 von oben nach unten gesehen, somit quer zur Achse 14, belastet,
so federt die elastische obere Einlage 34 im oberen Randbereich 16 des Gleitbackens
13 ein~während die untere elastische
Einlage 35 im unteren Randbereich
17 des Gleitbackens 13 unter Verringerung ihrer Vorspannung entsprechen ausfedert,
ohne daß sich in diesem unteren Bereich zwischen der dortigen Längsinnenfläche 23
der Profilleiste 10 und der längsseitigen Gleitfläche 21 des Gleitbackens 13 Spiel
ergibt. Die untere Längsinnenfläche 23 der Profilleiste 10 hebt also nicht ab von
der zugeordneten, unteren längsseitigen Gleitfläche 21 des Gleitbackens 13. Bei
Richtungsumkehr der Kraftwirkung in Richtung des Höhenmaßes A, nun in Fig. 1 von
unten nach oben, kann somit wegen des nach wie vor gegebenen Berührungskontaktes
zwischen der unteren Längsinnenfläche 23 der Profilleiste 10 und der zugeordneten
längsseitigen Gleitfläche 21 des Gleitbackens kein Geräusch entstehen, weder ein
Klappergeräusch noch ein Knackgeräusch. Quer dazu, also in Richtung des Dickenmaßes
B, wirkende Kräfte werden ebenfalls durch die elastischen Einlagen 34, 35 aufgenommen
und gedämpft, vor allem natürlich in dieser Richtung evtl. vorhandenes, toleranzbedingtes
Spiel.
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Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch eine nicht weiter
gezeigte Gestaltung liegt, bei der in Richtung der Achse 14 gesehen im Gleitbacken
13 beidseitige, elastisch verformbare Einlagen angeordnet sind, von denen jeweils
beim Einfedern der einen Einlage die andere infolge ihrer Vorspannung ausfedert,
und umgekehrt, wie dies zuvor für die Höhenrichtung in Pfeilrichtung A erläutert
wurde. Es ist somit eine spielfreie Bewegung des Gleitbackens 13 in der Profilleiste
10 erreicht, ohne daß in irgend einem Belastungsfall, vor allem quer zur Verschieberichtung
des Gleitbackens 13 in der Profilleiste 10, störende Geräusche, und zwar Klappergeräusche
und/oder Knackgeräusche, auftreten. Zugleich ist die Gestaltung des Gleitbackens
13 außerordentlich einfach und erfordert nur einen geringen Herstellungs- und Kostenaufwand.
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Bei dem in Fig. 2 gezeigten, zweiten Ausführungsbeispiels sind für
die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen ist.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom
ersten dadurch, daß der obere Längssteg 136 und der untere Längssteg 137 und, sofern
dies gewünscht wird, auch der obere Rückensteg 138 und untere Rückensteg 139 jeweils
im Querschnitt dünnwandig und etwa federelastisch ausfederbar gestaltet sind. Dabei
sind die beiden Längsstege 136, 137 im Bereich lediglich ihrer in Längsrichtung
weisenden Enden 151, 152 bzw. 153, 154 an einem Träger 155, mit letzteren einstückig,
befestigt. Dadurch können die Längsstege 136, 137 gut in Richtung etwa rechtwinklig
zu ihren Gleitflächen 120 bzw. 121 und nach außen ausfedern, sobald die elastischen
Einlagen, vor Einbau in die Profilleiste, eingebracht sind.
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Nach Einbau in die Profilleiste können die Längsstege 136, 137 entsprechend
federelastisch nach innen hin einfedern.
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Ferner sind beim zweiten Ausführungsbeispiel auch die Rückenstege
138,139 lediglich im Bereich ihrer beidseitigen Enden einstückig am Träger 155 gehalten,
so daß auch die Rückenstege 138,139 gut in Richtung etwa rechtwinklig zu ihrer hinteren
Rückenfläche nach hinten und vorn hin ausfedern können.
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Der Träger 155 weist zwei Querstege 156,157 auf, an denen endseitig
die Längsstege 136,137 und die Rückenstege 138,139 angeformt sind. Die Querstege
156,157 tragen etwa rechtwinklig abstrcbende Rastschenkel 158 bzw. 159 mit Rastnasen
160 bzw.
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161, die in zugeordnete, nicht sichtbare Rastaussparungen eines Backenvorderteiles,
das dem Backenvorderteil 40 des ersten Ausführungsbeispieles gemäß Fig 1 entspricht,
einrasten können, nachdem die elastischen Einlagen 34,35 gemäß Fig. 1 eingebracht
worden sind.
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Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 bestehen die Aufnahmeöffnungen
jeweils aus einer Durchzugsöffnung 262 im oberen Randbereich 216 bzw. nicht sichtbaren
unteren Randbereich des Gleitbackens 213. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Einlage 234
durch die Durchzugsöffnung 262 hindurchziehbar.
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Die Innenwandung 263 des oberen Längssteges 236, die auf der der längsseitigen
Gleitfläche 220 abgekehrten Seite liegt und zur gestrichelt angedeuteten Bohrung
241 hinweist, ist bei noch nicht eingezogener Einlage 234 zur Längsmitte der Durchzugsöffnung
262 hin ausgewölbt, wodurch der Querschnitt der Durchzugsöffnung 262 im Mittelbereich
verengt wird. Wird nun die Einlage 234 eingezogen, so wird durch den ungleichmäßigen
Druck, der in Fig. 4 mit Pfeilen angedeutet ist, der Längssteg 236 verformt, wodurch
sich dessen längsseitige Gleitfläche 220 nach außen auswölbt. Sodann kann der Gleitbacken
213 in die Profilleiste eingebracht werden. In Fig. 4 ist mit gestrichelten Linien
angedeutet, daß auch die andere Innenwandung 264, die zur Gleitfläche 220 hinweist
und der Bohrung 241 abgewandt ist, zur Längsmitte der Durchzugsöffnung 262 hin ausgewölbt
sein kann, ebenfalls unter Verengung des Querschnitts der Durchzugsöffnung 262 im
Mittelbereich. Dadurch wird beim Einziehen der Einlage 234 in die Durchzugsöffnung
262 der Vorgang der Auswölbung der Gleitfläche 220 nach außen hin noch verstärkt.
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Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel weist
der Gleitbacken 313 einen etwa kastenförmigen Backenteil 365 mit Bohrung 341 auf,
innerhalb der der am Fensterheberarm 315 gehaltene Tragbolzen 342 verschiebesicher
gehalten ist.
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Im oberen Randbereich 316 und unteren Randbereich 317 sind innerhalb
des Backenteiles 365 als Aufnahmeöffnungen jeweils Nuten 366 bzw. 367 gebildet,
die sich in Längsrichtung erstrecken und durch Endstege in Fig. 5 rechts und links
endseitig abgeschlossen sind. Die Nuten 366, 367, wie überhaupt der kastenförmige
Backenteil 365, sind zur Rückseite des Gleitbackens 313 hin, in Fig. 1 von rechts
nach links betrachtet, offen.
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Zum dortigen Abschluß dient ein Backenrückenteil 368, der verschlußdeckelartig
unter Abschluß der offenen Seite des Backenteiles 365 und der Nuten 366, 367 am
Backenteil 365 z.B. verrastet oder eingeklipst ist, ähnlich wie anhand des zweiten
Ausführungsbeispieles von Fig. 2 erläutert ist.
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Jede Nut 366, 367 ist bei der Zeichnung nach oben bzw. nach unten
hin jeweils durch einen Längssteg 336 bzw. 337 begrenzt, der einstückiger Bestandteil
des Backenteiles 365 ist. In Richtung zur Achse 314 der Bohrung 341 gesehen ist
jede Nut 366 bzw. 367 durch Mittelstege 369 bzw. 370 begrenzt, die ebenfalls einstückig
mit dem Backenteil 365 sind. Die Mittelstege 369, 370 stehen weniger weit über(Fig.6),als
die Längsstege 336 bzw. 337. Wie deutlich sichtbar ist, sind die Mittelstege 369,
370 zu den Längsstegen 336 bzw. 337 hin ausgewölbt, wodurch nach Einklemmen der
elastischen Einlagen 334 bzw. 335 in die zugeordneten Nuten 366 bzw. 367 und vor
Einsetzen des Gleitbackens 313 in die Profilleiste die Längsstege 336, 337 elastisch
nach außen ausgewölbt werden. Auf der Brustseite, die in Fig. 6 erkennbar ist, ist
jede Nut, wie die Nut 366, mittels eines Bruststeges 371 begrenzt, der ebenfalls
einstückig mit dem Backenteil 365 ist und der die Brustfläche 324 trägt.
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Der Bruststeg 371 ist von einem Längsschlitz 372 durchbrochen, der
sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Nut 366 erstreckt und dadurch materialmäßig
den Längssteg 336 im wesentlichen über dessen gesamte Länge vom Backenteil 365 trennt,
so daß sich ein sehr dünnwandiger Längssteg 336 ergibt, der gut in Richtung etwa
rechtwinklig zur längsseitigen Gleitfläche 320 nach außen und bei Einbau in die
Profilleiste nach innen ausfedern kann. Der Backenrückenteil 368 bildet an seinem
in Fig. 6 oberen Rand die Rückenfläche 326 und den dort etwa rechtwinklig zu dieser
Rückenfläche 326 ausfederbaren Teil.