DE638639C - Elektrische Gluehlampe fuer Landebahnleuchten - Google Patents

Elektrische Gluehlampe fuer Landebahnleuchten

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DE638639C
DE638639C DEN35538D DEN0035538D DE638639C DE 638639 C DE638639 C DE 638639C DE N35538 D DEN35538 D DE N35538D DE N0035538 D DEN0035538 D DE N0035538D DE 638639 C DE638639 C DE 638639C
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light bulb
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape

Description

Die Landebahnen von Flugplätzen werden meist durch Leuchten erhellt, die geschliffene Gürtellinsen nach dem Fresnel-Prinzip besitzen, wie sie beispielsweise in Abb. 1 bei a dargestellt sind. Als Lichtquelle benutzte man bisher Glühlampen mit senkrecht stehendem ebenem Glühkörper, beispielsweise nach b in Abb. i. Da sich dieser Körper bei den in Betracht kommenden großen Leistungen von 5 bis 20 kW nicht genügend niedrig ausführen läßt, weist das Lichtbündel in vertikaler Richtung einen Höhenwinkel von 30 und mehr auf. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß zur Ausleuchtung eines Flugplatzes von 1000 m Länge ein Ausstrahlungswinkel von nur etwa 80 Minuten benötigt wird. Bei den bisher benutzten Glühlampen wird daher ein großer Teil der ausgestrahlten Energie völlig nutzlos aufgewendet.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil durch eine besondere Anordnung des Glühkörpers, bei welchem die ausgestrahlte Energie voll ausgenutzt wird. Man erhält demnach bei gleicher Energieaufwendung eine wesentlich bessere Ausleuchtung der Landebahn. Die erfindungsgemäße Glühlampe zeigt das Merkmal, daß die Lichtquelle aus zwei gleichzeitig leuchtenden, hintereinander horizontal und mit ihrer Längsausdehnung etwa senkrecht zur Hauptausstrahlungsrichtung liegenden, aus Glühdrahtwendeln bestehenden Leuchtkörpern besteht, von denen der vordere, in der Brennebene liegende schmaler und länger als der hintere, über der Brennebene liegende ist.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet
Abb. ι 'eine Gürtellinse mit Glühkörper in der bisher verwendeten Ausführung.
Abb. 2 zeigt eine Darstellung zur Beleuchtung eines Flugfeldes im Abstand von 100 bis 1000 m von der 2,5 m über dem Erdboden angebrachten Lichtquelle des erforderlichen Ausstrahlungswinkels φ = 80',
Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel des Glühkörpers gemäß der Erfindung,
Abb. 4 den vorgeschlagenen Glühkörper in der Gürtellinse und die vertikale Lichtstreuung der beiden Lichtbündel,
Abb. 5 das Lichtstärkendiagramm der früher benutzten und der gemäß der Erfindung ausgebildeten Lampen,
Abb. 6 das Beleuchtungsstärken diagramm für die beiden genannten Lampentypen.
Nach Abb. 3 besteht der Glühkörper der Lampe gemäß der Erfindung aus zwei Teilen F und N. Der Teil/7 ist niedrig ausgebildet und dient zur Aufhellung der ferner gelegenen Teile des Flugplatzes, während der Teil N eine höhere Ausdehnung besitzt und zur Beleuchtung des nahe der Leuchte gelegenen Geländes dient. Dabei ist es sehr wichtig, daß die beiden Glühkörper die richtige Stellung zur Fokalebene einnehmen. Die in die Ferne gehenden Strahlen des Glühkörpers F
Hegen im Mittel nahe der Horizontalen, infolgedessen muß F nahezu in der Fokalebene liegen. Im allgemeinen wird es um ι bis i,5 mm nach oben verschoben werden müssen, ium die günstigste Lichtverteilung zu erzielen. Die Strahlen des Glühkörpers N sollen 'das Feld vor der Leuchte in- ioo bis etwa 400 m Entfernung beleuchten, müssen also eine etwas stärkere Neigung nach unten aufweisen. Um dies zu erreichen, muß sich der Glühkörper W, wie Abb. 4 zeigt, oberhalb der Fokalebene befinden und bedeutend höher sein als der Körper F. Abb. 1 und 4 zeigen übrigens die übliche geometrische Methode zur Ermittlung der Streuung von Scheinwerfern. Dieselbe ist also abhängig von der Brennweite der Linse und den Abmessungen der Lichtquelle.
Abb. s zeigt ein Lichtausstrahlungsdiagramm. Vertikal sind die Ausstrahlungswinkel in Minuten oberhalb und unterhalb der horizontalen Fokalebene, horizontal die Lichtstärken aufgetragen. Die Kurve c zeigt das Lichtdiagramm der bisher benutzten 10 kW-Glühlampen (s.Abb. 1). Der schraffiert markierte Lichtstrom fällt über die Grenzen des Flugplatzes und liegt zum großen Teil oberhalb der Horizontalen, stört also evtl. den Flieger durch Blendung. Die Kurvet stellt das Diagramm des Glühkörpers F der Lampe der vorliegenden Erfindung, die Kurven das Diagramm des Körpers iV dar. Durch Summation der Kurven e-\-d erhält man die Kurve / für die Gesamtausstrahlung der Lampe bei beispielsweise 9 kW Leistung. Der Vorteil der neuen Lampe ist ohne weiteres zu erkennen. Der den Flugplatz nicht mehr treffende schraffierte Teil ist wesentlich geringer. Dafür ist die Lichtstärke in dem für die Fernbeleuchtung wichtigen Winkelbereich von 9' bis 25' wesentlich größer.
Abb. 6 zeigt die Beleuchtungsstärken auf dem Flugplatz in Richtung der Linsenmittelachse. Auf der Abszisse sind die Entfernungen, vom Fußpunkt der Leuchte aus gemessen, aufgetragen, auf der Ordinate die Beleuchtungsstärken in Lux, und zwar nicht die horizontalen, sondern nach allgemeinem Brauch ,die vertikalen (Anleuchten der Grashalme, Steinchen, Bodenunebenheiten). s°
Die punktierte Linie zeigt das Diagramm der bisher verwendeten Lampe mit ebenem Glühkörper. Die Beleuchtungsstärke ist vor der Leuchte übermäßig hoch und nach hinten zu gering. Die ausgezogene Linie charakterisiert die neue Lampe. Bei dieser ist die Vorfeldbeleuchtung vermindert zugunsten der Fernbeleuchtung, die bei gleicher Leistung etwa verdoppelt wird.
Die Ausführung des Glühkörpers, wie sie in Abb. 3 im Auf- und Grundriß als Ausführungsbeispiel dargestellt ist, macht keine besonderen Schwierigkeiten. Den erforderlichen, sehr niedrigen Körper/7 erhält man z.B. dadurch, · daß man eine der bekannten Wolframdrahtwendeln von 5 bis 6 mm Durchmesser horizontal lagert. Die Wendel kann dabei gestreckt oder auch leicht gekrümmt, wie die Abb. 3 zeigt, angeordnet werden. Der Körper ./V besteht in der üblichen Weise aus einer Reihe stehender Wendern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Glühlampe für Landebahnleuchten mit Fresnelscher Gürtellinse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus zwei gleichzeitig leuchtenden, hintereinander horizontal und mit ihrer Längsausdehnung etwa senkrecht zur Hauptaus- 8o-Strahlungsrichtung liegenden, aus Glühdrahtwendeln bestehenden Leuchtkörpern besteht, von denen der vordere, in der Brennebene liegende schmaler und langer als der hintere, über der Brennebene liegende ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN35538D 1933-07-28 1933-07-28 Elektrische Gluehlampe fuer Landebahnleuchten Expired DE638639C (de)

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