DE63810C - Schaftmaschine mit Hochfachmesser, Tieffachmesser und Doppelplatinen - Google Patents
Schaftmaschine mit Hochfachmesser, Tieffachmesser und DoppelplatinenInfo
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- DE63810C DE63810C DENDAT63810D DE63810DA DE63810C DE 63810 C DE63810 C DE 63810C DE NDAT63810 D DENDAT63810 D DE NDAT63810D DE 63810D A DE63810D A DE 63810DA DE 63810 C DE63810 C DE 63810C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/02—Single-lift dobbies, i.e. dobbies in which the same draw-knife or equivalent operates for every pick
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0133—Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
- D03C2700/0138—Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
- D03C2700/0144—Single-lift mechanisms
- D03C2700/015—Single-lift mechanisms of closed-shed type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaftmaschinen mit Hochfachmesser, Tieffachmesser
und Doppelplatinen (Platinen mit zwei Haken) und sie bezweckt möglichste Verringerung
der Fadenbrüche und als Folge davon vollkommen regelmäfsiges und ununterbrochenes
Weben durch Ausschlufs aller stofsweisen Einwirkungen beim Fachwechsel. Zu dem Ende
besteht die Erfindung darin, die Verbindung zwischen Schaft und zugehöriger Doppelplatine
durch einen oberen und einen unteren zweiarmigen und mit dem Schaft durch Schnüre
verbundenen Hebel (Schafthebel) sowie einen mit beiden Schafthebeln ebenfalls durch Schnüre
verbundenen zweiarmigen Hebel (Platinenhebel) herzustellen und den Messerwechsel in der Art
zu bewirken, dafs jeder Messerhebel beim Zurückgehen vermittelst federnd gelagerter
Bügel (Arcaden) den von ihm beim vorhergehenden Hub mitgenommenen Platinenhebel
zurückdreht und dadurch die Platine mit ihrem freien Haken behufs Spannung einer
Feder längs des anderen Messers bis über dasselbe hinausschiebt, worauf. die beregte Feder
die Platine umstellt, so dafs sie beim folgenden Hub vom entgegengesetzten Messer mitgenommen
wird.
Die den Fachwechsel in dargelegter Weise bewirkende Schaftmaschine ist in der beiliegenden
Zeichnung in einer Ausführungsform und als mit zwei Schäften arbeitend dargestellt.
Fig. ι giebt eine Endansicht, Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3. eine Einzeldarstellung der
Verbindung der Doppelplatine mit dem Schaft.
Die mit zwei Haken N und P versehene, also Doppelplatine M, Fig. 3, ist mittelst Drehzapfens
G im äufseren' Ende F eines zweiarmigen Hebels D (Platinenhebel) gelagert, der
lose auf einer, allen Platinenhebeln gemeinsamen Achse E sitzt und am hinteren, hierzu
mit zwei Reihen von Löchern S versehenen Ende durch Schnüre Th und Tb mit einem
oberen und einem unteren, wiederum durch Schnüre mit dem Schaft verbundenen und darum Schafthebel genannten zweiarmigen Hebel
Vh und Vb in Verbindung ist. Unterhalb ihres Drehzapfens fafst an einen Schenkel der Platine
eine schräg liegende Feder L, deren anderes Ende in einem Ausschnitt K des Platinenhebels
befestigt ist und die Platine beständig mit dem unteren Haken nach einwärts zu ziehen strebt.
Die auf die Platine wirkenden Messer, Hochfachmesser d und Tieffachmesser h, sitzen bezw.
an Hebeln c und g, die am vorderen, durch Schlitze B und C des Gestelles A heraustretenden
Ende durch Treibstangen 1 und 2 und Excenter in Zusammenhang mit einer nicht
dargestellten Welle sind; mit dem hinteren Ende gleiten die Messerhebel bei ihrer Drehung
in den Schlitzen / und m eines von der waagrecht angeordneten Schiene b lothrecht
und starr herabhängenden Stückes a. Den Platinenhebeln D gegenüber ist in jedem
Messerhebel ein bügelartig gebogener Heber (Arcade) t und u gegen den Widerstand
von Federn n> verschieblich, indem seine Schenkel in die Messerhebel durchbrechenden
Löchern gleiten können.
Gesetzt, es. handele sich um eine zweischäftige
Maschine (Fig. 1 und 2); es sind also zwei Doppelplatinen M1 und M2 und zwei
Platinenhebel D1 D'2 nebst Zubehör vorhanden.
Gesetzt ferner, das Fach sei so gebildet, dafs der Hochfachmesserhebel c die Platine M1 gehoben
und also den Platinenhebel'D'mit dem hinteren Ende gesenkt und der Tieffachmesserhebel
g die Platine M'2 nach unten geschoben und dadurch den Platinenhebel jD2 mit dem
hinteren Ende gehoben habe. Bei dieser Stellung liegen beide Platinenhebel an den
Bügeln t und u an. Gehen nunmehr die Messer zurück, so drehen sie durch den Druck
der Bügel die Platinenhebel zurück. Hierbei trifft der freie Haken P' der Platine ml gegen
das Tieffachmesser /!,schiebt sich infolge der
Abrundung des Kopfes auf dasselbe und gleitet nun unter Spannung der Feder L1 auf. dem
Messer h nach unten. Sobald der Haken P1 an der unteren Messerkante vorbei ist, zieht
sich die Feder L wieder zusammen und schwingt dadurch den Haken P1 unter das
Tieffachmesser, wodurch der obere Haken Λ" vom Hochfachmesser d weggeschwungen wird.
Zur gleichen Zeit finden umgekehrt die gleichen Vorgänge bezüglich der Platine Af2 statt, so
dafs diese jetzt mit dem Hochfachmesser d in Zusammenhang steht. Beim folgenden Aushub
der Messerhebel wird' demnach der Platinenhebel D1 in die Tieffach-, der Platinenhebel Ό2
dagegen in die Hochfachstellung bewegt.
Die Doppelplatinen M werden durch einen einfachen Rost 9 im Abstand gehalten; Schleudern
der Platinenhebel D wird durch rippenförmige, die Abstände ausfüllende Ansätze Q R
verhindert.
Das Prisma q sitzt drehbar beweglich in einer Lagergabel r s, deren Welle y durch Kurbelarm
4 und Excenterstange 3 mit derselben Welle verbunden ist, welche die Messerhebel c
und g hebt und senkt, so dafs also das Prisma abwechselnd vor- und zurückgeschwungen wird,
und zwar bezüglich des Rostes 9, an welchem die die Platinenverstellung bewirkenden Nadeln 10
angeordnet sind. Die Drehung des Prismas er-, folgt durch Schaltrad ρ und Schubklinke ρ1.
Der Umdrehungswinkel kann durch Verschieben des Kopfes 5 der Excenterstange 3 in einem
Schlitz des Armes 4 geändert werden.
Auf jeder Seite des Stuhles ist eine wie beschrieben eingerichtete Vorrichtung angeordnet,
und zwar aufserhalb des Stuhles. Befleckungen des Gewebes durch OeI sind also nicht zu
befürchten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schaftmaschine mit Hochfachmesser, Tieffachmesser und Doppelplatinen, bei welcher jeder Schaft mit seiner Doppelplatine durch Schnüre, einen oberen und einen unteren zweiarmigen Hebel (Vh Vb) und einen mit letzteren durch Schnüre verbundenen zweiarmigen Hebel (D) zusammenhängt und behufs stofslosen Fachwechsels der Messerwechsel in der Weise erfolgt, dafs der Messerhebel beim Zurückgehen vermittelst federnder Bügel (t u) den Platinenhebel (D) zurückdreht und dadurch den freien Platinenhaken am Messer des -anderen Messerhebels entlang schiebt, um durch Spannung der Platinenfeder (L) seine eigene Lösung von der Platine und die Verbindung derselben mit dem anderen Messer zu veranlassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE63810C true DE63810C (de) |
Family
ID=337713
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT63810D Expired - Lifetime DE63810C (de) | Schaftmaschine mit Hochfachmesser, Tieffachmesser und Doppelplatinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE63810C (de) |
-
0
- DE DENDAT63810D patent/DE63810C/de not_active Expired - Lifetime
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