DE262494C - - Google Patents

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DE262494C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
HANS LEUTERT in WAIBLINGEN, Württ.
für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine zum Anschlagen des Schußfadens an den Stoff dienende Lade für Webstühle aller Art, Insonderheit handelt es sich im vorliegenden Falle um eine derart ausgebildete Lade, bei welcher der Rietblattrahmen schwingbeweglich gelagert ist und nach Belieben festgestellt werden kann. Derartige Laden dienen bekanntlich dazu, das Riet blatt für eine Arbeitsweise mit beweglicher schräger Blattstellung oder aber für eine Arbeitsweise mit unverändert feststehender gerader Blattstellung abwechselnd bzw. nach Bedarf benutzen zu können.
Es hat sich nun herausgestellt, daß bei mit schwingbeweglich und feststellbarem Rietblattrahmen ausgerüsteten Laden beim Umstellen von der einen zur anderen Arbeitsweise das Rietblatt sich oft verstellt in seiner Stellung beim Schützendurchgang, so daß seither beim jedesmaligen Wechsel der Arbeitsweise das Rietblatt besonders eingestellt werden mußte. Dieses Einstellen ist aber sehr zeitraubend und umständlich und wird deshalb oft mangelhaft besorgt, wodurch der sichere Lauf des Schützens beeinträchtigt wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, diesen Nachteil der seither bekannten Webladen dieser Art zu vermeiden. Dies ist dadurch erreicht worden, daß das Feststellen des Rietblattrahmens durch Anpressen des Rahmens oder eines mit demselben in Verbindung stehenden Organes gegen den regulierbaren Anschlag bewirkt wird. Durch diese Ausbildung der Lade ist vermieden, daß beim Umstellen von der einen zur anderen Arbeitsweise das Riet blatt seine Stellung beim Schützendurchgang verändert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine mit einem feststellbaren Rietblattrahmen ausgerüstete Lade in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die. Lade im Schnitt mit festgestelltem Rietblatt und Fig. 2 einen Teil der Lade mit schwingbarem Rietblatt. Fig. 3 und 4 zeigen das Rietblatt mit dem Stützhebel in vergrößertem Maßstabe.
Die Lade, welche den verschiedenen Konstruktionen der Webstühle entsprechend beliebig ausgebildet sein kann, besteht im wesentliehen aus den beiden im Gestell des Webstuhles drehbar gelagerten, den Ladenklotz tragenden Ladenstützen a, welch letztere von der Hauptwelle b aus vermittels Kurbel oder Exzenter und Schubstange c während des Ganges des Webstuhles ihre kontinuierliche schwingende Bewegung erhalten. Auf einem an den Ladenstützen α ebenfalls um Zapfen drehbaren Querträger d sind Stützhebel e angeordnet. Diese Stützhebel sind die eigentlichen Träger des Rietblattrahmens f, g mit dem Rietblatt h, welch letzteres auf den Stützhebeln gleichfalls schwingbeweglich gelagert ist. Zu diesem Zweck ist das Rietblatt bzw. der Rietblattrahmen um die auf dem oberen hakenförmig gebogenen Teil der Stützhebel e angeordneten Zapfen i drehbar gelagert, k ist ein mit dem Rietblattrahmen starr verbundener Arm, durch
den in Verbindung mit einem auf dem Stützhebel e angeordneten verstellbaren bzw. regulierbaren Anschlag I die Schwingungsweite des Rietblattes nach der einen Richtung begrenzt wird. Vermittels einer zweiten Schraube m kann man den Arm k des Rietblattes dauernd gegen den Anschlag / pressen und dadurch das Rietblatt f. überhaupt feststellen, η ist noch eine besondere Stellschraube, welch letztere im Stützhebel e angeordnet ist und sich gegen die Ladenstütze α legt. Diese Stellschraube dient dazu, die Blattstütze in ihrem Bestreben, gegen die Schützenbahn vorzugehen, aufzuhalten.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet sich die Ladenstütze α sowohl als auch der Stützhebel e und das Rietblatt f in der beim Schützendurchgang erforderlichen Stellung. Bei dieser gezeichneten Ausführungsform ist das Rietblatt vermittels der Schraube m festgestellt, so daß dasselbe in gerader Blattstellung den Schußfaden gegen den Stoff anschlagen wird. Die Stellung des Blattes an sich wird hierbei durch den regulierbaren Anschlag I bestimmt. Soll jedoch das Riet blatt in schräger Blattstellung den Schußfaden anschlagen (Fig. 2), so bedarf es nur der Lösung der Schraube m. Alsdann kann das Rietblatt bei der Vorwärtsbewegung der Ladenstütze a durch Mittel beliebiger Art (z.B. Stangen 0, r, s) in die gewünschte schräge Stellung überführt und beim Rückwärtsgang in die zum Schützendurchgang erforderliche normale gerade Stellung zurückbewegt werden. Der besondere Vorteil dieser vorbeschriebenen Feststellvorrichtung besteht hierbei darin, daß sich beim Umstellen von der einen Arbeitsweise zur anderen Arbeitsweise das Rietblatt nicht verändert in seiner Stellung beim Schützendurchgang.
Der regulierbare Anschlag, kahn natürlich auch auf dem Rietblattrahmen angeordnet werden, in welchem Falle beim Feststellen des Rietblattes die im Stützhebel e anzuordnende Schraube m den Hebel k nach dem Stützhebel e ziehen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lade mit schwingbeweglich gelagertem und feststellbarem Rietblattrahmen für Webstuhle, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen des Rietblattrahmens durch Anpressen desselben oder eines mit dem Rietblatt in Verbindung stehenden Hebels (k) gegen einen einstellbaren Anschlag (I) der Stützhebel (e) des Blattrahmens bewirkt wird, so daß sich beim Umstellen von der einen zur anderen Arbeitsweise das Rietblatt nicht verändert in seiner Stellung beim Schützendurchgang. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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