DE48713C - Rietblatt für Webstühle - Google Patents
Rietblatt für WebstühleInfo
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- DE48713C DE48713C DENDAT48713D DE48713DA DE48713C DE 48713 C DE48713 C DE 48713C DE NDAT48713 D DENDAT48713 D DE NDAT48713D DE 48713D A DE48713D A DE 48713DA DE 48713 C DE48713 C DE 48713C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
- D03D49/62—Reeds mounted on slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
(Kreis Lennep).
Rietblatt für Webstühle.
Die Erreichung ' eines mehr oder weniger guten Gewebes aus einer Kette von bestimmter
Qualität ist zum nicht geringen Theil abhängig Von der Feinheit des Rietblattes bezw. von
der Dicke der einzelnen Stäbe und vorzugsweise von dem Abstande derselben von einander,
d. h. je mehr Stäbe auf eine bestimmte Breite des Rietes vertheilt werden, desto besser
ist die Vertheilung und Führung der Kette und desto besser fällt das erzeugte Gewebe
aus. In der Annäherung der einzelnen Stäbe kann indefs zur Verarbeitung einer gegebenen
Kette eine gewisse Grenze nicht überschritten werden, da bei der Wahl eines zu geringen
Abstandes die zwischen den Stäben auftretende Reibung auf die Kettenfäden (zumal diese
einzeln wieder aus mehreren Fäden zusammengesetzt sind) zu grofs und damit eine sehr
schädliche Einwirkung auf die Kette ausgeübt wird.
Bei den Rietblättern, wobei die sämmtlichen gleich breiten>Stäbe in einer Ebene liegen, ist
nun die bezeichnete Grenze weit eher erreicht, als wenn die Stäbe in der in der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Weise zusammengesetzt werden. Hierbei sind nämlich die Stäbe entweder, wie in Fig. 1 dargestellt,
immer einer um den anderen kreuzweise mit Hülfe der an beiden Enden zwischengelegten
Querstäbe q q versetzt, so dafs die Rietstäbe nur an einer Stelle in der Mitte des Blattes
(bei a Ci1) an der Vorder- wie an der Hinterseite
in einer Linie liegen, oder die einzelnen Stäbe werden, wie in Fig. 2 gekennzeichnet,
nur an' einem Ende, bei E in einer Ebene liegend, zusammen vereinigt, während sie nach
dem anderen Ende E1, aus einander laufend, abwechselnd an den Seiten des an diesem
Ende zwischengelegten Querstabes q1 anliegen. Bei beiden Einrichtungen wird nun der. in
Fig. 3 vergröfserf dargestellte Querschnitt des Rietblattes erreicht, in welchem die Stäbe
wechselweise mehr oder weniger gegen einander versetzt erscheinen, je nachdem der
Schnitt bei Fig. 1 von der Mitte aus nach beiden Enden, bei Fig. 2 nach dem oberen
Ende E1 hin verlegt wird. Aus diesem Querschnitt
ist sofort ersichtlich, dafs die durchgezogenen Kettenfäden / nicht mehr in der
ganzen Breite der Stäbe eingezwängt werden, wie es der Fall sein würde, wenn diese wie
bisher gleichmäfsig neben einander lägen, sondern, dafs bei der vorliegenden Anordnung die
eigentliche durch die Pressung der Stäbe bedingte Reibung nur in der Partie r, Fig. 3,
des Rietblattes auf die Kette ausgeübt wird, während jeder Faden vor und hinter dieser
Partie einmal nach der einen und einmal nach der anderen Seite der ihn führenden Stäbe
freien Spielraum hat. Diese Herabminderung der Reibung bei den gekennzeichneten Anordnungen
läfst es nun zu, dafs bei denselben die Stäbe gegen den Abstand, den sie bei den
bisherigen Rieten haben mufsten, um ein Entsprechendes einander genähert werden können;
es lassen sich demnach mehr Stäbe auf eine bestimmte Breite einlegen, d. h. die Feinheit
des Rietes und damit die Vertheilung der Kette
kann erhöht werden, was für die Verarbeitung derselben Materialqualität der Kette die; Erzielung
eines besseren Fabrikates zur Folge hat.
. Der in Fig. 3 dargestellte Querschnitt wird zwar auch erzielt, wenn die Rietstä'be, vorn
bezw. hinten parallel laufend, wechselweise gegen einander versetzt werden; indefs ist die
Herstellung der Riete in dieser Weise derart mit Schwierigkeiten verknüpft, dafs den Stellungen
der Stäbe in den oben erörterten Einrichtungen der Fig. 1 und 2 der Vorzug gegeben
werden mufs.
Es sei endlich noch bemerkt, dafs die Anordnung der Rietstäbe in der einen oder der
anderen vorbeschriebenen Weise sich besonders zur Anwendung in Rieten von trapezförmiger
Gestalt (Fig. 4 der Zeichnung) eignet, bei welcher die Stäbe an einem Ende näher zusammenliegen
als an dem ' anderen Ende des Rietes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Rietblatt für Webstühle, bei welchem die zwischen den Kettenfäden und den Rietstäbchen auftretende Reibung dadurch abgemindert wird, dafs letztere in zwei gegen einander versetzten und nach der Rietstellung divergirenden Reihen angeordnet sind, wonach die Kettenfäden nur für einen Bruchtheil der Rietstab breite beiderseits die Riete berühren können. -Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48713C true DE48713C (de) |
Family
ID=323680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48713D Active DE48713C (de) | Rietblatt für Webstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48713C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2213363A1 (en) * | 1973-01-08 | 1974-08-02 | Lorichon Gerard | Loom has reed with non-parallel teeth - which are spaced by a greater amount at one of their ends than the other |
FR2579964A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-10 | Saint Gobain Vetrotex | |
EP2267203A1 (de) * | 2009-06-24 | 2010-12-29 | Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha | Webblatt |
-
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- DE DENDAT48713D patent/DE48713C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2213363A1 (en) * | 1973-01-08 | 1974-08-02 | Lorichon Gerard | Loom has reed with non-parallel teeth - which are spaced by a greater amount at one of their ends than the other |
FR2579964A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-10 | Saint Gobain Vetrotex | |
EP0200606A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-11-05 | Vetrotex Saint-Gobain | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus einer faserverstärkten organischen Matrix durch Wickeln der Fasern auf eine Unterlage |
EP2267203A1 (de) * | 2009-06-24 | 2010-12-29 | Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha | Webblatt |
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