DE637960C - Verfahren zum Verbinden loser Blaetter o. aehnl. miteinander oder mit Sondertraegern - Google Patents

Verfahren zum Verbinden loser Blaetter o. aehnl. miteinander oder mit Sondertraegern

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DE637960C
DE637960C DEP67467D DEP0067467D DE637960C DE 637960 C DE637960 C DE 637960C DE P67467 D DEP67467 D DE P67467D DE P0067467 D DEP0067467 D DE P0067467D DE 637960 C DE637960 C DE 637960C
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F1/00Sheets temporarily attached together without perforating; Means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing

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Description

  • Verfahren zum Verbinden loser Blätter o. ähnl. miteinander oder mit Sonderträgern Für viele Aufgaben müssen lose Blätter miteinander verbunden werden, und zwar auf die unterschiedlichste Weise. Das übereinanderstapeln der losen Blätter zur Buchform ist technisch. auf verschiedenen Wegen durchführbar. Sollen die Blätter indessen zu einem Bande aneinandergereiht oder einzeln auf einem gemeinschaftlichen Träger befestigt werden, dann ist nur die Klebtechnik allein anwendbar.
  • Die Anwendung von flüssigen oder pastösen Klebstoffen für diese Aufgabe ist bedenklich und für manches Klebgut, z. B. dünnes Papier, überhaupt nicht möglich, so daß wegen der klebtechnischen Schwierigkeiten derartige Arbeiten häufig unterbleiben müssen.
  • Die genannte Aufgabe ist jedoch bei Benutzung des. nur gegenseitig wirksamen selbstklebenden Trockenklebstoffes durchführbar. Dieser Klebstoff hat nach erstarrtem Auftrag die Eigenschaft, nur dann zu kleben, wenn er mit seinesgleichen zusammenkommt. Blätter, die in der Fläche oder an den Kanten mit solchem Selbstklebstoff bezogen sind, dürfen mit der Klebseite auf die unbehandelte Papierseite gestapelt werden, während sie sofort aneinanderkleben würden, wenn Klebstoffaufs,trich gegen Klebstoffaufstrich zu liegen käme. Der Klebstoff. selbst besteht aus einer Kautschuklösung, deren Lösungsmittel nach dem Auftrag verdunstet. Das gegenseitige Kleben mittels dünner Klebstoffaufstriche ist bekannt, -doch hat man sich bisher darauf beschränkt, nur Teile desselben Gegenstandes aneinanderzukleben, z. B. bei Postkarten den Anschriftenteil mit dem Textteil, bei Bildmasken das Bildfenster mit der Rückseite, beim Zeitungsverschluß die sich überlappenden Enden, beim Briefumschlag die Verschlußklappe usw.
  • Das. nachstehend beschriebene Verfahren soll nun .einen Weg zeigen, auf dem die günstige Eigenschaft des gegenseitig wirksamen Selbstklebstoffes für das Aneinanderfügen voneinander unabhängiger Blätter u. ä. in praktischer und wirtschaftlicher Weise ausgenutzt werden kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des neuen Verfahrens dargestellt.
  • Beispiel i Gemäß Abb. i sollen Blätter aus. verschiedenen Stoffen, z. B. Celluloidfilm und Schutzpapier, in einander abwechselnder Folge zu einem Bande vereinigt werden. Die Verbindung hätte durch Kleben an den Kanten 3 zu erfolgen. Die Anwendung flüssiger oder pastöser Klebstoffe, die erst unmittelbar vor dem Zusammenkleben aufgetragen werden können, ist aus werkstattmäßigen Schwierigkeiten praktisch selten durchführbar. Aber auch die Anwendung des. vorgeschilderten Trockenklebstoffes wäre unwirtschaftlich und in der Massenanfertigung kaum anwendbar, wenn ,er auf jedes Blatt einzeln aufgetragen werden sollte, denn jeder Auftrag des im Urzustand flüssigen Trockenklebers braucht einige Zeit zum Erstarren, d. h. zum Verdvi2;; steh des Losungsmittels, wobei die Blät= nicht gestapelt werden können, sondern zeln auf Hürden oder gegebenenfalls in Trok=s' kengeräten angeordnet werden müssen, so daß sie hier leicht durcheinander geraten und ungewollt aneinander zum Kleben kommen können.
  • Die werkstattmäßigen Schwierigkeiten werden nun. nach dem neuen Verfahren dadurch behoben, daß die Klebstreifen laut Abb. z an den Längskanten 3 der zur Rolle gewickelten Film- oder Papierbahn mit bekannten Maschinen aufgetragen und getrocknet werden. Die so vorbereiteten Materialbahnen können wieder zur Rolle aufgewickelt werden, denn der erstarrte Trockenklebstoff würde ja nicht am Film oder Papier der benachbarten Wicklung haftenbleiben. Eine solche an den Längskanten mit Trockenklebstoff behandelte Bahn wird dann mit einem bekannten Querschneider zu Einzelblättern zertrennt und diese zu Stapeln übereinandergeschi:chtet, was ja wegen der erstarrten Tro.ckenklebränder ohne weiteres möglich ist.
  • Von einem solchen Stapel werden dann die Blätter genommen und mit Blättern eme"s anderen Stapels und anderen Materials, gemäß Abb. 3 zu dem in Abb. i gezeigten Bande aneinandergereiht.
  • Beispiel a Die Blätter werden auf einen gemeinschaftlichen Träger geklebt, z. B. einzelne Filmblätter auf .ein schwarzes Schutzband, wie .es die Abb. q. andeutet. Die Vorratsrolle für den Film wird dazu nur an einer Kante mit dem gegenseitig wirksamen Trockenklebstoff überzogen und später auf dem Querschneider zu den Einzelfilmen i aufgeteilt. Das Schutzband z, das in der Regel nur eine beschränkte Länge hat, wird ebenfalls erst als Rollenware dort, wo die Einzelfilme befestigt werden sollen, mit einer schmalen Spuz von Trockenklebstoff überzogen, um darauf durch Querschneiden zu schmalen Bändern mit einer bestimmten Zahl Klebstreifen aufgeteif zu werden.
  • Der in dem an zwei Beispielen geschilderten Verfahren enthaltene Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin, die Klebstoffstreifen mit geeigneten Mitteln in einem Zuge auf das noch umzerteilte Klebgut zu bringen, um darauf durch Querschneiden zu Einzelblättern mit einer oder mehreren Klebstoffspuren an Kante -oder anderer Stelle zu gelangen, deren Klebwirksamkeit erst eintritt, wenn sie mit einer gleichartigen Klebspur in Berührung kommt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens, ist es #z'ht unbedingt notwendig, daß das mit Klebspurende zu spurende Material von einer Rolle t@;lnmt, sondern das Verfahren bleibt noch ='vfirtschaftlich, wenn größere Bogen mit den Klebstoffstreifen versehen, diese quer geschnitten und dann die erhaltenen Kleinblätter in der oben geschilderten Weise zusammengefügt werden.
  • Nachstehend werden die Vorteile des neuen Klebverfahrens für das Zusammenfügen voneinander unabhängiger Blätter o. ä. zusammengefaßt Das Verkleben der zu verbindenden Blätter braucht nicht unmittelbar nach dein Klebstoffaurfs.trich zu .erfolgen, was eine bessere Arbeitsteilung erlaubt.
  • Die Klebwirksamkeit tritt sofort ohne Sondermittel ein, sobald zwei Klebstoffaufstriche gegeneinander gebracht werden. Die bei Verwendung von flüssigen oder salbenartigen Klebstoffen häufig so lästige Wartezeit für das Verdunsten bzw. Eintrocknen des Lösungsmittels fällt hier fort; was zu erheblichen Zeitersparungen führt.
  • Das Lösungsmittel für den gegenseitigen Dauerklebstoff ist nicht wasserhaltig, sondern @es besteht aus Benzin oder verwandten Stoffen, die die Papierfaser nicht aufquellen und damit auch nicht die gefürchteten Run. zeln bilden.
  • Weil beim eigentlichen Verkleben das Lösungsmittel (Benzin ö. ä.) verdunstet ist, so kann es auch keine störenden Spannungen im Klebgut hervorrufen, wie @es bei wäßrigen Klebstoffen so häufig ist.
  • Da das eigentliche Verkleben nur ein einfaches Aneinanderlegen des Klebgutes ist, so können dabei natürlich auch keine Flecken durch abseits geratenen Klebstoff entstehen, was besonders w-ertvön ist, wenn der Klebvorgang bei schwachem Licht vor sich geht, z. B. beim Fertignachen von Filmspulen.
  • Der gegenseitige Klebstoff läßt sich in langen Bahnen auf das Klebgut vor dessen Zuschnitt bringen, ähnlich wie es bei der bekannten. Gummierung der Fall ist, da er wie diese durch mangelnde Klebwirksamkeit beim Verarbeiten nicht stört, wenn nur darauf geachtet wird, daß zwei Klebflächen nicht aufeinander zu liegen kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i. Verfahren zum Verbinden loser Blätter a. äbnl. miteinander oder mit Sonderträgern, gekennzeichnet durch eine Vorbehandlung der Heftkanten bzw. -flachen mit einem nur gegenseitig klebwirksamen Trockenklebstoff, dessen Aufstriche erst dann kleben, wenn zwei von ihnen sich berühren.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf das noch unzerteilte Klebgut der nur gegenseitig wirksame in einem Zuge als Streifen aufgetragen und zu%rErstarren gebracht wird, um darauf du@@li` Querschneiden zu stapelfähigen Einze@Mättern mit einem oder mehreren Klebstaffstreifen aufgeteilt zu werden.
DEP67467D 1933-05-04 1933-05-04 Verfahren zum Verbinden loser Blaetter o. aehnl. miteinander oder mit Sondertraegern Expired DE637960C (de)

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DE (1) DE637960C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826815C (de) * 1948-12-31 1952-01-07 Wilhelm Goerner Verfahren zur Erzeugung von Materialzuschnitten fuer Verpackungen
DE956829C (de) * 1953-12-08 1957-01-24 Werner Curt Steinbrueck Formularband aus durch Leimung an der Stirnflaeche miteinander verbundenen Blaetternoder Blattsaetzen
DE1088023B (de) * 1953-05-12 1960-09-01 Ibm Deutschland Maschine zum Herstellen von Formblaettern durch Aneinanderreihen von Formblattstreifen
DE1096178B (de) * 1957-02-08 1960-12-29 Winkler Richard Vorrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von an den Stossstellen loesbar miteinanderzu verklebenden Einzelhuellen oder -blaettern zum Herstellen von Endloshuellen oder -blaettern

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DE826815C (de) * 1948-12-31 1952-01-07 Wilhelm Goerner Verfahren zur Erzeugung von Materialzuschnitten fuer Verpackungen
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DE956829C (de) * 1953-12-08 1957-01-24 Werner Curt Steinbrueck Formularband aus durch Leimung an der Stirnflaeche miteinander verbundenen Blaetternoder Blattsaetzen
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