DE733016C - Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von bekleisterten Wandtapeten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von bekleisterten Wandtapeten

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DE733016C
DE733016C DEB195225D DEB0195225D DE733016C DE 733016 C DE733016 C DE 733016C DE B195225 D DEB195225 D DE B195225D DE B0195225 D DEB0195225 D DE B0195225D DE 733016 C DE733016 C DE 733016C
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DEB195225D
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English (en)
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Jan Benada
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JAN BENADA
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JAN BENADA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/025Machines, apparatus, tools or accessories therefor for cutting wallpaper

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von bekleisterten Wandtapeten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuschneiden von bekleisterten Wandtapeten längs eines Lineals vor oder nach dem Anbringen an die Wand, so daß die Tapetenstoßkanten nach dem Ankleben genau aneinanderpassen und in gleicher Ebene liegen.
  • Es ist bekannt, daß die Wandtapeten mit einem Messer nach einem Lineal meist nur im trockenen Zustand, also unbekleistert beschnitten werden können.
  • Die nicht abwaschbaren Wandtapeten müssen schon vor dem Zuschneiden bekleistert werden. Infolgedessen können diese riur mit einer Schere abgeschnitten werden, weil sie beim Zuschneiden mit dem Messer im bekleisterten Zustande anreißen. jedoch besitzen die mit der Schere zugeschnittenen Tapeten keine so geraden Kanten, daß die Tapeten aneinanderstoßend angeklebt werden können. Solche Wandtapeten können also nur überlappt an die Wand angebracht werden. Diese überlappung, d. h. Doppellage der Tapetenkanten, wirkt aber durch ihre Verdickung auffallend, besonders durch den Schatten, den die überlappende Kante bei der Beleuchtung der Tapete über die Stoßkante wirft. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können die Tapeten im bekleisterten Zustande genau gerade nach dem Lineal zugeschnitten wer den, so daß die Tapeten anein,-anderstoßend angeklebt werden können, wobei die anstoßenden Kanten in einer Ebene liegen. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schnittstelle der bekleisterten Tapete vor dem Zuschneiden mit einem trockenen Deckpapierstreifen überdeckt wird, worauf durch diesen Deckstreifen hindurchgeschnitten und endlich der Deckstreifen an der Tapetenkante entfernt wird. Dadurch kann beim Schneiden mit dem Messer die Tapete nicht anreißen. Dabei liegt die Tapete' mit der bekleisterten Seite nach innen umgebogen. Die etwas stärkeren Wandtapeten können direkt an der Anklebestelle auf der Wand zugeschnitten werden, wobei die Ränder der beiden sich überdeckenden Nachbartapeten zugleich abgeschnitten werden. In diesem Falle kommt außerdem obenerwähnten oberen Papierdeckstreifen noch ein zweiter Deckstreifen zwischen beide Tapeten, um die untere vor dem Beschmutzen zu schützen, und ein dritter Deckstreifen unter 'die zweite Tapete, um das Abstumpfen der Messerklinge an der Wand zu verhüten. Nach dem Abschneiden werden die Deckstreifen von der Tapetenkante entfernt und die Tapete endgültig auf ihren Plätzen angeklebt.
  • Mit Hilfe dieses Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Tapeten also ohne Überlappung angeklebt, so daß jede Verdickung wegfällt und alle Tapetenstoßkanten dicht gegeneinander in einer Ebene liegen.
  • Zum besseren Ausnutzen des Papierstreifens, der unter. das Lineal untergeschoben wird. ist weiter erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Ausführung des genannten Verfahrens nach der Erfindung auf dem Lineal eine längs verlaufende Welle mit einer Deckpapierrolle gelagert, und es ist unterhalb des Lineals in dessen Längsrichtung ein Haltestreifen zum Festhalten des Deckpapierendes am Lineal vorgesehen. Je nach dem Bedarf wird nun von der Deckpapierrolle immer ein Stück Papier leervorgeschoben und mit dem Lineal auf die Stelle der Tapete, an der geschnitten wird, gelegt. Dabei fällt das Halten oder Befestigen dieses Papierstreifens weg, so daß rasche und bequeme Arbeit erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und ,zwar ist Abb. i eine Ansicht beim Abschneiden eines Tapetenrandes, Abb. z eine Ansicht beim Abschneiden zweier Tapetenränder auf einmal, Abb. 3 eine Ansicht auf die aus Lineal und Deckpapierrolle bestehende Vorrichtung, Abb. q. eine Ansicht auf die untere Linealseite, Abb. 5 eine Ansicht auf den Tapetenkantenstoß, Abb. 6 eine Ansicht auf den meist üblichen Tapetenkantenstoß.
  • Die Tapete i wird entlang der Mitte der abzuschneidenden Länge nach dem vorherigen Anstreichen mit Klebstoff umgebogen. Die angestrichenen Tapetenflächen kommen nach innen. Der Tapetenrand 2, der abgeschnitten werden soll, wird mit einem Papierstreifen 3 überdeckt, das Lineal s aufgedrückt und das Abschneiden mit einem Messer q. durch den Deckstreifen hindurch vollzogen (Abb. i). Der Papierstreifen 3 verhindert beim Abschneiden das Anreißen des feuchten Tapetenpapiers.
  • Das Abschneiden der Tapete kann auch derart auf ihren Bestimmungsstellen erfolgen i; Abb. 2), daß die Ränder der beiden Nachbartapeten gleichzeitig abgeschnitten werden. Die Ränder der Tapetenbahnen liegen in die--,cm Falle etwas übereinander. Unter den Rand der untersten Tapete i wird ein Papierstreifen 7 gelegt, damit sich die Messerklinge beim Durchschneiden an der Wand möglichst nicht abstumpft. Zwischen beide Ränder a der Tapetenbahnen i und i' kommt ein anderer Papierstreifen 3' zu liegen, damit die untere Tapete nicht mit Klebstoff beschmutzt wird. Auf die obere Tapete i' kommt .unter das Lineal 5 der ausreichend weit vorstehende Deckstreifen 3 (Abb. a). Nach dem Abschneiden werden alle drei Papierstreifenreste 7, 3' und 3 entfernt und die Tapeten an ihren Stellen befestigt. Die Tapetenkanten liegen genau aneinander, ohne irgendeinen Zwischenraum oder ohne sich zu überdecken (Abb. 5). Diese Art des Abschneidens ist besonders beim Abschneiden stärkerer Tapeten von Vorteil.
  • Um das Anlegen des oberen Deckpapierstreifens 3 zu erleichtern und Papier zu sparen, wird das Lineal mit einer längs verlaufenden Welle 8 versehen und in zwei Haltern 8' gelagert. Auf der Welle ist eine Deckpapierrolle 9 aufgewickelt, deren Ende i i unter dem Lineal zwischen diesem und einem das Deckpapierende am Lineal haltenden Bandstreifen i o laufend hervorziehbar ist. Nach jedem Abschneiden wird das Papierende i i um das notwendigste Maß herausgeschoben. Das Halten oder Befestigen des den losen Deckstreifen 3 ersetzenden Deckpapierbogens i i fällt dabei weg, wodurch die Arbeit rascher und sauberer vonstatten geht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Verfahren zum Zuschneiden von bekleisterten Wandtapeten längs eines Lineals, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (6) vor dem Zuschneiden mit einem Deckpapierstreifen (3) überdeckt wird, worauf durch diesen Deckstreifen (3) hindurchgeschnitten und endlich der Deckstreifen von der Tapetenkante entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Lineal (5) besteht, auf dem eine längs verlaufende Welle (8) mit einer Deckpapierrolle (9) gelagert ist, und daß unterhalb des Lineals in dessen Längsrichtung ein Haltestreifen (i o) zum Festhalten des Deckpapierendes (i i) am Lineal verläuft.
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