DE563517C - Maschine zum Wickeln mehrlagiger kegelfoermiger Huelsen aus Papier, insbesondere fuer Milchflaschen, Trinkbecher u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Wickeln mehrlagiger kegelfoermiger Huelsen aus Papier, insbesondere fuer Milchflaschen, Trinkbecher u. dgl.

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DE563517C
DE563517C DE1930563517D DE563517DD DE563517C DE 563517 C DE563517 C DE 563517C DE 1930563517 D DE1930563517 D DE 1930563517D DE 563517D D DE563517D D DE 563517DD DE 563517 C DE563517 C DE 563517C
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FRIEDRICH KEESE AKT GES MASCHI
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FRIEDRICH KEESE AKT GES MASCHI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms

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Description

  • Maschine zum Wickeln mehrlagiger kegelförmiger Hülsen aus Papier, insbesondere für Milchflaschen, Trinkbecher u. dgl. Bei den bekannten kegelförmigen Gefäßen und Behältern aus Papier wird der Mantel in der Regel aus einem kreissektorförmigen Zuschnitt in der Weise hergestellt, daß die geraden Kanten des Zuschnittes entweder stumpf aneinanderstoßen und durch einen besonderen Klebestreifen miteinander verbunden werden oder daß eine der Kanten mit Klebstoff versehen und auf die andere Kante aufgeklebt wird. Die so hergestellten Hülsen bestehen aus nur einer Lage Papier, und das Dichthalten hängt von der Zuverlässigkeit der verhältnismäßig schmalen Klebstellen und der Dichte des Papiers ab.
  • Es ist deshalb naheliegend, diese Hülsen in mehreren Lagen zu wickeln, wobei sich die Klebstelle auf den ganzen Umfang der Hülse verbreitert und bei Anwendung eines geeigneten Klebmittels zwischen den einzelnen Lagen eine weitere undurchlässige Schicht entsteht, die den Hülsen außerdem größere Stabilität verleiht und die Verwendung dünneren Papiers zuläßt.
  • Die Herstellung dieser aus mehreren Lagen bestehenden Hülsen, insbesondere solcher für Papierflaschen, erfolgt bisher im allgemeinen durch Handwicklung. Zum Wickeln der Hülsen für Trinkbecher, Dosen usw., also für kleinere Gefäße, sind Maschinen bekannt geworden, die nach dem sogenannten Revolversystem arbeiten. Sie besitzen eine Mehrzahl um einen gemeinsamen Drehpunkt angeordnete Wickeldorne, die nach jeder Arbeitsperiode um eine Station weitergeschaltet werden. Durch die Vielheit der Wickeldorne werden die bewegten Teile dieser Maschinen, besonders bei größeren Hülsen für Papierflaschen, schwer und das Arbeitstempo entsprechend langsam, so daß die Überlegenheit gegenüber der Handwicklung aufgehoben wird. Es sind auch Maschinen bekannt geworden, die mit nur einem Wickeldorn arbeiten. Bei diesen werden außerhalb der Maschine mit einem wärmelöslichen Bindemittel, wie Wachs oder Paraffin, versehene Zuschnitte einem Wickeldorn zugeführt, der beheizt ist, so daß die avärmelöslichen Bindemittel während des Wickelvorganges schmelzen und binden. Mit wärmelöslichen Bindemitteln hergestellte Gefäße besitzen nur geringe Widerstandskraft und sind für warme Flüssigkeiten unverwendbar. Endlich sind noch Maschinen bekannt geworden, die Papiergefäße nach dem Falzsystem in der Art der Tütenklebung herstellen. Bei ihnen wird der Zuschnitt mit dem umzuschlagenden Kleberand über eine Leimrolle geführt und darauf um eine Schablone flach zusammengefaltet. Um den flachliegenden Behälter in geöffneter Form zu erhalten, wird in denselben vor Verlassen der Maschine ein kegelförmiger Dorn gebracht, auf dem die Falzbrüche des Behälters durch Rollen ausgewalzt werden. Nach diesem Herstellungsverfahren können keine mehrlagigen Behälter hergestellt werden, weil beim Wiederaufdrücken der Falzbrüche diese infolge des Längenunterschiedes der einzelnen Lagen die Bindung verlieren: Aus diesem Grund müssen mehrlagige Behälter in ihrer endgiiltigen Form hergestellt, runde Behälter also gewickelt werden.
  • Die aufgeführten Nachteile der bekannten Maschinen zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die sich auf eine Maschine zum Wickeln mehrlagiger kegelförmiger Hülsen aus Papier und ähnlichen Stoffen für Papierflaschen, Trinkbecher usw. bezieht. Durch die Anordnung eines einzelnen ortsfesten Wickeldorns ist diese Maschine auch für größere Behälter leistungsfähig und durch die Verarbeitung flüssigen, wärmeunlöslichen Klebstoffes auch für Behälter zur Aufnahme warmer Flüssigkeiten geeignet. Der die einzelnen Papierlagen verbindende Klebstoff soll sich nur zwischen den Papierlagen befinden, während der die Füllung aufnehmende Hohlraum des Gefäßes frei von Klebstoff sein soll. Unter der Voraussetzung, daß die Auftragung des Klebstoffes durch eine zylindrische Walze erfolgt, werden dieser die Zuschnitte an der Stelle und in der Richtung der Trennungslinie zwischen der die innere Mantelfläche des Gefäßes bildenden Fläche und der beim `'Wickeln zwischen die Papierlagen kommenden Fläche, also in Lage und Richtung der inneren Klebstoffkante, zugeführt. Im weiteren geradlinigen Verlauf der Zuschnittlaufrichtung liegt parallel zu den die unbeleimte Fläche begrenzenden geraden Zuschnittkanten der Wickeldorn, diesem gegenüber, parallel zur anderen die beleimte Fläche begrenzenden geraden Zuschnittk ante, ein Anschlag. Diese Anordnung bedeutet einen weiteren Fortschritt gegenüber den bekannten Maschinen dadurch, daß alle Gefäßgrößen innerhalb der Größe des Wickeldornes ohne Umstellung der Maschine herstell-bar sind.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet die Art der Zuführung der Papierzuschnitte sowie die Art der Anordnung eines kegelförmigen Wickeldornes und eines mit ihm zusammenwirkenden Anschlages hinter einer hlebstoffauftragv orrichtung.
  • Die Abbildungen' sind Ausführungsbeispiele. Abb. i und :2 zeigen die Gesamtanordnung schematisch im Aufriß und Grundriß. Abb. 3 ist die Vorderansicht, von A (Abb. i) aus gesehen. Abb. q. bis 6 stellen den Vorgang des Anlegens und die Wirkung der Greifer dar. Abb.7 zeigt den Wickeldorn im Grundriß. Abb. 8 und 9 sind Schnitte durch (Ion Wickeldorn.
  • Der dem Zuschnittstapel i (Abb. i) mittels Greifer oder Sauger, die in der Zeichnung nicht angedeutet sind, entnommene Zuschnitt 2 wird durch ein Förderwalzenpaar 3 der Klebstoffauftragwalze q. zugeleitet, wobei er durch die Führungen 5 die Richtung nach abwärts erhält. Die Auftragwalze d. erhält den Klebstoff über die Walze 6 aus dem Kleb-,stoffbehälter 7. Durch den Klebstoff wird der Zuschnitt a von der Walze d. bis zu den Abstreifern 8 mitgenommen. Er gelangt nun auf die schräg abwärts geneigte Bänder- oder Schnürenführung 9, die ihn dem Wickeldorn io zuleitet. Gegenüber dem Wickeldorn io (Abb. 2) befindet sich der Anschlag i i, der den Zuschnitt 2 an dessen geraden Kanten gemeinsam mit dem Wickeldorn auffängt. Nach dem Anlegen des Zuschnittes 2 zwischen Anschlag i i (Abb. q.) und Auffangkante i2 des Wickeldornes io schließen sich die Greifer 13 (Abb. 5), worauf der Wickeldorn io (Abb. 6) den Zuschnitt 2 aufwickelt. Nach erfolgter Wicklung wird die fertige Hülse 14 (Abb. 3) durch in der Abbildung nicht angedeutete Abstreifer in der Pfeilrichtung ausgestoßen.
  • Durch das Auffangen der Zuschnitte 2 (Abb. i) an ihren winklig einander gegenüberliegenden geraden Kanten ist es möglich, alle innerhalb der Länge des Wickeldornes liegenden Hülsengrößen ohne Verstellen des Anschlages zu wickeln, sofern der Winkel zwischen den beiden geraden Kanten bei allen Größen derselbe ist, z. B. wie bei dem punktiert angedeuteten kleineren Zuschnitt 17 (Abb. i).
  • Der Wickeldorn io (Abb. 7 bis 9) besteht aus einem kegelförmigen Hohlkörper, dessen Mantelfläche durch die Auffangkante i2 (Abb. q. und 9) in seiner ganzen Länge unterbrochen ist. Die Auffangkante 13 ist wiederum durch Aussparungen für die Greifer 13 (Abb. 7 und 8) durchbrochen.
  • Die Klebstoffauftragwalze d. (Abb. i bis 3) hat nur etwa die halbe Breite der Zuschnitte 2, so daß nur der Teil der Zuschnitte 2 (Abb. 2) mit Klebstoff versehen wird, der bei der Wicklung zwischen die Papierlagen kommt (in Abb.2 schraffiert angedeutet). Neben der Klebstoffwalze d. sitzen Scheiben 15 vom gleichen Durchmesser der Walze q.. Gegen Scheiben 15 laufen endlose Bänder 16 (Abb. i), so daß der zwischen beiden durchlaufende, nicht von der Klebstoffwalze ¢ erfaßte Teil des Zuschnittes 2 zuverlässig geführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Wickeln mehrlagiger kegelförmiger Hülsen aus Papier, insbesondere für Milchflaschen, Trinkbecher und ähnliche Papiergefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der kreissektorförmige Papierzuschnitt in der Richtung der Linie, welche die beim Wickeln zwischen die Papierlagen gelangende Fläche von der die innere -Mantelfläche des Gefäßes bildenden Fläche des Zuschnittes trennt, über eine Klebstoffauftragvorrichtung einem kegelförmigen Wickeldorn zugeführt wird, dessen Auffangkante in der Richtung der die unbeleimte Fläche begrenzenden geraden Kante des Zuschnittes liegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Wickeldorn gegenüber parallel zu der zweiten, die beleimte Fläche begrenzenden geraden Kante cles Papierzuschnittes ein Anschlag befindet, der gemeinsam mit der Auffangkante ,les @@'icl:eldornes den Papierzuschnitt an der Stelle des Wickeldornumfangs, zu dem der Zuschnitt die Abwickelung bildet, auffängt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Wege des Zuschnittes von der Klebstöffauftragvorrichtung nach dem Wickeldorn laufende Transportbänder o. dgl. angeordnet sind, die den Zuschnitt gegen den Anschlag und die Auffangkante des Wickeldornes fördern. d. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Hälfte des Zuschnittes, die ohne Klebstoff bleibt, auf der Welle der Klebstoffwalze Scheiben vom gleichen Durchmesser der Klebstoffwalze angeordnet sind, gegen die der Zuschnitt durch Transportbänder gedrückt wird.
DE1930563517D 1930-02-26 1930-02-26 Maschine zum Wickeln mehrlagiger kegelfoermiger Huelsen aus Papier, insbesondere fuer Milchflaschen, Trinkbecher u. dgl. Expired DE563517C (de)

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