DE637196C - Kreuzgelenkartiges Verbindungsstueck fuer Geraetesteckdosen - Google Patents

Kreuzgelenkartiges Verbindungsstueck fuer Geraetesteckdosen

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DE637196C
DE637196C DEW92448D DEW0092448D DE637196C DE 637196 C DE637196 C DE 637196C DE W92448 D DEW92448 D DE W92448D DE W0092448 D DEW0092448 D DE W0092448D DE 637196 C DE637196 C DE 637196C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/56Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
    • H01R13/562Bending-relieving

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Bekanntlich besteht bei den üblichen Gerätesteckdosen für elektrische Apparate, insbesondere bei solchen Apparaten, in denen Wärme entwickelt wird, insofern ein Übelstand, als die Wärme die Isolation der Zuleitungen in kurzer Zeit zerstört und hierdurch Kurzschluß herbeigeführt wird. Ferner besteht an den Austrittsstellen der Leitungen aus dem Stecker die Gefahr, daß durch häufiges Biegen an dieser Stelle die Leitung in kurzer Zeit bricht und die Drahtenden durch die Isolation treten, wodurch ebenfalls Kurzschluß entsteht. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Spannung führenden Teile der Leitung berührt werden können.
Man hat schon mehrfach versucht, Gerätesteckdosen herzustellen, bei denen obige Mängel vermieden werden. So sind z. B. Gelenksteckdosen bekannt, bei denen zwar eine Bewegung der Leitungen nach allen Richtungen möglich ist, die Stromübertragung jedoch durch sog. Schleifkontakte vermittelt wird. Derartige Anordnungen heben die bekannten Fehler zum Teil auf, dafür sind aber η eue Fehler geschaffen, und zwar dadurch, daß bei den Schleifkontakten ein hoher Übergangswiderstand entsteht, und außerdem durch die Reibung der Kontakte Metallstaub erzeugt wird, der durch Verbrennen diese Gelenk-Steckdosen in kurzer Zeit zerstört. Auch sind Ausführungen bekannt, bei denen die Anschlußteile durch ein Zwischenstück kreuzgelenkartig verbunden sind. Dadurch aber, daß dieses Zwischenstück aus keramischem Material bzw. aus Kunstharzpreß stoff besteht, wird die praktische Verwendbarkeit insofern in Frage gestellt, als diese Zwischenstücke die mechanische Beanspruchung meist nicht aushalten.
Zweck der Erfindung ist es, bei Geräte-Steckdosen mit kreuzgelenkartigen Verbindungsstücken vorgenannte Mängel zu beseitigen.
In den Abbildungen ist der Gegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gerätesteckdose, wobei der eigentliche Steckdosenteil aufgedeckt, der Anschlußteil für die Zuleitung aber in Seitenansicht dargestellt ist. Die Bewegungsmöglichkeit des Anschlußteils ist durch einen Pfeil angedeutet.
Abb. 2 zeigt umgekehrt den Anschlußteil aufgedeckt und den Steckdosenteil in Seitenansicht, ebenfalls mit Bewegungspfeil.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht des Zwischen-Stückes.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.
Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe, wie das Zwischenstück in dem Steckdosen- und Anschlußteil auf andere Weise gelagert ist.
Der Steckdosenteil (Abb. 1) besteht aus zwei keramischen Teilen 1 und I0, in welchen in üblicher Weise die Steckerhülsen 2 angeordnet sind. Der Anschlußteil 3 (Abb. 2) besteht ebenfalls aus zwei Teilen 3 und 3a. In
diesen sind zwei Anschlußklemmen 4 und 4a für die Zuleitung und für die Verbindungsleitung zum Steckdosenteil 1 angeordnet. Diese beiden Teile werden durch ein Zw|| schenstück 5 (Abb. 3) verbunden, und zv wie folgt:
Das Zwischenstück 5' besteht erfindungsgemäß aus einem Stück Metallrohr von rechteckigem Querschnitt. An den Enden befinden sich auf jeder Seite zwei runde Bohrungen 7 bzw. Rohransätze 8. · Diese Rohransätze 8 werden entweder in den Isolierteilen 1, i„ und 3 und 3a oder nach Abb. 5 in einem Unförmigen Metallbügel 9 drehbar gelagert. Werden nun die zusammengehörigen Isolierteile 1, I0 und 3, 3O zusammengesetzt und durch Schrauben 6 in üblicher Weise "miteinander verbunden, so entsteht ein Kreuzgelenk, das nach zwei Richtungen Bewegungsfreiheit ergibt. Die Verbindungsleitungen 10 zwischen den Anschlußklemmen 4 und den Stecker hülsen 2 und 2a werden durch die Rohransätze 8 bzw. die Bohrungen 7 in das Innere des Zwischenstückes 5 geführt und treten beim Steckdosenteil durch diese wieder heraus, um in den Steckerhülsen 2, 2a zu endigen. Die Verbindungsleitung 10 besteht aus verseilten blanken Drähten. Zu ihrer Isolation sind zwei Isolierteile 11 und 1 ia (Abb. 3) angeordnet, welche von beiden Stirnseiten in das Metallrohr 5 eingesetzt werden. Durch diese beiden Isolierteile 11 und iia gehen Bohrungen 12 (Abb. 4), welche in dem Kopfe der .Isolierstücke 11 und na in einer Kreuzbohrung 13 (Abb. 3 und 4) endigen. Der Vorteil • dieser Anordnung besteht darin, daß durch die Teilung der Isolierstücke 11, iia nur eine Matrize erforderlich ist und außerdem eine leichte Montage ermöglicht wird. Gleichzeitig werden die Verbindungsdrähte 10 an den Stirnseiten des Zwischenstückes 5 nach außen hin isolierend abgedeckt. In die Hülsen 8 bzw. in die Bohrungen 7 des Zwischenstückes 5 werden Isolierhülsen 14 eingesetzt, welche in die Isolierteile 11 und H8 eingreifen, wodurch diese Teile in dem Zwischenstück 5 festgehalten werden und eine durchlaufende Isolation erzielt wird. Die Bohrungen 12 und 13 sind so groß bemessen, daß die Verbindungsleitungen genügend Bewegungsfreiheit haben. Die LJ-förmigen Bügel 9 nach Abb. 5 werden durch Schrauben 6 mit den Isolierteilen 1, xa bzw. 3 und 3a verbunden.
Sind die Verbindungsleitungen an die Zuführungsklemmen und an die Steckerhülsen ^angeschlossen und die Isolierteile zusammengeschraubt, so wird bei Bewegung der einfelnen Teile die Beanspruchung nicht auf eine ■\itfestitntnte Stelle der Verbindungsleitung verlegt, sondern, da die Verbindungsleitung in ihrem ganzen Teil Spielraum hat und außerdem verseilt ist, auf die ganze Länge verteilt, so daß sich .die Beanspruchung durch die Drehbewegung der Teile für die Leitungsdrähte nicht schädlich auswirkt. An dem Anschlußteil 3, 3O ist außerdem in bekannter Weise noch eine Schraubenfeder als Leitungsschutz, vorgesehen.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird erreicht, daß einesteils die Wärmewirkung des elektrischen Gerätes keine zerstörende Wirkung auf die Zuleitungen ausüben kann und daß andernteils die Leitungen durch ihre bessere Bewegungsmöglichkeit vor Beschädigungen und Brüchen geschützt sind.
Die Vorrichtung ist nicht bloß für Gerätesteckdosen, sondern auch für Gerätestecker anwendbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kreuzgelenkartiges Verbindungsstück für Gerätesteckdosen, bei denen die Gelenkachsen mittels eines Zwischenstückes im Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß jedes der beiden äußeren Gelenkteile mindestens einen Bewegungrswinkel von i8o° besitzt, und bei denen die elektrische Verbindung der äußeren Gelenkteile durch an diesen Gelenkteilen angeschlossene Drähte erfolgt, die durch Kanäle des Zwischenstückes lose hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus einem Metallrohr (5) von rechteckigem Querschnitt besteht, das mit Isolierstücken (11, iie) ausgefüllt ist, die die Kanäle für die an den Enden des Rohres (5) seitlich austretenden Verbindungsleitungen (10) bilden.
  2. 2. Kreuzgelenkartiges Verbindungsstück für Gerätesteckdosen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Lager für das Zwischenstück (5) aus U-förmig gebogenen Metallbügeln (9) bestehen, die in den Isolierkörpern (1 und 3) des Steckdosen- bzw. Anschlußteils befestigt sind.
    Hierzu 1" Blatt Zeichnungen
DEW92448D 1933-08-17 1933-08-17 Kreuzgelenkartiges Verbindungsstueck fuer Geraetesteckdosen Expired DE637196C (de)

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