DE404260C - Einstellbare Wanddurchfuehrung mit angebauten elektrischen Installationsapparaten fuer feuchte oder saeurehaltige Raeume - Google Patents

Einstellbare Wanddurchfuehrung mit angebauten elektrischen Installationsapparaten fuer feuchte oder saeurehaltige Raeume

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Publication number
DE404260C
DE404260C DEA39843D DEA0039843D DE404260C DE 404260 C DE404260 C DE 404260C DE A39843 D DEA39843 D DE A39843D DE A0039843 D DEA0039843 D DE A0039843D DE 404260 C DE404260 C DE 404260C
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DE
Germany
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damp
rooms
acidic
wall
built
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Expired
Application number
DEA39843D
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English (en)
Inventor
Fritz Graf
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
(A 39843 VIIIj21cl)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
für feuchte oder säurehaltige Räume.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1923 ab.
Die Verlegung von elektrischen Leitungen in feuchten oder säurehaltigen Räumen, z. B. in Viehställen, muß mit besonderer Sorgfalt geschehen, um eine Zerstörung des Leitungsmaterials, besonders an den Anschlußstellen der Installationsapparate zu verhüten. Um dieses zu erreichen, muß die Leitung, soweit sie in dem betreffenden Raum den schädlichen Einwirkungen von Feuchtigkeit und Dämpfen ausgesetzt ist, derart durch Isolation geschützt sein, daß sie vollkommen luft- und wasserdicht abgeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zunächst Leitungen in dem gefährdeten Raum vermieden werden, indem der betreffende Installationsapparat direkt an der Wand- oder Deckendurchführung angeschlossen wird. Um dieses zu erreichen, ist die Ausbildung einer für diesen Zweck geeigneten Wanddurchführung erforderlich, ferner muß der Installationsapparat so ausgebildet werden, daß die Kontakte an der Anschlußstelle mit der Wanddurchführung luft- und wasserdicht abgeschlossen werden können. Zu diesem Zwecke wird die Wanddurchführung verstellbar ausgeführt, so daß sie für jeden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frit\ Graf in Berlin-Pankow.
Fall entsprechend der Wandstärke in der Länge eingestellt werden kann. Der Installationsapparat wird mittels Steckvorrichtungen an der Wanddurchführung befestigt, wobei die Steckvorrichtung derart in einem Hohlraum des Installationsapparates angeordnet ist, daß die Anschlußstellen durch Eingießen einer Isoliermasse vollkommen luft- und wasserdicht abgeschlossen werden können. ίο In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. ι bis 3 beispielsweise dargestellt. Die Abb. ι und 2 zeigen die Wanddurchführung in zwei verschiedenen Ausführungsformen. Die Abb. 3 zeigt die Montage der Installationsapparate mit der Wanddurchführung.
Die Wanddurchführung nach der Abb. 1 besteht aus den beiden Isolierstücken α und b, welche in die Hülse oder Manschette c eingeschoben sind. Die Teile α und b bestehen aus einem geeigneten Isoliermaterial, in dem die Stromleitungen fest eingelassen sind. Diese Stromleitungen sind ineinander verschiebbar, so daß durch \rerschieben der beiden Isolierteile α und b in der Hülse c die Länge der Wanddurchführung verändert werden kann. Die aus der Wand hervorragenden Enden der Stromleitung sind als Steckerstifte d ausgebildet. Die Hülse c besitzt eine Öffnung e, durch welche nach der Montage eine Isoliermasse/ eingegossen wird, so daß die Stromleitungen gegen Feuchtigkeit vollkommen gesichert sind.
In der Abb. 2 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei welcher ebenfalls eine Veränderung der Länge der Wanddurchführung erfolgen kann. Bei dieser Ausführung sind zwei teleskopartig ineinander verschiebbare Röhren g und h vorhanden, in deren Enden die Isolierteile α und b, in welchen die Stromleitungen eingebettet sind, sitzen. Ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. 1 sind auch hier die Stromleitungen verstellbar und werden nach der Montage von einer Isoliermasse umgeben. Erforderlichenfalls kann die Verschiebung der beiden Röhren g und /; durch die Schrauben i und k begrenzt werden. Die Abb. 3 zeigt die Montage einer Glühlampenarmatur und eines Schalters mit der Wanddurchführung. Die Glühlampenarmatur besteht aus dem Gehäuse Z, der Schutzglocke m und der Aufhängevorrichtung n. An der Anschlußseite besitzt das Gehäuse I einen Hohlraum 0, in dem die Steckerbuchsen p angeordnet sind. Nach oben wird dieser Hohlraum durch den Deckel q abgeschlossen, in dem wiederum der Verschlußstöpsel r für die Eingußöffnung sitzt. Ist das Gehäuse I mit den Steckerbuchsen p auf die Steckerstifte d der Wanddurchführung aufgeschoben, so wird der Deckel q aufgesetzt, mittels der Aufhängevorrichtung η das Gehäuse Z in die richtige Lage gebracht und alsdann durch die Eingußöffnung in den Deckel q die Isoliermasse in den Hohlraum ο eingegossen. Die Eingußöffnung wird dann durch den Stöpsel r verschlossen. In der Abb. 3 ist auf der entgegengesetzten Seite der Wanddurchführung ein Drehschalter s angeschlossen, der ebenfalls mittels Steckvorrichtung an der Wanddurchführung angeschlossen ist. Der obere Teil des Schaltergehäuses besitzt ebenfalls in einem Hohlraum Steckerbuchsen t, die auf die Stekkerstifte d der Wanddurchführung aufgeschoben werden. Durch die Eingußöffnung u wird ebenfalls nach der Montage der Hohlraum mit einer Isoliermasse ausgegossen, so daß die Kontaktstellen luft- und wasserdicht abgeschlossen sind.
In derselben Weise wie in Abb. 3 eine Glühlampenarmatur und ein Schalter an der Wanddurchführung angeschlossen ist, kann auch jeder andere Installationsapparat, .z. B. Abzweigdose, Verteilungssicherung, Wandarme usw., angeschlossen werden. Erforderlich ist nur, daß die Anschlußstellen in einem Raum liegen, der mit einer Isoliermasse nach der Montage ausgegossen werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellbare Wanddurchführung mit angebauten elektrischen Installationsapparaten für feuchte oder säurehaltige Räume, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Durchführung als auch die Anschlußstellen der Installationsapparate mit Hohlräumen versehen sind, die durch Ausgußmasse luft- und wasserdicht abgeschlossen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchführung aus zwei Endisolatoren besteht, welche die verstellbare Leitung tragen und in einem gemeinsamen Rohr längsverschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endisolatoren der Wanddurchführung durch ineinander verschiebbare Rohrenden verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, no dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Installationsapparate mit der Wanddurchführung mittels einer Steckeranordnung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA39843D 1923-04-29 1923-04-29 Einstellbare Wanddurchfuehrung mit angebauten elektrischen Installationsapparaten fuer feuchte oder saeurehaltige Raeume Expired DE404260C (de)

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DE404260C true DE404260C (de) 1924-10-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387541A1 (fr) * 1977-04-16 1978-11-10 Hauff Werner Traversee de mur pour conducteur de terre, constitue en particulier par un feuillard

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