DE636616C - Einrichtung zur Steuerung der Farben fuer die Wiedergabe von Farbfilmen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Farben fuer die Wiedergabe von Farbfilmen

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DE636616C
DE636616C DEO21736D DEO0021736D DE636616C DE 636616 C DE636616 C DE 636616C DE O21736 D DEO21736 D DE O21736D DE O0021736 D DEO0021736 D DE O0021736D DE 636616 C DE636616 C DE 636616C
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DE
Germany
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triangle
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contacts
color
colors
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Expired
Application number
DEO21736D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Gretener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Opticolor AG
Original Assignee
Opticolor AG
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Publication date
Application filed by Opticolor AG filed Critical Opticolor AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE636616C publication Critical patent/DE636616C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Steuerung der Farben für die Wiedergabe von additiven Farbfilmen, z. B. Linsenrasterfilmen, durch Blenden, Graufilter 5 o. dgl., die mehr oder weniger in die den einzelnen Grundfarben zugeordneten Strahlengänge geschaltet werden.
Bei der Aufnahme von Farbfilmen ergeben verschiedenartige Beleuchtungsverhältnisse oft Verfälschungen in den Farbwerten des Filmes. So führen z. B. am Morgen oder am Abend getätigte Außenaufnahmen gewöhnlich zu einem Rotüberschuß und Aufnahmen mit Bogenlicht zu einem Blauüberschuß. Um diese Nachteile zu vermeiden und um bei der Aufnahme keine der jeweiligen Beleuchtung angepaßten besonderen Farbfilter in den Strahlengang einschalten zu müssen, hat man den Ausgleich der Farben erst beim Kopieren vorgenommen. Hierzu hat man vorgeschlagen durch am Film oder durch an einem besonderen Träger, z. B. Lochstreifen, angebrachte Steuermarken die Filter, Blenden o. dgl. selbsttätig während des Kopierens eines Filmes zu steuern. Man mußte hier so vorgehen, daß man den nach dem Umkehrverfahren hergestellten Originalfilm oder eine Kopie mit noch nicht berichtigten Farbwerten vorführte und während dieser Vorführung an dem Film selbst oder an einem besonderen Lochstreifen die erforderlichen Steuermarken oder Löcher anbrachte. Da es sich beim Farbfilm- um die Steuerung von mindestens zwei Blenden handelt, so ist es Aufgabe der Erfindung eine möglichst schnelle und sofort erkennbare Steuerung zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zur Steuerung der Farben für die Wiedergabe von additiven Filmen, insbesondere für die Kopieherstellung, die ein einziges, Vorzugsweise in zwei Dimensionen verstellbares Steuerorgan besitzt. Das Steuerorgan wird in einem Steuerdreieck bewegt und ist mit einem Zeiger einer als Farbdreieck ausgebildeten Anzeigevorrichtung derart verbunden, daß die Bewegung des Zeigers im Farbdreieck ähnlich der Bewegung des Steuerorgans im Steuerdreieck ist. Befindet sich z. B. das Steuerorgan im Mittelpunkt des Steuerdreiecks, so sollen die Blenden derart eingestellt sein, daß sich als Mischfarbe Weiß ergibt. Wünscht man, daß die Mischfarbe eine andere Tönung hat, so verschiebt man das Steuerorgan in der hierzu erforderlichen Richtung, die an dem Farbdreieck angezeigt wird.
Das Steuerdreieck ist vorzugsweise gleichseitig. An seinen Seiten sind den drei Grundfarben Grün, Rot, Blau entsprechende Reihen von Kontakten angeordnet, die bei Ver-Schiebung des Steuerorgans betätigt werden und dadurch die Intensität der Grundfarben
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Edgar Gretener in Berlin-Siemensstadt.
über Blenden, Graufilter o. dgl. steuern. Da; Steuerorgan besteht aus drei zu sich selbst parallel verschiebbaren Kontaktschienen, so daß gleichzeitig Kontakte aller drei Kontaki-S reihen betätigt werden können. Das SteuesW organ ist in einer Doppelparallelogrammfültrung gelagert. Hierdurch wird die parallele Verschiebung der Kontaktschienen gewährleistet.
ίο Mit den Kontakten kann eine Anzeigetafel verbunden sein, welche durch Lampen die Werte der einzelnen Farbkomponenten in Prozenten angibt. Die Einstellung der Blenden und deren Anzeige wird vorteilhaft über eine Relaisschaltung bewirkt, so daß nur eine geringere Anzahl von Blenden erforderlich ist, als eigentlich zur Einstellung der einzelnen Farbwerte nötig wäre. Im allgemeinen wird man mit drei Blenden für jede Farbzone ausreichen, wenn diese z. B. 10 °/0, 20 °/0 und 40 °/o der Gesamtzone abdecken, da hiermit die Werte 10 bis 70 °/0 eingestellt werden können.
Entsprechend den auf der Anzeigetafel erscheinenden Angaben der einzelnen Farbwerte kann nun ein Steuerlochstreifen hergestellt werden. Es ist auch durch eine besondere Schaltung möglich, gleichzeitig mit der Einstellung der Blenden selbsttätig die Stanzung des Lochstreifens vornehmen zu lassen. Die Kontaktreihen an den Seiten des Steuerdreiecks sind, linear entsprechend den einzelnen Farbwerten oder Abblendungen der Filter angeordnet, so daß schon aus der Lage ' 35 des Steuerorgans sofort die einzelnen Werte zu erkennen sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht, daß man in kürzester Zeit immer die richtige Farbzusammenstellung herausfinden kann. Auch ist ohne weiteres die Einstellung jedes Stimmungseffektes möglich.
In der Fig. 1 ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Das Steuerorgan i, welches sich in dem S teuer dreieck 2 bewegt, besteht aus drei Kontaktschienen 3, 4, 5. Es ist an einer Doppelparallelogrammführung 6 gelagert und über das Gestänge 7 mit einem Zeiger 9 verbunden, der über einer als Farb-'dreieck 8 ausgebildeten Anzeigevorrichtung spielt. Die Bewegung des Steuerorgans entspricht in eindeutiger Weise der Verschiebung des Zeigers im Farbdreieck 8. Die Doppelparallelogrammführung bewirkt, daß die Kontaktschienen 3,4, 5 stets parallel zu sich selbst verschoben werden.
An den Seiten Bl, G, R des gleichseitigen Steuerdreiecks, das in Fig. 2 nochmals dargestellt ist, befinden sich den drei Grundfarben Rot, Grün, Blau zugeordnete Kontaktreihen, über welche die Blenden 'der einzelnen Farbzonen gesteuert werden. Mit den Kontakten, die der prozentualen Blendenöffnung , ,entsprechen, können eine Anzeigetafel oder ;||ßsondere Anzeigelampen 12 in Verbindung fgtehen, so daß man ohne weiteres die jeweilige -Blendenöffnung der entsprechenden Farbe · -■ablesen kann.
Die Seite G enthält die Kontaktreihe für die Blenden der grünen Farbe, wobei die Kontakte so angeordnet sind, daß z. B. Werte von ο bis 100 0/0 in Abständen von 10 °/„ eingestellt werden. Die Seite fM ergibt die Werte für die blaue Farbe und die Seite R für die rote Farbe. An der Seite Bl sind die Kontakte in Verbindung mit den obenerwähnten Anzeigelampen dargestellt. Statt die Einstellung des Mischwertes an dem besonderen Farbdreieck anzuzeigen, kann sie auch im Steuerdreieck selbst ablesbar gemacht werden. Hierfür können Angaben über Wellenlänge und Sättigung am Steuerdreieck angebracht werden. Zweckmäßig ist es auch, die Kontakte so zu verteilen, daß in der Nähe des Weißpunktes kleinere Steuerschritte als an den Außenpunkten des Dreiecks erforderlich sind.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, über welche durch die einzelnen Kontakte die Einstellung der Farbwerte bzw. der hierzu erforderlichen Blenden bewirkt wird. Durch die Verwendung einer Relaisschaltung wird es auch möglich, mit einer geringeren Anzahl Blenden auszukommen, als eigentlich zur Einstellung der entsprechenden Anzahl von Farbwerten nötig wäre. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kontakte einer Seite des Steuerdreiecks wiedergegeben, wobei sieben Kontakte verwendet werden, so daß die einzelne Farbzone bis zu 70 °/o ihres Gesamtwertes durch Blenden abgedeckt werden kann. Um die hierzu erforderlichen verschiedenen Blendeneinstellungen auszuführen, benötigt man bei der dargestellten Schaltung lediglich drei Blenden, welche eine Größe von 10, 20 und 40 °/0 der Gesamtzone besitzen. Durch entsprechende Summierung und Kombination dieser Blende können die Werte von 10 bis 70 °/o in Abständen von je 10 °/0 eingestellt werden. tio
Die an dem Steuerdreieck angeordneten Kontakte schalten durch die Relais A, B, C, D über deren Kontakte a, b, c, d die Magnete M10, M20 und M40 ein, welche die entsprechenden Blenden betätigen. Wird durch das Steuerorgan der Kontakt 10 für eine Abdeckung von 10 "/„^geschlossen, so erhält der Magnet M10 Strom und bewirkt die erforderliche Blendeneinstellung. Bei Schließung des Kontaktes 20 spricht das Relais A an und schließt durch seinen Kontakt α den Magneten M10 kurz, so daß lediglich der Magnet
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M20 zur Einstellung der Blende für 20 °/o Strom erhält. Bei Betätigung des Kontaktes 30 werden beide Magnete M10 und Af2o ein" geschaltet, so daß beide Blenden betätigt werden und 30 °/0 der gesamten Öffnung abgedeckt sind. In analoger Weise erfolgt durch die Betätigung der Kontakte 40 bis" 70 ein'Ansprechen der Relais B, C, D; je nachdem werden dann die Magnete M10, M20 und M40 in verschiedener Kombination eingeschaltet, so daß die erforderliche Blendeneinstellung für 70 °/o Abdeckung der gesamten Zone erzielt werden kann. Eine entsprechende Schaltung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ist für jede Kontaktreihe, also für jede Farbe, vorhanden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung, der Farben durch Blenden, Graufilter o. dgl., die mehr oder weniger in die den einzelnen Grundfarben zugeordneten Strahlengänge geschaltet werden, für die Wiedergabe von additiven Farbfilmen, z. B. Linsenrasterfilmen, gekennzeichnet durch ein einziges, vorzugsweise in zwei Dimensionen verstellbares Steuerorgan (1).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1) in einem Steuerdreieck (2) bewegbar ist und mit einem Zeiger (9) einer als Farbdreieck (8) ausgebildeten Anr Zeigevorrichtung derart verbunden ist, daß die Bewegung des Zeigers (9) im Farbdreieck ähnlich der Bewegung des Steuer- organs im Steuerdreieck ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerdreieck an seinen Seiten den drei Grundfarben zugeordnete Kontaktreihen (G, Bl, R) enthält, deren Kontakte bei Ver-Schiebung des Steuerorgans betätigt werden und dadurch die Intensität der Grundfarben über Blenden, Graufilter o. dgl. steuern.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1) drei zu sich selbst parallel verschiebbare Kontaktschienen (3, 4, 5) enthält, so daß gleichzeitig Kontakte aller drei Kontaktreihen betätigt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1) mit dem über dem Farbdreieck (8) spielenden Zeiger (9) durch eine Doppelparallelogrammführung (6) in Verbindung steht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Grundfarben zugeordneten Kontaktreihen mit einer Anzeigetafel verbunden sind, die vorzugsweise durch Aufleuchten der Lampen die Werte der jeweils eingestellten Farbkomponenten z. B. in Prozenten angibt.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Blenden o. dgl. durch Betätigung der den einzelnen Grundfarben zugeordneten Kontakte über eine Relaisschaltung bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO21736D 1935-03-22 1935-03-22 Einrichtung zur Steuerung der Farben fuer die Wiedergabe von Farbfilmen Expired DE636616C (de)

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