DE636587C - Einrichtung zur Einstellung von Auswechselobjektiven an photographischen Kameras - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung von Auswechselobjektiven an photographischen Kameras

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DE636587C
DE636587C DEF75613D DEF0075613D DE636587C DE 636587 C DE636587 C DE 636587C DE F75613 D DEF75613 D DE F75613D DE F0075613 D DEF0075613 D DE F0075613D DE 636587 C DE636587 C DE 636587C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

Die Fassungen von Objektiven verschiedener Brennweiten, die wahlweise in eine Kamera einsetzbar sind, besitzen in der Regel Gewinde verschiedener Steigung, so daß eine Drehung des Objektivs eine größere oder geringere Axialverschiebung hervorruft. Hierbei wird die gesamte Axialverschiebung von dem betreffenden Gewindeteil abgeleitet, während das Ablesen der eingestellten Gegenstandsentfernung an einer Skala erfolgt, welche die Winkel verstellung des Objektivs anzeigt. Im Gegensatz hierzu" wird gemäß der Erfindung ein Teil der Einstellbewegung von einem an der Kamera bereits vorhandenen Einstellmechanismus und der je nach dem zu verwendenden Objektiv verschiedene große Rest der Einstellbewegung von einem weiteren Mechanismus abgeleitet, der mit dem Objektiv verbunden ist. Dieser zweite Mechanismus besteht vorzugsweise aus einem Kurven- bzw. Gewindetrieb. Die Gesamteinstellbewegung des Objektivs ergibt sich aus der Verbindung der beiden Einstellmechanismen. Die dem Objektiv eigentümliehe Zusatzbewegung kann negativ sein. Für den gleichbleibenden Hubteil wird eine an sich bekannte widerstandsfähige und genau arbeitende Einstellung beispielsweise mittels mehrerer um das Objektiv herum angeordneter Hubspindeln gewählt, deren Bewegung vorzugsweise von einem Drehknopf, der mit einer Teilung versehen ist, abgeleitet wird. Mit diesem Trieb wird der zweite, der veränderliche Kurventrieb, gekuppelt. Die Kurve braucht nur den veränderlichen Rest der Bewegung zu liefern und kann daher von geringerer Steigung sein. Die Genauigkeit der gesamten Einstellung wird hierbei wesentlich erhöht, und es wird in einfacher Weise erreicht, daß die Entfernungsteilung des Ein-Stellgliedes für sämtliche Brennweiten die gleiche bleibt.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung beispielsweise veranschaulicht. Sie stellt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes, im Objektivträger einer Kamera befestigtes auswechselbares Objektiv teilweise im Schnitt dar.
Auf dem Kamerakörper 1 ist der Rahmen 2 befestigt, auf welchem der Objektivträger 3 gleitet. Mit dem Objektivträger sind durch Schrauben 4 die Gewindespindeln 5 fest verbunden, die durch Muttern 6 hindurchgeschraubt sind. Die Muttern 6 tragen auf ihrem Umfang Zahnkränze 7, die zwischen der Vorderwand des Gehäuses 1 und der Grundfläche des Rahmens 2 geführt sind. Die Zahnkränze 7 stehen in Eingriff mit einem Zahnkranz 8, der auf dem Umfang eines im Kamerakörper zentral gelagerten Zylinders 9 vorgesehen ist.
Der Objektivträger 3 besitzt eine Führung 10, welche die Fassung 11 eines auswechselbaren Objektivs nach Art eines Bajonettverschlusses aufnimmt. Gegen unbeabsichtigtes Lösen wird die Fassung durch einen auf sie aufgeschraubten Ring 12 gesichert, der sich gegen die Außenfläche der Führung 10 legt. Der Ring 12 ist seinerseits durch einen fest aufgezogenen Ring 13 gegen voll1 ständiges Losschrauben geschützt. In der Fassung 11 ist der Einstellzylinder 14 geführt. Er ist mit Kupplungsklauen 15 ver-
sehen, die in entsprechende Gegenklauen des Zylinders 9 eingreifen. Aus dem Einstellzylinder 14 ist eine Kurve 16 ausgeschnitten, und in ihm gleitet die das Objektiv entha^ tende Hülse 17. In der Hülse 17 ist eüjj Stift 18 befestigt, der durch den Kurvenschlitz 16 hindurchragt bis in eine in der' Fassung 11 angeordnete Längsführung 19. Teil 17 kann sich gegenüber der Fassung 11 also nur axial verschieben, nicht aber drehen. Es können mehrere Führungen 18, 19 über den Umfang der Fassung verteilt sein. Sie sind abgedeckt durch eine Verkleidungshülse 20, die über die Fassung 11 herübergeschoben wird. Mit der Fassung 11 kann ein Rändelring 21 verbunden sein, der zum Einsetzen der ganzen Einrichtung in die Führung 10 dient. Schließlich kann das Objektiv noch eine Blende enthalten, die mittels des Rändelringes 22 zu betätigen ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch ■ einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise durch einen mit einer Entfernungsteilung versehenen Drehknopf oder durch einen an einer Teilung entlang gleitenden 'Hebel, wird, gegebenenfalls über Kegelräder, der Zahnkranz 8 angetrieben. Hierdurch werden über die Zahnkränze 7 die. Muttern 6 in Drehung versetzt, so daß sich die Spindeln 5 aus den Muttern heraus- oder in sie hineinschrauben und somit den Objektivträger 3 und damit das in der Führung 10 befestigte Objektiv vor- oder zurückverschieben. Statt dessen kann auch der Zylinder 9 als Gewindeteil ausgebildet sein, der dann in einem im Kamerakörper ortsfest gelagerten Mutterteil geführt ist. Gleichzeitig wird der durch die Klauen 15 mit dem Zahnkranz 8 gekuppelte Einstellzylinder 14 gedreht, dessen Kurve 16 den Stift 18 hierbei zwingt, in seiner Führung 19 zu wandern und somit die das Objektiv enthaltende Hülse 17 gegenüber der Fassung 11 zu verschieben. Es wird also· erstens die gesamte Einrichtung durch ein Getriebe mit für alle Objektive gleichem Hub und außerdem das Objektiv in der Gesamteinrichtung noch durch den Kurventrieb verstellt. Je nach der Steigung der Kurve 16 ist die zusätzliehe Verstellung kleiner oder größer, positiv oder negativ. Ihr Betrag und ihre Richtung werden der Eigenart des jeweils zu verwendenden Objektivs angepaßt.
Selbstverständlich kann das erläuterte und beanspruchte Einstellungsverfahren auch bei Einrichtungen angewendet werden, die von der nur als Beispiel beschriebenen konstruktiv abweichen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einstellen von Auswechselobjektiven an photographi-
feschen Kameras, die bereits einen Einstell- :i-mechanismus besitzen, dadurch gekenn-','zeichnet, daß das Auswechselobjektiv einen besonderen Einstellmechanismus ^s trägt, welcher, mit dem Einstellmechanismus verbunden, die Gesamteinstellbewegung des Objektivs ergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung des für alle Objektive gleichbleibenden Hubteiles ein aus mehreren den Objektivträger (3) vorschiebenden Spindeln (5) bestehendes Getriebe benutzt wird, während zur Erzielung des jedem Objektiv eigentümlichen zusätzlichen Hubteiles eine Kurven- oder Gewindeführung (16) dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurven- oder Gewindeführung verwendet wird, welche eine Bewegung des Objektivs erzeugt, die sich von der durch das Getriebe mit gleichbleibendem Hub er-' zeugten Bewegung abzieht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstelivorrichtungen so miteinander gekuppelt sind, daß der Antrieb für die Einstellung an jeder der beiden Vorrichtungen angreifen kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Außenfassung (11) jedes Auswechselobjektivs als Bajonettfassung ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenfassung (11) jedes Auswechselobjektivs ein Zylinder (14) gelagert ist, der mit dem im Kamerakörper vorgesehenen Einstellgetriebe auf Drehung gekuppelt werden kann und bei seiner Drehung das Objektiv (17) axial verschiebt. 10S
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem drehbaren Zylinder (14) eine Kurve (16) ausgeschnitten ist, in die ein mit dem verschiebbaren Objektivteil (17) fest verbundener Stift (18) eingreift.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Objektivteil (17) an der Außenfassung (11) längs verschieblich, 11S aber nicht drehbar geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75613D 1933-05-20 1933-05-20 Einrichtung zur Einstellung von Auswechselobjektiven an photographischen Kameras Expired DE636587C (de)

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DE (1) DE636587C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950538C (de) * 1948-10-02 1956-10-11 Kodak Ag Photographische Kamera mit zweigliedrigem Satzobjektiv
DE953847C (de) * 1954-03-30 1956-12-06 Schneider Co Optische Werke Photographische Kamera mit je einem Aufnahme- und Sucher-Objektiv
DE973393C (de) * 1953-08-09 1960-02-04 Kodak Ag Photographische Kamera mit auswechselbarer Aufnahmeoptik
DE1095105B (de) * 1957-08-16 1960-12-15 Photogrammetrie G M B H Photographisches Wechselobjektiv

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