DE262387C - - Google Patents

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DE262387C
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DE
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shaft
pawls
conveyor roller
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film strip
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DENDAT262387D
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English (en)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262387 KLASSE 57a. GRUPPE
ANTON LINHART in ERFURT.
und nur um Bruchteile eines Umlaufes freigegeben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum ruckweisen Vorwärtsbewegen der Filmstreifen von Kinematographen, bei welcher die Förderwalzen für den Filmstreifen absatzweise Drehungen erhalten. Es ist bekannt, auf die absatzweise fördernde Walze dauernd ein Drehmoment auszuüben, aber gleich- » zeitig Sperrorgane anzubringen, welche jenem Drehmoment gestatten, immer nur für kurze
ίο Zeitdauer und in beschränktem Maße wirksam zu werden. Man kann insbesondere dann, wenn zwischen die Förderwalze und deren Antrieb eine kräftige Feder eingeschaltet ist, den Bildwechsel so außerordentlich rasch und sicher bewirken, daß die Anwendung von Verschlüssen vor dem Objektiv überflüssig wird. Der Bildwechsel vollzieht sich dann also ohne jede Abblendung, und zwar derartig rasch, daß dieser Wechsel vom Auge nicht wahrgenommen wird; damit verschwindet das lästige Flimmern der Bilßer.
Die Erfindung betrifft einen solchen Apparat und besteht darin, daß die angetriebene Förderwalze für den Filmstreifen mit einem in den Bereich einer beliebigen Anzahl im Kreise angeordneter Klinken liegenden Arm verbunden ist, wobei die Klinken durch eine Kurvenscheibe derart gesteuert werden, daß die den Arm der Förderwalze jeweils haltende Klinke zum Bildwechsel ausgehoben wird und der Arm somit um einen von der Anzahl der vorhandenen Klinken abhängigen Drehwinkel vorwärts bewegt werden kann, um von der nächsten Klinke bis zu deren Auslösung festgehalten zu werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Hemmklinken tragende Trommel mittels Schneckengetriebe o. dgl. drehbar ist, so daß durch die Drehung dieser Trommel die Einstellung der Filmstreifen berichtigt werden kann, was insbesondere dann von erheblicher Wichtigkeit ist, wenn der Filmstreifen in bekannter Weise durch Reibung von der Förderwalze mitgenommen wird.
Ist der Antrieb der vorliegenden Einrichtung derart angeordnet, daß die Bewegung der gleichmäßig kreisenden Antriebswelle in bekannter Weise durch eine als Mitnehmer wirkende Feder auf die Förderwalze für den Filmstreifen übertragen wird, so wird die Antriebswelle mit einer Scheibe ausgerüstet, gegen deren Rand eine am Gestell exzentrisch gelagerte Scheibe durch eine Feder gedrückt wird, derart, daß jedes Zurückschnellen der Welle beim plötzlichen Loslassen derselben durch die Bremswirkung der exzentrischen Scheibe verhindert wird.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung
in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung in teilweisem Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe und ebenso die
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der
ίο Fig. i.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Transportwalzen in Draufsicht.
Der Filmstreifen wird in bekannter Weise durch den Kanal a, welcher mit dem Fenster b für die Bilder versehen ist, hindurchgeführt und geht dann über die Transport walzen c, c', welche durch Zahnräder d, d' in Abhängigkeit voneinander gebracht sind. Die Walze c sitzt lose auf der Antriebswelle e, welche durch Hand- oder Motorbetrieb in Umdrehung versetzt wird. An einer Verlängerungshülse f trägt die Walze c einen Arm g, an welchen eine Spiralfeder h angreift, die auf der Welle e befestigt ist. Die Drehung der Welle β wird in bekannter Weise durch diese Spiralfeder h elastisch auf die Walze c übertragen. In der gleichen Ebene, in welcher der Arm g liegt, ist an einem trommelartigen Gehäuse i auf Wellen k eine Anzahl Klinken I im Kreise gelagert, welche Klinken I die Drehung der Transportwalze c dadurch hindern, daß sich jeweils eine von ihnen gegen das freie Ende des Armes g stützt. Jede der Wellen k, welche die Klinken I tragen, trägt im Innern des Gehäuses i einen Arm m, welcher mit einer Rolle η in die Nut 0 einer auf der Welle β befestigten Kurvenscheibe ft greift. Die Nut 0 bildet eine Steuerkurve für die Klinken I, und zwar ist der eine Teil der Nut 0, wie aus dem rechten Teil der Fig. 4 hervorgeht, konzentrisch zur Welle e, während der übrige Teil der Nut 0 sich von der Welle weiter entfernt. Die Nut 0 besitzt daher ungefähr die Form einer Ellipse.
Wird nun die Welle β gedreht, so wird diese Drehung der Welle e von der Spiralfeder h aufgenommen, so lange eine der Klinken I vor dem Arm g der Transportwalze c liegt. Da nun aber gleichzeitig die Kurvenscheibe ft mit der Welle e gedreht wird, so wird die den Arm g haltende Klinke I, sobald die Rolle η ihres Steuerhebels m in dem von der Welle e entferntesten Teil der Kurve 0 angekommen ist, aus dem Bereich des Armes g entfernt, und dieser schnellt unter der Wirkung der Feder h um eine Teildrehung, und zwar bis zur nächsten Klinke V vorwärts. Dadurch wird die Transportwalze c vorwärts geschaltet und demgemäß der Film selbst; das betreffende Bild des Films steht nunmehr so lange still, bis, wie vorher, die Auslösung der betreffenden Klinke erfolgt und der Arm g wiederum um eine Teildrehung vorwärts schnellt.
Die Transportwalzen c, c' nehmen den Filmstreifen in bekannter Weise durch Reibung mit. Sie werden durch die Feder q gegeneinander gedrückt, welche einerseits am Gestell der Vorrichtung und andererseits an der beweglich gelagerten Gabel r, welche die zweite Transportwalze 0' trägt, angreift.
Um das Bild rasch, auch während des Betriebes, richtig einstellen und etwaige Ungenauigkeiten der Förderwalzen oder des Filmstreifens ausgleichen zu können, ist das Gehäuse i in einem Ringlager s gelagert und trägt einen Schneckenradkranz t, in welchen eine am Gestell gelagerte Schraube oder Schnecke t' eingreift. Durch Drehung dieser Schraube oder Schnecke t' wird das Gehäuse i mitsamt den darin gelagerten Klinken I gedreht, wodurch auch die Transportwalzen c, c' eine entsprechende Drehung erfahren und somit die richtige Einstellung des Filmstreifens erfolgt.
Um das Zurückschlagen der Welle e unter der Wirkung der Feder h beim Loslassen der Welle e auf alle Fälle zu verhindern, ist auf der Welle e noch eine Scheibe u angebracht, gegen welche die am Gestell der Vorrichtung exzentrisch gelagerte und unter Wirkung einer Feder υ stehende Scheibe w gedrückt wird. Die Scheibe w verhindert infolge ihrer exzentrischen Lagerung jede Rückbewegung der Welle e.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum ruckweisen Vorwärtsbewegen der Filmstreifen von Kinematographen mit dauernd unter Antrieb stehender Förderwalze für das Bildband, deren Drehung durch ein Hemmwerk nur in Pausen und nur um Bruchteile eines Umlaufes freigegeben wird, gekennzeichnet durch im Kreise um die Achse der Förderwalze für den Filmstreifen angeordnete Klinken (I), die durch eine Kurvenscheibe (ft) derart gesteuert werden, daß die einen Sperrarm
(g) der Förderwalze (c) jeweils haltende Klinke zum Bild wechsel ausgehoben wird und der Sperrarm (g) somit um einen von der Anzahl der vorhandenen Klinken (I) abhängigen Drehwinkel vorwärts bewegt und alsdann von der nächsten Klinke (I) bis zu deren Auslösung festgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hemmklinken (I) tragende Trommel (i) mittels Schneckengetriebe (t, t'J o. dgl. um ihre Achse drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch ι, bei welcher die Bewegung der gleichmäßig kreisenden Antriebswelle (e) durch eine als Mitnehmer wirkende Feder (n) auf die Förderwalzen (c, c'J für den Filmstreifen übertragen wird, gekennzeichnet durch eine unmittelbar auf die Welle (e) oder auf eine Scheibe (n) an dieser Welle federnd wirkende Bremsscheibe (w), welche so exzentrisch gelagert ist, daß ihre Bremswirkung dem Rückschnellen der Welle (e) beim plötzlichen Loslassen derselben entgegenwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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