DE586207C - Photographische Kopiervorrichtung - Google Patents
Photographische KopiervorrichtungInfo
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- DE586207C DE586207C DEK120497D DEK0120497D DE586207C DE 586207 C DE586207 C DE 586207C DE K120497 D DEK120497 D DE K120497D DE K0120497 D DEK0120497 D DE K0120497D DE 586207 C DE586207 C DE 586207C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/06—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kopiervorrichtungen-jnit einer im voraus
einstellbaren Einschalt- und Auslösevorrichtung zwischen der Kraftquelle und dem
Bewegungsgestänge einer das Negativ und das Kopierpapier gegen eine Scheibe drückenden
Platte.
Bekannte Kopiervorrichtungen dieser Art sind so ausgebildet, daß vor jeder Belichtung
ίο eine Einstellung erforderlich ist, derart, daß
die ganze Vorrichtung nur von geschulten Kräften bedient werden kann und ihre Bedienung
im übrigen verhältnismäßig großen Zeitaufwand erfordert.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Kopiervorrichtung der oben angegebenen Art zu
schaffen, bei welcher umständliche Einstellungen der Belichtungsdauer fortfallen und das
Kopieren selbst gewünschtenfalls von einem ungeschulten Arbeiter durchgeführt werden
kann, ohne Gefahr zu laufen, die Belichtungsdauer nicht richtig zu wählen. Die Negative
können dabei von einem geschulten Arbeiter geprüft werden, der dann dem ungeschulten
Arbeiter lediglich Anweisungen zu geben hat. Bedient dagegen ein geschulter Arbeiter die
Kopiervorrichtung allein, so bleibt ihm während des eigentlichen Kopiervorganges genügend
Zeit für die Vornahme der Vorarbeiten, die alsdann wiederum die Einhaltung der genauen Belichtungsdauer gewährleisten.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes wird die Einschalt- und Auslöse- sowie die
Belichtungsvorrichtung der photographischen Kopiervorrichtung nach der Erfindung durch
je eine einer vorherbestimmten Belichtungsdauer entsprechende Taste über ein unter
Wirkung eines Verriegelungsorgans stehendes Hebelgestänge gesteuert. Jede Taste kann
dabei mit einem Riegel in Eingriff gebracht werden, um sie in der niedergedrückten Lage
für eine vorherbestimmte, der Belichtungszeit entsprechende Dauer festzuhalten, und
die Riegel erhalten zweckmäßig eine Hilfsvorrichtung in Form einer Schulter, um sie
zwecks Regeins der Kopierdauer .von Hand verstellen zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es
ist
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer auf einem Tisch angeordneten Kopiervorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine abgebrochene, teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Einzelansicht einer Tastenverriegelungseinrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der die Kupplung und den Schalter beeinflussenden Vorrichtung,
Fig. 5 eine Einzelansicht des Riegels zur Steuerung der Kupplung und
Fig. 6 eine geschnittene Ansicht der Kupplung und der sie beeinflussenden Vorrichtung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kopiervorrichtung ein auf einem
Tisch 11 angeordnetes Gehäuse io auf, dessen
Oberfläche 12 zweckmäßig geneigt angeordnet und mit einer durch Glas bedeckten Öffnung
13 genügender Größe versehen ist, so daß Negative üblicher Abmessungen in der Vorrichtung
kopiert werden können. Metallstreifen
14 und 15 sind entlang den Kanten der Öffnung
13 verschiebbar, um eine Abdeckung für die Kanten des Kopierpapieres " zu bilden,
während die Ränder an den gegenüberliegenden Kanten durch die Grenzen der mit Glas
bedeckten Öffnung .13 bestimmt werden. Der Film kann gegen die Glasplatte 13 durch eine
Klammer 16 gehalten werden, die in beliebiger bekannter "Weise, z. B. durch den vom
Knie bedienten Hebel 17^ eingestellt werden kann. Das Kopierpapier kann durch eine
Federklammer 16' gegen den Film gedrückt werden, worauf irgendeine der Tasten 18 gedrückt
werden kann, um den Motor 19 einzuschalten und dadurch die Platte 20 in die
•Lage zu bringen, in welcher sie das Papier und den Film fest gegen, die Scheibe 13
drückt. Gleichzeitig wird das Kopierlicht eingeschaltet.
Die Tasten 18 sind, wie Fig. 2 zeigt, auf der Welle 21 angeordnet und weisen ein drehbar
gelagertes Verriegelungsorgan 22 auf, welches im Sinne des Uhrzeigers durch eine
Feder 23 unter Vorspannung steht. Wenn eine. Taste 18 von Hand gedrückt wird,
kommt die Schulter 24 des Riegels 22 in Eingriff mit dem Arm 25 und bewegt diesen entgegen
der Spannung der Feder 26, um, wie Fig. 2 zeigt, die Welle 27 im Sinne der Uhrzeigerdrehung
zu drehen. Gleichzeitig wird ■der drehbar gelagerte Finger 28, welcher
unter der Wirkung einer Feder 29 gegen Drehung in einer Richtung um seinen Zapfen
gehalten wird, jedoch Kräften nachgibt, die das Bestreben haben,, ihn nach der anderen
Richtung zu verschieben, zunächst durch den Riegel 22 um seinen Drehzapfen bewegt und
gleitet alsdann in Eingriff mit der Schulter 4-5 29, um den Riegel 22 und die Taste 18 in der
veranschaulichten niedergedrückten Lage zu halten. Die Taste 18 kann durch das Ineingriffkommen
eines Armes oder Stiftes 30 mit dem Ansatz 31 des Riegels 22 ausgelöst
werden.
Die Stifte 30 sind auf einer Welle 32 angeordnet und können im Sinne des Uhrzeigers
gedreht werden. Wenn der Stift 30 mit dem Ansatz 31 der zugehörigen Taste in Berührung
kommt, wird der Riegel 22 entgegen der Wirkung der Feder 23 um seinen Zapfen 22'
gedreht, wodurch die Schultern 24 und 29 außer Eingriff mit dem Arm 25 bzw. dem Finger 28 kommen, so daß durch die Feder 23
fi.o die Taste 18 in die angehobene Lage gebracht und durch die Feder 26 die Welle 27 gedreht
werden kann, bis der Arm 25 mit dem Anschlag 25' in Eingriff kommt.
Das große Rad 33 wird dauernd durch den Motor 19 mit Hilfe eines Riemens 34 gedreht
und liefert über eine Kupplungsvorrichtung die Kraft für die verschiedenen Arbeitsgänge
der Vorrichtung. Wie insbesondere aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich ist, läuft das dauernd
getriebene Rad 33 um eine Hohlwelle 35, wobei zwischengefügte Kugellager eine
freie Drehung des Rades ermöglichen. Das Rad 33 trägt, wie Fig. 6 zeigt, ein ringförmiges,
im Querschnitt zweckmäßig etwa dreieckiges Kupplungsorgan 36 aus irgend geeignetem
Reibungsstoff, wie Gummi, Leder o. dgl. Die Kupplungsplatte 37 hat eine entsprechende
ringförmige Nut 38, die bei eingerückter Kupplung mit dem Kupplungsorgan 36 zusammenarbeitet. Die Platte 37
sitzt auf einer Welle 39, die in nachstehend beschriebener Weise eine begrenzte Hinundherbewegung
gegenüber der Hohlwelle 35 ausführen kann. Auf dem der Platte 37 gegenüberliegenden Ende der Welle 39 sitzt
eine Daumenscheibe 40, und eine Feder 41 hat das Bestreben, die Welle 39 so zu verschieben,
daß die Kupplungsorgane 36 und 38 in Eingriff miteinander kommen. Durch die Daumenscheibe
40 wird die Lage der Welle 39 und mithin der Eingriff der Kupplungsflächen gesteuert. Die Daumenscheibe 40 trägt auf
ihrer Stirnfläche den eigentlichen Daumen 42. Wenn die Kupplung eingerückt wird, kommen
die Reibflächen 36, 38 miteinander in Eingriff und führen zusammen eine halbe
Umdrehung aus, worauf die Kupplung selbsttätig ausgerückt wird und unwirksam bleibt,
bis sie wieder eingerückt wird, um die vollständige Umdrehung durchzuführen. Letzteres
wird in folgender Weise erreicht. Die Rollen 43 und 44 der Schwingarme 45 und 46 steuern die Bewegungen der Kupplung
durch ihren Eingriff mit der Daumenscheibe 40. Die Schwingarme 45 und 46 sind drehbar
an dem U-förmigen Träger 47 gelagert, welcher durch Schrauben 49 an dem Rahmen 48
der Vorrichtung befestigt ist. Die Arme 45 und 46 stehen durch Blattfedern 50 unter Vorspannung,
um die Rollen 43 und 44 in Beruhrung mit der Daumenfläche 42 der Scheibe 40
zu halten. Die Spannung der Federn 50 ist geringer als die der Feder 41, so daß die
Kupplung eingerückt wird, sobald die Schwingarme 45 und 46 sich bewegen können.
Wenn beispielsweise die Bewegung des Schwingarmes 46 verhindert wird, läuft die
Welle39 mit dem Rad 33 um, und sobald der Daumen 42 in Eingriff mit der Rolle 44
kommt, wird das Kupplungsorgan 37 außer Eingriff mit dem Kupplungsorgan 36 gebracht.
Wenn nun der Schwingarm 46 frei-
.gegeben -und den Arm-45 festgehalten wird,
überwindet die Feder 41 die Vorspannung der Feder 50, um die Kupplung einzurücken, worauf
die Teile sich, zusammen bewegen,, bis der
Daumen 42 mit der Rolle 43 in Eingriff kommt, wodurch in der oben beschriebenen Weise die Kupplung ausgerückt wird.
Es ergibt sich mithin, daß durch abwechselndes Festhalten der Schwingarme eine An
zahl von halben Umdrehungen der Welle 39 erzielt werden kann, und diese gesteuerten
: - halben Umdrehungen werden ausgenutzt, um
die Platte 20 in nachstehend beschriebener Weise zu beeinflussen.
Die Welle 39 ist mit der Kupplungsplatte 37 verbunden und trägt eine Kurbel 51,
■ welche durch den Lenker 52, den Winkelhebel 53, den Lenker 54 und den Arm 55 mit der
Platte 20 verbunden ist. Der Arm 55 kann .sich um den Zapfen 56 drehen, der von einer
an dem Rahmen 48 der Einrichtung angebrachten Konsole 57 getragen wird. Durch eine halbe· Umdrehung der Kurbel 51 aus der
' in Fig. 2 veranschaulichten Lage heraus wird die Platte 20 angehoben, während durch die
andere halbe Umdrehung die Platte 20 in die
■ veranschaulichte Kopierstellung gebracht wird.
Die Kopierlampe 58 liegt in einem Gehäuse mit einer Öffnung 59, durch welche hindurch
das Licht auf die Fläche 60 fällt. Letztere wirft das Licht zurück auf die Scheibe 13.
Hinter der Lampe 58 befindet sich ein Reflektor 61, um das Licht zu konzentrieren. Durch
den Verschluß 62 wird die öffnung 59 für gewöhnlich abgedeckt; Während des Kopierens
wird der Verschluß 62 durch eine Stange 63 abgehoben, die an einem Arm des Winkelhebels
53 befestigt ist. Letzterer hebt den +° Verschluß 62 an, sobald die Platte 20 gesenkt
-wird, und ermöglicht seine Rückkehr in die die Öffnung 59 abdeckende Lage, wenn die
Platte 20 angehoben wird.
Wenn eine Taste 18 gedruckt wird, wird die
Welle 27 in einer dem Sinne des: Uhrzeigers
entgegengesetzten Richtung (Fig. 4) gedreht, ,- ; und der Riegel 64 der Schwingarme wird
durch die. Kurbel 65, den Lenker 66, den drehbar gelagerten, Doppelhebel 67 und den Lenker'68
nach links bewegt, um den Schwing- -arm45 freizugeben und mit dem Sc-hwing-
:..-.- arm 46 in. Eingriff zu kommem. Die Länge
des Lenkers 68 ist, wie angedeutet, einstellbar, um die richtige Bewegung des Riegels 64
zu gewährleisten.
Wie oben· beschrieben worden ist, wird bei
- Freigabe des Armes 45 die Kupplung für eine.halbe Umdrehung eingerückt, um die
Platte 20 zu senken. Während dieser halben Umdrehung kommt der von der Scheibe 40
getragene Umfangsdaumen 69 mit dem Däumen 70 in Berührung und hebt diesen an, um
den Winkelhebel 71 ein wenig zu drehen. Hierdurch wird die vom gegenüberliegenden
Ende des Hebels 71 getragene Rolle 72 aus der Vertiefung 73 der Daumenscheibe 74 ausgehoben,
so daß letztere in nachstehend beschriebener Weise sich drehen kann.
In der Nabe 75 des Rades 33 ist eine Nut 76 vorgesehen, in welche die Kante einer ■
Scheibe 77 hineingedrückt werden kann, um durch Reibung die Scheibe 77 zu treiben, die
ihrerseits durch einen Riemen oder eine Kette 78 die Welle 32 treibt. Die Scheibe 77 wird
von einem Kurbelarm 79 getragen, der durch den Arm 80 starr mit der Welle 8i verbunden
ist. Durch eine Stellschraube 82-wird der Arm 80 mit dem Arm 71 verbunden, und die
Feder 83 läßt ein gewisses Spiel bei den Bewegungen zu. Wenn der Arm 71 durch-den
Daumen 69 gehoben wird, drückt die Feder 83 die Scheibe 77 in die Nut 76, worauf die
Welle 32 in der oben beschriebenen Weise sich dreht.
Sobald die Welle 32 beginnt sich zu drehen,
-läuft die Rolle 72 auf dem Umfang der •Daumenscheibe 74, wodurch die Scheibe 77 in
.Berührung mit der Nut 76 gehalten wird, bis die Scheibe 74 eine vollständige Umdrehung
gemacht hat, so daß Gewähr dafür geleistet wird, daß bei der Einstellung der Arme oder
Stifte 30 auf den größten Zeitzwischenraum die Einrichtung richtig-arbeitet.
Gleichzeitig mit dem Senken der Platte 20 -wird die Lampe 58 durch Schließen der
Kontakte 84 eingeschaltet, wodurch in beliebiger bekannter Weise ein Stromkreis geschlossen
wird. Der Kontakt 84 sitzt an einem bei 86 drehbar gelagerten Schalthebel
85, der durch eine Feder 87 unter Vorspannung in der den Stromkreis öffnenden Lage
gehalten wird. An dem Schalthebel 85 ist eine nachgiebige Verlängerung 88 vorgesehen, die
mit einem von der Welle 32 getragenen Stift 89 zusammenarbeiten kann, um beim Drehen
der Welle 32 den- Kontakt 84 zu schließen.
Es sei daran erinnert, daß vor der Drehung der-Welle 32 der drehbar gelagerte Hebel 67
um einen kleinen Winkel entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht worden ist, Bei dieser
Drehung des Hebels 67 wird infolge der Spannung der Feder 91 auch der Schalterriegel 90
verschoben. Mit dem drehbar gelagerten Hebel 67 wird die Schulter 92 des Riegels 90
in eine andere Lage gebracht und kommt mit dem unteren Ende des Schalthebels 85 in Eingriff.
Hierdurch wird der Kontakt 84 in der den Stromkreis schließenden Lage so lange gehalten, wie der Hebel 67 in dieser Stellung
verbleibt, d. h. bis die Taste 18 durch einen mit dem Ansatz 31 in Eingriff kommenden
Arm oder Stift 30 freigegeben wird. Der
Hebel: 67 kehrt alsdann in die veranschaulichte Lage zurück, und durch die Feder 87
wird der Kontakt 84 geöffnet. Es ergibt sich mithin, daß die Lampe 58 nur so lange eingeschaltet
bleibt, wie eine Taste gedrückt und durch einen Arm 30 die Riegelvorrichtung wieder ausgelöst wird.
Verschiedene Zeitzwischenräume für die verschiedenen Tasten werden dadurch erzielt,
daß die Stifte 30 für die verschiedenen Tasten im Winkel um ihre Welle 32 herum
angeordnet werden. Der für eine beliebige Taste in Betracht kommende Zeitzwischenraum ist die Zeit, welche die Welle 32 zur
Drehung um denjenigen Winkel braucht, der dem entspricht, in welchem der Stift 30 eingestellt
ist.
Bei der Benutzung der Kopiervorrichtung nach der Erfindung wird die für das zu kopierende
Negativ erforderliche Belichtungsdauer in beliebiger Weise z. B. dadurch bestimmt,
daß das Negativ zwecks Feststellens seiner Dichte gegen das Licht gehalten wird. Das
Negativ wird ,alsdann auf die Scheibe 13 gelegt,
und die Randstreifen 14 und 15 werden
in der gewünschten Weise 'eingestellt, worauf das. Kopierpapier über dem Negativ angeordnet
und durch die Klammer 16' gehalten wird. Die der erforderlichen Belichtung .entsprechende
Taste wird gedruckt und selbsttätig durch das Organ 28 verriegelt. Durch das
Drücken der Taste wird die Welle 27 gedreht,
die den Schwingarm 46 freigibt, so daß. durch die Feder 41 die Kupplung eingerückt werden
kann, wodurch die Welle um eine halbe Umdrehung gedreht und die Platte 20 in die
Kopierstellung gesenkt wird. Während dieser halben Umdrehung wird die Scheibe Jj in
Eingriff mit der Nut 76 in der Nabe 75 des Rades 33 bewegt, und die Welle 32 wird gedreht,
wodurch die Lampe 58 eingeschaltet wird, und das Kopieren beginnt. Der Verschluß
62 wird beim Senken der Platte 20 von der öffnung 59 fortbewegt.
Nachdem die Welle 32 um einen genügenden Winkel gedreht worden ist, kommt der der gedrückten Taste 18 entsprechende Stift 30 mit dem Arm 31 in Eingriff, und die Taste wird freigegeben, so daß die Welle 27 in ihre frühere Lage zurückkehren kann. Hierdurch wird der Schwingarm 46 freigegeben und der Schwingarm 45 festgehalten, so· daß die Welle 39 eine weitere halbe Umdrehung ausführt und die Platte 20 gehoben wird. Gleichzeitig kehrt der Verschluß 62 in seine die Öffnung 59 abdeckende Lage zurück, und durch den drehbar gelagerten Hebel 67 wird der Schalterriegel 90 freigegeben, so daß die Feder 87 den Kontakt 84 in die den Stromkreis öffnende Lage bringen kann. Die Welle 32 führt eine vollständige Umdrehung aus, worauf die Rolle 72 in die Vertiefung 73 der Scheibe 74 einfällt und die Scheibe JJ außer Berührung mit,der Nabe des Rades 33 bringt.
Nachdem die Welle 32 um einen genügenden Winkel gedreht worden ist, kommt der der gedrückten Taste 18 entsprechende Stift 30 mit dem Arm 31 in Eingriff, und die Taste wird freigegeben, so daß die Welle 27 in ihre frühere Lage zurückkehren kann. Hierdurch wird der Schwingarm 46 freigegeben und der Schwingarm 45 festgehalten, so· daß die Welle 39 eine weitere halbe Umdrehung ausführt und die Platte 20 gehoben wird. Gleichzeitig kehrt der Verschluß 62 in seine die Öffnung 59 abdeckende Lage zurück, und durch den drehbar gelagerten Hebel 67 wird der Schalterriegel 90 freigegeben, so daß die Feder 87 den Kontakt 84 in die den Stromkreis öffnende Lage bringen kann. Die Welle 32 führt eine vollständige Umdrehung aus, worauf die Rolle 72 in die Vertiefung 73 der Scheibe 74 einfällt und die Scheibe JJ außer Berührung mit,der Nabe des Rades 33 bringt.
Die bisher beschriebene Vorrichtung zum Verriegeln der Taste ist so ausgebildet, daß
sie die Taste freigibt, selbst wenn sie niedergedrückt gehalten wird. Um nun eine von
Hand zu steuernde Zeitbelichtung zu ermöglichen, ist an einer Taste eine besondere Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen, die die in Fig. 3 veranschaulichte Gestalt haben kann.
Neben der Schulter 24 ist hier eine Hilfsschulter 24' solcher Länge vorgesehen, daß
durch das Auslösen des Armes 31 durch den Stift 30 der Riegel nicht so hoch angehoben
wird, daß der Arm 25 außer Eingriff mit der Schulter 24' kommt, obgleich er außer Eingriff
mit der Schulter 24 gebracht wird, wodurch der Riegel 28 von der Schulter 29 freigegeben
wird, so daß die Taste, sobald der auf sie ausgeübte Druck aufgehoben wird, durch
die Feder 23 in ihre Normallage zurückgebracht und der Kopiervorgang unterbrochen
wird.
Abänderungen mannigfacher Art können getroffen werden, ohne von· dem Wesen der Erfindung
abzuweichen.
Claims (3)
1. Photographische Kopiervorrichtung mit einer im voraus einstellbaren Einschalt-
und Auslösevorrichtung zwischen der Kraftquelle und dem Bewegungsgestänge einer das Negativ und das Ko-
pierpapier gegen eine Scheibe drückenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschalt- und Auslöse- sowie die Belichtungsvorrichtung durch je eine einer
vorherbestimmten Belichtungsdauer ent- too sprechende Taste (18) über ein unter Wirkung
eines Verriegelungsorgans (22) ste-
• hendes Hebelgestänge gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste (18)
mit einem Riegel (22) in Eingriff gebracht werden kann, um sie in der niedergedrückten
Lage für eine vorherbestimmte, der Belichtungszeit entsprechende Dauer festzuhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (22)
mit einer Hilfsvorrichtung (Hilfsschulter 24') versehen sind, um sie zwecks Regeins
der Kopierdauer von Hand verstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US586207XA | 1930-10-31 | 1930-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586207C true DE586207C (de) | 1933-10-18 |
Family
ID=22017937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120497D Expired DE586207C (de) | 1930-10-31 | 1931-05-19 | Photographische Kopiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586207C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750468C (de) * | 1939-12-29 | 1945-01-25 | E. M. Timmler & Co., Berlin | Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttaetiger Bestimmung der Belichtungsdaten mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle |
-
1931
- 1931-05-19 DE DEK120497D patent/DE586207C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750468C (de) * | 1939-12-29 | 1945-01-25 | E. M. Timmler & Co., Berlin | Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttaetiger Bestimmung der Belichtungsdaten mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle |
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