DE750468C - Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttaetiger Bestimmung der Belichtungsdaten mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttaetiger Bestimmung der Belichtungsdaten mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle

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DE750468C
DE750468C DEL99791D DEL0099791D DE750468C DE 750468 C DE750468 C DE 750468C DE L99791 D DEL99791 D DE L99791D DE L0099791 D DEL0099791 D DE L0099791D DE 750468 C DE750468 C DE 750468C
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E. M. Timmler & Co., Berlin
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    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
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Abstract

Herstellen von Lichtkopien mit lichtelektrischer Belichtungsbestimmung. Nach Massgabe der Werte für das die Vorlage durchdringende Licht wird entweder die Leuchtstärke der Lichtquelle oder die Umlaufgeschwindigkeit der Kopierscheibe bestimmt.

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttätiger Bestimmung der Belichtungsdaten mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien, das mit selbsttätiger Bestimmung der Belichtungsdaten entweder nach der Belichtungszeit oder der BelichtungsstärI;e, und zwar mit Hilfe einer lielltelel;trischen Zelle, arbeitet. In gleicher Weise betrifft sie auch Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Die bisher bekannten, zum Herstellen von Lichtkopien verwendeten Geräte sind sehr empfindlich. Schon eine kleine Veränderung an den Einstellgliedern führt vielfach zu fehlerhaften Ergebnissen, so daß mit erheblicher Sorgfalt gearbeitet werden muß. Auch hat man beim mehrfachen Kopieren der gleichen Vorlage fortgesetzt darauf zu achten, daß die Einstellvorrichtung für den Widerstand nicht berührt wird, weil sonst ebenfalls sofort ÜihlbareFehler auftreten. Wenn man in einem Büro im wesentlicnen immer Vorlagen bestimmter Bichtdurchlässigkeiten kopiert und daneben immer eine bestimmte Art Photokopierpapier bzw. Pauspapier verwendet wird dann gibt es bei den bekannten Geräten keine Möglichkeit, sich et*a aus der Erfahrung heraus zu merken, wie stark das Kopierlicht von Fall zu Fall eingestellt oder bei der Arbeit mit konstantem Kopierlicht, wie lange die Belichtungsdauer bemessen sein muß. Man muß vielmehr fortlaufend messen, was die Handhabung des Gerätes belastet.
  • Um diese Nachteile zu vermeidenr, erfolgt nach der Erfindung die Bestimmung der Belichtungsdaten nach Maßgabe von Stufen, die Mittelwerten der bei den Vdrl agen vorkommendenLiclltdurchlässiglceiten entsprechen. Es fiudet also nicht für jede Vorlage eine genau zutreffende Bestimmung der Belichtungsdaten statt, sondern es werden die versdiedenen Lichtdurchlässigkeiten in der Reihenfolge, wie sie aufeinanderfolgen, gruppenweise zusammengefaßt, und die Belichtung erfolgt dann jeweils nach dem Mittelwert der innerhalb jeder Gruppe vorhandenen Lichtdurchlässiglie ten.
  • Dabei wird natürlich eine größere Anzahl von Mittelwerten benötigt, damit der durch die Zusammenfassung mögliche Belichtungsfehler sich in praktisch tragbaren Grenzen hält. Für jeden dieser Mittelwerte ist nun bei konstanter Belichtungszeit eine bestimmte Belichtungsstärke erforderlich. d. h. die Belichtungsstärke stuft sich entsprechend der Reihenfolge der erwähnten Mittelwerte ab.
  • Grundsätzlich Gleiches gilt auch für die Arbeit mit konstanter Leuchtstärke; die Abstufung erfolgt dann in bezug auf die Belichtungszeit, beispielsweise, indem man die Geschwindigkeiten, mit denen Vorlagen an der Leuchtquelle vorbeigeführt werden. entsprechend den Mittelwerten der unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeiten abstuft.
  • W;enn man aber nach Maßgabe der Erfindung vorgeht, so benötigt man unter lLtmständen eine ganze Anzahl von Mittelwerten der Lichtdurchlässigkeiten und Beleuchtungsstufen. Stuft man eine Lichtquelle aber ah, dann ändert sich gleichzeitig ihre Aktinität und somit ihre chemische Einflußnahme auf die lichtempfindliche Schicht des Kopiergutes.
  • Dadurch können erhebliche Fehler entstehen.
  • Erflnduugsgemäß erfolgt daher weiterhin eine Abstufung des Kopierlichtes lediglich innerhalb eines Bereiches, an dessen beiderseitigen Grenzen die spektrale Einflußnahme auf die Farbempfindlichkeit des Kopiergutes annähernd gleich groß bleibt, und vergrößert bei einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Belichtungshedürfnis die Belichtungszeit z. B. durch zweimalige Belichtung. Es müssen dann nur auf der Maßeinteilung des als Anzeigegerät dienenden Milliamperemeters außer den Werten für die einfache Belichtung auch die Werte vermerkt sein, bei denen eine vergrößerte, z. B. doppelte Belichtungszeit notwendig ist. Praktisch läuft dies auf eine Zweiteilung der Maßeinteilung aus, inden von einem Nullpunkt ab ein Ziffernzweig mit Maßzahlen für die einfache Belichtungszeit und ein anderer Zweig mit Maßzahlen für die vergrößerte bzw. verdoppelte Belichtungszeit sich erstreckt.
  • Nach der Vorrichtungsseite hin ist zwischen Einrichtungen zu unterscheiden, die mit konstant bleibendem Kopierlicht und veränderlicher Belichtungszeit unld solchen, die mit veränderlichem Kopierliellt und konstanter Belichtungszeit arbeiten.
  • Bei der ersten Gruppe kann in bekannter Weise eine Kopiertrommel vorgesehen sein, die um das konstant bleibende Kopierlicht umläuft. Erfindungsgemäß wird nun diese mlauf,rreschmindihkeit der Kopiertrommel abgestuft, wobei jede Gangart immer dem Mittelwert einer zusammengefaßten Gruppe von Bichtdurchlässigkeiten entspricht. Die Schaltung der Gangart bzw. der Umlaufgeschwindigkeit der Kopiertrommel erfolgt mittels eines auf vorausbestimmte Stufen nach WIaßgabe der dargelegten Erfordernisse des Verfahrens schaltbaren Regelwiderstandes, wobei dieser Widerstand einem Elektromotor vorgeschaltet ist, der die Kopiertrommel mit einer der Widerstandseinstellung entsprechenden Geschwindigkeit antreibt.
  • Dieses Gerät hätte aber auch noch den Nachteil, daß die Abschaltung des Kopierlichtes nach beendeter Belichtung von Hand erfolgen müßte. Es ist daher erfindungsgemäß in dem von der Stromquelle über den Widerstand und von dort zurück zur Stromquelle führenden Stromkreis ein zweckmäßig einstellbar ausgebildeter Belichtungszeitmesser als Unterbredier eingeschaltet. Im übrigen wird vorteilhaft noch ein gesonderter und abschaltbar eingerichteter Xebenstromkreis vor gesehen, der zweckmäßig von einer mittleren Schaltstufe des Regdwi derstandes abzweigt und der über ein von den Kopierlampen unabhängiges Prüflicht führt.
  • Bei der zweiten Gruppe von Vorrichtungen, die mit konstant bleibender Belichtungszeit und unterschiedlicher Stärke des Kopierlichtes arbeiten, liegen die Verhältnisse ähnlich wie bei der ersten Gruppe. Erfindungsgemäß ist in den über den Regelwiderstand, einen Unter brecher und die Kopierlampen führenden Stromkreis als Unterbredier ein einstellbarer Belichtungszeitmesser eingeschaltet, und von einer mittleren Schaltstufe des Widerstandes ab zweigt wiederum ein abschaltbarer Sebenstromkreis ab, der entweder über eine gesonderte Lampe als Prüflicht oder ebenfalls einer die Kopierlampen führt, und in diesem Falle dann zur Erzeugung des Prüflichtes während der Unterbrechung des Hauptstromkreises dient.
  • Die Schaltung des Reaelwiderstandes erfolgt bei beiden Ausführungen in bekannter Weise durch numerierte Stößel, so daß man sich für eine bestimmte Vorlage ohne weiteres die zugeordnete Stufe ohne wiederholte Benutzung der Photozelle merken kann.
  • Nimmt man die Schaltung des Widerstandes mittels Stößel vor, so werden weiterhiit nach der Erfindung die Stößel in ihrer Kontaktstellung mit Hilfe einer leistenartigen, gefederten Falle verriegelt, wobei die rückläufige Bewegung des jeweils vorgetriebenen Stößels lediglich nach vollständigem oder teilweisem Vorwärtstreiben eines weiteren Stößels ausgelöst wird. Es kann also für die Dauer des Kopierens von ein und derselben Vorlage immer der gleiche, entweder durch die Messung oder durch Erfahrung als richtig ermittelte Stößel eingedrückt bleiben, bis eine neue Lichtstärke entweder ausgemessen oder wie derum nach Maßgabe der Erfahrung mit Hilfe eines anderen Stößels eingestellt werden muß.
  • Das dargestellte Verfahren sowie die Vorrichtung sind selbstverständlich in gleicher Weise auf die Herstellung von Photokopien als auch auf Lichtpausen verwendbar. Sollen Lichtpausen hergestellt werden, so sind das Prüflicht und das Pauslicht gesondert angeordnet. Erfindungsgemäß müssen dann Prüflicht und Pauslicht in einem bestimmten Verhältnis ihrer Lichtweite zueinander stehen, wobei dieses Verhältnis zweckmäßig schon bei der Eichung des als Anzeigeglied bekanntermaßen dienenden Milliamperemeters als Umrechnungswert zu berücksichtigen ist.
  • Auch auf die Herstellung von Reflexkopien ist das Verfahren sowie jede der Vorrichtungen gemäß der Erfindung anwendbar, nur braucht man dabei für die Regel die Belichtungsdaten nicht erst zu bestimmen, weil die Durchlässigkeit des Kopiergutes entweder ein für allemal bekannt ist oder von der liefern den Firma angegeben werden kann. Im anderen Falle müßte natürlich die Messung in gleicher- Weise wie in den dargestellten Fällen erfolgen.
  • In vorteilhafter Weise können die Heinrich tungsteile zum Messen der Belicbtungsdaten sowie zur Steuerung des Belichtungsvorganges, also z.B. die Lichtmeßzeille, das Milliamperemeter, der Regelwiderstand mit seiner Steuerungseinrichtung, die notwendigen' Schalter und gegebenenfalls auch der Belichtungszeitmesser gemeinschaftlich für sich ein Aggregat bilden, das als zweckmäßig abnehmbares Zusatzgerät an anderen Kopier- oder Lichtpausvorrichtungen anschließbar ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungs!beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. I ein Schaltschema, Abb. 2 die Vorderansicht eines Gerätes, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie 1-1 von Abb. 2, Abb. 4 ein Gerät mit einer umlaufenden Kopierscheibe und Abb. 5 ein ähnliches Gerät wie Abb. 4.
  • Es stellt dar: I einen Widerstand, 2 eine Kontaktreihe, 3 Kopierlampen. Auf die Kontaktreihe 2 sind Stößel 4 angeordnet, die nacheinander einen Hauptstromkreis schließen können. Dieser verläuft, wie am besten aus -Abb. I ersichtlich, von der Stromquelle über den Widerstand I, die Kontakte4 der Kontaktreihe 2 bzw. den jeweils geschlossenen Kontakt dieser Reihe über einen Schalter 5, -durch die Kopierlampen 3 und zurück zur Stromquelle. In diesem Stromkreis ist 'am Schalter 5 ein Belichtungszeitmesser u eingeschaltet, dessen gleichzeitig als Aufziehvorrichtung dienender Auslöser mit dem Schalter 5 identisch sein kann, so daß beim Auslösen des Belichtungszeitmessers der Stromkreis geschlossen und nach Ablauf der Belichtungszeit der gleiche Stromkreis wieder unterbrochen wird.
  • Von einem Kontakt 6 der Kontaktr,eihe 2 ab, der etwa der mittleren Größe des Widerstandes I entspricht, zweigt ein Nebenstromkreis 7 ab, der diesen Kontakt mit dem Schalter 5 verbindet. In diesem Stromkreis ist noch ein weiterer Schalter 8 eingebaut, der die Unterbrechung des Stromkreises ermöglicht.
  • Schließt man den Schalter 8 dann läuft der Strom von der Stromquelle über einen Teil des Widerstandes I, den Kontakt 6, die Leitung 7, den Schalter S. den Belichtungszeitmessers, die Lampen 3 und von diesen zurück zur Stromquelle. In diesem Falle senden die Kopierlampen das Prüflicht aus, bei dem die Messung der Lichtdurchiässigkeit einer Vorlage oder im Falle des Reflexkopierens gegebenenfalls des Kopiergutes stattfindet. Wie ersichtlich, weist dieses Kopierlicht eine Leuchtstärlce auf, die etwa in der Mitte zwischen der größtmöglichen Leuchtstärke und jener Leuchtstärke liegt, die sich bei Zwischenschaltung des genannten Widerstandes ergeben würde.
  • Die Messung erfolgt nun mit dem Prüflicht in der üblichen Weise unter Zuhilfenahme einer Lichtmeßzelle, die als Kraftquelle in einem gesonderten Strom-kreis liegt, in den nur noch ein Milliamperemeter als Anzeigeglied eingeschaltet ist.
  • Betrachtet man nun Abb. 2 und stellt man sich vor, daß die Lichtmeßzelle g nach Abheben der Spanndecked von der unter ihr liegenden Kopierscheibe sowie nach Einschalten der Lichtquelle 3 durch Schließen des Schalters 8 auf die -Kopierseheibe aufgesetzt ist, so würde sich der Zeiger 11 des Milliamperemeters 10 infolge der von der Lichtmeßzelle dann entwickelten Energie auf eine bestimmte Marke einstellen. Es wird zunächst mgenommen, daß diese Einstellung über der Ziffer x der rechten Zifferureihe I . . X . . y erfolgt, der eine Reihe von Stößeln + mit gleichen Kennummern ztigeordnet ist. Daraufhin öffnet man den Schalter 8 und drückt den der Ziffer x zugeordneten Stößel x ein. Betrachtet man nun wieder Abb. 1 SO erkennt man. daß durch das Niederdrücken des genannten Stößels der Hauptstromkreis geschlossen wird, sofern weiterhin der Belichtungszeitmesser in Gang gesetzt wird. Bevor dies geschieht, legt man auf die Kopierscheibe das Kopiergut nebst der Vorlage auf und spannt darüber mit der Vorrichtung S die Declie D.
  • Durch Betätigung des Schalters j, der gleichzeitig als Auslöser für den Belichtungszeitmesser dient, wird dann der Stromkreis geschlossen und bleibt dies für die Dauer des Laufes des Belichtungszeitmessers, während die Lichtquelle das auf die gemessene Belichtungszeit abgestimmte Isopierlicht aussendet.
  • Einer Einstellung des Belichtungszeitmessers bedarf es also nicht, denn es wird, wie ersichtlich, mit veränderlicher Lichtstärke und mit konstanter Belichtungszeit gearbeitet.
  • Werden nun von derselben Vorlage mehrere Abzüge hergestellt, so braucht nur der Belichtungszeitmesser 2t wieder in Gang gesetzt zu werden. Eine neue Belichtungsbestimmung wird erst dann nötig, wenn eine neue Vorlage unbekannter Dichte kopiert werden soll.
  • Kennt man die Dichte dagegen, so braucht man lediglich den Stößel einzudrücken, der entweder erfahrungsgemäß oder durch Mitteilung von seiten des Lieferers der Vorlage für das Kopieren ausreicht.
  • Entsprechend geht man beim Reflexkopieren vor, nur wird man dabei für die Regel die Belichtungsdaten nicht erst zu bestimmen brauchen, denn die Durchlässigkeit des Kopiergutes liegt entweder ein für allemal fest, oder sie wird von dem Lieferanten des Papiers angegeben. im anderen Falle wird die Messung dagegen nötig.
  • Die Maßeinteilung des hrilliatnperemeters weist nun noch eine zweite Zifternreihe auf, die sich links von der erwähnten von I über x bis y sich erstreckenden Reihe befindet und in dem gezeichneten Falle von Fünf rückwärts bis Null läuft. Stellt sich der Zeiger II über einer dieser Zahl ein, so gilt das als Zeichen dafür, daß eine Yerdoppelung der Belichtungszeit möglich ist. Wann die Verdoppelung zu erfolgen hat, kann bei der Eichung des AIilliamperemeters durch Erprobung festgelegt werden. Der Benutzter des Gerätes setzt in diesen Fällen lediglich den Belichtungsmesser zweimal hintereinander in Gang. Insoweit geht man also bei dem dargestellten Gerät ebenfalls nicht von konstanter. Belichtungszeit aus. sondern von einer einfachen oder doppelten Belichtungszeit, die aber auch vervielfacht werden kann. sofern das Milliamperemeter eben eine entsprechende Eichstufenaufteilung aufweist.
  • Man kann den Bereich der Lichtstärke des Isopierlichtes also so eng gestalten, wie es für den Zweck erwünscht erscheint. für dessen Erfüllung das Gerät bestimmt ist.
  • Aus Abb. 3 ergibt sich, daß die Stößel 4 nur gegen den Druck einer Feder nie,dergedrückt werden können. L)ie Sicherung in der Kontaktstellung über den Iiontakten der Reihe 2 erfolgt durch eine als Falle dienende Leiste 13, deren freie Vorderkanten sich nach Abwärts.driicken des Stößels unter dem Druck einer Feder I5 gegen den Bund 14 des Stößelkopfes legt. Es muß dann der Stößel auf dem Kontakt fest liegenbleiben, bis die Leiste durch völliges oder teilweises Niederdrücken eines anderen, besonders vorgesehenen Auslösestößels zurückgedrückt wird.
  • Weitere Ausführungsformen zeigen die Abb. 4 und j, die Teilschnitte entsprechend Abb. 3 durch Geräte darstellen, bei denen nun umgekehrt mit konstanter Leuchtstärke des Kopierlichtes, aber unterschiedlicher Belichtungsdauer gearbeitet wird, insoweit, als die umlaufende Geschlvindigkeit einer das Kopiergut halternden E;opiertrommel abgestuft wird. Diese Abstufung der umlaufenden Geschwindigkeit der Kopierscheibe erfolgt wiederum mittels eines auf Stufen schaltbaren Regelwiderstandes, der einem Elektromotor vorgeschaltet ist, der die Kopiertrommel treibt. Dabei kann grundsätzlich ein- Belichtungszeitmesser entfallen, denn es genügt an sich, wenn an dessen Stelle ein gewöhnlicher Schalter vorhanden ist.
  • Das Gerät ueinäß Abb. 4 unterscheidet sich von dem Gerät gemäß Abb. I bis 3 nur insoweit, als die Lichtquelle 3, gleichgültig durch welche Njlittel, gehalten wird. Infolgedessen kann die Kopierlichteluelle 3 nicht in dem durch den Widerstand 1 gemäß Abb. 3 abstufbaren Hauptstromkreis eingeschaltet sein.
  • An ihre Stelle tritt aber der Elektromotor 16, der z. B. mittels eines Riemens eine Scheibe I7 treibt, die an einem Ende der Kopiertrommel t8 sitzt. Diese Trommel haltert das Kopiergut 19 mit Hilfe einer beliebigen und daher nicht dargestellten Anordnung.
  • Ist die Messung erfolgt, so wird der Widerstand I in genau derselben Weise geschaltet, wie im Zusammenhange mit Abb. I bis 3 dargestellt. Das gleiche kann auch mit dem Belichtungszeitmesser bzw. dem statt dessen vorhandenen Schalter erfolgen.
  • Der Motor I6 treibt dann die Kopiertrommel I8 mit einer Geschwindigkeit an, die von Fall zu Fall unterschiedl ch und an das jeweilige Kopierbedürfuis nach Maßgabe der festgestellten Daten angepaßt ist.
  • Damit nun die richtige Belichtung erfolgt kann in der Trommel I8 z. B. ein Schirm 20 vorgesehen sein, der einen Teil verdunkelt, über dem dann am besten in der Ausgangsstellung das Kopiergut 19 angebracht wird.
  • Je schneller die Trommel z. B. ihre einmalige I mdrehung vollzieht, die einer einmaligen Belichtung mit einem Gerät gemtiR Abb. 1 bis 3 entsprechen würde, desto schneller tritt das inzwischen belichtete Kopiergut wie le in den dunklen Abschiiitt ein.
  • Man erkennt, daß ein Belichtungszeitmesser u im wesentlichen nur noch die Bedeutung hatte, daß er die Arbeitszeit durch zweckentsprechende und gleichbleibende Abschnitte unterteilt. Der Schirm 20 kann mittels einer Handhabe in Richtung des Pfeiles 21 verstellt werden, um das- Aufsetzen der Photozelle und das Messen der Vorlage zu ermöglichen.
  • Abb. 4 stellt den Fall dar, bei dem, wie in Abb. 3, die Kopierlichtquelle I als Prüflicht benutzt wird. Es ist dafür wiederum ein besonderer Nebenstromkreis vorgesehen, der entsprechend dem Stromkreis 7 in Abb. 3 z. B. von einem mittleren Schaltwert des Widerstandes I abgezweigt und natürlich abschaltbar sein muß. Es würde das ebenso, wie im Zusammenhange mit Abb. I klargestellt. nicht hindern, daß die Lichtquelle 3 für den Kopierzweck noch in einen anderen Stromkreis eingeschaltet ist.
  • Abb. 5 unterscheidet sich von Abb. 4 hauptsächlich durch die Anbringung eines gesonderten Prüflichtes 22, das in einem durch den Schalter 8 abschaltbaren Stromkreis 7' liegt, der dem Stromkreis 7 mit Schalter 8 gemäß Abb. 3 hinsichtlich des Aufbaues und der Wirkungsweise grundsätzlich entspricht. Das Prüflicht 22 liegt unter der Scheibe 23; es kann also die Messung außerhalb der Ar- -beitsstellung vorgenommen werden, im übrigen aber auch neben dem Kopieren.
  • Es handelt sich bei Abb. 5 um ein Gerät, das mit besonderem Vorzug auch zur Herstellung von Lichtpausen verwendet werden kann, wofür es nur nötig wäre, die Lichtstärke des Prüflichtes 22 in ein bestimmtes und bekanntes Verhältnis zur Lichtstärke der Pauslichtquelle 3 zu setzen, so daß dieser Quotient bei der Eichung des in dem Stromkreis durch die Lichtmeßzelle liegenden Anzeigegerätes oder bei der Umrechnung der Werte berüclcsichtigt werden kann.
  • Auch in diesem Falle kann der Belichtungszeitmesser lt entfallen, wie der bei 24 durch die punktierte Linie angedeutete Stromkreis zeigt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttätiger Bestimmung der Belichtungsdaten entweder nach der Belichtungszeit oder der Belichtungsstärke mit Hilfe einer lichtelektrisehen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestimmung nach Maßgabe von Stufen erfolgt, die Mittelwerten der bei den Vorlagen vorkommenden Lichtdurchlässigkeiten entsprechen.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch I mit festliegender oder umlaufender, z. B. trommelartig ausgebildeter Kopierscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kopierlicht innerhalb eines Bereiches abstuft, an dessen beiderseitigen Grenzen die spektrale Einflußnahme auf die Farbempfindlichkeif des Kopiergutes annähernd gleich groß bleibt und bei einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Belichtungsbedürfnisses die Belichtungszeit z. B. durch zweimalige Belichtung vergrößert, und auf der Maßeinteilung des Milliamperemeters außer den Werten für die einfache Belichtung entsprechend auch die Werte vermerkt, bei denen eine vergrößerte Belichtungszeit notwendig ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abstufung der Umlaufgeschwindigkeit der Kopiertrommel mittels eines Regelwiderstandes dieser Widerstand (I) einem Elektromotor (I6) vorgeschaltet ist, der die Kopiertrommel mit einer der Widerstandseinstellung entsprechenden Geschwindigkeit antreibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Stromquelle über den Widerstand (I) und von dort zurück zur Stromquelle führenden Stromkreis ein zweckmäßig einstellbar ausgebildeter Belichtungszeitmesser (lot) als Unterbrecher eingeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch, gelkennzeichnet durch einen zweckmäßig von einer mittleren Schaltstufe des Regelwiderstandes (I) abzweigenden, gesonderten und abschaltbar eingerichteten Nebenstromkreis (7), der über ein von den Kopierlam pen (3) unabhängiges Prüflicht (22) führt.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem über den Regelwiderstand (I), einen Unterbrecher und die Kopierlampen (3) führenden Stromkreis als Unterbrecher ein einstellbarer Belichtungszeitmes ser (u) eingeschaltet ist und daß von einer mittleren Schaltstufe des Widerstandes (I) ab ein Nebenstromkreis (7) abschaltbar abzweigt, der entweder über eine gesonderte Lampe (22) als Prüflicht oder ebenfalls über die Kopierlampen (3) führt und in dem letzteren Falle zur Erzeugung des Prüflichtes während der Unterbrechung des Hauptstromkreises dient.
  7. 7. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 3 bis 6 mit Stufenschaltung mittels Stößel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (4) in ihrer Kontaktstellung mit Hilfe einer leistenartigen, gefederten Falle (I3) verriegelbar sind, die die rückläufige Bewegung des jeweils vorgetriebenen Stößels lediglich nach vollständigem oder teilweisem Vurwärtstreiben eines weiteren Stößels auslöst.
  8. S. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Verwendung für die Herstellung von Lichtpausen, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüflicht (22) und das Pauslicht (3) in einem bestimmten Verhältnis ihrer Leuchtwerte zueinander stehen (Abb. 5).
  9. 9. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeJ.chnet, daß die Einrichtungsteile zum Messen der Belichtungsdaten sowie zur Steuerung des Belichtungsvorganges gemeinschaftlich ein Aggregat bilden, das als zweckmäßig wieder abnehmbares Zusatzgerät an andere Kopier- oder Pausrorrichtungen anschließbar ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 637 35 j, 567 4I8, 57I 758, 587 I I9, 586 207, 198 453.
DEL99791D 1939-12-29 1939-12-29 Verfahren zum Herstellen von Lichtkopien bei selbsttaetiger Bestimmung der Belichtungsdaten mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle Expired DE750468C (de)

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