DE1924309C3 - Vorrichtung zum Simulieren des zu erwartenden Farbdruckergebnisses - Google Patents

Vorrichtung zum Simulieren des zu erwartenden Farbdruckergebnisses

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DE1924309C3
DE1924309C3 DE19691924309 DE1924309A DE1924309C3 DE 1924309 C3 DE1924309 C3 DE 1924309C3 DE 19691924309 DE19691924309 DE 19691924309 DE 1924309 A DE1924309 A DE 1924309A DE 1924309 C3 DE1924309 C3 DE 1924309C3
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Helmut 4806 Werther Jahn
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Buscher & Jahn, 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Simulieren des zu erwartenden Farbdruckergebnisses bei Verwendung von vorliegenden, vorzugsweise drei Farbauszügen, nämlich Cyan-, Magenta- und Gelbauszug.
Die Feststellung der Zusammensetzung einer Farbmischung für den Farbdruck hängt im wesentlichen vom Können und von der Erfahrung des Farblithographen
ab Dabei bestimmt der Farblithograph die einzelnen Farbwerte1 nach sogenannten Farbauszügen, die auf fotografischem Wege hergestellt werden und in scnWi;rZ-weiß gehalten sind. Diese Farbauszüge weiden durch Zwischensetzung von entsprechend korrespondierenden Farbfiltern auf fotografischem We^e geschaffen, so daß ein reproduzierendes Bild zunächst in jeweils in einen eine Grundfarbe herausfiltrierenden Auszug zergliedert wird. Diese Auszüge zeigen die Flächen, die beim Druck mehr oder weniger intensiv eine der drei Farben erhalten müssen. Der Farblithograph betrachtet dL· Farbauszüge im Verhältnis zum zu reproduzierenden Original und bestimmt visuell vom entsprechenden Grauwert eines Punktes ausgehend die prozentualen Werte der Farben. Er kann anschließend nur durch einen Andruck feststellen, wie z. B. eine Grünfarbe im Druck erscheint, da gerade Mischfarben im allgemeinen nur aus dem Gefühl und aus der Erfahrung heraus beurteilt werden können. Als Hilfsmittel stehen dem Lithographen verschiedene Dinge zur Verfügung, beispielsweise Farbmischiafcln, bei denen eine große Anzahl von Feldern genau im Pro/entwert bestimmt, die stufenweise erfolgende Farbmischung zeigen. Beim Vergleich einer Fläche dieser Farbmischtafeln mit dem Original zur Feststellung der Überein-Stimmung kann sich aber der Lithograph nur auf sein Gefühl und auf sein Auge verlassen.
Man hat schon versucht, die Kontrolle der Farbmischungen durch Anfertigung von Filmen zu erzielen, indem zunächst in schwarzweiß Farbauszüge hergestellt werden, um die Grauwerte zu erhalten, um dann anschließend drei Filme mit drei Farben herzustellen, wobei Spezialfilme dazu gehören, die entsprechend farbige Schichten haben. Bei Übereinanderlegen der drei, nunmehr in den drei Grundfarben vorhandenen Filme, kann das farbige Bild erkannt werden und der Lithograph hat die Möglichkeit, die Prozentwerte in etwa festzustellen, obwohl auch hier Erfahrung und Gefühl die Hauptkriterien geben.
Weiterhin ist es bekannt, von einem Satz von Farbauszügen die Simulierung des zu erwartenden Farbdruckergebnisses auf elektronischem Wege vorzunehmen, wobei eine außerordentlich komplizierte und teure Einrichtung die aufgenommenen Meßwerte umwandelt und einem Bildschirm zuführt, auf dem das vollständige Bild erscheint. Trotz des außerordentlich hohen technischen Aufwandes ist aber das Ergebnis verhältnismäßig schlecht, da der Bildschirm stark abweichende Ergebnisse bringt, schon allein durch die schung an der Überlappungsstelle mittels einer Licht quelle durchleuchtbar sind.
Mit dem Erfindungsgegensiand ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß der Lithograph genau feststellen kann, wie hoch der Prozentanteil der einzelnen Farben an einer b'anz bestimmten Stelle des Bildes ist, da die Farbdichtekeile vorzugsweise im Randbereich mit Prozentskalen versehen sind.
Durch die Ausmessung der wesentlichsten Stellen des Bilder, kann der Lithograph anschließend die Farbmischungen für den Farbdruck bestimmen ohne daß er sich nur auf sein Gefühl und auf sein Auge verlassen muß.
Beim Übereinanderlegen der Farbdichtekeile und Durchleuchtung des Kontrollfeldes ist es vorteilhaft, das Umfeld weiß zu halten, eventuell auch in der Farbe zu halten, in der später die entsprechende Farbe erscheint. Dieses Umfeld muß, wenn es weiß gehalten ist, mit dem Weil! der Folie übereinstimmen, um zu erreichen, daß der geringste Farbwert sich vom Umgebungsfeld abhebt. Es muß jeweils immer eine Durchleuchtung der Farbdichtekeile erfolgen und keine Projizierung, da eine Projizierung erhebliche Farbwertverluste mit sich bringt.
Die Übertragung der von den Heiligkeilsmessern kommenden Ströme auf Meßgeräte oder Bewegungsmechanismen, die die Folien der Farbdichtekeile in bestimmter Weise verlagern, hat den wesentlichen Vorteil, daß eine genaue Kontrolle der Farbmischungen für den Liihographen möglich ist.
Es besteht aber noch ein wesentlicher Gedanke darin, eine zusätzliche Sicherung dadurch zu schaffen, daß eine Brückenschaltung angeordnet ist, die ein Ausbalancieren der Grauwerte der Farbauszüge im Verhältnis zu den Werten der Farbdichtekeile möglich macht.
Ein Gedanke der Erfindung besteht somit darin, daü die Farbdichtekeile korrespondierend zugeordnete Graukeile tragen, denen Helligkeitsmesser, z. B. Fotoelemente zugeordnet sind, deren Ströme über eine Brückenschaltung jeweils zu den Servo-Verstärkern geführt sind, die auch mit den die Grauwerte der korrespondierenden Farbauszüge abtastenden Helligkeitsmessern, z. B. Fotoelementen od. dgl. verbunden sind, wobei bei Stromstärkendifferenzen die Bewegungsmechanismen der Farbdichtekeile antreibbar sind. Durch diese Brückenschaltung ist garantiert der richtige Wert bei den Farbdichtekeilen im Kontrollfeld vornan den, da sich die Gesamtanlage derart ausbalanciert, daß eine Verschiebung der Farbdichtekeile solange erfolgt, solange nicht die einander korrespondierend zugeord-
Aufgliederung des Gesamtbildes in Zeilen und durch die 50 neten" Fotoelemente die exakt gleichen Stromwerte
ergeben.
Der wesentliche Vorteil dieses Gedankens der Erfindung besteht darin, daß innerhalb von Sekunden der richtige Farbton ermittelt werden kann, schneller, als wenn beispielsweise farbiges Filmmaterial zusammenkopiert wird, um einen Farbfilm zu erhalten, der nur die annähernden Werte bringt. Beim Gegenstand der Erfindung ist aber gegebenenfalls auch manuell eine Verschiebung der Farbdichtekeile im Verhältnis zueinander ohne weiteres möglich. Durch die Erfindung ist es für den Lithographen möglich, genau die Farbrichtigkeit vorweg festzustellen, eventuell m korrigieren, ehe ein Andruck erfolgt, der dann fehlerfrei ist. Vorandrucke sind bei Einsatz des Erfindungsgegenstandes nicht notwendig, wodurch erhebliche Mittel eingespart werden.
Die Vorrichtung kann sehr unterschiedlich ausgebildet sein. Die Helligkeitsmesser können über Leitungen
Flimmerwirkung eines jeden Bildschirmes.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Simulierung des zu erwartenden Farbdruckergebnisses zu schaffen, bei der reine Meßwerte die Farbmischung bestimmen, so daß der Lithograph die Mischfarbe sofort soweit wie möglich angenähert erkennen kann und lediglich aus seiner Erfahrung heraus Korrekturen vornehmen muß, die aber auch für ihn genau bestimmbar sind, wobei die Vorrichtung kostenmäßig in Grenzen gehalten ist.
Die Lösung der oben bezeichneten Aufgabe besteht darin, daß jeweils an einer einzigen übereinstimmenden Bildstelle die Farbauszüge mittels eines Helligkcitsmessers auf die Dichte untersucht und gleichzeitig mit dieser Untersuchung je ein zugehöriger, entsprechend einge- (15 färbter Farbdichtckei! ebenso weit verstellt wird, wobei alle Farbdichtekeile sich teilweise deckend angeordnet und zwecks Beobachtung der zu erwartenden Farbini-
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fiO
mit einem Verstärker und über Leitungen mit einem elektrischen nachgeschalteten Antriebsmechanismus verbunden sein, beispielsweise ein einfaches elektrisches Meßgerät, z. B. ein Mikro-Amperemeter oder MikroVoltmeter mit entsprechender Zeiger- oder Skalenbewegung, wobei auf jeder Welle jedes Zeigers eine durch ihn bewegbare, als Farbkeil ausgebildete, ringartige, aus durchsichtigem Material gebildete Scheibe angeordnet ist. Dabei können alle Scheiben derart aneinander liegen, daß sie sich an einer Stelle überlappen. Diese Überlappungsfläche wird rückseitig mittels einer Beleuchtungsquelle angestrahlt, derart, daß durch Abdeckung des Umfeldes ein Kontrollfeld vorhanden ist. Das Umfeld ist vorzugsweise weiß mit dem gleichen Weiß, das die Folien aufweisen, die die Scheibenringe bilden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Umfeld farbig zu machen, indem das Umfeld selbst auswechselbar ausgebildet ist.
Es sind die verschiedensten Variationen möglich. Es können Streifen im Verhältnis zueinander bewegt werden, genauso wie die Möglichkeit besteht, zwei Farben auf einer gemeinsamen Farbmischtafel miteinander zu vereinen, beispielsweise rot und blau und durch die entsprechende Rechts-Links-Vcrsetzung und Hoch-Niedrig-Schaltung vor das entsprechende Kontrollfeld zu bringen, wobei beispielsweise der Gelbkeil ein Folienstreifen oder eine Folienscheibc ist, die ebenfalls bewegbar ist. Die technische Ausgestaltung der Erfindung ist somit durchaus variierbar.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den als Beispiel gegebenen, nachfolgend beschriebenen, vorteilhaften Ausführungsformen. Es zeigt
F i g. 1 ein Grundschema der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorrichtung mit Farbdichtckcilstrcifen im Schema,
F i g. 3 ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel schematisch, F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel ebenfalls schematisch.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, liegen auf einem Ncgativ-Bctrachtungstisch 1, der von unten beleuchtet ist, drei Farbaus/.ügc 2,3 und 4, und zwar ein Rotauszug, ein Blauauszug und ein Gclbauszug, die in an sich bekannter Weise hergestellt sind und schwarz-weiß Raster- oder 1 lalbtonposilive sind. Von diesen Farbauszügen soll an den übereinstimmenden Punkten der Grauwert jedes Auszuges ermittelt werden, um den Prozentwert der jeweiligen Farbe festzustellen. Zu diesem Zweck sind drei, vorzugsweise miteinander gekuppelte, an einem gemeinsamen Führungsgcstiingc hängende Fotoelemente 5, 6 und 7 vorhanden, die gleichmäßig bewegt werden können. In welcher Art von Fotoelementen oder ähnlichen Vorrichtungen der Grauwert abgenommen wird, ist zunächst gleichgültig. Hs kann sich beispielsweise um Silizium-Fotoelemente handeln. In Frig.4 ist ein derartiges Parallcl-Führungsgestänge 8 für die gleichmäßige Führung der Fotoelemente angedeutet. In dieser Figur isl mich die Belcuchtungsquellc 9 für den Bcinichtiingsliseh 1 dargestellt, wobei die Beleuchuingsquelle über einen Stabilisator 10 vom Net/. 11 gespeist wird. Die Zwischenspeisung eines Stabilisators ist notwendig, damit Nel/.schwnnkungcn keinen Einfluß auf die Meßwerte haben. Zur Kontrolle isl eine Fotozelle 12 der Belcuchtungsquellc 9 zugeordnet, die Abweichungen auf den Stabilisator 10 ergibt, so daß die Beleuchlungsquelle 9 gleichmäßige Werte hai.
Ober Leitungen 13, 14 und 15 worden die von den Fotoelementen 5, 6 und 7 od. dgl. gegebenen elektrischen Ströme Verstärkern 16, 17 und 18 zugeführt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig.4 als Servo-Verstärker ausgebildet sind und die mit Korrekturvorrichtungen 19, 20 und 21 gekuppelt sind. Durch diese Korrekturvorrichtungen 19, 20 und 21 ist auch eine Eichung der Vorrichtung möglich. Jede der KorrekUiirvorrichtungen 19, 20, 21 läßt die Korrektur der Farben Gelb, Rot und Blau zu, wenn die Grundmessung abgeschlossen ist und der Lithograph eine Korrektur in Betracht zieht.
In Fig. 1 sind nur Verstärker dargestellt, da die Korrektionsvorrichlung bei einfachen Anlagen fortfallen kann. Über Leitungen 22, 23, 24 wird der vom Verstärker 16, 17, 18 kommende Strom auf Meßgeräte übertragen. Die einfachste Ausführung ist in dieser Figur gezeigt und hier arbeitet jedes Meßgerät 25,26,27 mit der 21eigerwandung auf einer mit Farbprozentwerten ausgerüsteten Skala, die dem jeweiligen Farbdichtekeil entspricht. Dabei sollen in Wirklichkeit die drei Farbdichtekeile sich überkreuzend angeordnet sein und entsprechend verschoben werden. Der Einfachheit halber ist in der Fig. 1 die Parallelanordnung dargestellt. Dabei sind die einzelnen Pronzentwerte der Graubestandteile der Farbauszüge feststellbar. Die Zeiger wandern je nach Stromgebung auf dem Farbdichtekeil entlang und für den Lithographen ist der Wert jeweils ablesbar und durch Übereinanderlegung ist die Mischfarbe kontrollierbar. Dabei werden die Farbdichtekeile aus durchsichtigen Streifen hergestellt.
In Fig. 2 ist die überkreuzte Anordnung der Farbdichlekcilc mit seitlich zugeordneten Skalen dargestellt. Die Farbdichiekeile sind mit 25', 26' und 27' in der Zeichnung bezeichnet. Das Kontrollfeld erscheint innerhalb einer Maske 29, die auch gleichzeitig das weiße oder eventuelle auch austauschbare farbige Umfeld bildet. Somit erscheint ein Kontrollfcld, das in der Zeichnung mit 30 bezeichnet isl und das rückseitig gesteuertes Licht erhält. Wesentlich ist, daß das auswechselbare Umfeld beleuchtet ist, damit schon ganz geringe Farbwerte im Kontrollfcld 30 visuell sichtbar sind.
In Fig. 3 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei diesem ist zu einem Meßgerät jeweils mit Zeiger und feststehendem runden Skalcnfcld 31 eine Farbdichtckcilschcibc 25", 26", 27" angeordnet, und zwar aus durchsichtigem Material bestehend, derart, daß die Scheiben sich an einer Stelle gemeinsam überschneiden und diese Übcrschncidungsflächc mittels einer Belcuchtungsquellc rückseitig angestrahlt wird Dabei isl durch Abdeckung ein Umfeld 29 und ein Konirollfeld 30 vorhanden. Das Umfeld wird von von wieder beleuchtet, um, wie bereits erwähnt, nicht 1»Is Dunkclfeld zu erscheinen und ist ebenfalls farblicl auswechselbar. Bei dieser Vorrichtung, bei der dii Zeiger 28 praktisch elektrischen Meßgeräten, ζ. Β Mikro-Ampcremclern oder Mikro-Voltmctern /u geordnet sind, hat der Lithograph einerseits sofort Ui* genau festgelegten Pro/.cntwcrtc und in gleiche Blickrichtung im Kontrollfeld die zu erzielende Farbe.
I·' i g. 4 bringt eine wesentliche Wcitcrentwickluni und zwar liegen auch hier auf einem Ncgativ-Bcirach tungstisch 1, der von unten beleuchtet ist, wieder die die l'arbaus/.üge 2, 3 und 4, die schwarz-weiß Riislcr- ode I lalbtonposilive sind. Darüber hängen die Fotoclemcii Ie 5, 6 und 7, die über Leitungen 13, 14, 15 mi Servo-Vcrslltrkcrn 16, 17 und 18 verbunden sind. Dies Servo-Verstärker sind mit Korreklurvorrichtiingeii 1' 20, 21 gekuppelt. Leitungen 22, 23, 24 führen von de
Servo-Verstärken zu Nachlaufantriebcn 32, 33, 34, wobei der Nachlaufantrieb 34 eine Welle 35 steuert mit Aufwickelwalze 36, auf die der aus Filmmaterial bestehende Farbdichtekeil aufgewickelt ist. Die Rückspülung auf die obere Walze 38 kann durch Federn s erfolgen oder durch einen weiteren Antrieb 34. Beide Walzen 36 und 38 können auch durch einen Antrieb miteinander verbunden sein. Dieser Farbdichtekeil 27;? ist vorzugsweise ein Gelbkeil.
Die Leitungen 22 und 23 führen ebenfalls zu Nachlaufantrieben, und zwar für die beiden anderen korrespondierenden Farben blau und rot. Diese Antriebe verschieben die beleuchtete Farbtafel 40, auf der die beiden Farben rot und blau auch schon in Mischtönen vorhanden sind. Das Eekfeld A weist beispielsweise 100% rot auf, das Eekfeld B weist beispielsweise 100% blau auf und das Eekfeld D gibt mit 100% blau und 100% rot die stärkste Farbmischung, während das Eekfeld C praktisch weiß ist, also jeweils 0 % der Farben zeigt. )e nach Verschiebung der beleuchteten Farbtafel nach oben oder unten, nach rechts oder links, was durch Beeinflussung von beispielsweise Steuerzylindern 41 und 42 möglich ist, wird die beleuchtete Farbtafel, die vorzugsweise ebenfalls aus durchsichtigem Material besteht, cntsprechend verschoben, so daß immer ein anderes Quadrat 50 in Erscheinung tritt, das durch das Material des Gclbdichtekeils hindurch zur Wirkung gelangt, so daß im Kontrollfeld 30, was ebenfalls auswechselbar ausgebildet sein kann, die Mischfarbe erscheint.
Abweichend von den anderen Ausführungsbeispiclen und dabei an Genauigkeit gewinnend, ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 jedem durchleuchteten Farbdichtckeil korrespondierend ein Graukeil zugeordnet. Dieser Graukeil läuft beispielsweise bei einem .is Gelbkeil, der als Streifcnfolic ausgebildet ist, parallel daneben und ist mit dem Bezugs/.eichcn 37 versehen.
Für die Farbe rot, die im Feld A 100 % Wert zeigt, ist seitlich an der Farbmischtafel der Graukeil 37' angeordnet und für die Farbe blau, die im Eekfeld 0 100 % Farbe zeigt, ist der Graukeil am unteren Rand der Farbtafel angeordnet und mit 37" bezeichnet. Selbstverständlich kann ein Wechsel der Farben innerhalb der Anordnungen stattfinden. In der F i g. 4 ist nur ein Ausführungsbeispiel gezeigt. |edem der -45 Graukeile 37, 37' und 37", die den Farbdiehlekcilen zugcordnc sind, ist jeweils eine Belcuchtungsquclle und auch ein lotoelement zugeordnet, wobei die Fotoelemente 45, 46 und 51 über Leitungen 47, 48 und 52 mit ilen Servo-Verstärkern 16, 17, 18 verbunden sind. Die V> Ueleuchtungsquellen 43, 44 und 49 müssen die gleiche Helligkeit haben wie tue Beleuehtungsquelle 9 für die Beleuchtung der Farbauszug^1 2, 3 und 4. Somit ist eine Brückenschallung vorhanden, und /war laufen die elektrischen Ströme, beispielsweise des Fotoelementes S5 5, zum Servo-Verstärker 18, der seinerseits den Antrieb 32 speist, wobei der elektrische Strom vom Fotoelement 45 über die Leitung 47 ebenfalls zum Servo-Verstärkcr 18 läuft. Dabei ist die Schaltung im Scrvo-Verstärker derart aufgebaut, daß bei Stromstärkendifferenz der Antrieb 32 derart betätigt wird, daß eine entsprechende Bewegung der beleuchteten Farbtafel 40 erfolgt, und zwar derart, daß die Farbtafel entweder in Richtung auf 100% Farbe oder in Richtung auf 0% Farbe bewegt wird. Dadurch erfolgt ein exaktes Einpendeln der Farbtafel 40 in die exakte Stellung solange bis die Stromstärke von Fotoelement 45 gleich ist der Stromstärke von Fotoelement 5. Dies gilt selbstverständlich genauso für die jeweils entsprechend korrespondierenden Fotoelemente 7 und 51 sowie auch 6 und 46. Diese Brückenschaltung arbeitet außerordentlich exakt und mit äußerster Genauigkeit, da ständig eine Kontrolle der Grauwerte vorhanden ist, weil die Farbdichtekeile solange verschoben werden bis die Grauwerte, die von den Fotoelementen 5, 6, 7 abgenommen werden, exakt den Grauwerten der Graukeile 37,37' und 37" an der abgetasteten Stelle der Fotoelemente 45,46,51 entspricht.
Wie bereits erwähnt, sollte das Umfeld 29 weißes Licht erhalten, und zwar durch eine Beleuehtungsquelle 53, die durch eine Fotozelle oder ein Fotoelement 54 kontrolliert wird. Die Leitungen 55 und 56 führen von und zum Stabilisator 10, der an das Netz angeschlossen ist. Der Stabilisator 10 ist in der Figur strichpunktiert im oberen Teil noch einmal angedeutet und kann selbstverständlich ein besonderer Stabilisator sein, jedoch ist es vorteilhaft, den Stabilisator 10 für die Beleuehtungsquelle 9 und 53 gemeinsam einzusetzen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Der Lithograph stellt über ein Gestänge 8 die Fotoelemente 5 bis 7 auf eine bestimmte Stelle ein und schaltet das Gerät an. Die von den Fotoelementen kommenden Ströme werden über die Servo-Vcrstärker auf die Antriebe übertragen und für das Auge E des Betrachters erscheint im Konirollfeld 5 die jeweilige Mischfarbe dadurch, daß sich einerseits der Gelbdichtekcil entsprechend einstellt und andererseits dadurch, daß eine Verlagerung der beleuchteten Farbtafel in horizontaler und vertikaler Richtung erfolgt, je nachdem wie die Antriebe arbeiten. Dabei erfolgt die Verschiebung jeweils, bis keine Stromstärkendifferenzen mehr der entsprechend einander zugeordneten Fotoelemente od. dgl. vorhanden sind.
Selbstverständlich ist man nicht auf die dargestellten Ausfühi'iingsbeispiclc beschränkt, so sind Variationen in verschiedenster I linsiclit denkbar und möglich. So können statt Fotoelementen auch andere durch Lichtstärke beeinflußbare elektrische oiler elektronische Geräte Verwendung finden. Auch die technische Ausgestaltung der dcsamlvon'iclilimg läßt sich variieren, wie schon die einzelnen Aiisfühningsbcispiclc /eigen.
Hierzu 2 Watt Ze chnungui

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Simulieren des zu erwartenden Farbdruckergebnisses bei Verwendung von vorliegenden, vorzugsweise drei Farbauszügen, nämlich Cyan-, Magenta- und Gelbauszug, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an einer einzigen übereinstimmenden Bildstelle die Farbauszüge (2,3,4) mittels eines Helligkeitsmessers (5,6,7) auf die Dichte untersucht und gleichzeitig mit dieser Untersuchung je ein zugehöriger entsprechend eingefärbter Farbdichtekeil (25, 26, 27, 25', 26', 27', 25", 26", 27", 27a, 40) ebensoweit verstellt wird, wobei alle Farbdichtekeile sich teilweise deckend angeordnet und zwecks Beobachtung der zu erwartenden Farbmischung an der Überluppungsstelle mittels einer Lichtquelle durchieuchtbar sind.
2. Vorrich'.ung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Farbdichtekeilstreifen (25', 26', 27') kreuzweise über einen Punki geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitsmesser (5, 6, 7) mit Verstarkern bzw. Servo-Verstärkern (16, 17, 18) elektrisch verbunden sind, die ihrerseits mit Mechanismen (32, 33, 34) verbunden sind zur entsprechenden Verlagerung von Farbdichtekeilen, wobei ein gemeinsames Kontrollfeld (30) die visuell erkennbare Mischfarbe zeigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Verlagerung der Farbdichtekeile durch Anordnung von Zahlen ablesbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdichtekeile (25,26,27,25', 26', 27', 25", 26", 27", 27a, 40) korrespondierend zugeordnete Graukeile (37, 37', 37") tragen, denen Helligkeitsmesser, z. B. Fotoelemente (45, 46, 51) zugeordnet sind, deren Ströme über eine Brückenschaltung jeweils zu den Servo-Verstärkern (16, 17, 18) geführt sind, die auch mit den die Grauwerte der korrespondierenden Farbauszüge (2, 3, 4) abtastenden Helligkei'smessern, z. B. Fotoelementen (5,6, 7) od. dgl. verbunden sind, wobei bei Stromstärkendifferenzen die Bewegungsmechanismen (32,33,34) der Farbdichtekeile antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Servo-Verstärker (16, 17, 18) elektrisch mit Nachlaufantrieben (32,33, 34 verbunden sind, wobei die Servo-Verstärker parallel geschaltet im Netz liegen und beidseitig jeweils von zwei Fotozellen (45,46,51,5,6,7) beeinflußbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollfeld (30) ein weißes Umfeld (29) aufweist und eine Beleuchtungsquelle
(53) zum Anstrahlen des Umfeldes und Kontrollfeides angeordnet ist, die selber über eine Fotozelle
(54) in ihrer Beleuchtungsstärke kontrollierbar ist, wobei das Auflicht auf das Umfeld (29) und das Durchlicht im Kontrollfeld (30) derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Weiß beider Flächen auf ta einem Helligkeitswert liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfeld (29) auswechselbar ausgebildet ist, so daß das Kontrollfeld (30) unterschiedlich farbig umrahmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines beleuchteten Negativbetrachungstisches (1) drei Arbeitsfelder für die Farbauszüge (2, 3. 4) vorgesehen sind und drei vorzugsweise miteinander gekoppelte, an einem gemeinsamen Führungsgestänge hängende Helligkeitsmesser oder Fotoelemente (5, 6, 7) angeordnet sind, die über ihre zugeordneten Verstärker (16, 17, 18) und Antriebsmechanismen (32, 33, 34) einen Ausschlag eines Zeigers (28) bzw. die Verschiebung von Farbdichtestreifen, -ringen, -platten od. dgl. bewirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des beleuchteten Negativ-Betraehungstisches (1) eine Beleuchtungsquelle (9) angeordnet ist, die über eine Fotozelle (12) kontrolliert ist, wobei die Beleuchtungsquelle (9) über einen Stabilisator (10) von dem Netz (U) gespeist wird und die Fotozelle (12) mit dem Stabilisator (10) über Leitungen verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmechanismen (32,33, 34) Wellen (62, 63, 64) bewegen, auf denen Zeiger (28) angeordnet sind, wobei auf den Wellen (62, 63, 64) als Farbdichtekeil ausgebildete ringartige Scheiben (25", 26", 27") angeordnet sind, wobei alle Scheiben derart zueinander liegen, daß sie sich an einer Stelle gemeinsam überschneiden, der eine rückseitig liegende Beleuchtungsquelle (43) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (62, 63,64) jedes Zeigers (28) eine feststehende Skala (31) angeordnet ist, derart, daß der Zeigerausschlag ablesbar ist, während die auf der Welle befestigten und den Zeigerausschlag mit vollführenden Scheiben (25", 26", 27") in ihrer Größe die Skalenscheiben (31) erheblich überragen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Antriebsmechanismen auf Walzen (36, 38) einwirkt, auf die ein Farbdichtekeilstreifen (27a) aufgewickelt ist, der im Abstand zu einem Kontrollfeld (30) gehalten ist, während im weiteren Abstand zu diesem Farbdichtekeilstreifen (27.)) eine beleuchtete Farbtafel (40) angeordnet ist, die in verschiedene Felder eingeteilt ist und an zwei Seiten zwei unterschiedliche Farben in 100%igem Sättigungswert aufweist, die über die Flächen verteilt jeweils zum 0%igen Wert geführt sind, wobei die Zwischenfelder Mischwerte aufweisen und die Antriebsmechanismen (32, 33) diese beleuchtete Farbtafel in horizontaler und vertikaler Richtung schrittweise verschieben, wobei diese Verschiebung durch Abtastung der Grauwerte von nebengeordneten Graukeilen kontrollierbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beleuchtete Farbtafel (40) und der Farbdichtekeilstreifen (27a) neben den Graukeilen Skalenstreifen (37) aufweisen.
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