DE1924839C - Projektionsgerät - Google Patents
ProjektionsgerätInfo
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Description
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eines auf einem Informationsträger angeordneten BiI- baren Trägervorrichtung mit einem Nockentaster zu-
des auf einen Betrachtungsschirm, mit einem parallel sammenwirken.
zur optischen Achse eines optischen Systems ver- Die oben beschriebenen bekannten Geräte haben
stellbaren Teil zum Verstellen der Bildweite, das für 3 vor allem den Nachteil, daß die durch sie erzielbaren
ein nichtlineares Einstellen der konjugierten Gegen- verschiedenen Vergrößerungen für eine einwandfreie
standsweite mit einer Schärfe-Nachstelleinrichtung Auswertung der Information des Informationsträ-
des optischen Systems gekoppelt ist. gers oft nicht ausreichen und daß ihre Schärfe-Nach-
Ein schwieriges Problem, das beim Projizieren Stelleinrichtungen kompliziert und teuer aufgebaut
ausgewählter Bilder eines Informationsträgers, bei- io sind. Zum Erzielen der erforderlichen nichtlinearen
spielsweise eines Mikrofilmstreifens, zu bewältigen ist, Korrektur der Stellung des benutzten optischen Syist die Anpassungsfähigkeit, die ein Gerät für eine stems besitzen diese bekannten Geräte nämlich nichtProjektion von Bildern mit unterschiedlicher Größe lineare Steuerkurven, die besonders schwierig und
und unterschiedlichem Format besitzen sollte. Vor- nur unter großen Kosten hergestellt werden können,
lagen mit unterschiedlicher Größe und unterschied- 13 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
lichem Format werden bekanntlich häufig auf Mikro- Gerät zum Projizieren eines auf einem Informationsfilm aufgenommen und von einer Bedienungsperson träger angeordneten Bildes auf einen Betrachtungsmittels eines M:.krofilm-Lesegeräts projiziert und aus- schirm zu schaffen, das in besonders zweckmäßiger
gewertet. Bei einer derartigen Auswertung kommt es Weise eine-große Zahl verschieden starker Vergrößedabei häufig vor, daß auf den Filmbildern befindliche ao rangen, die jeweils automatisch scharf eingestellt
Informationen derart gedreht werden müssen, daß sie sind, ermöglicht und dessen Schärfe-Nachstelleinfür die Bedienungsperson senkrecht untereinander an- richtung einen einfachen, unkomplizierten und mit
geordnet sind. Außerdem kommt es häufig vor, daß geringen Kosten herstellbaren Aufbau besitzt,
die Bedienungsperson zur einfacheren Auswertung der Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Gerät der
auf den Filmbildern gespeicherten Information be- as eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dastimmte Stellen eines Filmbandes vergrößern können durch gelöst, daß eine Trägervorrichtung zur aussollte, tauschbaren Aufnahme verschiedener optischer Sy-
Da der Vergrößerungsmaßstab vom langen kon- sterne, die innerhalb der Schärfe-Nachstelleinrichjugierten Abstand zwischen dem optischen System tung in den verschiedenen optischen Systemen zuge-
und dem Betrachtungssrhinn, ia.h. von der Bild- 30 ordnete Stellungen einstellbar ist, und ein Steuerweite abhängig ist, sind du-ch Verstellen dieser Bild- körper vorgesehen sind, der mit dem Teil zum Verweite und durch entsprechende liorrektur der Stel- stellen der Bildweite gekoppelt ist und den verschielung des optischen Systems zum Informationsträger, denen optischen Systemen zugeordnete Steuerflächen
d. h. durch Korrektur der konjugierten Gegenstands- aufweist, und daß die Trägervorrichtung ein Tastweite, Vergrößerungen von Bildern des Informations- 33 glied aufweist, das jeweils mit der dem eingesetzten
trägers auf dem Betrachtungsschirm erzielbar. Da- optischen System zugeordnei^n Steuerfläche zumit diese vergrößerten Bilder auch jeweils stets sammenwirkt. Durch den Einsatz verschiedener, gescharf eingestellt sind, muß die zuvor erwähnte Kor- geneinander austauschbarer optischer Systeme könrektur der konjugierten Gegenstandsweite bei d^n nen praktisch beliebige Vergrößerungen des Mikromeisten optischen Systemen nichtlinear vorgenommen 40 filmbUdes oder von Teilen dieses Bildes erzielt werwerden. Dabei ist zu beachten, daß im Bereich von den. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gekürzeren Bildweiten eine größere nichtlineare Schärfe- räts ergibt sich durch dessen besonders einfachen
Nachstellung erforderlich ist, als im Bereich größerer Aufbau seiner Schärfe-Nachstelleinrichtung, die für
Bildweiten. sämtliche gegeneinander austauschbaren optischen
schrieben. Diese bekannten Geräte besitzen zum Ver- Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
stellen der Bildweite eine Spiegelanordnung, die auf vorgesehen, daß das Teil zum Verstellen der BiIdeinem Schlitten angeordnet ist und die ein Umlenken weite ein Steuerglied aufweist, das zum Verstellen
der aus dem optischen System austretenden Licht- 30 des Steuerkörpers mit einer Steuerkante versehen ist,
strahlen zum Betrachtungsschirm bewirkt. Mit dieser die gerade ausgebildet und zur Bewegungsrichtung
Spiegelanordnung ist die Schärfe-Nachstelleinrichtung des Steuergliedes geneigt angeordnet ist. Durch diese
für das optische System gekoppelt. Da die Größe räumliche Zuordnung des mit dem Teil zum Verdieser bekannten Geräte nicht beliebig groß gewählt stellen der Bildweite gekoppelten Steuerkörpers kann
werden kann, ist der Verschiebeweg für die Spiegel- 55 auf besonders einfache Weine eine nichtlineare Beanordnung und damit das Spektrum der erzielbaren wegung auf den Steuerkörper übertragen werden,
verschiedenen Vergrößerungen begrenzt. Um jedoch Vorzugsweise besitzt die Schärfe-Nachstelleinrichtung
ein etwas breiteres Spektrum zu erzielen, benutzt man einen drehbar gelagerten Fühlhebel, der bei der Bcientweder ein optisches System mit einer verhältnis· wegung des Teils zum Verstellen der Bildweite an der
mäßig kurzen Brennweite, oder man sieht, wie bei 60 Steuerkante federnd anliegt. Weiterhin kann verge*
dem in der USA.-Patentschrift 3181416 bekannten sehen sein, daß dieser drehbar gelagerte Fühlhebel
Projektionsgerät, zwei optische Systeme vor, deren auf einer Stange drehfest angeordnet ist, die mit dem
optische Achse durch Schwenken ihrer Trägervor- vorzugsweise zylindrischen Steuerkörper gekoppelt
richtung wahlweise mit der optischen Achse des ist. Dies hat den Vorteil, daß eine translatorische Be*
Gerätes ausgerichtet werden kann. Bei dem zu* <s wegung des Teils zum Verstellen der Bildweite zu
letzt genannten bekannten Gerät sind hierzu jedoch einer nichtlinearen Rotationsbewegung des Steuerzwei komplizierte Sleuerscheibcn erforderlich, die mit körpers führt, dessen mit dem Tastglied zusammendem die Spiegelanordnung tragenden Schlitten zusam- wirkende Steuerflächen, die vorzugsweise als Nuten
mit linearer Steigung ausgebildet sind, ein nicht- sieht der in Fig.2 dargestellten Tragervorrichtung
lineares translatorisches Verstellen der Trägervor- für das optische System, /
richtung für die optischen Systeme bewirkt. F i g, 4 A und 4 B eine vergrößert dargestellte Vor-
Vorzugsweise stimmt der Abstand der Steuer- der- bzw. Draufsicht auf einen Teil einer Schürfeflächen vom Informationsträger im wesentlichen mit 5 Nachstelleinrichtung des Geräts gemäß Fi g. 1,
der Brennweite des ihm zugeordneten optischen Sy- Fig. 5 eine vergrößerte und perspektivisch Jivgestems uberein, st(,me Ansjcnt einer Bremse des GerBts gemäß Fi g. I,
führungsbeisptel ist vorgesehen, daß die Schärfe- per des Geräts gemäß Fig. 1,
für die Bildschärfe durch Verstellen des optischen des Steuerkörpers gemäß F i g, 6,
einstelleinrichtung ein mit einem Gewinde versehenes Vorderansicht eines Schlittens, auf welchem eine
körper übertragt, sowie ein drehbares Teil, das mit iS einem Steuerglied verbunden ist,
seinem ein Gewinde, tragenden Teil im Lager ein- Fig. 9 eine vergrößert und perspektivisch darge-
schraubbar ist. Das drehbare Teü kann mit einem an stellte Ansicht des mit dem Träger gemäß Fig. 8
der Außenseite des erfindungsgemäßen Geräts erreich- verb undenen Steuerglieds,
baren Steuerknopf verbunden sein. Außerdem kann Fig. 10 ein Schaubild, k; welchem der kurze konvorgesehen sein, daß eine Bremse eine Drehung des ao jugierte Abstand eines optischen Systems als Funk-Teils durch den Steuerknopf verhindert, wenn sich tion des langen konjugierten Abstandes der Linse
der Steuerkörper dreht. aufgetragen ist.
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel vorge- as Bildes, das piojiziert werden soll, ermöglicht. Diese
sehen, daß für eine Trennung der Schärfe-Nach- Vorrichtung 10 weist eine Strahlungsquelle 14 zum
stelleinrichtung und der Trägervorrichtung das Lager Durchstrahlen eines ausgewählten Filmbildes eines
im wesenüichen kugelförmig ausgebildet ist. Filmstreifens 12 sowie ein optisches System 16 auf,
Um das Mikrofilmbild auch quer zur Längsrich- das die Einstellung der Schärfe des auf einen Betung des Mikrofilm* abtasten zu können, ist bei einer 30 trachtungsschinn 19 projizierbaren Filmbildes bebevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die wirkt Das optische System ist in einer ersten Trä-Trägervorrichtung einen Schlitten zum Transportie- gervorrichtung 18 gelagert, die längs einer parallel
ren des optischen Systems längs einer Bewegungsbahn zur optischen Achse des optischen Systems verlaubesitzt, die im wesentlichen parallel zur Oberfläche fenden Achse verschiebbar gelagert ist. Außer
des Informationsträgers verläuft Dies hat den Vor- 35 einem ersten Schlitten 20 besitzt die Trägervorrichteil, daß sich auf besonders einfache Weise einzelne tung 18 noch einen zweiten Schlitten 26, der längs
Stellen des Mikrofilmbildes auswählen lassen. einer parallel zur Breite des Filmstreifens 12 ver-
fiihrungsform weist das Teil eine zum Verstellen der schiebbare Lagerung des ersten Schlittens 20 wird
geordnete Reflexionseinrichtung auf, wodurch die V-förmige Führungsnut 22 des Schlittens 20 bewirkt.
stellen dieser Reflexionseinrichtung kann mittels in ähnlicher Weise durch eine auf einer Führungs-
eines Antriebsmotors vorgenommen werden. stange 30 aufliegende Führungsnut 28 des Schlittens
vom Informationsträger auf den Betrachtungsschirm F i g. 2 kann genauer entnommen werden, daß der
projizierbaren Bild.") vorgesehen sein. Dies hat den Schlitten 26 wahlweise längs einer Achse, die parallel
Vorteil, daß die Bedienungsperson das auf den Be- zur Breite des Filmstreifens 12 verläuft, mittels eines
trachtmgsschirm projizierbare Bild der auf dem In- Knopfs 42 bewegbar ist, der mit einem Zahnrad 40
formationsträger angeordneten Information in der so verbunden ist. Dieses Zahnrad 40, das besonders
Bildebene derart drehen kann, daß für sie die In- dick ausgebildet ist, kämmt mit einem Zahnrad 38,
formation ohne weiteres leicht auswertbar ist. Als das über eins Welle 35 mit einem Ritzel 34 verbun-Einrichtung zum Drehen des Bildes in der Bildebene den ist. Die besondere Ausbildung des Zahnrads 40
kann ein auf der Bildseite des optischen Systems an- ermöglicht, daß die Trägervorrichtung 18 längs der
geordnetes, bewegbar gelagertes Prisma vorgesehen 55 optischen Achse des optischen Systems 16 bewegbar
sein, das über eine geeignete Einrichtung antreibbar ist, ohne daß die Zahnräder 38 und 40 außer Einist, griff kämen. Das Ritzel 34 swht im Eingriff mit den
an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten 26 verbunden ist, wodurch eine Linearbewegung auf
tiüche Ansicht eines Projektionsgeräts, 44 drehbar gelagert, die ihrerseits auf dem Schlitten
Fig. 2 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des 26 befestigt ist. Die Prismaanordnung46 kann beioptischen Systems sowie der Trägervorrichtung für 6s spielsweise als Umkehrprisma ausgebildet und mit
das optische System des Geräts gemäß Flg. 1, der optischen Achse ausgerichtet sein. Eine durartige
Fig. 3 A und 3B eine vergrößert und abge- Prismaanordnung 46 muß, um eine Drehung des probrochen dargestellte Teilvorder- bzw. Teilseitenan- jizierbaren Bildes zu bewitkcii, gedreht werden. Hier*
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zu ist ein um die Prismaanordnung 46 reibschltissig ordnet, der auf zwei Führungsstangen 56 und 58
angeordneter Riemen 48 vorgesehen, der über zwei in einer Richtung verschiebbar gelagert ist, die par-Riemenscheiben 47 und 49 verläuft, die auf der allel zu dem vom optischen System 16 kommenden
Halterung44 drehbar gelagert sind. Fig. 1 kann EinfallsMrahl verläuft. Der Schlitten54 ist auf der
entnommen werden, daß die Riemenscheibe 49 mit' S FUhrungsstange 56 mittels eines einzelnen Legers 57
tcls einer biegsamen Welle 50 mit einem Einstellknopf und auf der FUhrungsstange 58 mittels der Leger 59
53 verbunden ist. Damit die verschiebbare Lagerung und 60 aufgehängt. Die Spiegel 62 und 64 sind längs
des Schlittens 20 nicht behindert wird, ist die bieg- der Führungsstange 56 und 58 mittels eines Ansamc
Welle 50 mit dem Einstellknopf 53 über ein triebsmotors 66 linear und zweiseitig gerichtet begeschlitztes
Teil SI verbunden. Diese Verbindung to wegbar. Hierzu ist der Antriebsmotor 66 mit dem
wird genauer gesagt dudurch bewirkt, daß die bieg- Schlitten 54 über einen Riemen oder eine Kette 68
same Welle 50 mittels eines Zapfens 52 im geschütz- verbunden.
ten Teil 51 ohne eine Drehung zuzulassen, gleitend Bei der Bewegung der Spiegel 62 und 64 zum
geführt ist. Wird der linstellknopfS3 gedreht, dann Verändern des langen konjugierten Abstandes ist
wird auf die Prismaanordnung 46 eine Drehbewe- 15 es erforderlich, für die Stellung des optischen Systems
gung übertragen, durch die das projizierte Bild in der eine entsprechende Korrektor vorzunehmen, damit
Bildebene gedreht werden kann. Eine derartige Dre- das projizierte Bild auf dem Betrachtungsschirm 19
hung im bei bestimmten Vorlagen erforderlich, deren stets scharf eingestellt ist. Für ein Aufrechterhalten
Informationen, wie beispielsweise bei Computerlisten, der Schärfe des projizieren Bildes ist ein Steuerglied
sieh Zeile für Zeile in Längsrichtung der Vorlage er- *o 74 vorgesehen, das auf dem Träger 54 befestigt ist.
strecken und die derart photographiert werden, daß Dieses Steuerglied 74 besitzt eine Steuerfläche oder
die länge der Vorlage in Längsrichtung des Film- Steuerkante 76. an der ein Fühlhebel 72 anliegt. Der
Streifens angeordnet ist. Hierzu ist demnach eine Fühlhebel 72 ist auf einer Stange 70 befestigt, die
Drehung des projizicrten Bildes um ungefähr 90 in Fig. 1 gesehen im Gegenuhrzeigersinn mittels
erforderlich. Durch diese Drehung kann die Zeile »5 einer an einem auf der Stange 70 befestigten Hebel
für Zeile übereinander angeordnete Information einer 78 angreifenden Feder 80 gedreht wird. Fig. I kann
derartigen Vorlage auf den Betrachtungsschirm in auch entnommen werden, daß der Fühlhebel 72 im
einer Weise projiziert werden, daß ein Beobachter Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wenn sich derSchlit-
die auf dem Filmbild des Filmstreifens 12 gespci- ten 54 auf das optische System 16 zu bewegt, und daß
eher ic Information auf einfache Weise auf dem Be- 30 er im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar ist, wenn sich
Iradmmgsschirm ablesen kann. der Schlitten 54 vom optischen System 16 entfernt.
Das optische System 16 ist auf dem Schlitten 26 In F i g. 6 ist dargestellt, wie die Stange 70 mit
mittds einer Trägerplatte 127 gelagert. Den Fig. 3A einer Steuereinrichtung 82 durch eine Feststell-
und 3 R kann entnommen werden, daß das optische schraube 88 derart verbunden ist, daß hierdurch
S\ stern 16 mit der Trägerplatte 127 lösbar über eine 35 eine Drehbewegung von der Stange auf die Steuer-
Federklammer 128 verbunden ist, die ihrerseits an einrichtung82 übertragbar ist. Fig. 1 kann weiter-
der Trägerplatte 127 durch mehrere Befestigungsteile hin entnommen werden, daß eine Steuer-Über-
126 befestigt ist. Das optische System 16 ist mit einer Setzungseinrichtung 116 mit der Trägervorrichtung 18
Ringnut 132 versehen, die von einem Flansch 131 für das optische System 16, insbesondere jedoch mit
begrenzt ist, der als Anschlagfläche für die Träger- 40 dem Schlitten 20. verbunden ist und mit jeweils einer
platte 127 dient, die zum genauen Ausrichten des von mehreren Steuernuten 84. 85, 86 und 87 geoptischen
Systems in bezug auf den Filmstreifen 12 koppelt werden kann, die auf der Steuereinrichtung
federnd gegen ihn gedruckt wird. Die Ringnut 132 82 (vgl. Fig. 7) angeordnet sind. Die Steuereinrichdcs
optischen Systems 16 ist in einer V-förmigen tung 82 bewirkt eine Umsetzung der auf sie über den
Ausnehmung 129 der Trägerplatte 127 angeordnet. 45 Hebel 72 auf die Stange 70 übertragenen Drehbewe-Die
Federklammer 128 besitzt zwei gebogene Enden gung in eine auf die Trägervorrichtung 18 für das
130, die das optische System 16 federnd umschließt, optische System 16 einwirkende Bewegung längs
und zwar derart, daß das optische System 16 in der des Strahlengangs. Die Steuernuten 84, 85. 86 und 87
Ausnehmung 129 sicher, aber lösbar gehalten ist. sind derart gewählt, daß sie verschiedene Bewegun-Die
gebogenen Enden 130 drücken außerdem federnd so gen auf die Trägervorrichtung 18 übertragen können
gegen eine den zweiten Rand der Ringnut 132 bil- und verschiedenen auswechselbar in der Trägerdende
Steuerfläche 133. Hierdurch wird das optische vorrichtung 18 einsetzbaren optischen Systemen zuSystem
16. in Fig. 3B gesehen, nach links gedrückt, geordnet sind. In Fig. 7 ist dargestellt, daß die
wodurch sich der Flansch 131 an die Trägerplatte Steuernut 87 eine größere Steigung besitzt als die
127 anlegt. Die in den Fig. 3A und 3B dargestellte 55 übrigen Steuernuten 84. 85 und 86 und deshalb für
Haltevorrichtung des optischen Systems dient somit, ein optisches System vorgesehen ist, das im Gegenwie
das der vorhergehenden Beschreibung entnom- satz zu den den anderen Steuernuten zugeordneten
men werden kann, zur austauschbaren Aufnahme optischen Systemen eine längere Brennweite besitzt,
mehrerer optischer Systeme. Hierbei ist besonders wichtig, wie später noch näÜer
In F i g. 1 sind zwei eine Reflexionseinrichtung 60 erläutert werden soll, daß die Steuemnten 84, 85, 86
bildende Spiegel 62 und 64 dargestellt, die im Strah- und 87 derart angeordnet sind, dsß bei der Kopplengang
der Vorrichtung 10 zwischen dem optischen lung der Steuer-Übersetzungseinrichtung 116 mit
System 16 und dem Betrachtungsschirm 19 angeord- einer der Steuernuten das entsprechende optische
net sind. Zum Verstellen des langen konjugierten System in bezug auf den Filmstreifen 12 derart
Abstandes zwischen dem optischen System 16 und 65 angeordnet ist. daß sein Abstand mit seiner Brenndem
Betrachtungsschirm 19 und somit zum Ver- weite übereinstimmt.
ändern der Vergrößerung des projizierten Bildes sind Zur Schärfe-Feineinstellung des optischen Systems
die Spiegel 62 und 64 auf einem Schlitten 54 ange- 16 ist ein Steuerknopf 97 vorgesehen, .der mit einer
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Stange 96 verbunden ist, die ihrerseits mit der Steuer- Schenkel 112 und 113, zwischen denen eine Aus-
einrichturtp 82 zur Übertragung einer Linearbewe- nehmung 111 ausgebildet ist. Durch den Schenkel
guiig auf diese Steuereinrichtung gekoppelt ist. Fig. 6 112 ragt eine Einstellschraube 114, deren Oewindc-
kantl entnommen werden, daß die Stange96 einen teil im Schenkel 113 einschraubbar ist. Fig. 1 kann
Gewindeteil 98 besitzt, der in einem kugelförmig S entnommen werden, daß die Stange 96 zwischen dem
-ausgebildeten Lager 100 eingeschraubt ist. Das Lager geschlossenen Ende der Ausnehmung 111 und der
ICfl besitzt eine Nut 101, die sich parallel zur Achse Einstellschraube 114 verläuft. Durch Einstellen der
des Lagers 100 erstreckt urtd die zur Aufnahme einer Einstellschraube 114 kann ein geeignetes Brems-
Festsf el Ischraube 103 dient. Diese Feststellschraube moment an der Stange 96 angreifen. Die Reibungs-
103 bewirkt, daß das Lager 100 relativ zur Steuer- io bremse 110 ist über eine sich durch den Schenkel
einrichtung 82 nicht drehbar ist. An dem dem Steuer- 113 erstreckende Schraube 115 mit dem nicht dar-
knopf97 abgekehrten Ende der Stange 96 ist ein gestellten Gehäuse der Vorrichtung 10 drehfesl ver-
Anschlag 102 angeordnet, der ein Herausdrehen der bunden. Zwischen der Reibungsbremse 110 und einer
Stange 96 aus dem Lager 100 verhindert. Die Steuer- Deckplatte 108 ist eine Feder 106 angeordnet, durch
einrichtung 82 besitzt eine koaxiale Bohrung 90 zur 15 welche sich die Stange 96 erstreckt. Diese Feder 106
Aufnahme des Lagers 100 sowie eine dazu zylin- drückt durch ihre axiale Federkraft über die Rei-
drisch abgesetzte Bohrung 92 mit geringcrem Durch- bungst*remsc 110 auf die Steuereinrichtung 82. Die
messer, durch die sich die im Lager 100 einge- Kraft dieser Feder 106 stellt den stets formschlüssi-
schraubte Stange 96 erstreckt. Zwischen den Boh- gen Eingriff zwischen dem Gewindeteil 98 der
runeen 90 und 92 ist eine Laperfläche 94 vorgesehen, ao Stange 96 und dem Lager 100 sicher und verhindert
an welcher das Lager 100 anliegt. Das andere Ende hierdurch jegliches Spiel in der Schärfe-Feineinstell-
de< Lagers 100 liegt an einer in der Steuereinrichtung einrichtung, wenn der Steuerknopf 97 gedreht wird.
82 angeordneten Feststellschraube 104 an. Durch die Die Stange 96 ist in bezug auf die Deckplatte 108
Anordnung des Lagers 100 zwischen der Lagerfläche axial befestigt.
94 und der Feststellschraube 104 ist eine Linear- 45 Nachfolgend wird auf die Fig. 1, 4A und 4B
bewegung von der Stange 96 auf die Steuereinrich- Bezug genommen. Diesen Figuren ist zu entnehmen,
tung 82 übertragbar. Von besonderem Interesse ist, daß die Steuer-Übersetzungseinrichtung 116 mit einer
'aß das Lager 100 kugelförmig ausgebildet ist, so der Sleuernuten 84, 85, 86 und 87 der Steuereinrichdaß
ein Abbiegen der Steuereinrichtung 82 für eine tung 82 gekoppelt werden kann, um eine Übersetzung
Trennung von der Steuer-Überseizungseinrichtung 30 der Drehbewegung der Steuereinrichtung 82 auf die
116, in den Fig. 1 oder 6 gesehen nach unten, Trägervorrichtung 18 des optischen Systems 16 zu
durchführbar ist. Durch diesen Vorgang wird bewirken. Die Stcuer-Übersetzungseinrichtung 116
erreicht, daß ein optisches System 16 gegen ein besitzt eine Halterung 118, die einen mit der Trägeranderes
optisches System in der Vorrichtung 10 aus- vorrichtung 18 verbundenen, horizontal sich erstrekgetauscht
werden kann. 35 kendcn Arm 119 sowie zwei vertikal sich erstrek-
Das optische System 16 wird, wie oben bereits kende Arme 120 und 121 aufweist. Außerdem besitzt
erwähnt worden ist, für ein Aufrechterhalten der die Steuer-Übersetzungseinrichtung 116 einen abge-Schärfe
des auf den Betrachtungsschirm projizierten schrägten, biegsamen Teil 121 zum lösbaren AnBildes
verstellt, wenn die Spiegel 62 und 64 zum drücken der Steuereinrichtung 82 gegen den Arm
Erzielen der gewünschten Vergrößerung des Bildes 40 120. Der biegsame Teil 121 ist mit der Halterung 118
längs der Führungsstangen 56 und 58 bewegt wer- über geeignete Befesligungsteile befestigt. Zwischen
den. Bei einer derartigen Bewegung wird durch die den sich vertikal erstreckenden Armen 120 und 121
Stange 70 auf die Steuereinrichtung 82 eine Dreh- ist ein Tastglied oder Kupplungsteil 124 angeordnet
bewegung übertragen. Das optische System 16 seiner- und fest mit diesen verbunden. Dieses Kupplungsseits
ist mit einer der Steuernuten 84, 85, 86 oder 87 45 teil 124 kann, wie in den Fig. 1 und 4Λ dargestellt
der Steuereinrichtung 82 über die Steuer-Über- ist. in Abhängigkeit von dem in die Vorrichtung 10
Setzungseinrichtung 116 gekoppelt. Jede dieser eingesetzten optischen System mit der diesem System
Steuernuten 84 bis 87 besitzt eine Steigung, die zugeordneten Steuernut 84 bzw. 85 bzw. 86 bzw. 87
derart gewählt ist, daß sie auf das ihr zugeordnete gekoppelt werden. Fig. 4B ist zu entnehmen, daß
optische System 16 eine geeignete Bewegung über- 50 das Kupplungsteil 124 in bezug auf eine Normale
trägt. Die eine Verstellung des optischen Systems 16 zum Teil 121 unter einem Winkel Φ angeordnet ist.
bewirkende Verstellbewegung ist zu einem Teil Fig. 7 kann entnommen werden, daß die Steuerabhängig von der Drehbewegung des Lagers 100 nuten 84 bis 87 in bezug auf die Achse der Steuersowie
der Steuereinrichtung 82 um den Gewindeteil einrichtung 82 eine zunehmend größere Steigung
98 der Stange 96. Es ist offensichtlich, daß bei der 55 besitzen. Das Kupplungsteil 124 ist in bezug auf die
Drehung der Steuereinrichtung 82 um den Gewinde- Steuereinrichtung 82 derart angeordnet, daß es mit
teil 98 eine Linearbewegung über das Lager 100 und den Steuernuten 84 bis 87 im Eingriff stehen kann,
die Steuereinrichtung 82 auf das gewählte optische Die Größe des Winkels Φ stellt demnach einen
System 16 übertragbar ist. Die Steigung der Steuer- Kompromiß dar. der trotz der unterschiedlichen
nuten 84 bis 87 ist deshalb derart berechnet, daß 60 Winkel und Steigungen der einzelnen Steuernuten
sie bereits die durch den Gewindeteil 98 erzielbare eine geeignete Kupplung des Kupplungsteils 124 mit
sekundäre Verstellung berücksichtigt. diesen Steuernuten ermöglicht.
In den Fig. 1 und 5 ist eine Reibungsbremse 110 Es wurde bereits erwähnt, daß mehrere gegendargestellt,
die die Stange 96 umschließt, um ein einander austauschbare optische Systeme 16 in die
ausreichendes Bremsmoment zu erzeugen, durch das 65 Federklammer 128 der Trägervorrichlung 18 für das
verhindert werden soll, daß das Lager 100 die Stange optische System !6 in einem Abstand vom FiIm-
>6 dreht, wenn ihrerseits die Stange 70 die Steuer- streifen 12 einsetzbar sind, der durch die Steuernuten
Einrichtung82 dreht. Die Reibungsbremse 110 besitzt 84. 85, 86 und 87 bestimmt wird. In Fig. 2 ist ein
1679
mimrnmm
SttajKinrUKUng U I« AtellndeowgeotdMl, d.n7» taSSfiff, ÄhltofM°ft t "1Sl
ssTMSiar Ättt sst - «ÄSE?Tä
Flügelteile 142 für einen Anschlag gegen die Steuer- erfoXche "Slim« KrAi opüsche CJ Systcra 16
einrichtung 82 aufweist In F i g! 1 ist dargestellt. ,5 SS? ßVwei»™ df,ςΤTvJ" Eine nichtdaß die Flügelteile 142 verhindern, daß der Vor- tu^liköi5ne^iSl^r"?beielflngseinrichsprung 140 in eine der Steuernuten der Steuerein- nknU^TulS^PSSS^A *%*
richtung 82 eingreift Durch Niederdrücken des durchemV aSSSS ΪΓ £? rka»te 7« und oder
Trennhebels 138 wird die Kopplung zwischen dem ^ΐβ^ίπ^ηΐίβΐί:·,*"**** * Ws 87
KupplungsteU 124 und einer der Steuernuten 84 *, gZ eSl? ST'lS Γ "!^linearen Steigunbis 87 aufgehoben, so daß die Trägervorrichtung 18 ExS^rtoawS. ^. ^™8? Austoldung
für das optische System 16 nunmehr längs derRlh- Sriilhe niXÄ ii'^J51' ** Λε
rungsstange 24 gleiten kann. Die TrägerTorrichtung teT^fu^uSS SZTa* ^2 ^^""8"
18 und insbesondere der Schlitten 20 wird so langi durch Sei,^Ea Z Lf i° *' Elfin*"8 daverschoben. bis der Zeiger 134 über derjenigen auf 35 Sn Κ?' «ίΑΛ^?^«76 ^1*8 gerade
der Anzeigetafel 136 angeordneten Angaben 137 «g«,"dne??si*Ufdie Achse 7S Λγ St»"g« W gene.gt
zum Stehen kommt, welche dem in die Federklammer TVn F i α «',«,η ο t.
128 einsetzbaren optischen System 16 zugeordnet der Fühlhebel T? die &" 1"1^T6" WrdeTU daß
ist Ein derart eingesetztes optisches System 16 ist stele W herährt ΐ^ΐ Λ Z? \ ** **' Berühr
somit seiner richtigen Steuern« zugeordnet und be- 4„ und Ai»r*Z« deTS t 1^80S*" Ausbildung
findet sich in bezug auf den F.lmstreifen 12 in einem 4 ^r AbSand^JisSen ΐΓΐ8"·',! 76„verändcr1 sich
In Fig. 10 sind die optischen Eigenschaften ver- ^STsSeThJwS ΪΪΤ ί T^ mm °ptl
schiedener optischer Systeme dargestellt, die in der wmSwl dS2i&^ -» &? ^" entnommei1
anwendbar sind. 45 ^!3-, Δ T? ■ Achse7s befindet. Wird der
worden, daß eine Einstellung des optischen Systems Sh dn^Lh^L i T^Leiae e"te' V
16 in bezug auf den Fümstreifen 12 zum Abgleich nSrsTeUe 3FSS ^ ?"** m m einer **
für die Bewegung der Spiegel 62 und 64 und zum ^ an^efentsm^inif8« -ν ™*[* Stellun8 272
tungsschirm 19 projizierbaren Bildes durchgeführt sehen der ^ί,^"'^ deI Abstand >y* zwi-
wird. Der Abstand zwischen dem optischen Zentrum SS ί Jjf ΐ^ΐϊ6,17? u"d der Ac^e 75 ge-
des optischen Systems 16 und der Oberfläche des 3 ,Z« L^L ^ "1 **u Und daß der Ab"
stand bezeichnet während der Abstand zwischen " r^men^m AnH ^k Absta"d ***· Mit ab-
dem optischen Zentrum des optischen Systems 16 ΡΒηΐίΞ5Γ7? „ Λ ?hen der Berührs«elle des
und der Oberfläche des Betrachtungsschirms 19 als DrXnV mi? «™* .Steuerkante 76 wird eine
langer konjugierter Abstand deftaiert wird. In sSna^TO rS «^ "^ DreIlwinkeI auf die
gestellt welche bei der Veränderung des langen üSr dS sS,et?n T"" DLe durch d* Stange 70
konjugierten Abstandes den entsprechenden kurLi s«tem*ίβ fiSZ r"8 M n aut das °Ptische
konjugierten Abstand zuordnen, der fü, ein Auf- £ ErfnduJ?S5 LZ?", ^T8""8- 'St gemäß
rechterhalten der Scharfe des auf dem Betrachtung*- HcLn d£ SchTd?J\c^rl^h?ct· daß SiS ™ we«nt-
schirm projizierten Bildes erforderlich ist & H J^ nichZe^ ΐΓ?^ ίΐ!ΐλΟ_
Die Spiegel 62 und 64 sind, wie bereits erwähnt, erforderliche
mittels des Schlittens 54 zur Verstellung des langen lineare, für konjugierbaren Abstandes der Vorrichtung 10 be-
1679
ti
sehen den BcrUhrstellen 73, 173 und.273 und der
Achse 75 bestimmt. Das Ausmaß* der Ntehtlinearität
der für eine Schärfennachstelliing erforderlichen
Bewegung wird durch Veränderung der Unterschiede zwischen den Abstanden der Berührstellen und der S
Achse 75 an beiden Enden der Steuerkante 76 bei einer vorgegebenen Länge des Steuerglieds 74 vergrößert. Mit anderen Worten, die Nichtlinearität
eines Steuerglieds 74 mit vorbestimmter Länge kann durch Vergrößerung der Unterschiede zwischen dem
Abstand* und dom AbstandZ, wie Fig. 9 zu entnehmen ist, vergrößert werden.
In der vorhergehenden Beschreibung ist eine ?rojektionsvorrichtunj! dargestellt worden, die eine
Projektion eines auf einem Filmstreifen befindlichen Bildes mit unterschiedlicher Vergrößerung unter
Beibehaltung der Schärfe des auf einen Betrachtungsschirm projizierbairen Bildes und unter Verwendung
eines Steuerteils mit einfacher Ausbildung ermöglicht. Außerdem ermöglicht die Projektionsvorrichtung ge- ao
maß der Erfindung die Anwendung gegeneinander austauschbarer optischer Systeme, für die jeweils beim
Verändern der Vergrößerung für das projizierte Bild eine entsprechende Schärfenachstellung durchführbar
ist und die auf einfache Weise in der Projektions- >s
vorrichtung in einem Abstand zum Filmstreifen anordbar sind, der ihrer jeweiligen Brennweite
entspricht. Die Projektionsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht außerdem eine Schärfe-Feineinstellung des optischen Systems,'ohne daß die
normale Schärfenachstellung beeinflußt würde. Weiterhin erlaubt die Projektionsvorrichtung eine Auswahl verschiedener Bildteile des projizierbaren Bildes
sowie eine Drehung dieses Bildes in seiner Bildebene, so daß es auf einfachere Weise beobachtet 3$
werden kann.
Als optisches System 16 eignet sich vor allem ein Projektionsobjektiv mit einer äquivalenten Brennweite F, das in der Reihenfolge von vorn nach
hinten, d.h. von der Bildseite zur Gegenstandsseite, aus einer ersten positiven Meniskenlinse, einer positiven Menisken-Doppellinse, einer Bikonkavlinse und
tiner positiven Dreifachlinse zusammengesetzt ist. Dabei besteht die erste Menisken-Doppellinse aus
einer vorderen Bikonvexlinse und einer sich daran anschließenden hinteren Bikonkavlinse, während die
Dreifachlinse aus einer vorderen Bikonvexlinse, einer durch einen Luftzwischenraum davon getrennten
Bikonkavlinse und einer hinteren Bikonvexlinse aufgebaut ist. so
Claims (19)
1. Gerät zum Projizieren eines auf einem Informationsträger angeordneten Bildes auf einen
Betrachtungsschirm, mit einem parallel zur optischen Achse eines optischen Systems verstellbaren Teil zum Verstellen der Bildweite, das für
ein nichtlineares Einstellen der konjugierten Gegenstandsweite mit einer Schärfe-Nachstelleinrichtung des optischen Systems gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägervorrichtung (18,116,124) zur austauschbaren Aufnahme verschiedener optischer Systeme «3
(16, 46), die innerhalb der Schärfe-Nachstelleinrichtung (70 bis 74, 82 bis 87) in den verschiedenen optischen Systemen zugeordnete Stel
lungen einstellbar ist, und ein Steuerkörper (82 vorgesehen sind, der mit dem Teil (74, 76) zun
Verstellen der Bildweite gekoppelt ist und der verschiedenen optischen Systemen zugeordnet«
Steuerflächen (84 bis 87) aufweist, und daß die Trägervorrichtung ein Tastglied ($24) aufweist
das jeweils mit Der dem eingesetzten optischer System zugeordneten Steuerfläche zusammenwirkt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil zum Verstellen der Bildweite ein Steuerglied (74) aufweist, das zum Verstellen des Steuerkörpers (82) mit einer Steuerkante (76) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scliärfe-Nachstelleinrichtunj
einen um eine Achse (75) drehbar gelagerten Fühlhebel (72) aufweist, der bei der Bewegung
des Teils (74) zum Verstellen der Bildweite an dessen Steuerkante (76) federnd anliegt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante (76) des Steuerglieds (74) gerade ausgebildet und zur Drehachse (75) des Fühlhebels (72) geneigt angeordnet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante (76) gegenüber der
Drehachse (75) des Fühlhebels (72) eine Neigung aufweist, bei der der Abstand (X, Y, Z) zwischen
den einzelnen Punkten (73, 173, 273) der Steuerkante und der Drehachse (75) mit dem Abstand
dieser Punkte von dem jeweils eingesetzten optischen System (16, 46) abnimmt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Steuerflächen (84 bis 87) vom Informationsträger (12) im wesentlichen mit der Brennweite
des ihm zugeordneten optischen Systems (16, 46) übereinstimmt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ^i^uerflächen (84
bis 87) mit linearer Steigung vorgesehen sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer
Steuerkörper (87Λ vorgesehen ist, der als Steuerflächen Nuten (8# bis 87) aufweist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (72) auf einer Stange (70) drehfest angeordnet ist, die
mit dem Steuerkörper (82) gekoppelt ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (72) durch flexible
Vorspannung der Stange (70) federnd an der Steuerkante anliegt.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (74) zum Verstellen der Bildweite eine im Strahlengang des
optischen Systems (16, 46) angeordnete Reflexionseintichtung (62, 64) aufweist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfe-Nachstelleinrichtung mit einer Feineinstelleinrichtung
(96, 97, 100) für die Bildschärfe durch Verstellen des optischen Systems (16, 46) gekoppelt ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstelleinrichtung ein mit
einem Gewinde versehenes Lager (100), das eine geradlinige Bewegung auf den Steuerkörper (82)
1679
überträgt, suuie ein drehbares Teil (96) aufweist,
das mit scintm ein Gewinde tragenden Teil (98)
im Lager (KHI) einschraubbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet,
daü für eine Trennung der Schärfe-Nachstelleinrichtung und der Trägervorrichtung
(18. 116. 124) das"Lager (100) im wesentlichen
kugelförmig ausgebildet ist.
15. Gerät nach Anspruch 13 oder 14. dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (KM)) im Steuerkörper (82) axial fest angeordnet ist.
Wv Gerät nach einem der Ansprüche I bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägervorrichtiing
(18, 1 If). 124) einen Schlitten (26) zum
Transportieren des optischen Systems (16. 46) längs einer Bewegungsbahn besitzt, die im wesentliehei.
parallel zur Oberfläche des Informationsträgers (12) verläuft.
17. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(46, 48 bis S3) zum Drehen des vom Informationsträger (12) auf den Betrachtungsschirm (19)
projizierbaren Bildes vorgesehen ist.
18. F.inrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet, daß die Trägervorrichtung
(18, 116, 124) zum Einstellen der den verschiedenen optischen Systemen zugeordneten
Stellungen als Schlitten (20) ausgebildet ist. daß das Teil (74) zum Verstellen der Bildweile
auf einem weiteren Schlitten (54) angeordnet ist und daß die beiden Schlitten relativ zum Informationsträger
(12) bewegbar sind.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor
(66) vorgesehen ist, der das Teil (74) zum Verstellen der Bildweite antreibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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