DE63657C - Tiegelschmelzofen - Google Patents

Tiegelschmelzofen

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DE63657C
DE63657C DENDAT63657D DE63657DA DE63657C DE 63657 C DE63657 C DE 63657C DE NDAT63657 D DENDAT63657 D DE NDAT63657D DE 63657D A DE63657D A DE 63657DA DE 63657 C DE63657 C DE 63657C
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DE
Germany
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melting furnace
metal
crucible
crucible melting
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Expired - Lifetime
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DENDAT63657D
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Original Assignee
J. PATRICK in Frankfurt a. M., Lindenstr. 32
Publication of DE63657C publication Critical patent/DE63657C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4O: Hüttenwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1891 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Metallschmelzöfen . und hat den Zweck, die Stichflamme, welche das zu schmelzende Metall durchstreicht, derart zu reguliren, dafs etwa in dem Schmelzgut enthaltenes Zink oder irgend ein anderes, bei zu grofser Hitze sich verflüchtigendes Metall nicht verbrennen und durch den Schornstein abgeführt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein mit der neuen Vorrichtung versehener Schmelzofen dargestellt.
Fig. ι zeigt denselben im Verticalschnitt.
Fig. 2 ist eine bei dem Ofen zur Verwendung kommende Regulirplatte.
Auf einem feuerfesten Block &, der unmittelbar auf dem Rost c aufsitzt, ruht der Schmelztiegel α. Auf diesem Tiegel ist ein Füllrohr d, welches mit den üblichen Oeffnungen e für die Stichflamme versehen ist, aufgesetzt. Ueber dem Füllrohr d sitzt eine mit einer Anzahl Oeffnungen f versehene Platte g aus feuerfestem Material. Unterhalb des Rostes c befindet sich die zum Einlassen der Gebläseluft bestimmte Oeffhung i. k ist die Beschickungsöffnung im oberen Theil des Ofens. Die Platte g ist die Regulirplatte, und wird der beabsichtigte Zweck, die Stichflammen, welche durch das in dem Füllrohr d befindliche Schmelzgut streichen, zu reguliren, einfach durch Schliefsen oder Oeffnen einer mehr oder weniger grofsen An-. zahl der Oeffnungen f erreicht.
Ist in dem zu schmelzenden Metall wenig oder gar kein Zink bezw. ein anderes, bei grofser Hitze sich leicht verflüchtigendes Metall, so werden die Oeffnungen f der Platte g sämmtlich vollständig geschlossen. Der ganze Zug geht dann durch die Stichflammen-Öffnungen e und entweicht durch die Oeffhung / nach dem Schornstein zu. Bei gröfserem Zinkgehalt des Metalles werden die Oeffnungen f mehr oder weniger geöffnet, so dafs der Zug mehr oder weniger von den Stichflammenöffnungen e ferngehalten und an der Aufsenseite des Rohres d vorbei durch die Oeffnungen f hindurch direct zum Schornstein geleitet wird. -
Soll reines Zink oder ein anderes bei grofser Hitze sich leicht verflüchtigendes Metall geschmolzen werden, so verschliefst man die Stichflammenöffnungen e bezw. verwendet ein Rohr ohne solche Oeffnungen und öffnet sämmtliche Oeffnungen f der Regulirplatte g.
Ist alles Metall geschmolzen bezw. der Tiegel a gefüllt, so wird zunächst die Platte g entfernt, dann das Rohr d abgenommen und hierauf der Tiegel α in bekannter Weise in die Höhe gezogen.
Aufser dem wichtigen Zwecke der Stichflammenregulirung dient die Platte g auch noch anderen Zwecken. So bietet sie dem Arbeiter, welcher die Beschickungsöffnung k öffnet, um neues Schmelzgut in den Ofen einzuschütten, Schutz gegen die ausströmende Weifsgluthitze und verhindert zugleich eine zu starke Wärmeausströmung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmelzofen mit einer ringförmigen Platte (g) auf dem Füllrohre (d) des Tiegels (a), welche den Feuerraum von dem Schornstein scheidet und mit mehr oder weniger verschliefsbaren Oeffnungen f versehen ist, zum Zwecke, den Durchgang des Zuges durch die Stichflammenöffnungen (e) im Füllrohr (d) je nach dem Gehalt des Schmelzgutes an Zink oder anderem bei zu grofser Hitze sich verflüchtigenden Metall reguliren zu können.
DENDAT63657D Tiegelschmelzofen Expired - Lifetime DE63657C (de)

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