DE636343C - Ventilabdichtung fuer Druckgasschalter - Google Patents

Ventilabdichtung fuer Druckgasschalter

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DE636343C
DE636343C DEA75348D DEA0075348D DE636343C DE 636343 C DE636343 C DE 636343C DE A75348 D DEA75348 D DE A75348D DE A0075348 D DEA0075348 D DE A0075348D DE 636343 C DE636343 C DE 636343C
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DE
Germany
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valve seat
valve
gas pressure
pressure switch
valve seal
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Expired
Application number
DEA75348D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Leopoldseder
Werner Uebermuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

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  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventilabdichtung für Druckgasschalter Die Forderung der steten Betriebsbereitschaft eines Hochspannungsdruckgasschalters auch im Fall :einer längeren Unterbrechung der Druckluftzufuhr :erfordert eine absolute Dichtigkeit aller ständig unter Druck stehenden Verbindungsstellen. Eine besondere Aufmerksamkeit benötigen dabei diejenigen Dichtungsstellen, die beim Betätigen des Schalters vorübergehend zwecks Durchlassens des zum Löschen des Lichtbogens und zum Bewegen der Schalterkontakte erforderlichen Druckgases geöffnet werden; solche Dichtungsstellen sind insbesondere Ventilsitze. Sie werden bei Druckgasschaltern zur Erzielung einer absoluten Dichtigkeit nicht aus Metall hergestellt, weil dabei Verunreinigungen der Sitze starke Gasverluste bedingen, sondern aus sog. selbstdichtendem Material, zu welchem Zwecke mit besonderem Vorteil infolge seiner hohen Elastizität Weichgummi Anwendung finden kann. Weichgummi neigt nun dazu, unter dem auf ihm lastenden Abdichtungsdruck des Ventilkörpers, welcher durch Gas-oder Spindeldruck hervorgerufen wird, im Laufe der Zeit seine Form zu verändern, d. h. im wesentlichen rechtwinklig zur Druckrichtung wegzugleiten bzw. zu fließen. Da in der Regel diese Ventilsitze durch Gasdruck, also elastisch beaufschlagt werden, wird dieser Fließvorgang nicht nach Eintritt der Verformung des Materials beendet, wie das z. B. bei spindelg:epreßten Ventilen (Absperrventile u. dgl.) der Fall wäre, sondern bleibt infolge der Konstanz des Anpressungsdruckes aufrechterhalten, so daß trotz verschiedener bekannter Vorbeugungsmittel, z. B. möglichst weitgehendes Einschließen des Dichtungsgummis, kein dauernder Erfolg zu :erzielen ist.
  • Aus dem hohen Anpressungsdruck des Gummis auf seinem in der Regel metallischen Ventilgegensitz ergibt sich noch ein weiterer Nachteil, nämlich ein starkes Ankleben des Gummis ;an den Sitz, bei dem aller Wahrscheinlichkeit nach chemische Vorgänge eine gewisse Rolle spielen. Diese Klebekräfte sind so hoch, daß sie das öffnen des Ventils sehr erschweren bzw. sogar gänzlich verhindern können, was die Betriebssicherheit des Schalters stark gefährden könnte.
  • Die Erfindung bezweckt, für Ventile zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas einen Ventilsitz zu schaffen, der im wesentlichen aus Metall besteht, dabei aber den Nachteil des Metallsitzes, der in einer ungenügenden Abdichtung (insbesondere bei Verschmutzung) besteht, vermeidet. Hierzu ist erfindungsgemäß eine Kombination- von einem Ventilsitz aus unelastischem Material und einem Ventilsitz aus :elastischem Material derart getroffen, daß die ständig auf dem Ventilkörper lastenden Abschlußkräfte, insbesondere die Gasdrücke, durch den Ventilsitz aus unelastischem
    Die Anordnung wird dabei vorzus.tieisü so gewählt, daß der entweder bewegliche oder stillstehende Metallsitz einen schmalen Spalt enthält, in dem ein iin wesentlichen hochkant gestellter Gummiring eingelassen und entsprechend befestigt ist. Auf diese Weise werden die Kräfte der Spindel -oder des beaufschlagenden Gases vom Ventilkörper zum Ventilsitz durch praktisch umverformbare Körper, beispielsweise Metalle oder M.etallegieningen, übertragen, während der zur Verbesserung der Abdichtung angewandte elastische Werkstoff nur so weit formverändert werden kann, wie les die metallischen -Anschläge zulassen. Durch entsprechende Formgebung der elastischen Dichtung, indem man diese beispielsweise aus dem Metallsitz .etwas hervortreten läßt, wird beim Abschluß des Ventils im elastischen Dichtungsmaterial eine .zur Erzielung der absoluten Abdichtung ausreichende Vorspanntuig erzeugt, die jedoch nicht so hoch ist, daß ein festes Ankleben des elastischer bz-,v. hochelastischen Materials, insbesondere des Weichgummis, am gegenüberliegenden Metallsitz eintreten kann. Dabei können überdies noch die absoluten Klebekräfte durch die geringe Fläche des elastiwschen Materials, die durch den metallischen Anschlag `wesentlich kleiner sein kann als hex . der unmittelbaren Auflage des Gummis .#i0 einen Metallsitz, somit also auch die zut4.tzlich@en Öffnungskräfte klein gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜcfIE: i. Abdichtung für Ventile zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination von einem Ventilsitz aus unelastischem Material und einem Ventilsitz aus elastischem Material derart getroffen ist, daß die ständig auf dem Ventilkörper lastenden Abschlußkräfte, insbesondere die Gasdrücke, durch den Ventilsitz aus unelastischem Material aufgenommen werden und die endgültige Abdichtung des Ventilkörpers durch den Ventilsitz aus elastischem Material erfolgt.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für den Ventilsitz aus unelastischem Material vorzugsweise Metall oder Metalllegierung und als Werkstoff für den Ventilsitz aus elastischem Material vorzugsweise Gummi Verwendung findet.
DEA75348D 1935-02-19 1935-02-19 Ventilabdichtung fuer Druckgasschalter Expired DE636343C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001071B (de) * 1952-09-06 1957-01-17 Hans Kreidel Hochdruck-Rueckschlagventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001071B (de) * 1952-09-06 1957-01-17 Hans Kreidel Hochdruck-Rueckschlagventil

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