DE257699C - - Google Patents

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DE257699C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Hk 257699 KLASSE 47/. GRUPPE
ZULAUF & CIE in HÖCHST a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1910 ab.
Zum Abdichten von Ventilen u. dgl. hat man schon vorgeschlagen, neben der metallischen Dichtung auch eine elastische gleichzeitig anzubringen.
Eine solche doppelte Dichtung wird aber versagen, wenn Fremdkörper zwischen die zu dichtenden Flächen gelangen; sie hat außerdem den Nachteil, daß die elastische Dichtung, namentlich bei kräftigem Anpreßdruck, an der
ίο Ventilfläche anklebt und beim öffnen des Ventils sehr leicht beschädigt wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Dichtung, die insbesondere für Absperrschieber, wie sie beispielsweise bei Pumpen, und zwar bei den Zentrifugalpumpen der Feuerwehr, in erster Linie Benutzung finden, brauchbar ist. Die Dichtung besteht auch aus einer elastischen und einer metallischen Dichtung, wobei in bekannter Weise die elastische Dichtung etwas vor der metallischen vorsteht. Das Neue besteht jedoch darin, daß die metallische Dichtung als ein in achsialer Richtung verschiebbarer Ring ausgeführt ist.
Die Verschiebbarkeit dieses Ringes hat zunächst die Wirkung, daß, falls ein Fremdkörper auf dem Ring bzw. an der entsprechenden Stelle des Schiebers sich befindet, der Ring beim Anpressen des Schiebers nachgibt, so daß wenigstens die elastische Dichtung abdichten kann. Außerdem wird beim öffnen des Schiebers der metallische Ring infolge des plötzlichen Zutretens des Wassers zwischen diesen Ring und die Schieberfläche ein kleines Stück zurückgehen und dadurch eine gewisse abstreifende Wirkung auf den elastischen Ring, um welchen der metallische teilweise herumgreift, ausüben, so daß eine Beschädigung des elastischen Ringes vermieden wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt im Schnitt eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Dichtung.
An der Stirnfläche des Schiebersitzes b ist die elastische Dichtung a in Gestalt eines Ringes in entsprechender Lagerung angeordnet. Um sie herum liegt ein metallischer Ring c, der gegen die elastische Dichtung etwas zurücktritt, sie jedoch seitlich mit einer entsprechenden Aussparung teilweise umgreift. Der elastische Ring c wird durch einige Schrauben d gehalten, an denen er sich auch in achsialer Richtung verschiebbar führen kann. Der Absperrschieber ist mit e bezeichnet.
Beim Andrücken des Absperrschiebers e auf die Dichtung wird zunächst der elastische Ring α zusammengedrückt. Dann setzt sich der Schieber e auf den metallischen Ring c auf und drückt diesen ein klein wenig zurück. Der Wasserdruck tritt dabei unter den metallischen Ring und drückt diesen fest gegen den Schieber.
Kommt ein Fremdkörper auf den metallischen Dichtungsring, so weicht dieser beim Andrücken des Schiebers zurück, und es findet eine Abdichtung an der elastischen Dichtung statt, bis bei der nächsten Öffnung des Schiebers der Fremdkörper durch das durchströmende Wasser fortgespült wird.
Beim öffnen des Schiebers geht zunächst der metallische Ring mit dem Schieber ein Stück mit, bis er durch die Köpfe der Schrau-
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Claims (1)

  1. ben d an Weiterbewegung verhindert wird. Dann tritt das Wasser plötzlich zwischen den metallischen Ring und den Schieber, und durch dieses plötzliche Eintreten des Wassers wird der Ring c wieder etwas zurückbewegt und wirkt dadurch abstreifend auf den elastischen Ring a, so daß dieser nicht mehr an der Schieberplatte e ankleben kann und eine Beschädigung vermieden wird.
    ίο Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß beide gegenüberliegenden Dichtungsflächen, also auch die Dichtungsfläche des Schiebers, als elastische und metallische Dichtung ausgeführt sind. Nur müssen dann die Flächen gegeneinander versetzt sein, d. h. der metallische Ring des Schiebers muß an den elastischen Ring α sich anlegen, und umgekehrt der elastische Ring des Schiebers sich an den metallischen Ring c.
    PateNT-AνSPRUcn :
    Dichtung für Absperrschieber u. dgl., aus einer elastischen und einer dagegen etwas zurückstehenden metallischen Dichtung bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Dichtung als ein in achsialer Richtung verschiebbarer Ring ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958556C (de) * 1954-06-03 1957-02-21 Metallgesellschaft Ag Verschluss fuer Gaserzeuger, insbesondere Druckgaserzeuger, oder andere Druckbehaelter mit gasdicht zu verschliessenden OEffnungen
DE1008075B (de) * 1954-02-13 1957-05-09 Neyrpic Ets Absperrvorrichtung mit Ringverschlussglied bei Absperrvorrichtungen fuer Fluessigkeitsleitungen
DE1059726B (de) * 1953-04-13 1959-06-18 Dowty Hydraulic Units Ltd Dichtung fuer selbstdichtende Rohrleitungskupplungen
DE1083094B (de) * 1953-08-22 1960-06-09 Gerdts Gustav F Kg Ventil mit Doppeldichtung

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DE958556C (de) * 1954-06-03 1957-02-21 Metallgesellschaft Ag Verschluss fuer Gaserzeuger, insbesondere Druckgaserzeuger, oder andere Druckbehaelter mit gasdicht zu verschliessenden OEffnungen

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