DE635403C - Metalldrahtwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten in einem Umschliessungsgefaess - Google Patents

Metalldrahtwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten in einem Umschliessungsgefaess

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DE635403C
DE635403C DEP70905D DEP0070905D DE635403C DE 635403 C DE635403 C DE 635403C DE P70905 D DEP70905 D DE P70905D DE P0070905 D DEP0070905 D DE P0070905D DE 635403 C DE635403 C DE 635403C
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ferromagnetic
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DEP70905D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/04Iron-filament ballast resistors; Other resistors having variable temperature coefficient

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Metalldrahtwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten in einem Umschließungsgefäß Die zur Spannungsregelung von elektrischen Verbrauchern benutzten Metalldrahtwiderstände mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten in einem Umschließungsgefäß arbeiten häufig im Streufeld von Magneten. Die Widerstandsdrähte, besonders solche aus ferromagnetischen Werkstoffen, wie Kobalt, Nickel und insbesondere Eisen, unterliegen dann erheblichen Störungen. Die Drähte schwingen mit dein magnetischen Feld, also bei einem netzgespeisten Elektromagneten, meist mit 50 Schwingungen in der Sekunde. Dabei werden die in der Regel wendelförmig gestalteten Widerstandsdrähte auseinandergezogen, so daß sich die Abkühlung durch Wärmeleitung ändert, und wenn die Widerstände längere Zeit unter diesen Bedingungen betrieben werden, so brechen oft die Drähte. Das Abschirmen elektrischer Geräte gegen magnetische Einflüsse ist an sich bekannt. So hat man beispielsweise zum Schutz von Verstärkerröhren vor magnetischen Feldern vorgeschlagen, das Lampen- oder Röhrengefäß an seiner Außenseite mit einem Magnetschutzmantel zu versehen oder über die Röhre eine Eisenkappe zu stülpen. Hierbei treten infolge von Wärmestauungen. in der Röhre Störungen auf, so daß das Anbringen von Löchern in der Schutzkappe zur Ermöglichung ,,eines Luftstromes notwendig wurde. Bei in abge-.. schlossenen Gefäßen untergebrachten Metalldrahtwiderständen, wie Eisenwasserstoffwiderständen, die gegenüber Verstärkerröhren eine weitaus größere Heizwattleistung aufweisen, macht sich bei Verwendung äußerer Schutzmäntel die störende Wärmestauung sogar noch in weit höherem Maße geltend und führt zu einem frühzeitigen Versagen der Widerstände.
  • Nach der Erfindung werden diese Störungen bei einem Metalldrahtwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten, insbesondere aus einem ferromagnetischen Metall, wie Eisen, Kobalt oder Nickel, dadurch vermieden, daß auf der Innenseite des Umschließungsgefäßes ein durch Wärmeverdampfung hergestellter Spiegel aus einem ferromagnetischen Metall oder einer ferromagnetischen Legierung niedergeschlagen ist. Ein solcher auf der Innenwandung des Umschließungsgefäßes aufgedampfter ferromagnetischer Metallspiegel weist gegenüber den bisher verwendeten Außenschutzmänteln eine äußerst geringe Dicke auf, die zur Abschirmung der magnetischen Felder vollkommen ausreicht und den Vorteil besitzt, daß die Wärmeabgabe an die Umgebung praktisch nicht behindert wird. Auch ist ein derartiger auf der Innenseite des Umschließungsgefäßes angebrachter Metallspiegel trotz seiner geringen Dicke nicht der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Innenspiegel können unverändert dieselben Glasglocken und dieselben Widerstandsanordnungen benutzt werden. Schließlich können die abschirmenden Niederschläge auch in einfachster Weise ebenso - hergestellt -werden, wie es für die Fangstoffspiegel in, Empfängerröhren bc' kannt ist. Man kann z. B. ein innerhalb d Gefäßes angeordnetes Eisenstück duX Wirbelstromwirkung verdampfen oder ein' Gemisch eines Erdalkali- oder Alkalimetalls mit- einem oder mehreren Oxyden der ferromagnetischen Metalle in dem Gefäß bis zur Umsetzung und zur Verdampfung des dabei erzeugten Metalles erhitzen. Um stärkere Überzüge zu erhalten, ist es zweckmäßig, einen kurzen Draht aus dem ferromagnetischen Werkstoff zwischen den Stromzuführungen des Widerstandes oder zwischen besonderen Stromzuführungen zu befestigen und durch Stromdurchgang zu verdampfen. Zweckmäßig wird der Niederschlag erzeugt, während sich die Röhre luftleer auf der Pumpe befindet und bevor das Füllgas, also z. B. Wasserstoff, in das Umschließungsgefäß eingefüllt wird. Mit Hilfe von Auffangschirmen kann dafür gesorgt werden, daß zwischen den Stromzuführungen des Widerstandes kein leitender Belag entsteht.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Widerständen im Aufriß dargestellt. In dem geschlossenen, etwa mit Wasserstoff @ gefüllten Gefäß z befindet sich der aus den beiden gewendelten Eisendrähten 2, 3 bestehende .Eisenwiderstand. Die beiden Drähte 2, 3 werden von einem gemeinsamen metallischen Halter 4 getragen, der gleichzeitig zur Hintereinanderschaltung der beiden Drähte 2, 3 dient. Der Halter q. ist unter Vermittlung einer Glasperle 5 an einer mittleren Metallstütze 6 isoliert befestigt, die ihrerseits in der Quetschstelle 7 des Fußrohres 8 befestigt ist. In der Quetschstelle 7 sind auch die beiden Stromzuführungsdrähte g und io der, beiden Widerstandsdrähte 2, 3 und ferner zwei Strömzuführungsdrähte 1i, i2 für einen zusätzlich im Gefäßinnern untergebrachten, von den beiden Stromzuführungsdrähten 1i, i2 unmittelbar getragenen starken Eisendraht 13 eingeschmolzen. In kurzem Abstand über der Quetschstelle 7 des Fußrohres befindet sich ein Schirm 1q.. Beim Verdampfen des Drahtes 13 bildet sich -auf der Gefäßinnenwand ein feiner Metallniederschlag 15, der bei der Benutzung des Widerstandes als ferromagnetischer Schirm wirkt. Der dem Fußrohr bzw. seiner Quetschstelle 7 vorgelagerte Schirm 14 verhindert, .daß sich beire Verdampfungsvorgang ein leitender Metallbeschlag auf der Quetschstelle 7 und damit zwischen den eingeschmolzenen StromzuführZ,ungsdrähten ausbildet.
  • der Ausführungsform nach Abb.2 ist i#@..Anordnung und Halterung der Wider-'sändsdrähte 2, 3 die gleiche. An Stelle des verdampfbaren Eisendrahtes 13 ist hier jedoch eine Preßpill-e 16 aus einem geeigneten ferromagnetischen Werkstoff, etwa Eisen, vorgesehen, die an der mittleren Stütze 6 befestigt ist. Die Preßpille wird in geeigneter Weise, etwa durch Wirbelstiomwirkung, erhitzt und zum Verdampfen gebracht, wobei sich dann wiederum auf- der Innenwand des Gefäßes i ein Beschlag 15 aus ferromagnetischem Werkstoff, in -diesem Falle aus Eisen, ausbildet.
  • Die Gestalt des Umschließungsgefäßes, die Anordnung und Halterung des Widerstandsdrahtes und endlich auch des zu verdampfenden Körpers kann eine beliebige sein.. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metalldrahtwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten, insbesondere aus einem' ferromagnetischen Metall, wie Eisen, Kobalt oder Nickel, in einem Umschließungsgefäß, wobei der stromdurchflossene Draht gegenüber magnetischen Feldern geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Umschließungsgefäßes ein durch Wärmeverdampfung hergestellter Spiegel aus einem ferromagnetischen Metall oder einer ferromagnetischen Legierung niedergeschlagen ist.
  2. 2. Metalldrahtlviderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Einschmelzstellen der Stromzuführungsdrähte ein Schirm vorgelagert ist, der die Entstehung eines leitenden Spiegelbelages zwischen den Stromzuführungsdiähten verhindert.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Niederschlages für den Metalldrahtwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, während das Umschließungsgefäß sich auf der Pumpe befindet und bevor das Füllgas, z. B. Wasserstoff, in das Gefäß eingeführt wird, in diesem ein ferromagnetisches Metall oder eine ferromagnetische Legierung, etwa. ein Eisendraht oder eine Eisenpreßpille, verdampft wird oder ein ferromagnetisches Metall aus einer Mischung seines Oxyds mit Erdalkali- oder Alkalimetallen frei gemacht und verdampft wird.
DEP70905D 1935-03-10 1935-03-10 Metalldrahtwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten in einem Umschliessungsgefaess Expired DE635403C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441280A1 (de) * 1994-11-19 1996-05-23 Abb Management Ag Kaltleiter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441280A1 (de) * 1994-11-19 1996-05-23 Abb Management Ag Kaltleiter
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