DE63513C - Ausrückvorrichtung mit elektrischer Auslösung ihres durch Kipphebel in Gang gesetzten Antriebes und selbstthätiger Stillstellung - Google Patents

Ausrückvorrichtung mit elektrischer Auslösung ihres durch Kipphebel in Gang gesetzten Antriebes und selbstthätiger Stillstellung

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Publication number
DE63513C
DE63513C DENDAT63513D DE63513DA DE63513C DE 63513 C DE63513 C DE 63513C DE NDAT63513 D DENDAT63513 D DE NDAT63513D DE 63513D A DE63513D A DE 63513DA DE 63513 C DE63513 C DE 63513C
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DE
Germany
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rocker arm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63513D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. WEICHERT in Witzschdorf i.S
Publication of DE63513C publication Critical patent/DE63513C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/26Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Vfe
PATENTSCHRIFT
KLASSE '47: Maschinenelemente.
EMIL WEICHERT in WITZSCHDORF ι. S.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. August 1891 ab.
Mit vorliegender Ausrückvorrichtung sollen lösbare Kupplungen an Transmissionen von jedem beliebigen Punkt aus schnell und sicher ausgerückt werden. Bei schnell gehenden Wellen1 wird es von Vortheil sein, die Transmission im gegebenen Falle so schnell als möglich und doch ohne Stofs von der treibenden Kraft zu lösen, ohne dafs man erst bis zum Ausrücker sich wenden ■ mufs. ,
Die Vorrichtung wird mittelst Riemen von der Transmission angetrieben. Dieselbe ist auf einem kräftigen T-Eisen montirt und besteht aus der Spindel α mit Handrad b, der Kupplung cd, wobei c, lose auf der Spindel gehend, die Riemscheibe bildet, während d auf der Spindel, in der Achsenrichtung derselben verschiebbar angeordnet ist. Auf der Spindel a sitzt ferner die Mutter e, Welche ein Auge f besitzt, mittelst dessen die Mutter mit der Schubstange f1 und diese mit dem Hebel der Ausrückkupplung der Transmission verbunden ist. Ferner befindet sich an der Mutter der Finger g, welcher ein Zuweitgehen der Mutter verhindert. Um ein Verdrehen des letzteren zu verhüten, ist auf dem T-Eisen noch ein J.- Eisen aufgenietet.
Neben der Spindel α liegt die Schubstange h, an welcher sich die Gabel i für die Kupplung cd befindet; die Feder hl hat den Zweck, den Schlag des Gewichtes m aufzunehmen und so ein möglichst stofsfreies Einrücken zu erzielen. k1 ist mittelst Schraube auf der Schubstange h verstellbar aufgeschraubt, k ist, um ein Verdrehen zu verhindern, mit Nuth versehen, auf h leicht verschiebbar und wird von der Feder hl stets an A1 gedrückt. Mit dem Stellring K* kann die Feder /21 beliebig gespannt und durch Stellring /ι3 der Weg der Schubstange h verlängert oder verkürzt werden. Zwischen den Theilen k und kx befindet sich eine Rolle /, getragen vom Hebelarm des Kippgewichtes m. Dieses Kippgewicht wird bei Auslösung des Ankers η in der Pfeilrichtung fallen. An demselben befindet sich der Arm to1, an welchem ein Riemen pl. angeordnet· ist. Derselbe ist, wenn der Antrieb von der mitgenommenen Transmissionswelle erfolgt, direct mit dem Finger g der Mutter e verbunden; bei Antrieb von der weiter laufenden, also treibenden Welle (welcher Fall hier angenommen ist) geht ein Riemen ρ zu dem Finger g. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Mutter e nur bis zu einem bestimmten Punkt auf der Spindel α laufen zu lassen und so den Apparat dem erforderlichen Hub der auszurückenden Transmissionskupplung bequem anpassen zu können. Mittelst der Schraube r am Stelleisen s kann man das Kippgewicht so einstellen, dafs der Anker η äufserst wenig belastet wird und auf diese Weise die Magnetspulen 0 nur geringen Strom brauchen, um den Anker η anzuziehen und das Gewicht auslösen zu können. Nach vorliegender Zeichnung denke man sich den Apparat in einem Seilgange, welcher durch Mauer von dem Arbeitsraum vollständig abgesperrt ist; der Apparat sei mit seinem freien Ende χ in der Mauer befestigt. Die auszurückende Kupplung
befinde sich im Arbeitsraum und werde mit dem Apparat durch die Schubstange fl verbunden. Wird nun im Arbeitsraum an irgend einem Punkt der Strom geschlossen, so ziehen die Elektromagneten ο den Anker η an, das Gewicht findet keinen Widerstand mehr und fällt in der Pfeilrichtung, die Rolle / drückt an den Theil k, prefst hierdurch die Feder h\ schiebt die Schubstange h mit Gabel i und rückt hierdurch die Kupplung cd ein. Der Riemen Z wird die Spindel α drehen, und zwar so lange, bis die Mutter e den nöthigen Weg zurückgelegt hat, um durch die Schubstange f1 die Transmissionskupplung auszurücken. Zu gleicher Zeit werden aber auch durch den Finger g an der Mutter e die Riemen ρ und p1 gespannt, das Kippgewicht wird dadurch und durch den Arm m1 in seine frühere Lage zurückgebracht. Da aber die Rolle / ebenfalls mit zurückgeht, diese aber an k1 der Schubstange h anstöfst und diese ebenfalls zurückzieht, so wird jetzt auch die Kupplung c d wieder gelöst. Die eine Hälfte c geht als Losscheibe weiter (für diesen speciellen Fall), der übrige Apparat aber steht still. Es ist also die betreffende Transmission und auch der Apparat in Ruhe, das Kippgewicht m wird durch die Riemen ρ und pl gehalten, und der Anker kann, sobald kein Stromschlufs mehr vorhanden, in die eingefeilte Ecke des Armes m'2 einfallen. Denn da der Anker η zwischen zwei Schraubenspitzen s1 so aufgehängt ist, dafs er sich infolge der eigenen Schwere stets nach dem Gewicht hin bewegen mufs (siehe Fig. 6, punktirte Lage), bis er in die senkrechte Lage und somit in Ruhe kommt, so wird er sich auch beim Rückgang des Kippgewichtes an den über die senkrechte Lage des Ankers hinausgehenden Arm m2 anlegen und, wenn der Arm auf die Schraube V stöfst, in die eingefeilte Ecke einfallen, also das Gewicht festhalten. Es wird also das Gewicht vom Riemen ρ und gleichzeitig auch vom Anker η gehalten.
Um den Apparat aufs Neue einzustellen, dreht man mit Handrad b die Spindel a so lange zurück, bis die Mutter e in ihre Anfangsstellung, also am Lager L angekommen ist. Dadurch sind die Riemen ρ und pl gelockert, der Anker hält allein das Gewicht, und dieses kann wieder frei fallen, sobald durch neuen Stromschlufs die Spulen ο magnetisch werden und den Anker η anziehen. Durch Zurückdrehen der Mutter e ist aber gleichzeitig auch die Transmissionskupplung eingerückt worden. ■ '' ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . :' ,.
    An Ausrückvorrichtungen mit elektrischer Auslösung ihres durch Kipphebel in Gang gesetzten Antriebes die Einrückung des letzteren in der Weise, dafs das an dem Kipphebel befestigte Kippgewicht m durch eine Rolle / einen auf der Stange h befestigten Anschlag k mit dieser zurückschiebt, wodurch mittelst der Gabel i eine die Schraubenwelle α mit dem Antrieb verbindende Kupplung c d eingerückt und die den Ausrückhebel bethätigende Mutter e bewegt wird, derart, dafs. sie am Ende ihres Hubes mit Hülfe der Riemen pp1 den Kipphebel wieder in seine erste Stellung aufzieht und der Feder hl gestattet, die Kupplung cd zu lösen, zum Zwecke des Stillsteilens der Schraubenwelle.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63513D Ausrückvorrichtung mit elektrischer Auslösung ihres durch Kipphebel in Gang gesetzten Antriebes und selbstthätiger Stillstellung Expired - Lifetime DE63513C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5239774A (en) * 1991-06-24 1993-08-31 White Swan, Ltd. Planter system with change-configuration, pop-out imitator structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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