DE512471C - Einrichtung zur Erhoehung der Sicherheit von Foerdereinrichtungen, insbesondere von Schachtfoerderanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung der Sicherheit von Foerdereinrichtungen, insbesondere von Schachtfoerderanlagen

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DE512471C
DE512471C DES64581D DES0064581D DE512471C DE 512471 C DE512471 C DE 512471C DE S64581 D DES64581 D DE S64581D DE S0064581 D DES0064581 D DE S0064581D DE 512471 C DE512471 C DE 512471C
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DES64581D
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Franz Josef Mosch
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1923 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Bremsen bewegter Massen oder zur Verhütung des Eintritts einer unbeabsichtigten Bewegung derselben in Betrieben, in denen mehrere Ursachen eine Gefahr für die betreffende Masse herbeiführen können.
Bei den im Bergbau verwendeten großen Fördermaschinen kann z. B. der Umstand,
ίο daß ein Förderkorb über die Hängebank oder überhaupt über einen bestimmten Wegpunkt hinausfährt, eine solche Gefahr bilden. Eine andere Gefahr bildet das Ausbleiben der Druckluft, wenn die Bremse gewöhnlich durch Druckluft betrieben wird. Fernere Gefahrursachen sind das Überschreiten des für den Leonardstromkreis festgelegten Maximalstromes, das Ausbleiben der Erregerspannung, das Sinken des Erregerstromes des Gleichstromfördermotors, ferner das Ausbleiben des Drehstromes bei Drehstromfördermotoren.
Es ist nun bereits bekannt geworden, mehrere Gefahrursachen auf ein gemeinschaftliches Glied, z. B. auf einen Bremselektromagneten, einwirken zu lassen. Bei der bekannten Anordnung wird aber im Gefahrfalle stets nur die Sicherheitsbremse, d. h. eine nicht versagende Kraft ausgelöst.
Die Erfindung geht dagegen von der Erkenntnis aus, daß man in allen den Fällen, wo die Fahrbremse, d. h. im allgemeinen eine Kraft, die versagen kann, noch betriebsfähig ist, und die Gefahrursache irgendwo anders liegt, eine günstigere Bremswirkung in kürzester Zeit und mit den geringsten Massenwirkungen durch die Fahrbremse selbst erzielen kann. Liegt die Gefahrursache dagegen in der Fahrbremse, oder tritt sie daran während ihres Arbeitens auf, so muß die Sicherheitsbremse die Bremsleitung übernehmen, und zwar muß der resultierende Kraftangriffspunkt stetig von der einen zur anderen Bremse übergehen.
Nach der Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß das von den verschiedenen Gefahrursachen beeinflußte gemeinschaftliche Glied sowohl die normale Fahrbremse als auch die Sicherheitsbremse, z. B. Fallgewichtsbremse, stets gleichzeitig wirkungsbereit macht, und daß diese Bremsen sich gegenseitig an einem gemeinschaftlichen Hebel abstützen, so daß nur die Fahrbremse zum Einfallen kommt, solange ihre Betriebsmittelzufuhr in Ordnung ist. Diese neuartige Kombination bringt die unbedingte Gewähr dafür, daß in allen Gefahrfällen stets der gewünschte Bremsdruck unverzüglich erreicht
■'■'■) Von dem I'atentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fran\ Josef Mosch in Berlin-Siemensstadt.
wird und auch dann aufrechterhalten bleibt, wenn durch irgendeinen Fehler die gewöhnliche Fahrbremse versagt, sei es vor oder während des eigentlichen Bremsvorganges. Ein weiterer Teil der Erfindung bezweckt, bei Bremsen mit zwei Bewegungsvorrichtungen (Fahrbremse und Sicherheitsbremse), die jede durch einen besonderen Steuerhebel unabhängig voneinander gesteuert werden können, eine erhöhte Sicherheit gegen ein Versagen zu erzielen. Dies wird erfindungs-1 gemäß dadurch erreicht, daß die durch den Fahrbremshebel unmittelbar erfolgende Einstellung des Druckreglers für die Eahrbremse über einen Hebel geht, der durch den Sicherheitsbremshebel mittelbar unter Einwirkung auf ein Zwischenglied beeinflußt wird.
Endlich bezieht sich die Erfindung auch noch auf eine Bremse, bei der der Fahrbremshebel· über seine normale Steuerendlage hinaus bewegt werden kann, wobei ein wichtiger Stromkreis unterbrochen wird. Bei einer solchen Anordnung wird erfindungsgemäß die Rückführung des Fahrbremshebels in seine Lüftstellung durch das Einfallen eines Riegels verhindert, solange bis die notwendige Antriebskraft zum Betrieb der gesteuerten Maschine, z. B. Fördermaschine, wieder vorhanden ist. Dadurch wird ein vorzeitiges Lüften der Bremse, das zu Unfällen führen könnte, unbedingt verhindert.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch vier Ausführungsbeispiele. Bei dem Beispiel nach den Abb. 1 und 2 bildet eine drehbar gelagerte Welle das vorerwähnte gemeinschaftliche Glied, während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 eine längsverschiebbare Stange dieses Glied bildet. Die Abb. 4 zeigt Ergänzungen zu der Abb. 3 und von diesen nur so viel, als zum Verständnis des baulichen Zusammenhanges notwendig ist. Alle vier Abbildungen beziehen sich auf eine gewöhnlich durch Druckluft, im Gefahrfalle aber durch ein Gewicht angezogene Bremse. Die Abb. 5 stellt eine Einzelheit dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. t ist mit dem Bremshebel 1 durch den Bolzen 2 der Kolben 3 verbunden, der durch Druckluft in seinem Zylinder 4 aufwärts bewegt werden kann. Durch den Bolzen 5 ist mit dem Hebel ι eine Stange 6 verbunden, die einen Kolben 7 trägt, an dem ein Bremsgewicht 8 hängt. Der Kolben kann sich in dem Zylinder 9 bewegen, die Kolbenstange 7' geht luftdicht durch die Buchse 10. Durch den Bolzen 11 ist mit dem Hebel 1 eine Stange 12 verbunden, die zur Bewegung der Hebel dient, an denen die Bremsklötze der Fördermaschine sitzen. Die beiden Zylinder 4 und 9 sind auf einer in der Zeichnung nur angedeuteten Grundplatte 13 befestigt, so daß sie keine axiale Bewegung machen können; die Grundplatte ruht .auf einem festen, ebenfalls nicht dargestellten Fundament. Der Druckregler 14 ist von bekannter Bauart; er enthält einen durch die Stange 15 in der Achsenrichtung verstellbaren Steuerschieber. Wenn die Stange 15 die in der Abb. 1 dargestellte Lage hat, so stellt der Steuerschieber eine Verbiindung zwischen.dem Innern des Zylinders 4 und der Außenluft her. Die Pfeile 115 deuten die Bewegungsrichtung an, die die unter dem Kolben 3 befindliche Druckluft dann hat. Die Druckluft wird durch das Rohr 16 zügeführt; sie gelangt durch das Rohr 17 in den Druckregler 14 und, bei veränderter Einstellung der Stange 15, durch ein Rohr 74 unter den Kolben 3. Der Hahn 18 ist so eingestellt, daß die Druckluft, wie durch den ein- gezeichneten Pfeil angedeutet wird, durch ihn strömen kann, die Auspuff öffnung 19 des Hahnes also geschlossen ist.
Das eingangs erwähnte Glied, auf welches jede der GefahrurSachen einwirken kann, wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Welle 20 gebildet, die in Lagern 21 ruht. Auf dieser Welle sind die beiden Stützhebel 22 und 221, der Gewichtshebel 24, der Kraftangriffshebel 25 und der Hebel 26 unbewegbar befestigt. Die Bremse ist mit zwei Handhebeln F und 5 ausgerüstet, deren Drehachsen 29 von dem gemeinschaftlichen Bock 30 gehalten werden; 6" ist der Sicherheitsbremshebel, F der Fahrbremshebel. Der letztere Hebel ist durch eine Stange 27 mit einem zweiarmigen Hebel 28 verbunden. Dieser ist mit der schon erwähnten Schieberstange 15 des Druckreglers 14 durch den Bolzen 281 drehbar verbunden.
Der Sicherheitsbremshebel 5 ist durch eine Schubstange 33 mit einer Stange 34 gelenkig verbunden. In den Schlitz 341 dieser Stange greift ein Zapfen am Ende des Hebels 26 ein, während in den Schlitz 34s ein Zapfen am Ende eines Hebels 35 eingreift, der fest auf einer Welle 36 sitzt. Auf dieser Welle sitzen ferner der Gewichtshebel 37 und der Mitnehmerhebel 38 fest. Der Gewichtshebel 39 sitzt lose auf der Welle 36; er ist durch u« die Stange 40 mit dem Hebel des Hahnes 18 und durch eine zweite Stange mit dem Hebel eines Schalters 42 verbunden. Mit dem abwärts gerichteten Arm des Hebels 41 ist der Kolben einer Bremse 43 verbunden.
Die Abb. 1 zeigt die Bremse im gelösten Zustande; daher liegen die Hebel 37 und 39 gegen die Stirnflächen 'der Hebel 22 und 221 an. Der Hebel 26 liegt gegen einen festen Anschlag 44 an. An dem Bremshebel 1 sitzt ein Stift 45. An diesem hängt mittels ihres Schlitzes 46 die Stange 47, die ein Gewicht ·
4§ trägt und am unteren Ende einen Schlitz 49 hat. In diesen Schlitz greift ein in der Zeichnung ohne weiteres erkennbarer Stift, der an dem Hebel 25 festsitzt. Durch die Gabel des Hebels 25 geht die Stange 50, die am unteren Ende ein Gewicht 51 und am oberen Ende den Anker 52 eines Elektromagneten 53 trägt. Die Wicklung dieses Elektromagneten wird von dem Block 54 getragen. ίο In einem gewissen Abstande oberhalb der Gabel des Hebels 25 sitzt ein Bund 55 an der Stange 50 fest. An dieser Stange sitzt ferner ein in der Zeichnung ohne weiteres erkennbarer Ouerstift, der in den Schlitz eines Hebels 56 eingreift. Dieser Hebel und ein als Riegel wirkender Hebel 57 sitzen fest auf der Welle 58, die in dem Lager 59 ruht. Das freie Ende des Hebels 57 kann zu einem weiter unten angegebenen Zweck hinter die Nase 662 der Stange 27 greifen, sobald der Fahrbremshebel F aus der in der Abb. 1 angegebenen Ruhelage in die strichpunktiert gezeichnete Stellung I gebracht worden ist. Über einen seitlichen Stift 26s des Hebels 26 greift ein Haken 62 an dem einen Ende einer Stange 68, deren anderes Ende mit dem Arm 632 eines dreiarmigen Hebels 631, 6^, 63s drehbar verbunden ist. Die Achse des Hebels wird von dem Bock 64 gehalten. Der Arm 631 trägt eine Rolle 65, die dazu bestimmt ist, mit dem Daumen 166 der Teufenzeigerscheibe 67 zusammenzuarbeiten.
Die Stange 68 hat einen Schlitz 69, in den
ein Stift am unteren Ende einer Stange 70 eingreift. Dieser Eingriff ist so lose, daß die Stange 68 sich verschieben kann, ohne daß die Stange 70 mitschwingt. Diese Stange hängt mittels eines langen Schlitzes an einem Ouerstift des Hebels 351, der mit dem Hebel 35 aus einem Stück besteht.
Mit dem Fahrbremshebel ist noch durch die geschlitzte Stange 70* der Hebel 71 eines Schalters 72 und mit dem hinteren Ende der Stange 15 des Druckreglers 14 der geschlitzte Hebel y^ eines Schalters 741 verbunden.
Die Ausführungsform nach der Abb. 1 arbeitet wie folgt:
Gewöhnlich wird mit dem Fahrbremshebel F gearbeitet, und zwar deshalb, weil nicht immer der höchste Bremsdruck notwendig ist. Man kann aber mittels des Fahrbremshebels F auch den höchsten Bremsdruck ausüben, wenn ein vorgeschriebener Mindestdruck in der Leitung 16 herrscht. Der Hebel F wird dann in die Stellung I gebracht, in der der Druckregler 14 die Leitungen 17 und 74 ohne Druckverminderung miteinander verbindet. Dieser Druckregler ist, was bekannt ist, befähigt, unter dem Kolben 3 einen Druck herzustellen, der in einem bestimmten Verhältnis zu dem in der Zuleitung 16 herrschenden Druck steht, und zwar genau entsprechend dem Verhältnis des Weges, den der Hebel F zu durchlaufen hat, von der gezeichneten Nullstellung bis zur Stellung I. Wird also der Hebel F in Richtung des Pfeiles 173 bewegt, so gelangt Druckluft durch die Leitungen 17 und 74 in den Zylinder 4, und die Bremse wird angezogen.
Der Kolben 7 befindet sich, solange' der vorgeschriebene Druck in der Leitung 16 herrscht und der Hahn 18, was gewöhnlich der Fall ist, die Verbindung zwischen der Leitung 16 und dem Zylinder 9 herstellt, in der höchsten Stellung; um dies anzudeuten, ist in der Abb. 1 ein Bund 75 an der Stange 71 eingezeichnet, der sich gegen die Stopfbuchse 10 anlegt.
Sinkt der Druck in der Leitung 16, während der Regler 14 auf Auspuff, also der Hebel F in der Nullstellung steht, durch irgendwelche Ursachen soweit, daß er mittels des Kolbens 7 die an diesem angreifenden Massen 8, 48, 1 usw. in der gezeichneten höchsten Stellung nicht mehr halten kann, so wird der Hebel 1 um die Achse 2 gedreht, bis die Bremsklötze gegen die Bremsscheibe anliegen. Die Folge ist, daß auch die Stange 47 unter der Wirkung des Gewichtes 48 sinkt und mittels des Hebels 25 die beiden Hebel 22 und 221 so viel aufwärts dreht, daß sie außer Eingriff mit den Hebeln 37 und 39 kommen, worauf diese herunterfallen. Das Fallen des Hebels 39 hat eine solche Einstellung des Hahnes 18 zur Folge, daß der Zutritt der Druckluft zu dem Zylinder 9 abgesperrt, dagegen die Verbindung dieses Zylinders mit der Außenluft hergestellt wird; die im Zylinder 9 etwa noch enthaltende Druckluft strömt also durch den Stutzen 19 ins Freie ab; und die Bremse wird mit der vollen Kraft angezogen, die das Gewicht 8 mittels des Hebels 1 ausüben kann. Durch das Fallen des Hebels 37 ist der Hebel 28 in die Stellung III gebracht, dadurch wird der Regler 14 so eingestellt, daß er die Leitungen 17 und 74 · miteinander verbindet. Wenn die Druckluft jetzt wiederkommt, so tritt sie unter den KoI- no ben 3; der Bremshöchstdruck wird hierbei infolge der besonderen Ausbildung des Hebels ι und der Abmessungen der Kolbenfläche und des Fallgewichts nicht überschritten.
Sinkt während des Betriebes der Druck in der Leitung 16 in unzulässigem Grade, während der Hebel F ausgelegt ist, also die Bremsklötze gegen die Bremsscheibe anliegen, so wird die in dem Zylinder 4 enthaltene Luft durch das Gewicht des Kolbens 3 und des Hebels 1 durch die Leitung 74, den Regler 14 und die Leitung 17 in die Leitung 16 ge-
drückt. Da gleichzeitig auch die in dem Zylinder 9 befindliche Luft durch den Hahn 18 hindurch in die Leitung 16 fließt, so sinkt auch der Kolben 7. Infolge der verschiedenen Bemessungen der Kolbenflächen sinkt aber der Kolben 7 schneller als der Kolben 3, so daß 'die Bremsklötze gegen die Bremsscheibe in Anlage bleiben. Das Gewicht 48 wirkt nun auf den Hebel 25 derart ein, daß die Klinkhebel 22 und 221 außer Eingriff mit den Hebeln 37 und 39 kommen. Durch das Herabfallen des Gewichtshebels 39 wird auch in diesem Falle die Verbindung des Zylinders 9 mit der Außenluft hergestellt und die Bremse mit voller Kraft angezogen. Der Hebel 37 kann dabei aber nicht fallen, da der Hebel 28 in der Stellung IV durch den Fahrbremshebel F festgehalten wird. Wird jetzt der Hebel F in die Nullage zurückgeführt, so bleiben die Leitungen 17 und 74 trotzdem durch den Regler 14 in Verbindung, da im selben Maße, wie der Hebel F zurückgeführt wird, der Gewichtshebel 37 absinkt und den Hebel 28 in die Stellung III führt. a5 Zum Wiederanheben der ausgelösten und heruntergefallenen Gewichtshebel 37 und 39 kann der Fahrbremshebel F benutzt werden. Legt man ihn in die Stellung I aus, so geht der Hebel 28 in die Stellung IV und hebt den Gewichtshebel 37 so hoch, daß er nach Aufhören der Auslöseursache mit dem Hebel 22 einklinken kann. Auch der Hebel 39 kann auf diese Weise zum Einklinken in den Hebel 221 gebracht werden, wenn der Hebel F noch weiter ausgelegt wird, so daß die Nase 38 den Hebel 39 bis in seine höchste Lage anhebt. Zweckmäßig kann man aber diesen Hebel 39 auch durch einen anderen Hebel, beispielsweise den Sicherheitsbremshebel S anheben. Dies geschieht dadurch, daß der Hebel 6" entgegen der Richtung des Pfeiles 181 ausgelegt wird, bis der Hebel 35 vom Langloch 342 gedreht wird.
Gleichzeitig mit dem Einstellen des Hahnes 18 auf Auspuff unterbricht der Schalter einen betriebswichtigen Stromkreis der elektrischen Antriebsmaschine für die Fördertrommel. Bei Leonardanlagen wird der Schalter 42 zweckmäßig in die Erregung der Erregermaschine gelegt, weil dann infolge der Remanenz der Erregermaschine^ der Anlaßdynamo und des Förderrnotors ein sanftes elektrisches Bremsen des Maschinensatzes erfolgt.
Wenn die Fördermaschine durch Dampf getrieben wird, so kann der Hebel 41 eine Drosselklappe oder ein Absperrventil in die Schlußstellung bringen.
Der Elektromagnet 53 dient dazu, die Gewichtshebel37 und 39 auszulösen, wenn z.B.
ein Förderkorb die Hängebank oder einen anderen bestimmten Wegpunkt überfährt und dabei den Stromkreis des Magneten unterbricht oder wenn der Stromkreis dieses Magneten durch ein Maximalrelais nach dem Überschreiten des Maximalstromes des Leonardstromkreises unterbrochen wird. Auch beim Ausbleiben der Erregerspannung kann ein an den Sammelschienen der Erregermaschine liegendes Minimalspannungsrelais die Unterbrechung des Stromkreises des Elektromagneten herbeiführen. Auch beim Sinken des Erregerstromes des Fördermotors unter einen bestimmten Wert kann durch ein im Erregerstromkreis dieses Motors liegendes Stromrelais dieselbe Wirkung herbeigeführt werden.
Sobald der Anker 52 herabfällt, schlägt der Bund 55 auf die Gabel des Hebels 25, so daß dieser zusammen mit der Welle 20 gedreht wird und demgemäß die beiden Hebel 22 und 221 außer Eingriff mit den Hebeln 37 und 39 gebracht werden. Der Anschlag 541 begrenzt die Abwärtsbewegung des Hebels 25. Es wird also auch in diesem Falle der Hahn 18 auf Auspuff eingestellt und der Schalter 42 beeinflußt. Befinden sich die beiden Bremshebel in ihrer Nullage, so wird gleichzeitig auch der zweiarmige Hebel 28, indem er sich um den Punkt 80 dreht, in die Stellung III gebracht, in der der Regler 14 die Leitungen 17 und 74 ohne Druckverminderung miteinander verbindet. Der Punkt 80 bleibt in Ruhe, weil der Hebel F durch einen Zahnbogen 81 festgehalten wird. Gleichzeitig mit der Freigabe des Auspuffs der Luft aus dem Zylinder 9 wird also durch den Regler 14 Druckluft unter den Kolben 3 geleitet und die Bremse mit voller Kraft angezogen.
Es gibt Schaltungen, die es gestatten, jedes der oben angegebenen Relais gleichzeitig an den Magneten 53 anzuschließen,, so daß, wenn ein beliebiges dieser Relais in Tätigkeit tritt, der Elektromagnet 53 stromlos wird.
Wird die Fördermaschine durch Dampf betrieben, so kann au die Stelle des Elektromagneten 53 ein kleiner Dampfzylinder treten, dessen Kolben in der angehobenen Stellung verbleibt, solange Dampf in der Hauptzuleitung der Maschine ist, oder aber solange in der Maschine selbst Dampf arbeitet.
Wenn der durch den Motor bewegte Förderkorb o. dgl. nur bis an den vorherbestimmten Wegpunkt oder bis an die Hängebank geht, so gelangt der Daumen 166, während sich die Scheibe 67 dreht, nur ungefähr bis in die in der Abb. 1 angegebene Lage gegenüber der Rolle 65. Wenn aber der Förderkorb den betreffenden-Wegpunkt überschrei- tet, wird der dreiarmige Hebel 631, 63s, 63s durch den Daumen 166 gedreht und hierbei
mittels des Hakens 62 der Hebel 261 gedreht. Die Folge ist ein Herabfallen beider Gewichtshebel 37 und 39, also ein Einstellen des Hahnes 18 auf Auspuff und des Druckreglers 14 auf Zuführung von Druckluft voller Spannung in den Zylinder 4. Der Schalter 741 kann statt des Schalters 42 angeordnet werden; es können aber auch beide Schalter 42 und 741 gleichzeitig vorgesehen werden, um im Gefahrfalle zwei verschiedene Stromkreise gleichzeitig zu beeinflussen. Der Schalter 741 kann z. B. zur Feldschwächung bei Leonardantrieben dienen.
Um während mäßiger Förderpausen den Leonardmaschinensatz nicht unnütz laufen lassen zu müssen, kann dieser durch den Fahrbremshebel F abgeschaltet werden, indem dieser Hebel über die Stellung I, welcher die Stellung IV des Hebels 28 entspricht, hinaus bis in die Stellung II bewegt wird. Dies kann z. B. durch eine nicht dargestellte Federung im Gestänge 27 ermöglicht werden. Während dieser weiteren Bewegung des Hebels F nimmt die Stange 701 den Hebel 71 mit und unterbricht dabei mit dem Schalter γ2 einen wesentlichen Stromkreis des Maschinensatzes. Bei Beginn dieser Bewegung befindet eich die Fläche 661 bereits unter und die Nase 022 bereits vor dem freien Ende des Hebels 57. Infolge Abschaltens der Maschine, wird auch der Magnet 53 in dem Maße, wie sich die Umlauf zahl der Maschine vermindert, stromlos, und der Anker 52 fällt schließlich ab, wobei sich das freie Ende des Hebels 57 auf die Fläche 661 auflegt. Wird der Hebel F nach Ablauf einer beliebigen Zeit wieder in die Stellung I zurückgebracht, so verhindert die Nase 66" das Zurücklegen des Hebels F in die Nullstellung und damit das Lösen der Bremse so lange, bis der Maschinensatz wieder in Betrieb gesetzt ist und eine hinreichende Umlaufzahl erreicht hat, und demgemäß auch der Magnet 53 wieder so viel Zugkraft entwickelt, daß er den Hebel 57 aus der Bewegungsbahn der Nase 662 herausbewegen kann. Angenommen ist hierbei, daß sich Druckluft von genügender Spannung in der Leitung 16 befindet, solange als der Hebel F in der Stellung I oder in einer Stellung über diese hinaus sich befindet. Solange sich die Fläche 661 unterhalb des Hebels 57 befindet, gelangt der Bund 55 der Stange 50 nur in die Nähe des Hebels 25; der Hebel 39 wird also nicht vom Hebel 25 ausgelöst und die unter dem Kolben 7 befindliche Luft nicht unnütz ins Freie entlassen.
Fällt während einer solchen Einstellung des Hebels/7 der Druck in der Leitung 16 in unzulässigem Grade, so sinkt der Kolben 7, und das Gewicht 48 löst mittels der Hebel 22 und 221 die Hebel 37 und 39 aus, wobei aber nur 39 fällt, da sich der Hebel 28 in der Lage IV und demgemäß sich der Schieber des Reglers 14 im Endpunkte seines Vorwärtshubes befinden. Der Hebel 28 verhindert demnach das Fallen des Hebels 37.
Die in dem Zylinder 9 befindliche Luft entweicht jetzt schnell; sorgt man dafür, daß die Luft aus dem Zylinder 3 nicht zu schnell nach dem Rohre 16 hin abfließen kann, so bleiben die Bremsklötze unverändert in Anlage gegen die Bremsscheibe.
Hat die Auslösung der Bremse durch den Teufenzeigerdaumen 166 stattgefunden, so kann der Hebel 26 zunächst nicht wieder in seine in der Abb. 1 gezeichnete Anfangslage zurückgebracht werden, weil der Haken 62 dies verhindert. . Um nun nicht die Teufenanzeigerscheibe 67 eigens zwecks Freigabe des Hebels 26 bei stillstehender Fördermaschine zurückdrehen zu müssen, wird der Hebel 5" aus der in Abb. 1 gezeichneten Ruhestellung entgegen dem Pfeil 181 gedreht, bis der Hebel 37 die in der Abb. 1 gezeichnete Stellung nach oben hin etwas überschritten hat. Dabei wird die Stange 68 durch die Schlitzstange 70 so viel angehoben, daß die Nase 26« des Hebels 26 unter der Wirkung des Gewichtshebels 24 unter dem Haken 62 hindurchgehen und sich vor den Anschlag 44 legen kann. Wenn dann später beim Rückwärtsfahren der Maschine die Scheibe 67 wieder zurückgedreht wird, so bewegt sich auch der Daumen 166 wieder aus dem Bereich der Rolle 65, und unter der Wirkung des Gewichtshebels 63s geht die Stange 68 in die in der Abbildung gezeichneten Lage zurück, wobei die Nase 62 über den Stift 26a des Hebels 26 hinweggleitet und dann in die gezeichnete Lage herunterfällt. Durch entsprechend weites Drehen des Hebels 6" entgegen dem Pfeil 181 wird mittels des Hebels 38 auch der Hebel 39 so viel gehoben, daß er sich gegen die Stirnfläche des Hebels 221 anlegen kann.
Wird die Fördermaschine nicht durch einen Leonardmaschinensatz, sondern einen beliebigen anderen Motor, also einen solchen mit nicht eindeutiger Steuerung, angetrieben, so ist es zweckmäßig, die Bremse durch einen Fahrbremsmotor betriebsmäßig selbsttätig anziehen zu lassen, z. B. sobald der Förderkorb einen bestimmten Wegpunkt im Schacht erreicht hat. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Bremse gibt die Abb. 2. Hierbei ist der Magnet 82 oder eine gleichwertige Auslösevorrichtung, z. B. ein Dampfzylinder mit Kolben, angeordnet, die nicht im Falle der Gefahr wie der Elektromagnet 53, sondern z. B. bei Ankunft des Fahrkorbes an einer bestimmten Wegstelle wirksam wird. An diesem Wegpunkt wird der Stromkreis des
Magneten 82 und gleichzeitig auch die Energiezufuhr zum Antriebsmotor unterbrochen Die Aufgabe des Magneten 82 ist demnach die Auslösung nur der Fahrbremse zum be-S triebsmäßigen Stillsetzen der Maschine vor Erreichung der Übertreibauslösung am vorgesehenen Haltepunkt; der Magnet 53 wirkt dagegen als Sicherheitsmagnet für alle die beim Ausführungsbeispiel nach der Abb. 1 dargestellten Fälle.
An der Stange des durch ein Gewicht 96 noch besonders beschwerten Ankers des Elektromagneten 82 ist ein Bund 84 befestigt, der, sobald der Magnet stromlos wird, auf die Gabel des Winkelhebels 85, 86 auffällt, welcher lose auf der Welle 20 sitzt. Der Winkelhebel wird dadurch gedreht und nimmt mittels des Armes 87 den bei diesem Ausfüh-• rungsbeispiel lose auf der Welle 20 sitzenden Hebel 22 mit, so daß dieser den lose auf der Welle 36 sitzenden Hebel 37 fallen läßt, der nun den Regler 14 so einstellt, daß er Druckluft unter den Kolben 3 strömen läßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann also der Gewichtshebel 37 unabhängig von dem Gewichtshebel 39 ausgelöst werden; die Druckluft unter dem Kolben 7 wird also nicht ins Freie abgelassen, wenn kein zwingender Grund dafür vorliegt.
Auf einem Stift des Hebels 86 kann mit ihrem Längsschlitz eine Stange 88 gleiten, die drehbar mit dem Fahrbremshebel F verbunden ist. Wird dieser Hebel in die Lage I gebracht, nachdem der Anker des Magneten 82 abgefallen ist, so geht der Hebel 28 aus der Lage III in die Lage IV über, wobei der Regler 14 aber in seiner Stellung bleibt, während der Gewichtshebel 37 in seine Anfangslage gehoben wird. Gleichzeitig nimmt die Kehle 89 des Schlitzes der Stange 88 den Hebel 86,85 so viel mit, daß die Hebel 87 und 22 wieder in die in Abb. 2 angegebene Betriebslage gelangen können, in der · der Hebel 22 den Gewichtshebel 37 wieder unter stützt.
Es ist zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß bei der Drehung des Hebels 85,86 der Anker des Magneten 82 mittels des Bundes 84 an dessen Kern herangehoben wird, so daß er schon durch einen schwachen Strom an diesem festgehalten werden kann.
Bei sinngemäßer Anwendung der in der Abb. ι angegebenen Mittel läßt sich die Ausführung nach der Abb. 2, die insbesondere für nicht eindeutige Steuerung gedacht ist, natürlich auch für Antriebe mit eindeutiger Steuerung verwenden.
Die Hebel 35 und 351 sitzen bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 fest auf der Welle 36. Sie erfüllen den gleichen Zweck wie der Hebel 35, 351 der Abb. 1. Den gleichen Zweck wie der Hebel 26 in der Abb. 1 erfüllen auch die Hebel 26 und 261 in der Abb. 2, die fest auf der Welle 20 sitzen und nur der leichteren Übersicht wegen getrennt dargestellt sind. Fest auf der Welle 20 sitzen auch die mit seitlichen Ansätzen der Hebel 22 und 221 zusammenarbeitenden Arme und der vom Sicherheitsmagneten 53 beeinflußte Hebel 25. Dagegen sind die Klinkhebel 22 und 221 beide lose auf der Welle 20 angeordnet.
Werden beide Gewichtshebel 37 und 39 auf der Welle 36 lose angeordnet, so kann unter bestimmten Voraussetzungen jeder von ihnen unabhängig vom anderen fallen gelassen werden. Man kann z.B. den Regler 14 zur Wirkung bringen, ohne den Hahn 18 auf Auspuff einstellen zu müssen, z. B. durch den Fahrbremshebel F oder auch durch den Gewichtshebel 37, wenn dieser durch den Magneten 82 ausgelöst wird. Andererseits kann man, wenn der Reglerhebel 28 durch Überführung des Fahrbremshebels F in die Stellung I in die Lage IV gelangt ist, durch den Sicherheitsbremshebel 6" über den Hebel 26 oder .durch Einwirkung auf den Hebel 25 den Hahn 18 auf Auspuff einstellen, ohne den Regler 14 durch das Gewicht 37 zu beeinflussen. Die lose Anordnung der Hebel 22 und 221 auf der Welle 20 ermöglicht es auch, jeden der beiden Gewichtshebel 37 und 39 unabhängig von dem anderen an seiner Klinke vorbei emporzuheben.
Steht der Fahrbremshebel F in der Nullstellung, so löst der Anker des Sicherheitsmagneten 53 bei seinem Abfallen beide Gewichte 37, 39 aus. Der Anker des Fahrmagneten 82 löst dagegen nur den Gewichtshebel 37 aus.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 3 und 4, von denen das Beispiel nach Abb. 3 ähnlich dem nach Abb. 1 für gleichzeitige Auslösung der Steuermittel für beide Bremszylinder und das Beispiel nach Abb. 4 ähnlich dem nach Abb. 2 für Teilauslösung bestimmt ist, sind der Sicherheits- und der Fahrbremshebel wieder mit S und F bezeichnet. Die Welle 20 wird hier durch eine Schubstange 20a ersetzt. An die Stelle der beiden Klinken 22 und 221 treten hier zwei an der Stange 20" festsitzende Nasen 22« und 22ia. Jeder der beiden Hebel 37a und 39° sitzt auf einer Achse 36". Der Hebel 35, der mit dem Hebel 28 gekuppelt ist, besteht hier mit dem Hebel 37° aus einem Stück.
Der Fahrbremshebel F wirkt in ganz derselben Weise wie in Abb. 1 auf den Hebel ein.
Wird der Sicherheitsbremshebel S in der Richtung 181 gedreht (Abb. 3), so verschiebt sich die Stange 2oa in Richtung des Pfeiles
85, wobei die Nasen 22° und 22iB unter den Hebeln 37s und 39° weggleiten, so daß diese Hebel fallen, wobei der Regler 14 vollen Druck unter dem Kolben 3 entstehen läßt. Gleichzeitig werden auch durch Vermittlung des Winkelhebels 87 der Schalter 42 und der Hahn 18 beeinflußt.
Wird der Hebel 5" in entgegengesetzter
Richtung bewegt, so drehen die beiden Nasen 22" und 22ia die Hebel 37° und 39« zunächst wieder in die waagerechte Lage und gleiten dann unter ihnen etwas entlang.
Wenn die Nase 166 der Teufenzeiger-
scheibe 67 den dreiarmigen Hebel mit der Rolle 65 bewegt, so nimmt die Stange 68 ebenfalls mittels einer Nase 62 die Stange 20° so viel mit, daß die Nasen 22" und 221° unter den Hebeln 37" und 39s hinweggleiten, diese Hebel also fallen und dadurch die schon beschriebene Wirkung auslösen.
Durch entsprechendes Bewegen des Fahrbremshebels F kann hier der Gewichtshebel 37" unabhängig von dem Hebel 39s gehoben und dadurch eine Stange 70" gehoben werden, die die Nase 62 aus dem Wege der an der Stange 20a befestigten Nase 2f5a heraushebt. Wenn der Elektromagnet 53 stromlos wird und dementsprechend sein Anker fällt, so dreht der Bund 55 den Winkelhebel 25° so, daß dieser die Stange 20° verschiebt, bis beide Hebel 37" und 39s fallen können.
Die Anordnung der Stange 2oß für Teilauslösung (Abb. 4) ist der Anordnung für gemeinsame Auslösung (Abb. 3) sehr ähnlich, nur daß hier außerdem noch der von einem bestimmten Wegpunkt des Förderkorbes oder vom Strom im Ständer des Hauptmotors abhängige Magnet 82 vorgesehen ist, der, sobald er stromlos wird, seinen Anker fallen läßt, der nun infolge Aufschlagens seines Bundes 97 auf den waagerechten Arm des Winkelhebels 86a diesen Hebel dreht. Dadurch wird durch Vermittlung des in der Abb. 4 gezeichneten Übertragungsgestänges 98 der Hebel 28 um den feststehenden Punkt 80 gedreht und der Regler 14 so eingestellt, daß die Leitungen 17, 74 (Abb. 1) miteinander verbunden werden. Die Stange 2oa dient den gleichen Zwecken wie beim Beispiel nach der Abb. 3; sie kann sowohl vom Magneten 53 wie auch von der Übertreibauslösung oder dem Sicherheitsbremshebel oder dem Gestänge 47 bewegt werden. Die Anordnung nach der Abb. 4 wirkt dann im wesentlichen wie die Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2. In der Abb. 4 ist ferner noch der Hebel JJ eingezeichnet. Dieser kann dann zu der Anordnung hinzutreten, wenn ein Fallen des Hebels 39" durch weiteres Auslegen des Hebels P aus der Stellung I in die Stellung II zwecks Stillsetzens des Antriebsmotors verhindert werden soll und gleichzeitig verhindert werden soll, daß der Hahn 18 auf Auspuff eingestellt wird. Die Sicherung des Hebels 39" gegen Abfallen geschieht dadurch, daß beim Weiterbewegen des Hebels F aus der Stellung I in die Stellung II vom Ende des Langloches 99 der Sperrhebel Jj unter den Hebel 39** gebracht wird, so daß dieser nicht abfallen kann. Beim Wiederanlassen der Maschine durch Rückstellung des Hebels F in die Stellung I wird die Sperrung wieder aufgehoben.
An Stelle des Magneten 82 oder auch neben ihm kann eine'Vorrichtung angeordnet werden, die nicht wie der Magnet an einem bestimmten Wegpunkt die volle Bremskraft plötzlich zur Wirkung bringt, sondern die die Bremskraft allmählich steigert. Eine solche Vorrichtung kann z. B. von der Retardierkurve oder einer besonderen Kurve des Teuf enzeigers bewegt werden und diese Bewegung auf den Regler 14 übertragen, z. B. indem sie im Punkt 80 angreift. Die Bewegungsfreiheit des Hebels* i7 und damit eine Freiheit in der Regelung des Bremsdruckes von Hand kann durch Einschalten eines nachgiebigen Gliedes in die vorbeschriebene Vorrichtung gewährleistet werden.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Hebel F sowohl als Fahr- wie auch als Sicherheitsbremshebel dient. Zum Auflegen der Sicherheitsbremse wird er dann entgegengesetzt der Stellung I über die Nullage herausbewegt. Wie die Abb. 2 zeigt, stößt dann das Gestänge 88 den Winkelhebel 85, 86, der in diesem Falle fest auf der Welle 20 angebracht wird, herum, so daß beide Gewichtshebel 37 und 39 ausgeklinkt werden. Der Sicherheitsbremshebel >S" kann dann fortfallen.
Die Hemmvorrichtung kann ein Energieverzehrer, z. B. wie vorstehend angenommen, eine Bremse sein. Sie kann aber auch eine Maschine zur Energieaufspeicherung sein.
Die Welle 20 oder die Stange 20a kann durch eine Schraube ersetzt werden, die infolge einer ihr durch die Einwirkung jeder beliebigen der Gefahrenursachen erteilten Drehung ihre Mutter verschiebt oder selbst verschoben wird. Eine, in axialer oder tangentialer Richtung wirkende Kurvenscheibe kann diese Schraube ersetzen.
Das Gewicht 8, welches eine Sicherheitsbremskraft darstellt, kann auch durch die Kraft eines Druckmittels oder durch magnetische Kraft ersetzt werden, wenn diese nach Lage der Umstände als eine Sicherheitsbremskraft angesprochen werden kann. Eine Dampfkesselbatterie, die dauernd in Betrieb ist, deren Kessel also niemals sämtlich ohne Druck sind, kann als Quelle für eine Sicherheitsbremskraft angesprochen werden.
"Die andere Kraft, welche der Sicherheitsbremskraft, solange keine Gefahr besteht, derart entgegenwirkt, daß sie sie aufhebt, kann von ganz beliebiger Art sein; es muß nur die Möglichkeit bestehen, die Sicherheitsbremskraft bei Gefahr mit voller Sicherheit, rechtzeitig und rasch wirksam zu machen. Der Hahn 18 könnte z.B. lediglich durch eine die Sicherheitsbremskraft 8 abstützende Klinke
ίο oder ein in der Strecklage erhaltenes, bei Gefahr durch einen Gewichtshebel zum Durchknicken gebrachtes Kniegelenk ersetzt werden. Daß die der Sicherheitsbremskraft in der Regel entgegenwirkende Kraft durch ein beliebiges Druckmittel oder durch Elektrizität ersetzt werden kann, liegt nahe.
Der zweiarmige Hebel 28 kann durch ein Zahnrad ersetzt werden, besonders wenn der Hub des Bolzens 281, der dann die Achse des Zahnrades bildet, groß ist. In dieses Zahnrad greifen dann an den Stangen 27 und 35s oder 353 vorgesehene Verzahnungen. Auch eine Vorrichtung mit feststehenden, mit einer unzusammendrückbaren Flüssigkeit gefüllten Zylindern nach der Abb. 5 ist statt des Hebels 2S verwendbar. Alle drei Kolben befinden sich in der Abb. 5 in der Ruhestellung. Der eine, 101, ist mit dem Fahrbremshebel F gekuppelt, während der andere, 100, unter dem Einfluß des Gewichtshebels 37 oder 37" steht. Wird daher der Kolben 100 vorgeschoben, so bleibt der Kolben ι ο 1 in seiner Ruhelage, und nur der Kolben 102 bewegt sich vorwärts. Wird 101 vorgeschoben, so bleibt 100 stehen und 102 bewegt sich vorwärts. Ist 102 und einer der beiden Kolben 100, 101 ganz vorgeschoben, und wird nun der andereKolben vorgeschoben, so bleibt 102 in seiner Lage, aber der vorgeschobene der beiden anderen Kolben geht zurück. Werden beide Kolben 100 und 101 in die gezeichnete Anfangslage zurückgeschoben, so sorgt der äußere Atmosphärendruck dafür, daß auch 102 in seine Anfangslage zurückgeht.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß der Maschinenführer unter Umständen beide Hebel S und F gleichzeitig im Sinne des Anziehens der Bremse auslegen kann. Dabei gelangt der Bolzen 281 in die Stellung, in weleher der Regler 14 Druckluft in den Zylinder 4 einströmen läßt, und außerdem fällt auch das Gewicht 39 herab. Diese Maßnahme ist zweckmäßig, wenn der Maschinenführer den Eindruck hat, daß der Förderkorb den Wegpunkt, an dem er halten soll, überschreiten wird und er auf jeden Fall das rechtzeitige Anhalten des Fahrkorbes, also auch der Fördermaschine, herbeiführen will, selbst dann, wenn zufällig in diesem Augenblick die die beiden Kolben treibende Druckluft ihre Spannung verliert.
Schließlieh soll noch bemerkt werden, daß der Hebel, der die Nase 20ß trägt, an der die Nase 62 unter der Wirkung des Daumens· 166 angreift, auch mit dem Hebel· 25 starr verbunden sein kann. In besonders einfacher Weise ist dies bei der Ausführung nach Abb. 2 möglich.
Es ist ferner zulässig, die Fahrbremsvorrichtung, z. B. 3, 4, als Energieauf speicherer und die Sicherheitsbremsvorrichtung als Fallgewichtsbremse zu bauen. Die erstere kann dann z. B. durch den Hebel 37, die letztere durch 39 angelassen werden.

Claims (26)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Erhöhung der Sicherheit von Fördereinrichtungen, insbesondere von Schachtförderanlagen, die durch mehrere voneinander unabhängige Ursachen 8c* in Gefahr geraten können, wobei jede dieser Gefahrursachen auf ein allen gemeinschaftliches Glied so einwirkt, daß es eine Bewegung ausführt, die das Auslösen einer Bremsvorrichtung zur Folge hat, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Glied sowohl die normale Fahrbremse als auch die Sicherheitsbremse (z. B. Fallgewichtsbremse) stets gleichzeitig wirkungsbereit macht und daß diese Bremsen sich gegenseitig an einem gemeinsamen Hebel abstützen, so daß nur die Fahrbremse zum Einfallen kommt, solange ihre Betriebsmittelzufuhr aus dem Netz in Ordnung ist.
2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Glied eine drehbar gelagerte Welle (20) ist, die durch jede der Gefahrursachen so in Drehung versetzt werden kann, daß dadurch mittelbar oder unmittelbar die Bremse in Tätigkeit gesetzt wird.
3. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Glied eine längsverschiebbare Stange (20°) ist, die durch jede der Gefahrursachen in eine solche Längsbewegung versetzt werden kann, daß dadurch die Bremse mittelbar oder unmittelbar in Tätigkeit gesetzt wird.
4. Einrichtung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange Nasen (22a, 22ia) fest angebracht sind, die Gewichtshebel (37° und 39°) für
, die mittelbare Auslösung der Bremsvorrichtung unterstützen, solange die Stange (20a) sich in der Ruhelage befindet.
5. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Glied eine Schraube, Daumenscheibe o. dgl. ist, die durch ihre durch
die Gefahr verursachte Bewegung die Bremse mittelbar oder unmittelbar in Tätigkeit setzt.
6. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ungenügender Betriebsmittelzufuhr für die Fahrbremse auftretende Bewegung dei Bremshebels (i) zum Bewegen des Zwischengliedes (20, 20") ausgenutzt
ίο wird.
7. Einrichtung nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bereits der erste Teil der Bewegung des mit der Fahr- und Sicherheitsbremse (3, 4 und 8) verbundenen Hebels (1) dazu ausgenutzt wird, das Zwischenglied (20, 20a) zu bewegen.
8. Einrichtung nach dem Anspruch 1, bei der die Fördereinrichtung einen Teufen- oder Wegzeiger besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten eines bestimmten Wegpunktes seitens des Fördermittels der Wegzeiger das Zwischenglied (20, 20a) bewegt.
9. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Zwischengliedes (20, 20ß) eine Bewegungsvorrichtung (37, 37s) für das Ingangsetzen der Bremse in Tätigkeit gesetzt wird.
10. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Bewegen des Zwischengliedes (20, 20") eine Bewegungsvorrichtung (39) in Gang gesetzt wird, durch die eine die Sicherheitsbremse für gewöhnlich unwirksam erhaltende Kraft ausgeschaltet wird.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbewegungsvorrichtungen (37,39) für die Bremse und für die Ausschaltung der Gegenkraft durch unabhängig voneinander drehbar gelagerte belastete Hebel gebildet werden, die nach ihrer Fallbewegung unabhängig voneinander durch je einen der beiden Bremshebel (F, S) in ihre Anfangslage zurückgebracht werden können.
12. Einrichtung nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtshebel (37, 39) lose auf einer gemeinschaftlichen Welle (36) sitzen, die durch den Sicherheitsbremshebel (S) zwecks Anhebens und Außereingriffsbringens eines unter der Wirkung des Fahrweganzeigers stehenden Mitnehmers (62) gedreht werden kann. (Abb. 2.)
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ingangsetzung der Fahrbremse (3, 4) dienende Zwischenbewegungsvorrichtung
(37) betriebsmäßig ohne Vermittlung des Zwischengliedes (20, 20"), dagegen die zur Ingangsetzung der Sicherheitsbremse (8) vorgesehene Zwischenbewegungsvorrichtung (39) sowohl durch das Zwischenglied (20, 20a) wie von Hand angelassen werden kann. (Abb. 2.)
14. Einrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer das Zwischenglied (20, 20") im Gefahrfall bewegenden Kraft (51) eine zweite Kraft (96) vorgesehen ist, die beim Anlangen der Fördereinrichtung an einem bestimmten Wegpunkt ausgelöst wird und die Fahrbremse (3, 4) auslöst, auf die Sicherheitsbremse (8) aber einflußlos ist.
15. Einrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einwirkung des Sicherheitsbremshebels (S) auf das Zwischenglied (20, 20") zugleich mit der Zwischenbewegungsvorrichtung (37) für die Steuerung der Fahrbremse (3, 4) die Zwischenbewegungsvorrichtung (39) für die Ingangsetzung der Sicherheitsbremse (8) angelassen wird.
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet durch die Gewichtshebel (27, 39) in deren Ruhelage stützende Klinken (22, 221), die lose auf der ihnen gleichzeitig durch Mitnehmer die Auslösebewegung erteilenden, das Zwischenglied bildenden Welle (20) sitzen, so daß sie unabhängig voneinander zwecks Vorbeilassens der nacheinander gehobenen Hebel (37, 39) von ihren Mitnehmern abgehoben werden können. (Abb. 2.)
17. Einrichtung nach dem Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der als Zwischenglied wirkenden Welle (20) ein durch den Sicherheitsbremshebel (S) bewegbarer Hebel (26), die Mitnehmer für die beiden lose auf ihr sitzenden Gewichtshebelklinken (22, 221) und ein als Angriffspunkt für die von mehreren Gefahren ausgelösten Kräfte (51, 48) dienender Hebel (25) fest angeordnet sind. (Abb. 2.)
18. Einrichtung nach dem Anspruch 12, no dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bewegen der Welle (36) dienende willkürlich bewegbare Sicherheitsbremshebel (S) durch je einen besonderen Kraftübertragungsteil (342, 343) auf die Welle (36) und u5 den Gewichtshebel (39) einwirken kann, von denen der eine (342) bereits am Anfang der aus der Ruhestellung erfolgenden Rückbewegung des Sicherheitsbremshebels (S) wirksam ist, während der andere (34'') erst nach Zurücklegung eines größeren Rückstellweges des Sicherheitsbremshebels
auf den Gewichtshebel (39) einwirkt, so daß dieser in der Ruhestellung des Sicherheitsbremshebels frei fallen kann. (Abb. 2.)
19. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem über das betriebsmäßig nötige Maß hinausgehenden Anheben des als Zwischenbewegungsvorrichtung für die Steuerungsvorrichtung (14) der Fahrbremse (3, 4) dienenden Gewichtshebels (37) ein unter der Wirkung des Fahrweganzeigers stehender Mitnehmer (68, 62) angehoben und außer Eingriff mit einem mit dem Zwischengliede (20, 2öa) verbundenen Hebel (26) gebracht wird.
20. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ingangsetzen der Bewegungsvorrichtung (37, 39) für die Bremse und für die Ausschaltung der Gegenkraft zugleich die Unterbrechung oder Drosselung der Energiezufuhr zum Antriebsmotor bewirkt wird.
21. Einrichtung nach dem Anspruch 1 oder folgende, bei der die über die Steuerendlage hinaus erfolgende Bewegung des Fahrbremshebels (F) die Ausschaltung eines Stromkreises bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Bewegung .ein Hindernis (661) in den Weg des von der einen Auslösekraft (51) bewegten Gestänges gebracht wird, so daß dieses das Zwischenglied (20, 200) auch bei wirksamer Auslösekraft (51) nicht bewegen kann.
22. Einrichtung nach dem Anspruch 1 mit zwei nach Wahl anlaßbären Bremsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die eine regelmäßig gebrauchte als Energieaufspeicherer, die andere als Gewichtsbremse gebaut ist.
23. Bremse mit zwei durch je einen Hebel gesteuerten Bewegungsvörrichtungen (Fahrbremse 3, 4 und Sicherheitsbremse 8), wobei die Fahrbremse mittel- bar durch den Sicherheitsbremshebel eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Fahrbremshebel (F) unmittelbar erfolgende Einstellung des Druckreglers (14) für die Fahrbremse über einen Hebel (28) geht, der durch den Sicherheitsbremshebel mittelbar unter Einwirkung auf ein Zwischenglied (20, 2oa) beeinflußt wird.
24. Bremse nach dem Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine solche Bauart des Bewegungsgestänges (28) des Bremsdruckreglers (14) der Fahrbremse (3, 4), daß die ihm durch den Sicherheitsbremshebel (S) mit Hilfe einer zugehörigen Bewegungsvorrichtung (37) zwecks Anziehens der Bremse gegebene Lage durch den Fahrbremshebel (P} ohne Beeinflussung der Steuerung geändert und so die Bewegungsvorrichtung (37) für dasBewegungsgestänge (28) in die Anfangsstellung bewegt werden kann.
25. Bremse nach dem Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung der Steuerungsvorrichtung (14, 28) im Sinne des Anziehens der Fährbremse ein Schalter (741) beeinflußt wird, der eine Schwächung des Energiestromes des die Fördereinrichtung antreibenden Leonardmaschinensatzes bewirkt.
26. Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Fahrbremshebels (F) in seine Lüftstellung und damit die Unterbrechung der Betriebsmittelzufuhr zur Fahrbremse durch das Einfallen eines Riegels (57) vor eine Nase (662) am Fahrbremshebelgestänge (27) verhindert wird, wenn der Fahrbremshebel (F) über seine normale Steuerendlage hinausbewegt wird und dabei die Unterbrechung eines Stromes bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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AT121688D AT121688B (de) 1923-12-19 1928-11-16 Sicherheitseinrichtung für bewegte Massen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744897C (de) * 1933-11-02 1944-01-29 Siemens Ag Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen
DE963902C (de) * 1952-10-29 1957-05-16 Bbc Brown Boveri & Cie Bremseinrichtung fuer Foerdermaschinen und Foerderhaspel

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