DE634934C - Zylinderfoermiges Einsteckschloss mit einem dem Gehaeusequerschnitt angepassten kolbenartigen Schliessteil - Google Patents
Zylinderfoermiges Einsteckschloss mit einem dem Gehaeusequerschnitt angepassten kolbenartigen SchliessteilInfo
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- DE634934C DE634934C DEL84153D DEL0084153D DE634934C DE 634934 C DE634934 C DE 634934C DE L84153 D DEL84153 D DE L84153D DE L0084153 D DEL0084153 D DE L0084153D DE 634934 C DE634934 C DE 634934C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
- E05C1/163—Cylindrical or tubular latches
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zylinderförmiges Einsteckschloß mit einem dem Gehäusequerschnitt
angepaßten kolbenartigen Schließteil, wie Falle oder Riegel. Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb für
den Schließteil zwischen sehnenartig zum inneren Schloßumfang verlaufenden, sich mit
ihren Längskanten gegen diesen abstützenden Einsatzplatten gelagert ist. Durch diese
Maßnahme wird den bisher bekannten Konstruktionen von zylinderförmigen Einsteckschlössern
mit einem dem Gehäusequerschnitt angepaßten kolbenartigen Schließteil gegenüber der Vorteil erzielt, daß der Schloßmechanismus
zu seiner Lagerung im Schloßgehäuse keine die Gehäusewand durchsetzenden Lagerteile
benötigt, nachdem sich die durch das Schloßeingerichte in erforderlichem Abstande
voneinander gehaltenen Einsatzplatten selbst ohne irgendwelche ergänzende Lagerungsmittel
gegen den inneren Umfang des Gehäuses in richtiger Lage sicher verspreizen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Schlosses als Fallen- und Riegel-
schloß dargestellt. Alle diese Ausführungsformen besitzen das hohlzylindrische Schloßgehäuse
ι, das in einem Loch 3 des Bau- oder Möbelteiles 4 steckt und mittels der Gewinderinge
2 und 5 in richtiger Lage festgehalten wird.
Bei dem in Fig. 1 und 2 im Schnitt nach zwei zueinander senkrechten Ebenen dargestellten
Fallenschloß ist die kolbenartige Falle 6 durch ein biegsames Zugglied 7, z. B.
einen Draht, ein Band oder eine Kette, mit der Nuß 8 verbunden und in ihrem Hube
durch einen Stift 10 begrenzt, der, durch die Gehäusewand geschraubt, in eine längliche
Mantelnut 9 der Falle ragt.
Gemäß der Erfindung ist die Nuß 8 in'dem
Gehäuse 1 zwischen Platten 13 gelagert,
welche zum inneren Gehäuseumfang sehnenartig verlaufen und sich mit ihren Längskanten
gegen diesen abstützen.
Die inneren Enden der Platten 13 sind durch abgebogene Teile 16 (Fig. 4) gegeneinander
abgestützt. Die runden Bunde 15 der Nuß passen in entsprechende Löcher 14 der
Platten 13.
Die· auf die Falle wirkende Feder 17 stützt
sich einerseits auf die Falle, anderseits auf ~ einen der Nuß vorgelagerten Ring 18, dessen
Innenfläche 19 gezahnt ist (Fig. 3), um neben der erforderlichen Abstützfläche für die Feder
eine knicklose Lage des Zuggliedes 7 zu ergeben.
Das Gehäuse 1 und der Bau- oder Möbelteil 4 sind mit gleichachsig zur Nuß 8 liegenden
Bohrungen versehen, in welche übereinandergesteckte Hülsen 22, 23 eingesetzt sind.
684 9B4
Die äußeren Hülsen 22 können in die Bohrungen eingeschraubt sein, die inneren Hülsen
23 sind geschlitzt, so daß sie federnd an de» Außenhülsen anliegen und die Vierkantzapfejl·
20 der Drücker 21 fest umschließen, wodur||t
diese in der Achsenrichtung erhalten werd^^
Am Umfang der Nuß 8 ist ein Ansatz 2 vorgesehen, an welchem das Zugglied 7 befestigt
ist. Ein Anschlag 24 an der Nuß begrenzt deren Drehung.
Das Zugglied 7 ist an der Falle oder an der Nuß derart befestigt, daß bei Entfernung des
Hubbegrenzungsgliedes (Stift 10) die Falle um i8o° gedreht und so das Schloß ohne
weitere Zerlegung von Links- auf Rechtstüren eingestellt werden kann. Das Gehäuse 1
ist nur mit einer zweiten Bohrung für den Stift 10 auszustatten.
Die drehbare Verbindung des Zuggliedes 7
, ao mit der Nuß 8 wird z. B. dadurch erzielt, daß das Zugglied 7 den augenartigen Ansatz 24'
durchsetzt und an seinem "Ende mit einer Verdickung 25 versehen ist;
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 im Längsschnitt nach zwei zueinander senkrechten Ebenen und
, im Querschnitt dargestellten Ausführungsform bilden die Platten 13 durch endliche
Verbindungswände 39, die senkrecht zur Achse stehen und bis an die Innenwand des
Gehäuses 1 reichen, einen Rahmen, in welchem das Zahnrad 32 drehbar gelagert ist.
Für die Zahnstange 31 sind Ausnehmungen 40 in den Wänden .39 vorgesehen. Der Hub
der Zahnstange wird durch einen mit ihm verbundenen Stift 41 begrenzt. Die Feder 17
ist an die vordere Wand 39 ajtigehakt und
stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen die Falle 6 ab, deren Stift 42 in einem Längsschlitz
43 der Zahnstange geführt ist. Um der Forderung nach strenger gehenden Türdrückern zu entsprechen, ist die Anordnung
gemäß Fig. 8 getroffen. Hier sind die Platten 13 nur durch die vordere Wand 44
verbunden, so daß sie einen Längsbügel bilden,
zwischen dessen Schenkeln (Platten 13)
das Zahnrad 32 drehbar gelagert ist. Ein zweiter Längsbügel (Fig. 9) ist von der anderen
Seite über das Zahnrad 32 geschoben. Der Quersteg 45 dieses zweiten Längsbügels liegt zwischen den Platten 13, seine Schenkel
46 überragen die Wand 44. Einer' derselben • ist so wie die Zahnstange 31 der Fig. 5 ausgebildet,
der zweite Schenkel 46 besitzt nur den Längsschlitz 43, in welchen das zweite Ende des Stiftes 42 ragt., Eine Feder 17 entspricht
der in Fig. 5 dargestellten Feder 17. Eine zweite Feder 47 ist .einerends an dem
Quersteg 45 angehakt, mit ihrem anderen Ende stützt sie sich gegen den Boden des
Türloches ab.
Unter Zugrundelegung des für die vorstehend beschriebenen Fallenschlösser maßgebenden
Kennzeichens, und zwar der Lagerung des Antriebes für den Schließteil zwischen sehnenartig gegen den inneren Gehäuse-
,'..iMfang sich verspreizenden Platten, sind die
',.,'ti»" folgenden beschriebenen Ausführungs-":'förmen
eines Riegelschlosses aufgebaut.
Die Fig. ro, 12 und 11, 13 zeigen axiale
Schnitte nach zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen und zugehörige Querschnitte
des Schlosses. Fig. 14 zeigt schaubildlich, teilweise im Schnitt, das hohlzylindrische
Schloßgehäuse.
Das Schloßgehäuse 1 wird in dem Loch des Bau- oder Möbelteiles durch sein Gewinde 59
und den Ring 5 zentrisch gehalten.
Das Schloßeingerichte ist in das Getriebe eingeschoben. Er ist zwischen den durch eine
Schraube 64 zusammengehaltenen Platten 65 und 66 angeordnet, welche zum inneren Gehäuseumfang
sehnenartig verlaufen und sich gegen ihn abstützen, wodurch der Trieb in der Arbeitslage festgehalten wird. Gegen
Verdrehen und Verschieben kann der Trieb auch durch den Stift 67 gesichert sein. Das
freie Ende der Platte 66 kann auch wenig nach aufwärts gebogen sein, so daß sie sich
unter Spreizwirkung gegen die Gehäuseinnenwand abstützt.
Um einen auf der Platte 65 befestigten Stift 68 ist ein Hilfsriegel 69 drehbar, der
durch Eingreifen des Schlüssels in seinen Einschnitt 70 in der einen oder anderen Richtung
verschwenkt wird und durch einen Zapfen 71 mit einem Schieber 72 gelenkig verbunden
ist. Letzterer ist durch den Schraubzapfen 64 mittels eines Schlitzes längsgeführt
und mit dem Riegel 73 gelenkig verbunden. Der kolbenartige Riegel 73 ist dem Querschnitt
des Gehäuses angepaßt.
Der Schieber 72 ist mit einer aufgebogenen Gabel 74 versehen, zwischen deren Schenkel
der unterschnittene Teil eines Riegelknopfes 75 liegt. Der Riegel 73 ist demnach drehbar,
wodurch oft seinem Ecken abgeholfen werden kann.
Zwischen dem Hilfsriegel 69 und der Platte 66 sind die Zuhaltungen 80 angeordnet, deren
Schlitze von den Zapfen 64, 68 durchsetzt werden. Das Zusammenwirken des am Hilfsriegel
69 angeordneten Stiftes 81 mit den Zuhaltungsfenstern 82 braucht nicht weiter erläutert
zu werden.
Das Gehäuse 1 ist im Bereiche des Schlüsseldornes
83 mit einem T-förmigen Mantelausschnitt versehen, dessen Schlitzschenkel 84, 85, 86 zum Einstecken des Schlüssels dienen,
10 daß das Schloß ohne weiteres als Linksoder Rechtsschloß und als Schubladenschloß
verwendbar ist. Die Höhe der Randbögen dieser Schlitze ist maßgebend für die Führung
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des Schlüssels, so daß besondere Führungen nicht nötig sind. Wie aus Fig. 14 zu ersehen,
sind die Schlitze 85, 86 gegen ihre Enden zu entsprechend verbreitert, um einen Schlüssel
5' beliebiger Bartform verwenden zu können. Auch läßt diese Anordnung eine Bartlänge zu,
die größer ist als der halbe Innendurchmesser des Gehäuses. Das Gehäuse kann auch im Bereiche
des Hilfsriegeis 69 Durchbrechungen
ίο besitzen, so daß sein Ausschlag und damit die
Sperrlänge des Riegels 73 größer werden.
Aus den Fig. 10 und 12 ist ersichtlich, daß
das Schloß auch mit zwei nach entgegengesetzten Seiten sperrenden Riegeln versehen
sein kann. Zu diesem Zwecke ist der Hilfsriegel 69 mit einem zweiten Schieber 87 (in
gestrichelten Linien gezeichnet) versehen, der wie der Schieber 72 auf einen zweiten Riegel
einwirkt. Sowohl der Schieber 87 als auch das Gehäuse können in bezug auf Länge ein-
und feststellbar sein, so daß das Schloß verschiedene Längen erhalten kann.
Es ist auch möglich, das Schloß doppelsperrig und von zwei Seiten ■ sperrbar auszubilden.
Die Zusammenstellung des Einsteckschlosses läßt es auch zu, daß dessen Einzelteile
zu einem zusammenhängenden Körper vereinigt und als solcher in das Schloßgehäuse
eingeschoben werden können.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Zylinderförmiges Einsteckschloß mit einem dem Gehäusequerschnitt angepaßten kolbenartigen Schließteil, wie Falle oder Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Schließteil zwischen den sehnenartig zum inneren Schloßumfang verlaufenden, sich mit ihren Längskanten gegen diesen abstützenden Einsatzplatten v·., (13 oder 65, 66) gelagert ist.-'*.. · 2. Zylinderförmiges Einsteckschloß nach **' Anspruch 1 mit Falle als Schließteil, da-Λί 'durch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatten (13) an ihren Enden durch Wände (39) miteinander verbunden sind, in deren Randausnehmungen (40) die auf die Falle einwirkende Triebstange (31) geführt ist.3. Zylinderförmiges Einsteckschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatten (13) nur an ihren der Falle zugekehrten Enden durch eine Querwand (44) verbunden sind und einen Längsbügel bilden, zwischen dessen Schenkeln die Querwand (45) eines zweiten sich an der Innenwand des Gehäuses führenden Längsbügels liegt, dessen einer ■" Schenkel als Triebstange für die Falle ausgebildet ist.4. Zylinderförmiges Einsteckschloß nach Anspruch 1 mit Sperriegel als Schließteil, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperreinrichtung abdeckenden Einsatzplatten (65, 66) nur einerends durch einen Stift (64) verbunden sind und die eine Platte ßg (66) an ihrem freien Ende aufgebogen ist,so daß sie sich unter Spreizwirkung gegen die Gehäuseinnenwand abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT634934X | 1933-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634934C true DE634934C (de) | 1936-09-08 |
Family
ID=3677887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL84153D Expired DE634934C (de) | 1933-04-08 | 1933-07-25 | Zylinderfoermiges Einsteckschloss mit einem dem Gehaeusequerschnitt angepassten kolbenartigen Schliessteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634934C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018745B (de) * | 1952-04-18 | 1957-10-31 | Karl Germann | Fallenschloss |
WO2003004813A1 (en) * | 2001-07-03 | 2003-01-16 | Allgood Holdings Limited | Latch |
-
1933
- 1933-07-25 DE DEL84153D patent/DE634934C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018745B (de) * | 1952-04-18 | 1957-10-31 | Karl Germann | Fallenschloss |
WO2003004813A1 (en) * | 2001-07-03 | 2003-01-16 | Allgood Holdings Limited | Latch |
US6877783B2 (en) | 2001-07-03 | 2005-04-12 | Allgood Holdings Limited | Latch |
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