DE19813221C2 - Doppelverriegelungsschloß - Google Patents
DoppelverriegelungsschloßInfo
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- DE19813221C2 DE19813221C2 DE19813221A DE19813221A DE19813221C2 DE 19813221 C2 DE19813221 C2 DE 19813221C2 DE 19813221 A DE19813221 A DE 19813221A DE 19813221 A DE19813221 A DE 19813221A DE 19813221 C2 DE19813221 C2 DE 19813221C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/0858—Locks or fastenings for special use for sliding wings comprising simultaneously pivoting double hook-like locking members
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelverriegelungs
schloß, vorzugsweise für Rollschränke sowie für ähnliche
Anwendungen.
Herkömmlicherweise weisen Schlösser dieser Art ein Stan
dard-Doppelverriegelungsschloß auf, wie es beispielsweise
aus der DE 41 722 C bekannt ist. Bei dem offenbarten Dop
pelverriegelungsschloß sind zwei Verschlußhaken entgegenge
setzt zueinander und zusammen zwischen einer geöffneten und
einer verschlossenen Stellung bei Betätigung durch einen
Schlüssel drehbar. Somit bewirkt das Schloß eine doppelte
Verriegelung bezüglich des Schloßkastens. In diesem Fall
ist das Schloß jedoch nicht sehr sicher.
Die vorliegende Erfindung strebt an, die Sicherheit derar
tiger Verschlüsse bzw. Schlösser zu verbessern, ohne hier
für auf Schlösser komplizierteren und/oder anspruchsvolle
ren Aufbaus zurückgreifen zu müssen.
Eine Eigenart des erfindungsgemäßen Doppelverriegelungs
schlosses liegt darin, daß es in wirksamer Weise sowohl bei
senkrecht als auch koplanar bzw. parallel bezüglich eines
mit einem Schloßkasten ausgebildeten Rahmens angeordneten
Türen verwendbar ist. Das heißt, es sind verschiedene Mon
tagearten (koplanar, winkelig, rechtsseitig, linksseitig)
mit der gleichen Konstruktion realisierbar.
Zur Verdeutlichung des Ziels der vorliegenden Erfindung
wird nun anhand der nachfolgenden Zeichnung ein bevorzug
tes, nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Schlosses im einzelnen beschrie
ben. Die Erfindung umfaßt hierbei selbstverständlich auch nicht im einzelnen
dargestellte Abwandlungen und Modifikationen des dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels, welche den Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre nicht
verlassen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Doppelver
riegelungsschlosses in einem verschlossenen Zustand. In die
ser Figur sind die Riegelelemente bzw. Verschlußhaken 7 in
ihrem geöffneten Zustand strichpunktiert dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schlosses gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ansicht des Schlosses gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht ähnlich der Ansicht der Fig. 1, jedoch
ohne Abdeckung 2 und das diesem zugeordnete Schloß
(bzw. Schloßzylinder) 3, um hierdurch den Innenaufbau und
die Innenanordnung der Bauteile des Schlosses sichtbar zu
machen.
Fig. 5 und 6 zeigen, in zwei verschiedenen perspektivischen Ansich
ten, zwei Montagearten des erfindungsgemäßen Schlosses
bezüglich eines Schloßkastens bzw. Schließbleches 8.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelverriegelungsschloß bzw. ein
Schloß mit zwei Riegelvorrichtungen, welches in einem Gehäuse 1 mit ent
fernbarer Abdeckung 2 angeordnet ist, wobei in der Abdeckung 2 ein einen
Exzenterstift aufweisender Schloßzylinder 3 vorgesehen ist, der mittels eines
Schlüssels 4 axial betätigbar ist.
Das Gehäuse 1 und die Abdeckung 2 sind mittels Schrauben 9 miteinander
verbunden.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind jeweils im
Innern des Gehäuses 1 Achsen 11 vorgesehen, an denen jeweils Zahnräder 5
angebracht sind, welche darauf frei drehbar sind. Jedes Zahnrad 5 weist eine
Anzahl von Kerben bzw. Nuten 51 zu seiner drehspielfreien Anbringung an
einer Anzahl von Verschlußhaken 7 auf, die zu diesem Zwecke eine Öff
nung bzw. Bohrung mit entsprechend komplementär ausgebildeten Kerben
71 aufweisen. Die Zahnräder 5 und die jeweils damit verbundenen Schließ
haken 7 sind relativ zueinander nicht beweglich.
Erfindungsgemäß bzw. gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel befin
det sich in dem Gehäuse 1 ein Zentralkörper 6, welcher in dem Gehäuse
zwischen zwei Endstellungen lineargeführt verschiebbar ist.
Der Zentralkörper 6 umfaßt jeweils entgegengesetzt angeordnete Zahnstan
gen 61, welche in die entsprechenden Zahnräder 5 eingreifen, sowie eine
querverlaufende Nut 62, in welche der axiale Exzenterstift des Schloßzylin
ders 3 eingreift.
Mit dieser Anordnung führt eine Drehung des Schloßzylinders 3 mittels ei
nes Schlüssels 4 zu einer Linearverschiebung des Zentralkörpers 6 und folg
lich zu einer Drehung der Zahnräder und der mit diesen zusammenwirken
den Verschlußhaken 7, so daß diese eine geöffnete bzw. eine geschlossene
Stellung einnehmen können.
Bei senkrechter Anordnung des Schloßkastens bezüglich des Rahmens
(Fig. 6) führt dies zu einer frontalen Einwirkung der Verschlußhaken be
züglich des Schloßkastens 8.
Bei koplanarer Anordnung des Schloßkastens bezüglich des Rahmens (Fig.
5) führt dies zu einer Anschluß- bzw. Paralleleinwirkung der Verschlußha
ken 7 bezüglich des Schloßkastens 8.
Claims (1)
- Doppelverriegelungsschloß, das in einem mit einer abnehmba ren Abdeckung (2) ausgebildeten Gehäuse (1) angeordnet ist, wobei in der Abdeckung ein axial mittels eines Exzenter stiftes betätigbarer Schloßzylinder (3) angeordnet ist, und sich aus bzw. in dem Gehäuse (1) Achsen (11) erstrecken, auf denen jeweils frei drehbar gelagerte Zahnräder (5) ge lagert sind, welche jeweils mit gegenüberliegenden Zahn stangen (61), welche Fortsetzungen eines in dem Gehäuse (1) geführten Zentralkörpers sind, zusammenwirken, wobei der Zentralkörper (6) auf seiner der abnehmbaren Abdeckung (2) gegenüberliegenden Seite eine querverlaufende Nut (62) auf weist, in welche der Exzenterstift des axial betätigbaren Schloßzylinders (3) eingreift, um den Zentralkörper während seiner Drehung linear zu verschieben, wobei die Zahnräder (5), die sich entgegengesetzt zur Linearverschiebung des Zentralkörpers (6) drehen, eine Anzahl von ohne Drehspiel in den Verschlußhaken (7) einführbare Nuten (51) aufweist, wobei die Verschlußhaken (7) entgegengesetzt zueinander und zusammen mit den Zahnrädern zwischen einer geöffneten und einer verschlossenen Stellung bei Betätigung des Axialzy linders (3) durch einen Schlüssel drehbar sind, und somit das Schloß eine doppelte Verriegelung bezüglich eines Schloßkastens (8) bewirkt.
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Family Applications (1)
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EP3816373B1 (de) * | 2019-10-29 | 2022-08-03 | La Croisee D.S. | Verriegelungsvorrichtung sowie verriegelungsverfahren eines schiebeöffnungselements |
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GB2298449B (en) * | 1995-03-03 | 1998-09-16 | Securistyle Ltd | A vent locking assembly |
-
1998
- 1998-03-25 GB GB9806216A patent/GB2335699A/en not_active Withdrawn
- 1998-03-26 DE DE19813221A patent/DE19813221C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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GB9806216D0 (en) | 1998-05-20 |
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GB2335699A (en) | 1999-09-29 |
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