DE102012101117B4 - Stangenschloss mit zusätzlicher Stangenstabilisierung - Google Patents

Stangenschloss mit zusätzlicher Stangenstabilisierung Download PDF

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Abstract

Stangenschloss (10) für ein insbesondere bei Schränken einzusetzendes Verschlusssystem bestehend – aus einem Schlosskörper (25) mit darin angeordneten Führungsschlitzen (17) zur Aufnahme wenigstens einer in dem Schlosskörper (25) geführten und einen Bestandteil des Stangenschlosses (10) bildenden Schlossstange (11) und – aus einem in dem Schlosskörper (25) drehbar gelagerten Ritzel (14) mit zwei voneinander beabstandet angeordneten Zahnkränzen (18), – deren Zähne (26) mit in der Schlossstange (11) entlang deren Längsachse parallel und im Abstand der Zahnkränze (18) zueinander reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen (20) derart in Eingriff gelangen, dass eine Drehung des Ritzels (14) in eine Längsverschiebung der Schlossstange (11) im Schlosskörper (25) umgesetzt wird, – wobei das Ritzel (14) eine Einsatzöffnung (15) zum formschlüssigen Einsetzen einer in den Schlosskörper (25) einzuführenden Betätigungseinrichtung wie Griff, Schwenkhebel, Steckschlüssel oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ritzel (14) mit seinen beiden Zahnkränzen (18) als einstückiges Gießteil ausgebildet ist – und an dem Ritzel (14) ein zwischen den beiden Zahnkränzen (18) angeordneter, umlaufender Mittelsteg (19) ausgebildet ist, – der bei Eingriff der Zähne (26) der beiden Zahnkränze (18) in die Eingriffsöffnungen (20) der Schlossstange (11) in eine zwischen den beiden Reihen von Eingriffsöffnungen (20) durchgehend verlaufende Mittelspur (21) eingreift und darin geführt ist und – dass der Schlosskörper (25) aus zwei miteinander verbindbaren Schlosskörperhälften (16) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stangenschloss für ein insbesondere bei Schränken einzusetzendes Verschlusssystem bestehend aus einem Schlosskörper mit darin angeordneten Führungsschlitzen zur Aufnahme wenigstens einer in dem Schlosskörper geführten und einen Bestandteil des Stangenschlosses bildenden Schlossstange und aus einem in dem Schlosskörper drehbar gelagerten Ritzel mit zwei voneinander beabstandet angeordneten Zahnkränzen, deren Zähne mit in der Schlossstange entlang deren Längsachse parallel und im Abstand der Zahnkränze zueinander reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen derart in Eingriff gelangen, dass eine Drehung des Ritzels in eine Längsverschiebung der Schlossstange im Schlosskörper umgesetzt wird, und welches eine Einsatzöffnung zum formschlüssigen Einsetzen einer in den Schlosskörper einzuführenden Betätigungseinrichtung wie Griff, Schwenkhebel, Steckschlüssel oder dergleichen aufweist.
  • Ein Stangenschloss mit den vorgenannten Merkmalen ist in der EP 1 290 303 B1 beschrieben. Das aus Metall gefertigte Stangenschloss weist einen einstückigen Schlosskörper mit beidseitig daran ausgebildeten Vertiefungen auf, in die jeweils ein außenverzahntes Ritzel eingelegt ist. Die beiden Ritzel sind zu ihrer gemeinsamen Drehung über einen einen zwischen den Vertiefungen des Schlosskörpers gelegenen Mittelsteg in einer zugeordneten Öffnung durchgreifenden Verbindungskörper fest miteinander verbunden und ragen mit ihren Zähnen durch in dem Schlosskörper entsprechend ausgebildete Fenster hindurch, um mit in zwei in in dem Schlosskörper ausgebildeten symmetrisch angeordneten Führungsschlitzen geführten Schlossstangen ausgebildeten, reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen in Eingriff zu gelangen.
  • Mit dem bekannten Stangenschloss ist der Nachteil verbunden, dass mehrere Einzelteile hergestellt und in umständlicher Weise miteinander montiert werden müssen. So müssen zunächst die beiden Ritzel wie auch deren Verbindungskörper getrennt gefertigt werden. Ein besonderer Nachteil besteht darin, dass aufgrund der jeweils getrennt in die reihenartig in den Schlossstangen angeordneten und als Perforation ausgebildeten Eingriffsöffnungen eingreifenden Ritzel ein hakeliger Lauf der Schlossstangen in dem Schlosskörper gegeben ist. Die Montage des Stangenschlosses ist insofern aufwendig, als zunächst die beiden Schlossstangen mit jeweils einem zugeordneten Ritzel von den beiden Seiten des einstückigen Schlosskörpers her in die Führungsschlitze für die Schlossstangen und die Vertiefungen für die Ritzel eingelegt werden müssen und anschließend die Ritzel mittels des gesondert einzusetzenden Verbindungskörpers miteinander verbunden werden müssen. Diese Montage bedingt zusätzlich, das erste an dem in den Schlosskörper einzuschiebenden Ende der Schlossstangen befindliche Eingriffsöffnungen als seitlich offene Zahnung ausgebildet sein müssen, während nachfolgend angeordnete Eingriffsöffnungen als Perforation ausgebildet sind. Hieraus ergibt sich als weiterer Nachteil eine gewisse Schwächung der Schlossstangen.
  • Weiterhin ist aus der EP 0 261 267 B2 ein Stangenschloss mit einem zentral in einem aus zwei symmetrisch aufgebauten Schlosskastenhälften bestehenden Schlosskörper gelagerten außenverzahnten Ritzel bekannt, dem in den in dem Schlosskörper verschiebbaren Schlossstangen eine Reihe von als Perforationen ausgebildete, in der Längsachse der Schlossstange angeordneten Eingriffsöffnungen zugeordnet sind. Dabei ist es durch Benutzung des derartigen Stangenschlosses bekannt, das Stangenschloss gegebenenfalls einschließlich der Schlossstangen in einem Kunststoffmaterial auszuführen. Damit geht jedoch in nachteiliger Weise eine Festigkeitsverminderung gegenüber einer Ausführung des Stangenschlosses im Metall einher.
  • Ein weiterer Stangenverschluss mit einem ein darin gelagertes Ritzel aufweisenden Stangenschloss ist aus der DE 10 2010 000 438 A1 bekannt. Das einstückige Ritzel weist zwei außenliegende, sich über einen vorbestimmten Winkelbereich erstreckende Verzahnungen auf, die durch einen zwischen ihnen ausgebildeten Freischnitt getrennt sind.
  • Schließlich ergibt sich aus der DE 1 459 111 A ein Rädergetriebe für Drehkippfenster oder dgl., bei dem eine U-förmige Zahnstange an den Stirnseiten ihrer U-Schenkel jeweils mit einer Verzahnung versehen ist, wobei diese beiden Verzahnungen jeweils mit einem zugeordneten, außenverzahnten Ritzel kämmen. Dabei greifen zwei getrennte, die beiden Ritzel jeweils tragenden Schalen zwischen die U-Schenkel der Zahnstange, so dass die Außenverzahnung der beiden Ritzel in Eingriff mit den Verzahnungen der Zahnstange gelangen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stangenschloss mit den gattungsgemäßen Merkmalen so auszubilden, dass das Stangenschloss mit seinen Einzelteilen einfach herzustellen wie auch einfach zu montieren ist und ein runder, gleichmäßiger Lauf des Ritzels an der Schlosstange gegeben ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das Ritzel mit seinen beiden Zahnkränzen als einstückiges Gießteil ausgebildet und an dem Ritzel ein zwischen den beiden Zahnkränzen angeordneter, umlaufender Mittelsteg ausgebildet ist, der bei Eingriff der Zähne der beiden Zahnkränze in die Eingriffsöffnungen der Schlossstange in eine zwischen den beiden Reihen von Eingriffsöffnungen durchgehend verlaufende Mittelspur eingreift und darin geführt ist und dass der Schlosskörper aus zwei, miteinander verbindbaren Schlosskörperhälften besteht.
  • Mit der Erfindung ist zunächst der Vorteil verbunden, dass das einstückige Ritzel in einfacher Weise als Spritzgussteil aus Kunststoff oder als Gussteil aus Metall jeweils in einem Werkzeug herstellbar ist und aufgrund seiner Einstückigkeit auch eine gute Voraussetzung für einen gleichmäßigen Antrieb der mit beiden Eingriffsöffnungsreihen in die Zähne der Zahnkränze eingreifenden Schlossstange gegeben ist. In vorteilhafter Weise vermittelt der bei Eingriff der Zähne des Ritzels in die Eingriffsöffnungen der Schlossstange zusätzlich in der Mittelspur laufende Mittelsteg des Ritzels eine zusätzliche Führung der Schlossstangen in dem Schlosskörper, so dass die Laufeigenschaften der Ritzelverzahnungen in den zugeordneten Eingriffsöffnungen der Schlossstangen verbessert ist. Schließlich ergibt sich weiterhin der Vorteil, dass das mit zwei Zahnkränzen ausgebildete Ritzel aufgrund seines Eingriffs in zwei nebeneinander liegende Reihen von Eingriffsöffnungen auch bei einer Ausführung in Kunststoffmaterial eine gute Stabilität vermittelt. Da gleichzeitig der Schlosskörper aus zwei Schlosskörperhälften besteht, sind auch die Schlosskörperhälften jeweils für sich einfach herstellbar. Die Montage des so ausgebildeten Stangenschlosses ist einfach durchzuführen, denn es müssen lediglich das einstückige Ritzel mit den beidseitig angesetzten Schlossstangen in eine Schlosskörperhälfte eingelegt und alsdann die zweite Schlosskörperhälfte mit der ersten Schlosskörperhälfte verbunden, beispielsweise verclipst werden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schlossstange an ihren beiden Enden jeweils beidseitig ihrer Längsachse angeordnete, radial von der Schlossstange abstehende Anschlagflächen aufweist, die einerseits bei vollständig in den Schlosskörper eingefahrener und andererseits bei vollständig aus dem Schlosskörper ausgefahrener Schlossstange jeweils an der zugeordneten Stirnseite des Schlosskörpers anliegen. Hiermit ist der zusätzliche Vorteil verbunden, dass sowohl bei vollständig ausgefahrenen wie bei vollständig eingefahrenen Schlossstangen eine zusätzliche seitliche Abstützung der Schlossstangen an dem Schlosskörper erfolgt, so dass die beispielsweise bei einer entsprechenden Überbeanspruchung des Stangenschlosses in der jeweiligen Stellung der Schlossstangen auftretenden Kräfte vollflächig als Druckkraft in das Stangenschloss abgetragen werden.
  • Hierbei kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die Anschlagflächen einerseits an an dem einen Ende der Schlossstange beidseitig ihrer Längsachse angeordneten, radial von der Schlossstange abstehenden Ansätzen und andererseits an einem an dem gegenüberliegenden Ende der Schlossstange ausgebildeten Verbinder zum Anschluss einer Anschlussstange an die Schlossstange ausgebildet sind.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die in der Schlossstange ausgebildeten, reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen sowie die dazwischen liegende Mittelspur jeweils ineinander übergehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die in der als Gießteil ausgebildeten Schlossstange ausgebildeten Eingriffsöffnungen sowie die dazwischen liegende Mittelspur als in die dem Ritzel zugewandte Oberfläche der Schlossstange eingebrachte Vertiefungen ausgebildet sind. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass auch die Schlossstange als Gießteil herstellbar ist. Dabei vermittelt der aufgrund der Einbringung der Vertiefungen geschlossene Rücken der Schlossstange der Schlossstange eine zusätzliche Stabilität.
  • Soweit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Zähne der beiden Zahnkränze des Ritzels sowie die zwischen den Eingriffsöffnungen der Schlossstange bestehenden Strege jeweils eine aufeinander abgestimmte abgerundete Form aufweisen können, wird hierdurch ebenfalls der Lauf der Schlossstangen in dem Schlosskörper bei Antrieb durch die Zahnkränze des Ritzels vergleichmäßigt und dadurch verbessert.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Mittelsteg des Ritzels einen über den Umfang des Ritzels radial hervorstehenden Nocken aufweist, der zur Ausbildung einer Anschlagfunktion zum Eingriff in eine in der Schlossstange ausgebildete Fensteröffnung eingerichtet ist. Bei Ausschub der Schlossstange aus dem Schlosskörper greift der an dem Mittelsteg des Ritzels ausgebildeten Nocken in die in der Schlossstange ausgebildete Fensteröffnung ein, so dass sich eine Ausschubbegrenzung für die Schlossstange ergibt. Insofern stellt diese Ausbildung eine zusätzliche Absicherung der Anschlagfunktion über die seitlichen Ansätze dar, kann aber auch als Alternative anstelle der Anbringung der seitlichen Ansätze eingesetzt werden.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Schlosskörperhälften identisch ausgebildet und miteinander in einer spiegelsymmetrischen Anordnung verbunden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 ein Stangenschloss mit darin geführten Schlossstangen im Zusammenbau in einer Perspektivansicht,
  • 2 das Stangenschloss gemäß 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung seiner Einzelteile in Perspektivansicht.
  • Das in 1 als Gesamtheit dargestellte Stangenschloss besteht aus einem Schlosskörper 25 mit zwei darin einander gegenüberliegend geführten Schlossstangen 11, die an ihrem jeweils aus dem Schlosskörper 25 herausstehenden Ende mit einem Verbinder 12 zum Anschluss einer an die jeweilige Schlossstange 11 angehängten Anschlussstange 13 versehen sind. Zum Antrieb der beiden Schlossstangen ist in dem Schlosskörper 25 ein Ritzel 14 gelagert, dessen Zähne 26 in zugeordnete Eingriffsöffnungen 20 eingreifen, die an der jeweils dem Ritzel 14 zugewandten Fläche der Schlossstange 11 ausgebildet sind.
  • Wie sich dazu deutlicher aus 2 ergibt, ist der Schlosskörper 25 von zwei einzelnen, jeweils identischen Schlosskastenhälften 16 gebildet, in denen jeweils Führungsschlitze 17 zur Aufnahme der Stirnseiten der in dem Schlosskörper 25 geführten Schlossstangen 11 ausgebildet sind. In zugeordneten Lageröffnungen 27 der beiden Schlosskastenhälften 26 ist das Ritzel 14 gelagert, welches zwei mit Abstand zueinander angeordnete umlaufende Zahnkränze 18 mit einzelnen daran ausgebildeten Zähnen 26 aufweist. Zwischen den Zahnkränzen 18 ist ein umlaufender Mittelsteg 19 ausgebildet, dessen Außenumfangslinie der von den äußeren Spitzen der Zähne 26 des Ritzels 14 gebildeten Umfangslinie entspricht.
  • Die Zähne 26 der beiden Zahnkränze 18 des Ritzels 14 gelangen bei montiertem Stangenschloss 10 jeweils in Eingriff mit den in der Längsachse der Schlossstangen 11 reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen 20, wobei dem an dem Ritzel 14 ausgebildeten Mittelsteg 19 an den Schlossstangen 11 eine entsprechende Mittelspur 21 zugeordnet ist, die als in Längsrichtung der Schlossstange durchgehende Mitteleingriffsöffnung ausgebildet ist, damit beim Abrollen des Ritzels 14 über die Schlossstangen 11 der Mittelsteg 19 jeweils in der Mittelspur 21 gefasst und geführt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Eingriffsöffnungen 20 wie auch die Mittelspur 21 jeweils als in die dem Ritzel 14 jeweils zugewandte Oberfläche der Schlossstangen 11 eingebrachte Vertiefungen ausgebildet, so dass die Schlossstangen 11 außenseitig einen durchgehenden Rücken 34 ausbilden, der die Stabilität der Schlossstangen erhöht. Dabei geht die Mittelspur 21 jeweils in die beidseitig davon liegenden Eingriffsöffnungen 20 über, so dass sich bezüglich jedes Paares von Eingriffsöffnungen 20 mit dazwischen liegender Mittelspur 21 eine T-förmige Struktur ergibt.
  • Weiterhin sind an jeder Schlossstange an deren dem Verbinder 12 gegenüberliegenden Ende beidseitig ihrer Längsachse angeordnete, seitlich von den Stirnseiten jeder Schlossstange abstehende Ansätze 22 angeordnet, die bei vollständig aus dem Schlosskörper 25 ausgefahrenen Schlossstangen 11 mit an ihnen ausgebildeten Anschlagflächen 24 jeweils in Anschlag an stirnseitig an jeder Schlosskörperhälfte 16 ausgebildeten Anschlagflächen 23 gelangen, so dass bei vollständig aus dem Schlosskörper 25 ausgefahrenen Schlossstangen 11, wie in 1 dargestellt, sich die Ansätze 22 der Schlossstangen 11 jeweils vollflächig an dem Schlosskörper 25 abstützen und entsprechend auf das Stangenschloss 10 in der Funktionsstellung gemäß 1 einwirkende, gegebenenfalls aus einer Überbeanspruchung rührende hohe Kräfte vollflächig als Druckkraft in das Stangenschloss 10 abgetragen werden.
  • Entsprechendes gilt auch für an den dem Schlosskörper 25 zugewandten Stirnseiten der Verbinder 12 ausgebildete Anschlagflächen 24, mit denen die beiden Schlossstangen 11 bei vollständig in den Schlosskörper 25 eingefahrenen Schlossstangen in Anlage an den zugeordneten stirnseitigen Anschlagflächen 23 des Schlosskörpers 25 gelangen, so dass dadurch ebenfalls eine entsprechende Kraftübertragung verwirklicht ist.
  • Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Abstützung der Schlossstangen 11 am Schlosskörper 25 oder alternativ zu der Ausschubbegrenzung über die seitlichen Ansätze 22 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch eine zusätzliche Anschlagfunktion als Begrenzung für die Ausschubbewegung der Schlossstangen 11 dadurch verwirklicht, dass an dem Mittelsteg 19 ein dessen äußeren Umfang überragender Nocken 30 ausgebildet ist, der in Eingriff mit einem in der zugeordneten Schlossstange 11 ausgebildeten Fenster 31 kommt, so dass dadurch in der Eingriffsstellung ein Anschlag für eine weitere Ausschubbewegung gegeben ist.
  • Aus 2 ergibt sich die einfache Montage des erfindungsgemäßen Stangenschlosses 10, indem die beiden einander gegenüberliegenden Schlossstangen 11 mit dem dazwischen eingelegten Ritzel 14 in die zugeordnete Lageröffnung 27 bzw. die Führungsschlitze 17 der einen Schlosskörperhälfte 16 eingelegt werden, wonach lediglich die andere Schlosskörperhälfte 16 aufzulegen ist und dabei mit der an ihr ausgebildeten Lageröffnung 27 sowie Führungsschlitzen 17 die freie Seite des Ritzels 14 und der Schlossstangen 11 übergreift und einfasst. Dabei werden die Führungsschlitze 17 in jeder Schlosskörperhälfte 16 nur von einer Teilaußenwand 33 gebildet, so dass die zwischen die Schlosskörperhälften 16 eingelegten Schlossstangen 11 mit ihrem Rücken 34 einen Teil der Außenwand des montierten Schlosskörpers 25 bilden. Soweit an den einander zugewandten Flächen der beiden Schlosskörperhälfte 16 jeweils Formschlussgestaltungen in Form von Stiften 28 und zugeordneten Stiftlöchern 29 ausgebildet sind, erfolgt beim Zusammenfügen der beiden Schlosskastenhälften 16 durch Eingriff der Stifte 28 in die Stiftlöcher 29 eine gegenseitige Clipsverbindung der beiden Schlosskastenhälften 16 zu einem Schlosskörper 25.

Claims (8)

  1. Stangenschloss (10) für ein insbesondere bei Schränken einzusetzendes Verschlusssystem bestehend – aus einem Schlosskörper (25) mit darin angeordneten Führungsschlitzen (17) zur Aufnahme wenigstens einer in dem Schlosskörper (25) geführten und einen Bestandteil des Stangenschlosses (10) bildenden Schlossstange (11) und – aus einem in dem Schlosskörper (25) drehbar gelagerten Ritzel (14) mit zwei voneinander beabstandet angeordneten Zahnkränzen (18), – deren Zähne (26) mit in der Schlossstange (11) entlang deren Längsachse parallel und im Abstand der Zahnkränze (18) zueinander reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen (20) derart in Eingriff gelangen, dass eine Drehung des Ritzels (14) in eine Längsverschiebung der Schlossstange (11) im Schlosskörper (25) umgesetzt wird, – wobei das Ritzel (14) eine Einsatzöffnung (15) zum formschlüssigen Einsetzen einer in den Schlosskörper (25) einzuführenden Betätigungseinrichtung wie Griff, Schwenkhebel, Steckschlüssel oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ritzel (14) mit seinen beiden Zahnkränzen (18) als einstückiges Gießteil ausgebildet ist – und an dem Ritzel (14) ein zwischen den beiden Zahnkränzen (18) angeordneter, umlaufender Mittelsteg (19) ausgebildet ist, – der bei Eingriff der Zähne (26) der beiden Zahnkränze (18) in die Eingriffsöffnungen (20) der Schlossstange (11) in eine zwischen den beiden Reihen von Eingriffsöffnungen (20) durchgehend verlaufende Mittelspur (21) eingreift und darin geführt ist und – dass der Schlosskörper (25) aus zwei miteinander verbindbaren Schlosskörperhälften (16) besteht.
  2. Stangenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossstange (11) an ihren beiden Enden jeweils beidseitig ihrer Längsachse angeordnete, radial von der Schlossstange (11) abstehende Anschlagflächen (24) aufweist, die einerseits bei vollständig in den Schlosskörper (25) eingefahrener und andererseits bei vollständig aus dem Schlosskörper (25) ausgefahrener Schlossstange (11) jeweils an der zugeordneten Stirnseite des Schlosskörpers (25) anliegen.
  3. Stangenschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (24) einerseits an Ansätzen (22) ausgebildet sind, die an dem einen Ende der Schlossstange (11) beidseitig ihrer Längsachse angeordnet sind und radial von der Schlossstange (11) abstehen, und andererseits an einem an dem gegenüberliegenden Ende der Schlossstange (11) ausgebildeten Verbinder (12) zum Anschluss einer Anschlussstange (13) an die Schlossstange (11) ausgebildet sind.
  4. Stangenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Schlossstange (11) ausgebildeten, reihenartig angeordneten Eingriffsöffnungen (20) sowie die dazwischen liegende Mittelspur (21) jeweils ineinander übergehen und eine T-förmige Struktur ausbilden.
  5. Stangenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der als Gießteil ausgebildeten Schlossstange (11) ausgebildeten Eingriffsöffnungen (20) sowie die dazwischen liegende Mittelspur (21) als in die dem Ritzel (14) zugewandte Oberfläche der Schlossstange (11) eingebrachte Vertiefungen ausgebildet sind.
  6. Stangenschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (26) der beiden Zahnkränze (18) des Ritzels (14) sowie die zwischen den Eingriffsöffnungen (20) der Schlossstange (10) bestehenden Stege jeweils eine aufeinander abgestimmte abgerundete Form aufweisen.
  7. Stangenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (19) des Ritzels (14) einen über den Umfang des Ritzels (14) radial hervorstehenden Nocken (30) aufweist, der zur Ausbildung einer Anschlagfunktion zum Eingriff in eine in der Schlossstange (11) ausgebildete Fensteröffnung (31) eingerichtet ist.
  8. Stangenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosskörperhälften (16) identisch ausgebildet und in einer spiegelsymmetrischen Anordnung miteinander verbunden sind.
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